Irgendwie kann man zynisch werden. Vor den EU-Grenzen drängen sich Flüchtlinge, um nach Europa rein zu kommen. Und vor Apple Stores heute die Kranken, um da rein zu kommen. Die Flüchtlinge fliehen vor Tod und Zerstörung, aber wovor fliehen die Apfelkranken?
Monat: September 2015
Flugzeug-Cockpit
An meiner Workstation hatte ich bisher schon zwei kleine 24er-Monitor 😉 und einen winzigen 22er-Zöller 😉 angeschlossen. Nachdem aber an einem Server der Monitor so langsam den Geist aufgibt, verlagere ich den kleinen 22er an den Server.
Gestern als Ersatz einen 27-Zöller bestellt und heute ist der schon geliefert worden. Das ist jetzt ein richtiges Flugzeug-Cockpit mit den drei Monitoren vor mir. Mein Schreibtisch ist eindeutig zu klein 😉
Aber mit 27 Zoll ist man auch der Grenze von Full HD. Auf den 24-Zöllern sieht die Auflösung deutlich schärfer aus als auf dem neuen Großen. Es ist halt eine Preisfrage – mehr als Full HD kostet gleich wieder erheblich mehr.
Aber es geht noch und der Platz zum Aufteilen meiner zig Fenster ist jetzt wirklich klasse. Der Große steht auch ganz außen und damit ist mein Abstand gut 20 cm weiter als zu den 24-ern. Das macht das Gesamtbild wieder gut.
EDIT:
xfce geht immer
Meinen alten Linux-Rechner geht langsam die Puste aus. Oder anders ausgedrückt – ich habe ewig mein Ubuntu nicht mehr auf die neue Versionen upgedated, sondern immer nur die Sicherheitsupdates für die aktuelle Version eingespielt. Und die haben vor einiger Zeit geendet.
Notgedrungen wollte ich die neusten Versionen der Distribution einfach als Update einspielen. Aber das ging bei beiden Rechnern nicht. Warum auch immer. Und bevor ich mir den Wolf suche, sichere ich lieber meine Daten und hau ein vollständig neues Betriebssystem drauf. Sonst überträgt man im Worst-case nur die Fehler aus der alten Version grad wieder auf die neue.
Ich bin dabei aber von Ubuntu auf Mint Linux umgestiegen. Im Unterbau ja sowieso identisch, macht mir das Gesamtpaket einen „runderen“ Eindruck. Ich fahre auf einem Notebook sowieso schon geraume Zeit ein Mint Linux und jetzt vereinheitliche ich meinen Fuhrpark. Außerdem kann ich bei Bedarf Ubuntu & Co ja in virtuellen Maschinen nutzen. Wobei ich dazu wenig Grund sehe.
Nun ist mein einer Rechner, den ich jetzt auf Mint Linux 17.2 upgedatet habe, wirklich alt. Und ich meine alt. Ein Compaq Evo mit Pentium 4. Den habe ich damals schon gebraucht für ein Appel und Ei gekauft. Aber der hat was, was ich brauche – einen Parallelanschluss, an dem mein Drucker hängt. Die neuen Rechner haben sowas gar nicht mehr und ich werde einen Teufel tun, meinen noch einwandfrei funktionierenden Laserdrucker auszutauschen.
Ganz spannend und irgendwie typisch – seit Windows 7 wird der (ein Minolta Page Pro) nicht mehr unterstützt. Es gibt keine funktionierenden Treiber. Zumindest finde ich keine. Unter Linux gar kein Problem. Natürlich gibt es auch dafür Treiber und das Teil wird automatisch erkannt und eingerichtet.
Leider kommt nur aber der alte Compaq mit den neuen GUIs von Mint Linux 17.2 nicht mehr klar. Die Grafikkarte schaut vermutlich hilflos zu, was da an ihr vorbei rauscht. Aber da kommt eben xfce ins Spiel. Damit geht auch die Kiste problemlos und mein Druckserver hat zumindest einen Monitor (nur per ssh ist mir auf Dauer zu blöd).
IAA goes Multimedia
Wenige Kilometer vor meiner Haustür startet heute mal wieder die IAA. Warum ich meinen Senf dazu in einem Blog gebe, in dem ich mich eigentlich hauptsächlich zu Themen rund um dem Computer und Internet was poste?
Nun – nachdem man in den letzten Jahren an Autos kaum wirkliche Neuerungen entwickelt hat – es sind immer noch 4 Räder (meistens), es gibt eine Karosserie, 4 – 7 Sitze, ein Lenkrad, ein Fahrwerk, ein Getriebe und ein Motor – scheinen die Ideen auszugehen, wie man Leute zu einem Kauf bringen will. Mir fällt zumindest kein Grund ein, warum ich ein funktionierendes KFZ durch ein anderes austauschen soll, wenn ich genau das Gleiche bekomme, was ich schon hatte.
Wenn ich schneller oder bequemer irgendwo hin kommen würde, wäre das vielleicht ein Argument. Aber bequemer werden die Autos seit Jahren nicht mehr (ganz im Gegenteil – die Fahrwerke und Sitze werden immer härter, habe ich den Eindruck) und schneller geht ob der Verkehrslage sowieso niemals.
Also stürzt sich die Automobilindustrie auf Internet, Computer und Unterhaltung im Auto. Klar – die klassischen Anwendungen gibt es schon:
- Navi
- Kinder per Gehirnwäsche mit irgendeinem Bildschirm auf der Rückbank stilllegen
- Musik
- Telefon
Aber jetzt muss es „smart“ werden. Ganz toll.
Damit ihr Dollbohrer das auch mal von einem theoretischen Kunden hört: ICH WILL DAS NICHT.
Überhaupt will ich keine oder nur die absolut minimal unabdingbare Elektronik im Auto. Die klassische Regel aus dem Maschinenbau gilt seit eh und je:
Löse nie etwas elektronisch, wenn es mechanisch geht
Tja – Pech für die Automobilindustrie – ich zumindest bleibe bei meinem alten Wagen und tendiere in Zukunft zu einem Youngtimer ohne diesen smarten Mist.
Nun ist aber auch die andere Fraktion in Richtung Auto aktiv. Google will ja bekanntlich ein Auto bauen. Bei der Grundkompetenz sollte man sich an die alte Story hier erinnern.
Während einer Computermesse letztens (auf der ComDex) hatte vor einigen Jahren Bill Gates die Computer Industrie mit der Auto -Industrie verglichen und das folgende Statement gemacht: „Wenn General Motors (GM) mit der Technologie so mitgehalten hätte wie die Computer Industrie, dann würden wir heute alle 2-Dollar-Autos fahren, die 1000 Meilen pro Gallone Sprit fahren würden.“
Als Antwort darauf veröffentlichte General Motors (von Mr. Welch selbst) eine Presse – Erklärung mit folgendem Inhalt:
Wenn General Motors eine Technologie wie Microsoft entwickelt hätte, dann würden wir heute alle Autos mit folgenden Eigenschaften fahren:
- Ihr Auto würde ohne erkennbaren Grund zweimal am Tag einen Unfall haben.
- Jedes mal, wenn die Linien auf der Straße neu gezeichnet werden würden, müsste man ein neues Auto kaufen.
- Gelegentlich würde ein Auto ohne erkennbaren Grund auf der Autobahn einfach ausgehen und man würde das einfach akzeptieren, neu starten und weiterfahren.
- Wenn man bestimmte Manöver durchführt, wie z.B. eine Linkskurve, würde das Auto einfach ausgehen und sich weigern, neu zu starten. Man müsste dann den Motor erneut installieren.
- Man kann nur alleine in dem Auto sitzen, es sei denn, man kauft „Car95“ oder „CarNT“. Aber dann müsste man jeden Sitz einzeln bezahlen.
- Apple würde Autos herstellen, die mit Sonnenenergie fahren, zuverlässig laufen, fünfmal so schnell und zweimal so leicht zu fahren sind, aber sie laufen nur auf 5% der Straßen.
- Die Ladekontroll – Leuchte und die Warnlampen für Temperatur und Öldruck würden durch eine Warnlampe „Allgemeiner Fahrzeugfehler“ ersetzt.
- Neue Sitze würden erfordern, dass alle die selbe Gesäß – Größe haben.
- Das Airbag – System würde „Sind sie sicher?“ fragen bevor es auslöst.
- Gelegentlich würde das Auto Sie ohne jeden erkennbaren Grund aussperren. Sie können nur wieder mit einem Trick aufschließen, und zwar müsste man gleichzeitig den Türgriff ziehen, den Schlüssel drehen und mit einer Hand die Radioantenne anfassen.
- General Motors würde Sie zwingen, mit jedem Auto einen Deluxe Kartensatz der Firma Rand McNally (eine GM Tochter) mit zu kaufen, auch wenn Sie diesen Kartensatz nicht brauchen oder möchten. Wenn Sie diese Option nicht wahrnehmen, würde das Auto sofort 5% langsamer werden (oder schlimmer) Darüber hinaus würde GM deswegen ein Ziel von Untersuchungen der Justiz.
- Immer dann, wenn ein neues Auto von GM vorgestellt werden würde, müssten alle Autofahrer das Auto fahren neu erlernen, weil keiner der Bedien – Hebel genau so funktionieren würde wie in den alten Autos.
- Man müsste den „Start“ – Knopf drücken, um den Motor auszuschalten.
Ich denke das macht ganz deutlich, was man an Kompentenz von Computerfirmen beim Autobau erwarten sollte.
Externe JavaFX-Schulung in Nürnberg
Ich habe gerade 2 Tage JavaFX in Nürnberg geschult. Schon seltsam – viele Schulungen zu JavaFX kommen nicht rein, aber über das Schulungsunternehmen in Nürnberg doch immer mal wieder was dazu.
Dabei ist die An- und Abreise über die A3 immer problematisch. Auf dem Hinweg am Sonntag-Abend ging es ganz gut. Aber gestern Abend war die Rückreise eine Qual. Die ganze A3 scheint mir eine Baustelle zu sein. Oder eine Spielwiese für Schwerverkehr, der auf allen Fahrspuren seine Rennen mit 3 Km/h Unterschied ausfährt.
Mein Hotel war etwas außerhalb der Innenstadt und leider eines der mauesten seit viele Jahren. Aber für 2 Nächte ging es halbwegs.
Und wenige Meter von dem Hotel war ein sogenannter Tierpark und da war man innerhalb von Nürnberg scheinbar in der wilden Natur.
Wie in Düsseldorf neulich – ich entdecke bei Schulungslocations, bei denen ich schon häufiger war, erst jetzt die schöneren Ecken, wie mir scheint.
Video-Training Programmieren mit Qt – Crashkurs
Es gibt wieder einmal das Erscheinen von einem neuen Video-Training zu vermelden. Programmieren mit Qt – Crashkurs. Grafische Oberflächen und Komponenten in C/C++ erstellen ist erschienen.
Kostenlose Beispielfilme und Trailer:Die folgenden Videos sind als Appetithappen zum Training frei geschaltet: