Upgrade auf Windows 10 beim HP Elitebook mit Problemen und deren Lösung

Auf dem neuen HP Elitebook, das ich mir gerade für eine Schulung als gebrauchten Leasing-Rückläufer zugelegt habe, war noch mit Windows 7 Pro installiert. Aber eine Update-Option auf Windows 10 war ebenso schon vorinstalliert. Nur ist die dummerweise beim ersten Versuch abgebrochen. Ein Fehler mit der Datei api-ms-win-core-libraryloader-l1-1-1.dll stand im Weg.

Grund – das Update über denWindows 10 Upgrade Assistant ist am 31.12.2017 ausgelaufen.

Aber ich habe schnell im Internet die Lösung gefunden. Interessanter Weise bei einem Autorenkollegen von mir, der mehr oder weniger um die Ecke wohnt. Und die ist einfach. Falls das api-ms-win-core-libraryloader-l1-1-1.dll-Problem beim Upgrade-Assistant von Windows 10 auftritt, muss man bloß die Datei wimgapi.dll aus dem Ordner C:\Windows10Upgrade\wimgapi.dll durch die Version der Datei aus dem Ordner C:\Windows\System32\ ersetzen und danach den Upgrade-Assistenten neu ausführen. Das habe ich gemacht und das Update läuft gerade durch.

Neues Mitglied im Rechnerverbund

Da ich nächte Woche für eine Schulung 2 Rechner für Teilnehmer stellen muss, habe ich mir ein HP Elitebook 2560p Core i5 mit 2.5GHz und 4GB zugelegt. Das kleine Teil ist zwar nicht mehr wirklich das Neuste vom Neuen, aber diese Leasing-Rückläufer sind preiswert und kommen aus dem Business-Umfeld. Das Gerät sollte entsprechend solide sein und für Schulungen geht Zuverlässigkeit vor Gaming-Power. Mal sehen – vielleicht nehme ich das Gerät sogar auf Reisen mit, wenn ich nicht mit dem Auto fahre. Es ist deutlich kleiner und leichter als mein Standardnotebook.

Erste Offshore-Schulung 2018 in Köln

Die Woche hatte ich 4 Tage Schulung in Köln. Ausbildung Fachinformatiker, was ich schon einige Jahre abwechselnd in Wiesbaden und Köln mache. Dieses Mal waren 2 Tage Python und dann noch 2 Tage Perl die Themen. Die Maßnahme war ziemlich extrem. Aber weder von den Themen noch den Teilnehmern (alles gut). Von den Rahmenbedinungen.

Ich war von Dienstag bis Freitag in Köln und musste am Montag noch einen Angehörigen ins Krankenhaus bringen. Ich hatte mir sogar überlegt die Maßnahme kurzfristig deshalb zu canceln. Aber letztendlich ist zumindest diese Geschichte einigermaßen verlaufen und eine Absage wäre im Nachhinein unnötig gewesen.

In Köln ging jedoch die Tage über der Punk ab. Ich bin am Dienstagmorgen erst von Eppstein aus angefahren und hatte mir mehr als 1 Stunde Zeitpuffer einkalkuliert. Bis kurz vor Köln ging jedoch alles gut, aber den Zeitpuffer hatte ich dann doch gebraucht, um im Verkehrscaos rund um Köln die letzten 30 Km durchzukommen.

Wäre jedoch ein Wetter wie am Mittwoch bei der Anfahrt gewesen, wäre ich vermutlich erst um 12:00 Uhr angekommen. Als ich am Mittwochmorgen aus dem Hotelzimmer geschaut habe, lag Schnee und das ist wohl in Köln und Umgebung der absolute Worst-case. Gibt nicht umsonst den Witz:

Treffen sich zwei Schneeflocken, Fragt die eine: „Und was machst Du heute?“ – sagt die andere: „Ich fliege ins Rheinland und verbreite Chaos“.

Mich hat der Schnee nicht gestört, denn das Hotel ist in Laufweite vom Schulungscenter und ich lasse da eigentlich auch sonst immer das Auto am Hotel stehen. Nur – ich hatte 12 Teilnehmer im Kurs und bei Kursbeginn um 9:00 Uhr waren 0 (!) Teilnehmer anwesend. Erst gegen 9:15 Uhr kamen die ersten Teilnehmer und erst im Laufe der nächsten 30 Minuten dann noch die meisten (aber nicht alle) anderen. Die Verkehrsmeldungen im Internet haben angedeutet, dass Autobahnen und Bahnverbindungen total zu waren.
Nur wer dachte es könnte nicht schlimmer werden, den hat der Donnerstag eines Schlechteren belehrt. Zwar ging es am Morgen noch, aber ab 10:00 Uhr ist der Orkan „Friederike“ über Deutschland getobt und die Deutsche Bahn hat den Fernverkehr eingestellt. Dazu zig Sperrungen von Straßen und Autobahnen. Fast Deutschlandweit ist der Fernverkehr zum Erliegen gekommen und vor allen Dingen in Köln ging auch regional nichts mehr, denn da hatte sich der Orkan besonders stark ausgetobt. Selbst mich hat es in der Mittagspause durch den starken Sturm fast umgeblasen und das will bei meiner Statur was bedeuten.

Am Freitag war mein Hotel auch voll ausgebucht mit Leuten, die in Köln gestrandet waren und nun versucht haben wieder weiter zu kommen. Als ich am Freitagnachmittag dann zurückgefahren bin, bin ich die Strecke jedoch fast gänzlich ohne Stau durchgekommen.

Jetzt lerne ich App-Entwicklung für iOS – Xcode und Swift programmieren

Ich habe gerade die Belegexempalre für mein neustes Buch (Jetzt lerne ich App-Entwicklung für iOS – Xcode und Swift programmieren) erhalten.

  • ISBN: 978-3-95982-043-1 
  • Seiten: 240 
  • Zielgruppe: Einsteiger und Fortgeschrittene 
  • Einband: Broschiert und komplett in Farbe

Mal schauen, wie lange das NetzDG durchhält

Das sogenannte „Gesetz zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken (Netzwerkdurchsetzungsgesetz – NetzDG)“ erfährt Kritik wie wohl sonst kein Gesetz der vergangenen Jahre. Vermutlich gut gedacht als Maßnahme gegen Hass, Beleidigung und Verleumdung im Internet zeigt es in den Auswirkungen genau das Gegenteil. Freiheit, Satire, der Kampf gegen Hass, Beleidigung und Verleumdung im Internet – alles wird sabotiert und der Willkür von Zensoren ohne Gewissen und Moral preisgegeben. Da diese vollkommen unkontrolliert agieren, haben sie sozusagen noch den gesetzlichen Segen für ihre Verbrechen. Wobei man insbesondere Internetdienstleister verstehen muss – die absurden Strafen, die von diesem sogenannten Gesetz angedroht werden, wenn sich auch nur der letzte Wurzelsepp in Hintertupfingen beleidigt fühlt, erzwingen ja förmlich eine Blockierung von allen Inhalten, die rein theoretisch Leute beleidigen könnten. Wer in Zukunft Trump und Idiot in einem Beitrag verwendet darf sich nicht wundern, wenn dieser gesperrt wird. Oder Erdogan und Ziege. Oder AFD und rechts. Oder Meier und Gartenzwerg. Oh man – wie dumm muss man sein um sowas Destruktives durchzuprügeln? Aus Angst vor Schnupfen lieber gleich umbringen – das ist hier das Motto.

Vorauseilender Gehormsam ist in der Regel nicht gut, …

… denn nichts anderes zeigt sich gerade bei der aktuellen Sicherheitslücke in den Chips. Über die können ja aufgrund eines Designfehlers bei den CPUs sensible Daten von Angreifern ausgelesen werden. Soweit bekannt ist, können in den CPUs diverser Hersteller Daten korrumpiert, manipuliert oder gelöscht werden, die im Grunde aktuell gar nicht benötigt, sondern auf Grund vermuteter erst nachfolgender Aktionen im Voraus bereits geladen werden.

Wenn die dann wirklich benötigt werden, sind sie halt schon da und das beschleunigt die Geschichte. Und da liegt der Hund begraben, denn zum Stopfen der Lücke muss diese vorauseilende Vorbereitung  von Daten aufgrund einer gewissen Wahrscheinlichkeit für folgende Schritte abgestellt oder zumindest überarbeitet werden.

Aber das soll zu Performance-Einbußen bis zu 30% führen. Nach anderen Berichten nur bis zu 5%, aber auch das ist schon merkbar.

Die Korrektur kann auch nur im Nachhinein über das Betriebssystem erfolgen (klar – der Fehler liegt ja in der Hardware) und das ist auch nicht gerade der perfekte Weg. Das sieht man schon daran, dass das Windows-Update zur Bereinigung der Sicherheitslücke Probleme mit einigen Antivirus-Produkten hat. Microsoft warnt ausdrücklich davor, das Windows-Update zu installieren, solange nicht kompatible Antiviren-Software eingesetzt wird.

Ganz toll. Ich selbst tendiere dazu auf das Update zu verzichten, um einmal keine Performance zu verlieren und zudem keine Komplikationen mit meinem Virenschutz zu bekommen. Denn das Risiko dieser Sicherheitslücke bei den CPUs ist für normale Anwender eher klein – solange keine Schadsoftware installiert wird, die diese Lücke konkret ausnutzt (und da gibt es wohl im Moment nichts bekanntes), ist die Sache unkritisch.

Clouds und Serversysteme sind da eher betroffen und die müssen die Hardware austauschen – sonst wird denen der Performance-Verlust das Genick brechen.

Bevorzugter Netzwerktyp – offline

Nachdem ich mein Galaxy S4 auf Android 7.1 bzw. LineageOS 14.1 umgestellt habe, habe ich die Auswahl bei den Mobilfunknetzen meinen bevorzugten Netzwerktyp auszuwählen. Ehrlich gesagt bin ich nicht sicher, ob das bisher schon ging, aber ich denke nicht – wenn ich mich recht entsinne. Jetzt geht es aber und voreingestellt war bei mir LTE.

Soweit so gut, nur ist mir das S4 seit der Umstellung permanent offline gegangen, wenn ich versucht haben jemand anzurufen. Wenn ich aber angerufen wurde oder ich was im Internet gemacht habe, ist das Problem nicht aufgetreten. Nur konnnte ich heute überhaupt niemanden mehr anrufen. Keine Ahnung ob das an einem anderen Ort besser geht, aber für meine aktuelle Position war das der Fall und das istunhaltbar.

Ich habe im Internet jetzt Posts gefunden, dass das Problem beim S5 häufiger auftritt und zudem O2 immer wieder als Problemquelle genannt wird. Tja – bei meinem Provider läuft wohl im Hintergrund bei meinem Account O2 und das S4 und das S5 sollten sich nicht soviel unterscheiden, dass das S5-Problem nicht auch beim S4 auftreten kann.

Ich habe ein bisschen experimentiert und beim bevorzugten Netzwerktyp 2G ist die Verbindung gar nicht zusammengebrochen. Auch 3G scheint noch halbwegs zu gehen. Jedoch bei LTE bricht die Verbindung „zuverlässig“ zusammen.

Also bleibt nur die Auswahl zwischen langsamer oder unzuverlässiger Verbindung. Nicht wirklich gut. Aber zur Not muss ich zum reinen Surfen manuell umstellen und für den Normalbetrieb auf den bevorzugten Netzwerktyp 2G zurückgehen.

Rebirth NC10

Kann irgendwer noch was mit dem Begriff „Netbook“ anfangen? Falls nicht – das war vor vielen Jahren ein Hype, bei dem eine Art Mininotebook mit kleinem Bildschirm, kleiner Tastatur und extrem leistungsschwachen Atom-Prozessor eine eigene Klasse an Hardware definiert hatte. Das Zeug ging über ein gutes Jahr ab wie Schmitts Katze, weil die Dinger einfach mitzunehmen waren. Vor dem Durchbruch von SmartPhones und Tablets war das schon ein Alleinstellungsmerkmal, für das man die geringe Leistungsfähigkeit in Kauf genommen hatte.

Ich habe mir damals auch so ein Ding zugelegt – ein Samsung NC10. Das Teilchen hatte mir wirklich Spass gemacht und für viele Dinge war es wirklich ausreichend – im Internet Surfen, Email, bisschen Textverabeitung. Ging alles. Nur hat irgendwann das Display die Grätsche gemacht. Ich kann aber einfach nichts wegwerfen, was irgendwie noch funktioniert. Ich habe das NC10 als „Notgerät“ in mein(e) Büro/Schulungsraum/Zweitwohnung ausgelagert und da ist es mehr oder weniger eingestaubt. Denn ich schleppe eigentlich immer mein Notebook hin-und-her, wenn ich da arbeiten oder einige Zeit bleiben will. Und bis vor ein paar Tagen war da auch nur über Tethering Internet. Doch seit ich da jetzt DSL eingerichtet habe, will ich auf jeden Fall einen festen Rechner vor Ort haben – uns sei es nur, um den Router adminstrieren zu können. Ich habe überlegt meinen iMac Mini dahin zu verbannen, denn im täglichen Betrieb nutze ich den sowieso nie (ich komme mit diesem komischen macOS und der ständigen Zensur nicht wirklich zurecht). Aber eben habe ich das NC10 mal auf Mint Linux 17.2 mit XCFE4 aktualisiert und die Ausgabe auf einen externen Monitor gespiegelt. Das geht ganz klasse und das kleine Kerlchen zeigt mit XCFE und Linux richtig proppere Leistung. Das genügt vollkommen als Notrechner.