BGH urteilt, dass Google Suchinhalte nicht vorab prüfen muss

Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass beim BGH eine Klage gegen Google am Laufen war. Google sollte verpflichtet werden Suchabfragen zu überprüfen, bevor Links dahin angezeigt werden. Es könnten sich ja verbotene Inhalte hinter Links befinden.

Ich bin ja nicht wirklich ein Google-Freund, aber diese Forderung ist abstrus. Wenn die durchgekommen wäre, wären Suchmaschinen quasi per Gesetz verboten worden. Zumindest in Deutschland, was die Absurdität der Klage zusätzlich klar macht. Wobei das Urteil ja nicht bedeutet, dass Seiten und Verknüpfungen nicht gesperrt werden, wenn diese ausdrücklich angemahnt werden.

MWC 2018 in Barcelona

In Barcelona findet im Moment der Mobile World Congress statt und wie immer werden die neuen SmartPhones angepriesen.

  • Edel, edeler,
  • schick, schicker,
  • teuer, teuerer.

Ich habe einmal gehört, dass es gewaltig stört, wenn jemand nur lästert und negative Statements abgibt. Deshalb bemühe ich mich in meinem Blog auch immer wieder schöne Sachen (also etwa neue Bücher oder Onlinetraining von mir ;-)) und nützlich Tipps unterzubringen. Aber bei sowas wie der aktuellen Entwicklung bei SmartPhones kann ich einfach nur schimpfen wie ein Rohrspatz. Auch wenn es nervt …

Aber diese gesamte Entwicklung bei SmartPhones geht in die falsche Richtung. Die extreme Überteuerung und kaum wirklich nützliche Neuheiten kann man ja noch schlucken – es wird niemand gezwungen das Zeug zu kaufen.

Aber die Geräte werden immer mehr verklebt und eine Reparatur komplett unmöglich gemacht. Wenn der Austausch eines einfachen Displays bei dem neuen iPhone 350 EUR oder mehr kostet, dann ist das so abstrus als würde Donald Duck Trump den Friedensnobelpreis erhalten (oder besser – mit Waffengewalt einfordern). Denn die Folge wird sein, dass kaum noch SmartPhone repariert werden. Was zu Umweltverschmutzung und Ressourcenverschwendung in riesigem Ausmaß führt.

Ich bin für eine totale Gegenbewegung bei SmartPhones

  • klein
  • leicht
  • lange Laufzeiten
  • billig
  • leicht zu reparieren
  • unzensiert
  • komplett frei
  • fair erstellt
  • umweltfreundlicher

Ja – ich bin ein hoffunungsloser Träumer.

Seniorenheim Facebook?

Da galt doch Facebook noch vor Kurzem als Hipp und Hot. Und jetzt redet jeder nur noch vom Seniorenheim, dem die jungen Leute in Massen davonlaufen. Da sieht man mal wieder – je lauter der Hype um eine neue Entwicklung in der IT bzw. im Web ist, desto rasanter und schneller kommt der Absturz.

Wobei die Nutzerzahlen von Facebook dennoch wohl derzeit noch weiter steigen. Silversurfer überschwemmen als Neukunden die Plattform.

Was einerseits die relevanten Themen in Richtung Stützstrümpfe und Alterskrankheiten verlagert, andererseits aber auch eine viel solventere Kundschaft für Facebook darstellt als klamme Halbwüchsige. Nur wenn die in der Jugend Facebook meiden, werden sie auch nicht dahin gehen, wenn Sie älter und solventer geworden sind. Facebook wird also wohl schon recht bald ein Problem bekommen, wenn die Hauptkundschaft altersbedingt ausscheidet und von unten nichts nachkommt.

Aufnahmen eingespielt

 

Die Videoaufnahmen sind soweit eingespielt und morgen geht es mit dem Flieger wieder zurück.

Heute habe ich nach meinen Anmoderationen vor der Kamera die Tatsache genutzt, dass ich dafür schon halb auf dem Weg in die Grazer Innenstadt war und bin schnell noch runter an die Mur.

Da ich erst vor Kurzem entdeckt habe, dass mein SmartPhone auch Panoramafotos aufnehmen kann (ich vermute, dass das Feature erst mit meinem Update auf Android 7.1 neulich dazu kam), habe ich gleich mal ein paar der Selbigen aus dem Grazer Zentrum rund um die Murinsel aufgenommen.

Was auch durchaus einen fachlichen Grund hatte, denn ich brauchte für ein paar Quellcodes im Zusammenhang mit Bilddarstellungen und vor allen Dingen der Canvas-Programmierung sowieso Panoramabilder. Und mit den selbst aufgenommenen gibt es dann auch garantiert keine Copyright-Probleme

1. Die Aufnahmen laufen und 2. ärgere ich mich wieder über die öffentlichen Medien

Nachdem ich gestern spät in der Nacht in Graz angekommen bin, haben heute die Aufnahmen begonnen.

Es geht gut voran, wobei ich bei diesem Termin bei Video2Brain/Linkedin auch einige neue Dinge ausprobiere.
Etwa die Anmoderation von einigen Videos im Studio direkt vor der Kamera. Ich linse also erst einmal in die Kamera. Erst dann folgt der eigentliche Screencast.

 

Ich habe es heute angetestet und vielleicht passen ja einige der so eingespielten Aufnahmen schon so gut, dass wir das in die Produktion übernehmen.

Ich war mittlerweile gut 30x in Graz. Dazu kommen noch einige Training, die ich zuhause in meinem Homestudio eingespielt habe. Und wenn man seit über 10 Jahren Videos aufnimmt, bekommt man auch ziemlich Routine.

Das ist gut, aber ein zweischneidiges Schwert, wenn man nicht aufpasst. Wie halt immer bei Routine. Von daher sind solche Neuerungen wirklich perfekt, um Frische in eingespielte Vorgänge zu bringen.

Als weitere Neuerung probiere ich ebenfalls einmal aus, die Videos zum Teil im Stehen einzuspielen. Ich habe im Studio einen Tisch, der sich dazu in der Höhe verstellen lässt. Zusammen mit den immer noch recht neuen Studios ist also in der letzten Zeit immer positive Bewegung in die Aufnahmen gekommen.
Das waren die guten News.

Aber es gibt auch wieder etwas, was mich zum Kochen bringt, aber das hat nichts mit den Aufnahmen zu tun, sondern meinem Verlassen des Heimatlandes. Wieder einmal. Unsere öffentlich-rechtlichen Medien. Ich werde natürlich – wie alle Haushalte – zu einer Zwangsabgabe verpflichtet und kann diese Medien dann nicht richtig nutzen. Und das geht einfach nicht.

Im Moment ist ja in Korea Olympia angesagt. Nur kann ich natürlich während meinen Aufnahmen kein Fernsehen schauen. Machts eigentlich nichts – es gibt ja Internet. Nur dann wird es hässlich. Der Livestream von ZDF und ARD ist im (feindlichen??) Austria nicht zugänglich. Ebenso wenig die Mediathek, um am Abend wenigstens eine Zusammenfassung sehen zu können. Man wird gezwungen einen Proxy zu verwenden (langsam), um eine bezahlte Leistung zu bekommen oder muss auf Youtube oder etwa Eurosport ausweichen. Geht es noch? Wäre ich Mieter, könnte ich eine Mietkürzung wegen nicht erbrachter Leistungen ansetzen. Eigentlich müsste man in so Fällen die GEZ-Zwangsgebühr kürzen. Kommt doch endlich in der Mediengegenwart an, Ihr Hinterwäldler von den öffentlich-rechtlichen Medien. Man darf und kann Information nicht in Landesgrenzen einschließen. Das Internet ist nunmal weltweit – ob es euch Zensurheinis gefällt oder nicht.

Wieder zu Gast in Graz bei Video2Brain/Linkedin

Ich bin wieder in Graz bei Video2Brain bzw. Linkedin angekommen. Es stehen die ersten Videoaufnahmen für dieses Jahr an.

Wobei ich genaugenommen erst im Hotel Daniel bin. Denn ich bin sehr spät angereist. Der Flug ist in FFM um 21:35 Uhr gestartet und erst nach 23:00 Uhr war ich im Hotel angekommen. Morgen geht es dann mit Aufnahmen los.

Diese Inhalte dürfen aus rechtlichen Gründen nicht als Livestream angeboten werden :-(

Da schaut man nebenher am PC die Tagesschau und vollkommen unvorbereitet bricht die Übertragung ab. Stattdessen kommt eine Pausenanzeigen mit dem Hinweis, dass die Inhalte aus rechtlichen Gründen nicht als Livestream angeboten werden dürfen.

Ja leben wir denn im Mittelalter? Mit solchen Raubritterverfahren hat sich die Film- und Musikmafia jahrelang das Recht zum Gelddrucken versucht zu bewahren und ist grandios gescheitert. Und dennochversuchen es sogenannte Rechteverwerter immer noch weiter.

Klar – es ging nur um einen kurzen Beitrag von irgendwelchen Schlappekickern aus der Fussball-Bundesliga und das ist

a) uninteressant und

b) bekanntermaßen durch eine korrupte und kriminelle DFB-Mafia im Hintergrund verseucht.

Aber dass sich öffentlichrechtliche Sender dermaßen am Nasenring der kommerziellen Zensur durch die Arena schleifen lassen, ist unerhört. Ich rege mich nicht das erste Mal darüber auf.

Wenn versucht wird Rechte in der Verbreitung von Informationen einzuschränken , ist es die gottverdammte Pflicht diese Informationen vollkommen totzuschweigen – dafür bezahle ich doch diese Zwangsabgabe. Verschweigen trifft die Mafia dann wirklich.

Was ist der Nutzen eines Tablets?

Natürlich habe ich mittlerweile mehrere Computer mit den drei wichtigen Betriebssystemen, ein paar SmartPhones und auch Tablets zur Verfügung. Rein beruflich muss ich ja auf dem Stand sein. Aber ich ertappe mich ständig dabei, dass mir kein wirklicher Nutzen für ein Tablet einfallen will. Dabei hört man in den Medien immer mehr, wie toll diese Gerätegattung doch wäre und sogar Computer für viele Anwender überflüssig machen würde. Angeblich wären die Dinger auch noch leichter zu bedienen.

Ich muss wohl wirklich ganz anders ticken als diese beschriebenen Anwender. Meine Tablets liegen die überwiegende Zeit nur rum und wenn ich sie mal anschalte, dann funktioniert kaum etwas so, wie es nicht auf dem PC oder SmartPhone (oder bei einigen speziellen Situationen dem TV) besser geht. Gut – im Bett darauf ein bisschen Fernsehen oder Filme schauen. Das ist ganz nett. Aber ein so nichtiges Gimmick – darauf kann ich vollkommen verzichten. Dokumente lesen? Ja – geht. Aber ich ziehe zu 100% gedruckte Werke vor, wenn die verfügbar sind. Und wenn das Dokument elektronisch vorliegt, dann muss der Bildschirm rein ergonomisch so weit weg stehen, dass ich mit dem Arm nicht dran kommen kann. Und wenn ich was bearbeiten will, kann man das mit einen Touchscreen sowieso nur grottenschlecht. Vor allen Dingen fehlt eine Maus.

Was wäre mit spielen? Vielleicht, nur bin ich kein Spieler.

Also für mich sind Tablets die Gerätegattung, auf die ich ohne das geringste Bedauern oder die leistesten Einschränkungen verzichten könnte.

Nicht-gerootete SmartPhones mit Standardbetriebsystem – unerträglich

Ich kämpfe gerade mit einem SmartPhone in der Familie, was (halt für typische Anwender) nicht gerootet ist und ein Standard-Android nutzt. Der interne Systemspeicher läuft voll, obwohl da eigentlich nicht viel drauf ist bzw. sein dürfte. Nur diese gesamten Müll-Apps, mit denen die Hersteller und Google das Gerät versauen, lassen sich ohne root-Rechte kaum entfernen. Man kann sie zwar deaktivieren, aber maximal durch die „Werksversion“ ersetzen und etwas gecachten Schrott beseitigen. Auch wenn man diesen Mist niemals braucht. So bekommt man das System kaum richtig frei.

Vielleicht kann der uninteressierte Anwender damit leben (wobei er kaum mitbekommt, wie er beschissen wird), aber mich ärgert sowas einfach.

Bei jedem SmartPhone muss also als wichtigstes Feature leichter root-Zugang einzurichten sein (neben SD-Karte und tauschbarerm Akku).

Tja – der alte Kampf der Anwenderinteressen gegen die Interessen von SmartPhone-Herstellern und Google/Apple. Schon seltsam, dass man Firmen Geld gibt, die Kunden nach Strich und Faden bekämpfen und zu versklaven versuchen.