Nachschlag zum Einsatz von CCleaner und CCEnhancer

Ich muss mich doch noch einmal zur Erweiterung von CCleaner durch das kostenlose Add-on CCEnhancer und dessen Effekt äußern. 

Durch die Erweiterung kann man CCleaner viel genauer konfigurieren, was bei einzelnen Programmen so alles gelöscht werden soll. Diese Dinge lässt CCleaner in der freien und nicht erweiterten Version unberührt. Mit CCEnhancer kommt man an all die Tiefen heran. 

Das Konfigurieren ist erst einmal mit etwas Arbeit verbunden und die ganze Sache nicht ungefährlich. Man kann eben auch Dinge löschen, die man vielleicht besser behalten hätte. Man sollte also wissen, was man da macht. Oder akzeptieren, dass Infos verloren gehen und man im Extremfall auf den Stand eines jungfräulichen Systems zurückfällt. Aber genau das war ja mein Ziel.

Der Nachschlag hier kommt aber aus einem anderen Grund. Ich habe nochmal genauer überlegt, was da die einzelnen Programme alles protokollieren und wohl auch an zig „interessierte Stellen“ senden. Ich dachte bisher, ich hätte mein Windows einigermaßen sicher konfiguriert und auch ganz gut abgeschottet. Aber diese unglaublich große Menge an Log- und Protokolldaten zeigen deutlich, dass das nur an der Oberfläche so aussieht. 

Ich hatte immer mehr oder weniger gefühlsmäßig ausschließlich Linux für Bankgeschäfte benutzt, aber jetzt habe ich es Schwarz-auf-Weiß, dass man Windows never ever für Onlinebanking oder die Eingabe irgendwelcher anderer sensibler Daten verwenden darf. Mit Windows kann man programmieren, Office-Dinge machen, vielleicht spielen und auch – mit der nötigen Vorsicht – im Internet surfen oder Mails nutzen. 

Aber wie gesagt – wer Onlinebanking oder andere sensible Dinge damit macht, spielt Russisches Roulette mit 6 Kugeln. Es schüttelt mich, wenn ich daran denke, dass die Stadtverwaltung München von einem sicheren Linux-System zu Windows downgraded. 

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