Oh wie schlecht ist die Windows-Suche

In Anlehnung an „Oh wie schön ist Panama“ muss ich doch mal wieder Zorn ablassen – über die elend schlechte Suche in Windows 10. Seit Windows 7 ist die so dämlich, dass ich jetzt die Faxen dicke habe und auf ein Ersatztool umgestiegen bin.

Der konkrete Anlass war, dass ich nächste Woche eine Fortschrittenenschulung bzw. ein Coaching zu JavaScript halten und da was zu dem FileReader-API machen soll.Ich habe dazu schon mehrfach was programmiert, aber keine Ahnung mehr wo und in welchem Zusammenhang. Um das schon fertige Material also zu finden, brauche ich aber bloß über alle *.js-Dateien mit dem Token „FileReader“ auf meinem Rechner zu suchen. Eine ganz primitive Suche und eine Standardsituation, die bei mir ständig auftritt.

Die Suche in Windows arbeitet eigentlich nur über indizierte Dateien halbwegs vernünftig und natürlich kann ich nicht jede exotische Dateierweiterung indizieren lassen. Auch sonst funktioniert die Windows-Suche nur ziemlich eingeschränkt auf das, was der typische Anwender will und gerade die Suche nach Inhalten in nichtindizierten (aber auch indizierte) Dateien ist grottenschlecht und unzuverlässig.

Warum eigentlich? In früheren Windows-Versionen konnte man einfach in der Windows-Suche einen Pattern mit Dateiteilen und insbesondere der Dateierweiterung sowie einem spezifischen Teil des Inhalts und ggfls. anderen Optionen wie die Dateigröße etc. angeben. Aber das ist jetzt seit Windows 7 so mühseelig bzw. versteckt, dass ich es nach Jahren noch nicht gefunden habe. Vielleicht bin ich nur zu dumm dafür, aber warum ist es in Windows so schwer? In Linux kann man sich mit grep behelfen, aber sowas gibt es in Windows erstmal nicht.

Man kann diverse Dinge nachinstallieren, aber eigentlich ist mir eine grafische Oberfläche schon wichtig, damit so Suchen bequem sind.

Mir langt es mit der Windows-Suche und mit SearchMyFiles von NirSoft habe ich nun ein Tool gefunden, dass genau solche qualifizierten Suchen bequem ermöglicht.

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