Windows 10 Power

Ich habe jetzt doch alle meine noch mit Windows 7 laufenden Rechner auf Windows 10 aktualisiert. Auch etwas ältere i3-Notebooks mit gewöhnlicher HDD, an die ich mich ursprünglich nicht ran trauen wollte. Das Upgrade hat bei einem der i3-Notebooks auch ziemlich lange gedauert (over all etwa 16 Stunden), was ich eigentlich nicht nachvollziehen kann. Denn das Zwillingsgerät war in gut 3 Stunden durch. Egal – selbst diese schwachbrüstigen Maschinen laufen mit Windows 10 gar nicht schlecht. Ich habe sogar das Gefühl, dass sie fixer sind als sie unter Windows 7 reagiert hatten. Aber das kann auch daran liegen, dass ich sie vor dem Update entmistet und gereinigt hatte.

Wer hat Angst vor dem schwarzen Netz?

Wow. Da hat doch irgendein Islamist (Oder war es ein Nazi? Oder ein Psycho? Egal) das „Darknet“ verwendet, um sich eine Waffe zu besorgen. Und schon stürzen sich die Sensationsmedien auf den Begriff. Selbst Politiker wollen das Darknet „verbieten“. Das ist ja noch krasser als Muttis Aussage neulich, dass das Internet noch Neuland ist (gut 45 Jahre nach der Einführung und 10 Jahren Massenauflauf dort). Was konkret will dieser Politikerclown „verbieten“? Anonymes surfen? Denn was ist denn dieses sogenannte Darknet? Doch nichts anderes als von Google & Co nicht vollständig den Web-Dummies bereitgestellte Inhalte, deren Besuch nicht vollkommen transparent von Spionen überwacht und von Laien gesucht werden können.

Leute – das ist per se positiv! Und nur weil Krimminelle gute Dinge schneller erkennen und für sich nutzen als die Web-Dummies und Bequemluschis soll das zerstört werden? Das ist so als wenn irgendwo wunderbare Rosen wachsen und nur weil Idioten Zweige abschneiden und mit den Dornen jemanden kratzen, werden alle Blumen vergiftet und die Natur platt gemacht. Hatten wir das nicht bei Dornröschen genau so?

Wie immer – Unwissen führt zu Angst. Das Darknet ist nur so lange „gefährlich“, so lange die wenigsten Leute (gerade Politiker) das Internet verstanden haben. Das Internet verwenden ist eben nicht das Internet verstehen.

Windows 10: Nur noch wenige Tage kostenloses Upgrade

Gerade laufen noch auf 2 meiner Rechner die Updates von Windows 7 auf Windows 10. Es wird langsam eng, wenn man das noch kostenlos haben will. Am 29. Juli ist Schicht im Schacht. Danach kostet das Update Geld – und zwar nicht unerheblich.

Ich habe mittlerweile auf 2 PCs bereits Windows 10 laufen und bin ganz zufrieden. Wie auch Windows 7 ist das OS gelungen. Deshalb würde ich zu einem Update raten, wenn die Hardware mitmacht. Bei meinen alten Rechnern ist das zum Teil nicht der Fall und da bleibt Windows 7 oder gar XP im Einsatz (XP natürlich nur auf den Rechnern, die keine sensiblen Daten beinhalten und mit denen ich nichts wirklich Kritisches mache) oder natürlich Linux. Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich Windows nur für einen schlechten bis mittelmäßigen Ersatz von Linux halte. Aber gerade die Versionen 7 und vor allen Dingen 10 lassen mich nur wenige Dinge finden, die wirklich deutlich schlechter als die Linux-Lösungen sind.

Fazit – wenn man mit Windows arbeiten muss, sollte man m.E. jetzt noch die nächten 3 Tage auf Windows 10 umsteigen, sofern nicht Hardware oder zu erwartende Kompatibilitätsgründe dagegen sprechen.

Aufzucht und Pflege kleiner Webseiten mit HTML

1996 hatte ich mein erstes Buch überhaupt geschrieben. Das Thema damals war HTML. Das Buch war beim Data Becker-Verlag erschienen und wurde (der langsamen Entwicklung von HTML geschuldet) bis etwa 2003 immer wieder angepasst, aber im Grunde im Kern immer weiter gleich auf dem Markt gehalten. Was – mit den Folgeauflagen und Übersetzungen – eine gigantische Auflagezahl zur Folge hatte, von der man in heutigen Zeiten nicht einmal mehr träumen darf.
Den Verlag gibt es mittlerweile auch nicht mehr, aber das Manuskript und die Materialien von dem Buch habe ich natürlich immer noch. Die Gene von dem Buch habe ich nun genommen und in einem neuen Buch an die aktuelle Zeit angepasst. Insbesondere HTML5 wurde mit aufgenommen. Dafür wurden alte Sachen zusammengestrichen (etwa Frames, auf die ich nur noch am Rande eingehe). Die Besonderheit an dem Buch ist nun, dass ich erstmals nicht bei einem großen Verlag veröffentliche, sondern im Self-Publishing-Verfahren. Das ergab sich nicht zuletzt deshalb, weil die großen IT-Verlage das HTML-Thema ausreichend besetzt haben. Aber ich wollte unbedingt HTML noch in meinem eigenem Bücher-Portfolie haben – nicht zuletzt auch wegen der Verfügbarkeit eigenen Schulungsunterlagen.
Damit kam Eins zum Anderen und hier hier sind die Infos:

 

Aufzucht und Pflege kleiner Webseiten mit HTML – Grundlagen der Webseiten-Erstellung

Aufzucht und Pflege kleiner Webseiten mit HTML - Grundlagen der Webseiten-Erstellung - von Ralph Steyer

Beschreibung

HTML (Hyper Text Markup Language) ist der Kern des WWW. Mit HTML5 beginnt sogar eine neue Zeitrechnung, die die Zukunft von HTML auf Jahre hinaus sichern sollte. In dem Buch lernen Sie den Einstieg in HTML sowie der Erstellung von Webseiten. Das Buch ist ein Lehrbuch für den Einstieg in HTML sowie einigen ergänzenden Techniken wie CSS (Cascading Style Sheets). Es soll Ihnen sowohl beim Selbststudium helfen als auch Basis dafür sein, in entsprechenden Kursen HTML zu lernen. 

Das Buch wendet sich im Wesentlichen an Leser, die die Erstellung und Pflege von Webseiten mit HTML lernen wollen.
Wir besprechen in dem Buch die notwendigen Voraussetzungen für den Umgang mit HTML sowie die Erstellung von Webseiten und blicken dabei auch etwas über den Tellerrand: 

  • Was ist eine Webseite? 
  • Was ist ein Programm? 
  • Wie wird eine Webseite grundsätzlich erstellt? 
  • Wie kommen Sie vom Quellcode zur eigentlichen Webseite? 
  • Natürlich besprechen wir im Detail, was HTML ist, aber ebenso in welchem Umfeld sich diese Technik positioniert. 
  • Alle relevanten HTML-Anweisungen inklusive dem HTML5-Standard werden erörtert. 
  • Sie erhalten einen kompakten Einstieg in Styles Sheets (CSS). 
  • Sie finden in dem Buch ansonsten einige Grundregeln des Web-Designs und der Web-Programmierung, Tipps zur konkreten Veröffentlichung eines Web-Projekts, verschiedene wichtige Tabellen, Quellangaben und Adressen sowie ein umfangreiches Stichwortverzeichnis.

Buchdetails

Buch-ShopSprache: Deutsch

ISBN: 9783741828829
Format: DIN A5 hoch
Seiten: 300
Erscheinungsdatum: 01.07.2016

Neue Jobbörse bei AJAX-NET.de

Seit meinem ersten Ajax-Buch, das 2005 bei Addison-Wesley erschienen war, betreibe ich unter https://ajax-net.de ein Portal zu Ajax und dem Web 2.0 mit ergänzenden Informationen. Das Thema Ajax ist zwar mittlerweile als Schlagwort nicht mehr sonderlich präsent, aber als Technik umso mehr. Damit wird ja im Grunde die gesamte Interaktion im modernen Web gemacht. Ajax ist als Teil von JavaScript einfach selbstverständlich geworden.

Die Inhalte des Portals pflege ich die letzte Zeit eher sporadisch, da Ajax selbst ausgereift ist und wirkliche Neuigkeiten – rein auf Ajax bezogen – selten sind.

Die Struktur des Portal hingegen wird immer wieder weiter entwickelt. Neulich habe ich das zugrunde liegende Joomla!-System aktualisiert und komplett neu aufgebaut – auch als ein Referenzssystem zu meinem akutellen Joomla!-Buch.

Und nun ist die nächste Neuerung im Portal zu verkünden, die insbesondere auch vom Content wesentlich ist. In AJAX-NET.de wurde in Zusammenarbeit mit der ICTJOB Deutschland GmbH eine neue Jobbörse integriert.

In dieser spezialisierten Jobbörse findet man Stellenanzeigen für die AJAX-net.de-Community. Dies sind sowohl AJAX-relevanten Jobs aus dem deutschsprachigen Raum, aber auch weitere Stellenangebote im IT-Bereich. Von der Programmierung bis zur Administration. Der direkte Link zur Jobbörse ist https://ajax-net.de/index.php/jobs-bei-ajax-net-de.

Microsoft verändert bei Skype-Update Startseite im Browser :-(

Geht es noch? Ich habe gerade Skype aktualisiert und da wurde doch tatsächlich die Startseite im Browser geändert. Da war plötzlich MSN eingetragen. Sowas kannte ich bisher nur von Spammern und Spyware-Verschleudern. Auf so ein Niveau sollte sich eine Firma nicht begeben, die um Seriösität und Aufbau eines halbwegs guten Rufs bedacht ist.

Jugendliche Job-Angebote

Schon klasse, wie gut ich mich wohl gehalten habe. Da sieht man wieder, dass Sport und Musikmachen jung hält.

Auf den Business-Netzwerken wie Xing werden mir Jobs präsentiert, die mich interessieren könnten und die vor allen Dingen angeblich zu meinem Profil passen sollten. Gerade wieder werden mir doch glatt Stellen mit den Zusätzen Junior Developer und Young Professional angeboten. Ich werfe mich weg. Die Caritas fragt an, ob ich noch im Job stehe oder bereits als Rentner Zeit für soziale Aufgaben habe und hier gehe ich als Young Professional durch :-). Da sollten mal auf allen Ebenen die Algorithmen überarbeitet werden. Und das wäre dann wirklich ein Job für mich.

Hosentaschenanrufe nerven :-(

So langsam bin ich es leid, dass mein SmartPhone irgend etwas tut, ohne dass ich das wirklich will. Da hat man das Gerät in der Hosentaschen und bei irgendeiner Bewegung wird eine Telefonnr gewählt oder im Internet gesurft. Ich habe jetzt einmal eine App zur vorherigen Bestätigung von Anrufen installiert. Damit sollten zumindest die Hosentaschenanrufe vermieden werden. Dazu noch die Displaysperre aktiviert und jetzt ist hoffentlich Ruhe im Karton.

Smartphone auf Rädern

Bei der Frühstückslektüre habe ich gerade wieder das Thema „Vernetztes Auto“ auf dem Tisch gehabt. Ich kann nur sagen, dass Orwell ein naiver Optimist war. Und die Autokäufer akzeptieren dieses totale Überwachung kritiklos.

Versicherungen fangen bereits an Tarife mit Belohnungen rauszubringen für Autofahrer, die sich vollkommen protokollieren lassen. Natürlich werden diese Dummköpfe entsprechend bestraft, wenn es zum Konfliktfall kommt und die einen nachweisbaren Fehler gemacht haben. Aber das wird Lemminge nicht abhalten. Wie kann man nur der Faulheit und Bequemlichkeit jede Form der Kontrolle über seine Privatsphäre opfern? Wo Daten gesammelt werden, werden sie ausgewertet und gebraucht bzw. missbraucht. Der Datengeier sind da viele:

  • Klar sind die Versicherungen, aber auch Polizei und Staat. Kann man akzeptieren, muss man aber nicht.
  • Nicht akzeptabel – Marketing- und Werbefuzzies jeder Ausrichung, Datensammler wie Google, etc.
  • Absolut indiskutabel, aber vollkommen uneingeschränkt ebenfalls interessiert – Einbrecher (Auto in Urlaub – viel Zeit für einen Hausbesuch), Autodiebe (wozu zum Öffnen die Hände schmutzig machen – Klauen per Smartphone ist leichter), Hacker, Terroristen (Ferngesteuerte Autos statt Bomben), … – und die haben die besten Zugangswege zu den Autodaten.

Ich will kein vernetztes Auto. Never ever.

Man kann sich mit guten Youngtimern sicher über einige Jahre retten. Aber leider wird man von den Smart-Lemmingen damit in eine Außenseiterrolle gedrängt, die ziemlich sicher auf Dauer Nachteile mit sich bringt.

  • Straftarife bei Versicherungen
  • Man macht sich verdächtig. Warum will der nicht, dass jede Fahrt uns bekannt ist? Was hat der zu verbergen?
  • Ersatzteile bekommt man nicht ewig. Immer weniger Angebote treiben die Preise nach oben
  • Man ist von wirklich interessanten Neuerungen ausgeschlossen.

Alles in Allem eine fürchterliche Entwicklung. Hätte Orwell die geahnt, hätte er 1984 als Lustspiel vermarktet