Ich bin der Neue – das Matebook X Pro

Ich bin doch beruflich recht oft auf Schulungen und muss da mein eigenes Notebook mitbringen. Mit dem Auto war mein bisheriges Schlepptop eigentlich nie ein Problem, aber im Flugzeug und in der Bahn ist das schon ein anderes Thema. Vor allen Dingen im Flugzeug, weil ich eigentlich grundsätzlich nur mit Handgepäck reisen möchte und da ein Gerät mit gut 3 Kg schon ganz gut „ins Gewicht fällt“. Zudem wurde mir die Tage bewusst, dass mein aktuelles Gerät doch ziemlich in die Jahre gekommen ist. Ein Teilnehmer meinte nur – „das gute alte Terra-Notebook“. Kannte er von früher und die Firma gäbe es schon seit ein paar Jahren gar nicht mehr.

Stimmt schon – da ist zwar ein i5-Chip drin und eine große SSD, aber nur 4 GB RAM und eine Akkulaufzeit von knapp 1,5 Stunden machen nicht mehr viel her.

Jetzt werde ich die nächsten Tage wieder mehrmals beruflich den Flieger nehmen und deshalb habe ich mich doch dazu durchgerungen, ein besonders mobiles und leichtes Gerät meinem PC-Fuhrpark hinzuzufügen.

Es ist ein Huawei Matebook X Pro mit einem i5 der achten Generation und 8 GB geworden. Leider nur mit eines SSD von 256 GB, aber das Ding war schon so teuer genug. Den Aufpreis für den i7 habe ich mir gespart, denn nach den ganzen Testberichten bringt der i7 kaum etwas gegenüber dem i5.

Jetzt muss ich die nächste Zeit testen, ob das Gerät wirklich so gut ist, wie die Tests behaupten. Der erste Eindruck ist schon mal sehr gut. Sehr leicht, sehr kompakt, super Display, klasse Tastatur. Angeblich stellt es das Surface als direkten Konkurrenten locker in die Ecke (vom Tabletmodus un dem Stift abesehen) und auch die Apple-Geräte kommen da höchstens mit, wenn man den doppelten Preis zahlt (aber Apple will ich sowieso nicht – mein iMac-Mini kommt bei mir nur alle Jubeljahre mal zum Einsatz, wenn kein richtiger Rechner in Reichweite ist).

Leider ist auf dem Matebook nur Windows Home installiert, aber den Standardkram von Windows brauche ich ja sowieso nicht. Cortana habe ich hoffentlich gut deaktiviert und auch den anderen Mist wegkonfiguriert, mit dem Windows in der Grundeinstellung darher kommt. Jetzt bin ich am Installieren von den notwendigen Programmen, dem Kopieren der Daten vom NAS und dann sollte das Teilchen in Einsatz gehen. Das restliche Umkonfigureren und Löschen von unnötigem Windows-Kram mache ich dann Schritt-für-Schritt. Und ich werde nach der ganzen Installation und Kopiererei mal schauen, wie das Ding unter einem Live-Linux vom USB-Stick sich macht. Leider ist die SSD wirklich zu klein, um da zwei Betriebssysteme parallel vorzuhalten.