Mein Tag auf der Cebit 2010

Bin gestern auf die Cebit gefahren. Ging schon um 6:00 Uhr los. Ich habe noch jemand über die Mitfahrzentrale mitgenommen (gut für die Umwelt und gibt zudem einen Spritzuschuss). Da wír uns am Treffpunkt allerdings nicht gleich gefunden haben, war ich erst gegen 10:00 Uhr auf der Messe. War aber dennoch früh genug.




Die Messe selbst war wie erwartet mäßig interessant, wenn man schon zig Cebits hinter sich hat. Allerdings so ein paar Schmackerl haben mit ganz gut gefallen. Insbesondere die 3D-Effekte bei Filmen und Videos waren wirklich eindrucksvoll. Beruflich für mich nicht interessant, aber dafür könnte ich mich privat begeistern, wenn das in 2 oder 3 Jahren serienreif ist.

Ansonsten habe ich mir auch die ach so bösen Street-View-Autos von Google angesehen. Das Marketingkonzept von Google ist faszinierend. Da waren sonst kaum Infos, kaum Google-Leute. Die haben nix anderes gemacht als drei bunt bemalte Opel hingestellt und die Leute sind hingeströmt und haben diskutiert. Besser kann man nicht ins Gespräch kommen.


Ansonsten war großes Thema die Datensammelwut der Behörden, gegen die sich insbesondere die IT-Branche (aber auch interessanter Weise viele der Leute, die angeblich geschützt werden sollen – etwa die Opfer von Kindesmissbrauch) in vielfältigen Aktionen auf der Messe gewehrt haben. Das Urteil zum Verbot der Vorratsdatenspeicherung war natürlich Wasser auf die Mühlen der Bürgerrechtler und Datenschützer.



Am Abend war dann der Hauptgrund für meinen Cebit-Tripp angesetzt. Der Autorenabend von Pearson. Da gibt es immer gutes Essen (waren im Turmrestaurant auf der Messe – wie schon mehrfach) und man trifft Autorenkollegen und die Leute von Verlag. Immer nett und ein wichtiger Termin im Jahr. Für mich gab es auch eine nette Überraschung. Auf dem Autorenabend werden immer 3 Autoren herausgegriffen und „geehrt“, wenn ein Buch besonders im Jahr zuvor aufgefallen ist. Dieses Jahr hat es mich „erwischt“, da mein Buch
jQuery – Das neue JavaScript-Framework für interaktives Design (Ralph Steyer – Addison-Wesley – ISBN 978-3-8273-2887-8) die letzten Monate richtig gut gelaufen ist. Gab als Preis ne Flasche Champagner :-).

Um 2:30 Uhr war ich dann am Donnerstagmorgen wieder zurück. War eine lange und anstrengende Sache.

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