Versionswahnsinn bei Browsern

Jetzt ist Google Chrome in der Version 13 – in Worten Dreizehn – erschienen. Und das erst wenige Wochen, nachdem die Version 12 veröffentlicht wurde. Auch Firefox schließt sich den ultrakurzen Versionszyklen an und versucht mit hohen Versionsnummern Dummbolzen und Laien zu beeindrucken. Haben die sie noch alle? Soll man denn seine Webapplikationen alle paar Wochen testen, ob die denn noch in den Updates laufen? Und wieso soll ich als Anwender alle paar Wochen eine Neuinstallation durchführen. Never touch a runing system ist wohl nicht mehr angesagt.
Jetzt bringt Chrome 13 eine Neuerung mit Namen Instant Pages. Wenn man bei Google nach einem Begriff sucht, lädt Chrome bereits die ersten Treffer im Hintergrund. Klickt man auf den Link, ist die Seite sofort da. Soweit so gut. Und was ist, wenn man keine Flatrate hat? Aber auch mit Flaterate kann ich es auf den Tod nicht leiden, wenn Programme permanent irgendwelches Zeug auf den Rechner schaufeln. Ich schaue mir den Kram an und wenn man das nicht deaktivieren kann, fliegt Chrome von meinem Rechner runter.

Und grundsätzlich werde ich wohl Opera wieder zu meinem Standardbrowser machen, denn dessen Versionszyklen sind nicht so extrem. Ich hoffe, die bleiben dabei.

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