Zurück von der Web-Programmierungsschulung in Düsseldorf

Im Moment reise ich beruflich ziemlich viel durch die Gegend. In kurzer Zeit Süd-Schwarzwald, Münster, München, Vorarlberg und jetzt Düsseldorf. Meine Schulungs- und Beratungstätigkeiten haben sich fast schleichend aus dem Rhein-Main-Gebiet in entferntere Regionen verlagert. Zwar habe ich auch noch meine Maßnahmen hier in der Gegend, aber im Gegensatz zu früheren Jahren kommen immer mehr Anfragen von weiter her. Das hat schon letztes Jahr begonnen, aber da ist mir das gar nicht aufgefallen, weil ich schon immer hin und wieder weiter unterwegs war. Aber mittlerweile kommt das ziemlich Dicke. Das will ich nicht als Beschwerde verstehen, denn es ist ja auch interessant. Nur geht mir die viele Autofahrerei auf den Keks (wobei ich zumindest dazu komme, viele Hörbücher zu hören) und regelmäßige Termine wie die Band oder das Leichtathletiktraining leiden.

Zudem kristalisiert sich bei den Themen eindeutig ein Trend heraus, der auch die Sache in Düsseldorf getroffen hat. Web-Programmierung. Mehr und mehr. Vor allen Dingen heizt HTML5 die Nachfrage an. Und das, obwohl es im Moment weder vernünftig in den Browsern unterstützt wird (es gibt etwa mit den neuen Formularelementtypen eher Schwierigketen, da die Browser da extrem uneinheitlich reagieren) noch einen sichtbaren Nutzen in der Darstellung (nur halt in der Semantik für Suchmaschinen und Co) hat. Aber irgendwie scheinen viele Leute über das Schlagwort ein Interesse daran zu haben, obwohl HTML5 nach offiziellen Prognosen vom W3C erst 2014 echte Relevanz haben soll. Egal – ich verarbeite das Thema auch jetzt schon in meinem neuen JavaScript-Buch, das ich über den Sommer schreibe.

Das zweite Schlagwort, das im Moment die Nachfrage nach Schulungen im Web-Programmierungsumfeld anheizt, ist jQuery. Dazu habe ich nicht nur meinen Lehrauftrag an der Hochschule RheinMain erhalten, sondern das durchzieht eigentlich auch alle anderen Schulungen der letzten Monate, die sich um Web-Programmierung drehen. Und da bin ich mit meinem brandneuen Buch jQuery – Das JavaScript-Framework für interaktives Design – ISBN: 978-3-8273-3072-7 – 496 Seiten- 1 CD, 1-farbig – € 34,80 [D] – Reihe: Open Source Library – Verlag: Addison-Wesley – Ralph Steyer ja auch sehr gut positioniert.


Das Buch zu jQuery


Was mir noch aufgefallen ist, ist die Professionalität der Teilnehmer an den Schulungen in der letzten Zeit. Waren es früher eher Teilnehmer, die vielleicht ein bisschen HTML und CSS konnten und oft noch nie programmiert hatten, ist es im Moment so, dass es überwiegend gestandene J2EE- und .NET-Programmierer mit langjähriger Praxiserfahrung (oft auch schon in der Web-Programmierung) sind. Damit ist das Level solcher Schulungen oft auch auf ein Niveau gehoben, das einer Spezialschulung in J2EE oder so entspricht. Was die Folge hat, dass man auch für eine JavaScript- oder HTML5-Schulung in Java und .NET professionell fit sein muss, um dem Teilnehmern gegenüber gewapnet zu sein. „Nur“ Erfahrung mit HTML, CSS, XML und JavaScript reicht definitiv nicht mehr. Was mir recht ist, denn das reduziert die Konkurrenz.

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