Jetzt lerne ich App-Entwicklung für iOS – Xcode und Swift programmieren

Ich habe gerade die Belegexempalre für mein neustes Buch (Jetzt lerne ich App-Entwicklung für iOS – Xcode und Swift programmieren) erhalten.

  • ISBN: 978-3-95982-043-1 
  • Seiten: 240 
  • Zielgruppe: Einsteiger und Fortgeschrittene 
  • Einband: Broschiert und komplett in Farbe

Mal schauen, wie lange das NetzDG durchhält

Das sogenannte „Gesetz zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken (Netzwerkdurchsetzungsgesetz – NetzDG)“ erfährt Kritik wie wohl sonst kein Gesetz der vergangenen Jahre. Vermutlich gut gedacht als Maßnahme gegen Hass, Beleidigung und Verleumdung im Internet zeigt es in den Auswirkungen genau das Gegenteil. Freiheit, Satire, der Kampf gegen Hass, Beleidigung und Verleumdung im Internet – alles wird sabotiert und der Willkür von Zensoren ohne Gewissen und Moral preisgegeben. Da diese vollkommen unkontrolliert agieren, haben sie sozusagen noch den gesetzlichen Segen für ihre Verbrechen. Wobei man insbesondere Internetdienstleister verstehen muss – die absurden Strafen, die von diesem sogenannten Gesetz angedroht werden, wenn sich auch nur der letzte Wurzelsepp in Hintertupfingen beleidigt fühlt, erzwingen ja förmlich eine Blockierung von allen Inhalten, die rein theoretisch Leute beleidigen könnten. Wer in Zukunft Trump und Idiot in einem Beitrag verwendet darf sich nicht wundern, wenn dieser gesperrt wird. Oder Erdogan und Ziege. Oder AFD und rechts. Oder Meier und Gartenzwerg. Oh man – wie dumm muss man sein um sowas Destruktives durchzuprügeln? Aus Angst vor Schnupfen lieber gleich umbringen – das ist hier das Motto.

Vorauseilender Gehormsam ist in der Regel nicht gut, …

… denn nichts anderes zeigt sich gerade bei der aktuellen Sicherheitslücke in den Chips. Über die können ja aufgrund eines Designfehlers bei den CPUs sensible Daten von Angreifern ausgelesen werden. Soweit bekannt ist, können in den CPUs diverser Hersteller Daten korrumpiert, manipuliert oder gelöscht werden, die im Grunde aktuell gar nicht benötigt, sondern auf Grund vermuteter erst nachfolgender Aktionen im Voraus bereits geladen werden.

Wenn die dann wirklich benötigt werden, sind sie halt schon da und das beschleunigt die Geschichte. Und da liegt der Hund begraben, denn zum Stopfen der Lücke muss diese vorauseilende Vorbereitung  von Daten aufgrund einer gewissen Wahrscheinlichkeit für folgende Schritte abgestellt oder zumindest überarbeitet werden.

Aber das soll zu Performance-Einbußen bis zu 30% führen. Nach anderen Berichten nur bis zu 5%, aber auch das ist schon merkbar.

Die Korrektur kann auch nur im Nachhinein über das Betriebssystem erfolgen (klar – der Fehler liegt ja in der Hardware) und das ist auch nicht gerade der perfekte Weg. Das sieht man schon daran, dass das Windows-Update zur Bereinigung der Sicherheitslücke Probleme mit einigen Antivirus-Produkten hat. Microsoft warnt ausdrücklich davor, das Windows-Update zu installieren, solange nicht kompatible Antiviren-Software eingesetzt wird.

Ganz toll. Ich selbst tendiere dazu auf das Update zu verzichten, um einmal keine Performance zu verlieren und zudem keine Komplikationen mit meinem Virenschutz zu bekommen. Denn das Risiko dieser Sicherheitslücke bei den CPUs ist für normale Anwender eher klein – solange keine Schadsoftware installiert wird, die diese Lücke konkret ausnutzt (und da gibt es wohl im Moment nichts bekanntes), ist die Sache unkritisch.

Clouds und Serversysteme sind da eher betroffen und die müssen die Hardware austauschen – sonst wird denen der Performance-Verlust das Genick brechen.

Bevorzugter Netzwerktyp – offline

Nachdem ich mein Galaxy S4 auf Android 7.1 bzw. LineageOS 14.1 umgestellt habe, habe ich die Auswahl bei den Mobilfunknetzen meinen bevorzugten Netzwerktyp auszuwählen. Ehrlich gesagt bin ich nicht sicher, ob das bisher schon ging, aber ich denke nicht – wenn ich mich recht entsinne. Jetzt geht es aber und voreingestellt war bei mir LTE.

Soweit so gut, nur ist mir das S4 seit der Umstellung permanent offline gegangen, wenn ich versucht haben jemand anzurufen. Wenn ich aber angerufen wurde oder ich was im Internet gemacht habe, ist das Problem nicht aufgetreten. Nur konnnte ich heute überhaupt niemanden mehr anrufen. Keine Ahnung ob das an einem anderen Ort besser geht, aber für meine aktuelle Position war das der Fall und das istunhaltbar.

Ich habe im Internet jetzt Posts gefunden, dass das Problem beim S5 häufiger auftritt und zudem O2 immer wieder als Problemquelle genannt wird. Tja – bei meinem Provider läuft wohl im Hintergrund bei meinem Account O2 und das S4 und das S5 sollten sich nicht soviel unterscheiden, dass das S5-Problem nicht auch beim S4 auftreten kann.

Ich habe ein bisschen experimentiert und beim bevorzugten Netzwerktyp 2G ist die Verbindung gar nicht zusammengebrochen. Auch 3G scheint noch halbwegs zu gehen. Jedoch bei LTE bricht die Verbindung „zuverlässig“ zusammen.

Also bleibt nur die Auswahl zwischen langsamer oder unzuverlässiger Verbindung. Nicht wirklich gut. Aber zur Not muss ich zum reinen Surfen manuell umstellen und für den Normalbetrieb auf den bevorzugten Netzwerktyp 2G zurückgehen.

Rebirth NC10

Kann irgendwer noch was mit dem Begriff „Netbook“ anfangen? Falls nicht – das war vor vielen Jahren ein Hype, bei dem eine Art Mininotebook mit kleinem Bildschirm, kleiner Tastatur und extrem leistungsschwachen Atom-Prozessor eine eigene Klasse an Hardware definiert hatte. Das Zeug ging über ein gutes Jahr ab wie Schmitts Katze, weil die Dinger einfach mitzunehmen waren. Vor dem Durchbruch von SmartPhones und Tablets war das schon ein Alleinstellungsmerkmal, für das man die geringe Leistungsfähigkeit in Kauf genommen hatte.

Ich habe mir damals auch so ein Ding zugelegt – ein Samsung NC10. Das Teilchen hatte mir wirklich Spass gemacht und für viele Dinge war es wirklich ausreichend – im Internet Surfen, Email, bisschen Textverabeitung. Ging alles. Nur hat irgendwann das Display die Grätsche gemacht. Ich kann aber einfach nichts wegwerfen, was irgendwie noch funktioniert. Ich habe das NC10 als „Notgerät“ in mein(e) Büro/Schulungsraum/Zweitwohnung ausgelagert und da ist es mehr oder weniger eingestaubt. Denn ich schleppe eigentlich immer mein Notebook hin-und-her, wenn ich da arbeiten oder einige Zeit bleiben will. Und bis vor ein paar Tagen war da auch nur über Tethering Internet. Doch seit ich da jetzt DSL eingerichtet habe, will ich auf jeden Fall einen festen Rechner vor Ort haben – uns sei es nur, um den Router adminstrieren zu können. Ich habe überlegt meinen iMac Mini dahin zu verbannen, denn im täglichen Betrieb nutze ich den sowieso nie (ich komme mit diesem komischen macOS und der ständigen Zensur nicht wirklich zurecht). Aber eben habe ich das NC10 mal auf Mint Linux 17.2 mit XCFE4 aktualisiert und die Ausgabe auf einen externen Monitor gespiegelt. Das geht ganz klasse und das kleine Kerlchen zeigt mit XCFE und Linux richtig proppere Leistung. Das genügt vollkommen als Notrechner.