Pinterest-Account eingerichtet

Ehrlich gesagt habe ich bisher von dem sozialen Netzwerk Pinterest noch nicht viel mitbekommen und ich bin auch noch nicht so ganz sicher, was ich davon halten soll. Aber es soll mittlerweile recht hohe Zuwachszahlen haben und von daher ist es als weiteres Marketing-Instrument für mich gar nicht uninteressant. Zumindest wollte ich das Netzwerk mal ausprobieren. Weniger um meine Schulungen zu promoten. Aber für die Onlinetraining und die Bücher. Denn in dem Netzwerk postet man an einer virtuellen Pinwand Pins – also Bilder. Dafür bieten sich die Icons meiner Trainings und Bücher gerade zu an. Wen das interessiert, kann sich meine Pinwände  ja mal unter https://de.pinterest.com/ralphsteyer/ ansehen. Die werden auch in Zukunft weiter wachsen.

zdf.info: Hasskommentare und falsche Likes Manipulation im Netz – sehr interessanter Beitrag zu social bots

Unter https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/hass-100.html gibt es einen sehr interessanten Beitrag von zdf.info, wie durch social bots Meinungen manipuliert werden. Gerade unter Facebook. Sehenswert und in der Mediathek zu finden.

Das zweite Videotraining zu Maven wurde veröffentlicht

Maven für Fortgeschrittene - Multi-Module-Build-Automatisierung, Plug-ins und Profile erstellen, Unit-Testing
Maven für Fortgeschrittene

Bereits Ende letzten Jahres wurde Teil 1 meiner beiden Trainings zu Maven bei Video2Brain veröffentlicht. Jetzt ist Teil 2 – Maven für Fortgeschrittene -Multi-Module-Build-Automatisierung, Plug-ins und Profile erstellen, Unit-Testing da. In Multi-Module-Projekten werden verschiedene Module in einem übergeordneten Maven-Projekt zusammengeführt, was entweder mittels Vererbung oder mittels Aggregation der Module erfolgen kann. In diesem Video-Training gehe ich darauf ein. Dabei ist dieses Video-Training – wie auch Teil 1 – eine Adaption eines amerikanischen Lynda-Trainings.

Wie nützlich sind Google+ und dessen Communities?

Unter https://autoren-net.de/ betreibe ich seit Jahren ein Portal auf Basis von WordPress, um Autoren eine Plattform zur Werbung mittels kleinen Auszügen aus ihren Werken oder gar der kompletten Veröffentlichung von Publikationen verschiedener Art zu geben. Ich verhehle nicht, dass das auch aus Eigeninteresse geschieht, um Werbung zu meinen ganzen Bücher zu machen als auch ein weiteres Referenzprojekt für WordPress zu haben.

Das Portal hat bisher knapp 475 – 500 angemeldete Benutzer/Autoren und zwischen 150 – 200 Publikationen. Nicht schlecht, aber sicher ausbaufähig.

Ich hatte deshalb vor geraumer Zeit zur Unterstützung als auch Werbung für das Portal eine Community unter Google+ eröffnet. Die hat mit den Mitgliedszahlen sogar die Originalseite überholt (derzeit 562 Mitglieder) und da werden mehrere Beiträge pro Woche gepostet.

Aber ich frage mich, wie nützlich diese Beiträge sind und wer die überhaupt liest?

Anlässlich des aktuellen Urteils des Bundesgerichtshofs (BGH) zur VG Wort, dass das Geld der Ausschüttungen der letzten Jahre den Urhebern (also Autoren) und nicht den Verlagen zusteht, habe ich in der Google+-Community eine Diskussion angestoßen. Vor allen Dingen dazu, dass aktuell eine Vielzahl an Autoren (auch ich) von ihren Verlagen angeschrieben werden, eine Verzichtserklärung gegenüber der VG Wort auf Nachzahlungen abzugeben. Dachte mir, dass dies auch die 561 anderen Mitglieder in der Community interessieren könnte und diese zum Teil eine Stellungnahme abgeben.

Resonanz?

NULL.

Keine einzige Antwort auf den Post. Obgleich es um die ureigenen Interessen der Mitglieder geht.

Ich frage mich wirklich, was dann bei den Google+-Communities wirklich eine „Gemeinschaft“ ist? Jeder postet zumindest in der Gruppe offensichtlich nur Werbung für sein neustes Buch, was wiederum keinen anderen Autor interessiert. Diskussionen jeder Art finden nicht statt. Selbst bei einer relativ großen Gruppe wie dieser. Das dürfte in anderen „Communities“ nicht anders sein.

Google+ ist scheinbar wirklich eine Geisterstadt.

Livestreaming unter Wagenburgmentalität

Die Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) vertritt meine Interessen als Autor und treibt Lizenzgebühren ein, die an mich und viele tausende Autoren dann ausgezahlt werden. Von daher gehe ich durchaus dacore mit dem Schutz von geistigem Eigentum und entsprechender Honorierung.

Aber die Wagenburgmentalität bei Livestreams geht gar nicht. Gerade von den öffentlich-rechtlichen Sendern. Zumal Livestreaming von Sport- oder anderen Veranstaltungen etwas ganz anderes sind als geistiges Eigentum.

Da wird etwa eine Sportsendung im Internet live gestreamt und dieser auf Deutschland beschränkt. Oder es wird zumindest versucht. Das führt zu so lächerlichen Situationen, dass das Programm der ARD auf meinem SmartPhone nicht angezeigt wird, solange ich die Geolocation deaktiviert habe. Wird diese Spionagefunktion angeschaltet, kann ich den Stream empfangen. Wobei ich in beiden Fällen über meinen Router online gegangen bin. Das bedeutet zumindest schon einmal, dass Personen, die auch nach diesem kranken Rechtemodell zum Empfang berechtigt sind (ich habe ja meine GEZ bezahlt), zustehende Leistungen vorenthalten werden.

Aber unabhängig von diesen vollkommen lächerlichen technischen Schickanen halte ich eine geografische Einschränkung in jeder Hinsicht für unhaltbar. Das Internet ist international und es darf überhaupt keine geografische Zensur geben. Lizenzmodelle, die so etwas fordern, sind aus meiner Sicht illegal und zu vernichten. Entweder man gibt im Internet Informationen offen raus oder nicht. Beschränkungen, wer die Informationen erhalten darf und wer nicht, sind Denkweisen aus dem Mittelalter. Gerade im Internet. Ich muss da an den Witz denken, in dem ein Junge Ärger bekommt, weil er vom Block ins Schwimmbecken gepinkelt hat. Sein Argument – wäre nicht so schlimm – er hätte nur in die Bahn 3 gepinkelt. Man kann einfach im Internet keine geschlossenen Systeme aufgrund von einer geografische Wagenburg tolerieren.
Wobei das Thema hinsichtlich Livestreamings noch komplexer ist. Die aktuelle WM im Handball wird ja gar nicht im TV übertragen, weil ein Medien-Mafiosi aus Katar die Rechte „erworben“ und Preise bzw. Bedingungen gefordert hat, bei denen die deutschen öffentlich-rechtlichen Sender ausgestiegen sind. Ist ja klar, denn das Geld muss  der Fussball-Mafia (oder FIFA – klingt ja gleich) gegeben werden, damit Fussball gezeigt werden kann – da bleibt kein Geld mehr für richtigen Sport ;-|.
Zumindest gibt es jedoch vom Sponsor der deutschen Handballer einen Livestream. Die Live-Übertragung des Auftaktspiels der deutschen Handballer ist jedoch nach wenigen Minuten ausgefallen. Allerdings nicht wegen Serverüberlastung oder sowas. Der Rechteinhaber unterbrach den Stream. Angeblich ein Fehler beim katarischen Rechtevergeber beIN sports. Ein Schelm, der vermutet, dass zu der Zeit Nachverhandlungen über höhrere Gebühren mit dem Sponsor gelaufen sind. Es ist einfach nicht zu tolerieren, dass mit Rechten zu Informationen (und sei es nur Sport oder sogar dieses elend unwichtige Fussball) dermaßen spekuliert wird und einzelne undurchsichtige Organisation diese erhalten. Wie bei Wistleblowern sehe ich Hacker, die diese Beschränkungen knacken bzw. aufheben, als die Helden unserer Zeit. Die Informationsbeschränker sind die Verbrecher.

Verzichtserklärung für die VG Wort

Aktuell werden eine Vielzahl an Autoren (auch ich) von ihren Verlagen angeschrieben, eine Verzichtserklärung gegenüber der VG Wort auf Nachzahlungen abzugeben. Konkret geht es für jeden Autor pro Buch doch um eine relevante Summe, auf die zugunsten des Verlags verzichtet wird. Und bei den Verlagen teils um die Existenz. Der Hintergrund ist, dass Verlage an sie über mehrere Jahre ergangene Ausschüttungen an die VG Wort zurückzahlen sollen. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) steht das Geld den Urhebern (also Autoren) und nicht den Verlagen zu. Es geht insgesamt um rund 100 Mio Euro. Die VG Wort hat nur ein Verfahren beschlossen, mit dem Autoren auf ihre aus dem BGH-Urteil erwachsenden Nachforderungsansprüche verzichten können. Die VG Wort hatte in den betroffenen Jahren Geld an jeweils an 160.000 bis 180.000 Autoren ausgeschüttet. Sollte man nun als Autor auf eine durchaus relevante Summe verzichten, um einen Verlag zu stützen?

Die alten Sprachen kommen wieder

Im monatlichen Ranking schafft Go dagegen nach wie vor nicht den Einzug
in die Top 10, sondern befindet sich auf dem 13. Platz – vor einem Jahr
lag es jedoch auf Platz 54. Dart ist auf dem 17. Platz noch deutlicher
von der Top 10 entfernt.
In der monatlichen Spitzengruppe findet sich
jedoch mit Perl die Programmiersprache, die im Jahresverlauf mit 0,91
Prozent am drittstärksten zulegte.

Da schau. In einem Beitrag bei Heise zu Go und Dart, was ja recht neue Programmiersprachen sind, die wohl einen immensen Zuwachs, aber insgesamt noch eine sehr geringe Verbreitung haben, habe ich in der Mitte einen interessanten „Nebensatz“ entdeckt. Perl wächst wieder!
Das deckt sich mit meiner Erfahrung, dass die Alttechniken einfach nicht tot zu bekommen sind.

Zumal Perl wirklich eine sehr gute Technologie ist, die das viel populärere PHP sowas von in den Schatten stellt. Mal sehen, ob sich die Entwicklung auf meine Videotrainings zu Perl und mein Schulungsbuch zu Perl auswirkt.

Dabei ist Perl ja nicht die einzige „Alt-Programmiersprache“, mit der ich mich die letzte Zeit wieder intensiver beschäftigt habe. Auch Cobol steht seit einiger Zeit bei mir an.

Während meiner gesamten Arbeitszeit (also wirklich direkt nach Ende des Studiums) bin ich mehr oder weniger als Totengräber von Cobol aktiv (Umstellen von Cobol-Programmen auf „moderne“ Programmiersprachen und Umschulen von Cobol-Programmierern auf neue Sprachen wie Java oder C#) und jetzt halte ich nach meinem Videotraining zu Cobol sogar übernächste Woche meine erste Cobol-Schulung. Gerade bei Versicherungen und Banken wird immer noch sehr viel mit Cobol gearbeitet, aber die Programmierer mit entsprechenden Kenntnissen gehen in Rente. Dementsprechend nimmt das Know How immer mehr ab und es bedarf Nachwuchs. Nachdem ich mich also gut 20 Jahre immer auf die neuesten Technologien konzentriert habe, schaue ich jetzt also wieder in die Historie. Da wird es wohl auf durchaus längere Zeit einen interesanten Markt für mich geben. Aber die neuen Technologien werde ich sicher nicht ganz aus den Augen verlieren.

Schnee ist da und das übliche Chaos auf den Straßen ausgebrochen

Gestern habe ich in Oberursel eine UML-Schulung gehalten. Ich schlage 3 Kreuze, dass die Schulung nicht heute ist. Es hat 3 Flocken geschneit und der Verkehr ist nahezu zusammen gebrochen. Wobei es im Taunus selbst wohl etwas mehr als 3 Flocken waren und das gesamte Rhein-Main-Gebiet dieses Mal den Schnee abbekommen hat. Aber hier unten am Rhein ist es gerade mal so viel, dass die Straßen bedeckt sind. Als Native-born-Taunus-Bub hat mich so eine Schneemenge früher dazu gebracht, mit – nach heutigen Maßstäben – vollkommen winteruntauglichen Autos extra noch auf den Feldberg hoch zu fahren, um auf dem Bergplateau ein bisschen zu Driften. Aber wie gesagt – im kompletten Rhein-Main-Gebiet ist der Verkehr im Moment zusammengebrochen und zudem streiken die Busfahrer. Ich bin wirklich froh, dass ich heute komplett im Büro arbeiten kann.

Die geplante Überwachung wird irgendwie immer kranker

Wearable ist das neue Zauberwort der digitalen Welt, auf das ich gerade gestoßen bin. Und zwar beim Lesen von diesem Artikel – Google hört die Signale. Mit neuer Technologie will Nvidia Elektrogeräte im ganzen Haus über eine einheitliche Schnittstelle steuern. Also vom Radio über den Fernseher, den Kühlschrank, die Heizung bis hin zu Rollläden.
Was an sich weder sonderlich neu (Sun wollte das in den 90iger Jahren schon mit Java machen und war da auch schon sehr weit) ist, noch erst einmal innovativ oder gar beunruhigend. Nach dem Motto „Wer es denn braucht …“.
Aber der Knackpunkt ist, dass Google durch Mikrofone für jedes Zimmer mithört. Das ist explizit geplant und zentraler Aspekt. Über eine Technik mit Namen Shield wird eine Verbindung zum Google Assistant angebunden. Googles virtuelle Assistenzfunktion erlaubt Nutzern von Handys und Tablets den Zugang zu Googles Diensten per Sprache. Durch ein System an drahtlos vernetzten Mikrofonen namens Spots soll das dann im ganzen Haus funktionieren und mit einer KI gekoppelt werden. Diese soll etwa die Verkehrslage checken und mit Terminen koordinieren etc. Oder per Sprachbefehl die Rollläden schließen oder Musik einschalten.
Dass die Spot-Mikrofone rund um die Uhr im ganzen Haus mithören müssen (natürlich auch im Bad und im Schlafzimmer), um jederzeit auf Sprachbefehle reagieren zu können, ist klar.
Tja – verdammt bequem, sich jede Bewegung abnehmen zu lassen. Wozu brauchen wir dann noch Beine?
Noch bequemer, sich Entscheidungen und Informationsbeschaffung von einer KI abnehmen zu lassen. Wozu brauchen wir noch einen freien Willen? Und überhaupt ein Gehirn?
Über solche Spots soll die KI über Geräuschsanalyse sogar erkennen, wo man sich gerade im Haus aufhält. Und alles wird bei Google protokolliert.
Jetzt kann man natürlich die Augen vor dieser maximalen Überwachung verschließen und argumentieren, dass man sowas ja nicht installieren braucht.
Aber wie will man sicherstellen, dass man nicht bei anderen Leuten in eine so überwachte Umgebung kommt? Der Freund hat das eingerichtet und man besucht ihn. Per SmartPhone (oder gleich Gesichtserkennung) wird man erkannt und dann wird man getrackt. Mit allen Worten, die man so sagt. Ohne dass man davon Kenntnis hat.
Muss dann an jedem Haus mit dieser Spionagetechnik ein Schild angebracht werden? So wie der lächerliche Cookie-Hinweis auf Webseiten?
Oder in der Firma wird das einfach eingeführt.
Das ist einfach nur krank und muss mit allen Mitteln verhindert werden. Selbst freiwillig darf das in kein Haus eingebaut werden, in das theoretisch Besucher kommen könnten.
In diese absolut gefährliche und vollkommen inakzeptable Entwicklung passt, dass im öffentlichen Nahverkehr digitale Fahrscheine zu Standard werden und Fahrscheine auf Papier verschwinden sollen. Dummerweise sind gerade aktuell interne Papiere durch Wistleblower oder Schlammerei aufgetaucht, die explizit die Überwachung jedes Fahrgastes als Hauptziel (neben Kosteneinsparung) der Maßnahme outen. Was ist denn mit Leuten, die kein SmartPhone oder so eine eCard haben oder wollen? Dürfen die in Zukunft keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr benutzen? Ich werde diese Verkehrsmittel auf jeden Fall meiden, wenn das kommt.

Geplanter Gesetzentwurf gegen Social Bots und Fake-News

Jetzt drehen aber einige Politiker wieder komplett am Rad. In Hessen soll es einen Gesetzentwurf gegen Social Bots und Fake-News geben.
Gut so – das Internet wird auf Hessen beschränkt. Erst einmal. Denn einige andere Bundesländer mit ihren Polidummies wollen da wohl mitziehen. Dann wird man global und erweitert das Interet auf gaaaaanz Deutschland!
Geht es noch? Alle Internet-Fachleute sind sich einig und fragen, ob diese Leute das Internet überhaupt ansatzweise verstanden haben? Vielleicht hat diese Protest- und Aufklärungsaktion ja Erfolg, aber ich fürchte, dass dieser Schwachsinn durchgezogen wird.
Nur kann man das abtun mit dem Argument, dass so ein Gesetz natürlich vollkommen wirkungslos ist? Was soll es also schaden?
Ganz so einfach ist das nicht, denn mit solchen unsinnigen Aktionen schadet man der Akzeptanz. Wichtige Dinge im Internet wie Seriösität, Datenschutz, Sicherheit, etc. werden der Lächerlichkeit preisgegeben. Das schadet mehr als jede Hacker- oder Spameraktion.
Man sieht das an dem Gesetz zum Hinweis auf vollkommen harmlose Cookies. Das nervt nur noch, jeder Anwender klickt es ungelesen weg und wenn irgendwann was Wichtiges angezeigt wird, wird kaum ein Anwender das beachten.