Online – offline :-( – online :-) – offline :-(

Na toll – als ich gestern Mittag von einer Radtour zu einem kleinen „Geschäftsessen“ zurückkam, war der Server von meiner Onlineschule endlich wieder online – nach 3,5 Tagen statt geplanten 4 Stunden. Und eben ist er wieder mit einer Fehlermeldung offline gegangen – mitten in einer Korrektur. Zumindest konnte ich alle Fachfragen, die in den 4 Tagen aufgelaufen waren, zwischenzeitlich beantworten und etwa 50% der aufgelaufenen Einsendeaufgaben korrigieren. Aber jetzt ist wieder Funkstille und mein geplantes Sonntagsarbeitspensum mit Korrekturen unter dem Sonnenschirm geht in eine erneute „Arbeitslosigkeit“ über.

Ich hoffe nur, dass das nicht wieder so lange dauert und da kein grundsätzliches Problem auf dem Servern besteht. Updates, Umstiege, Refaktorisierungen – immer mit einem verdammten Risiko behaftet.

Temporär arbeitslos

Vorgestern waren es 39 Grad im Schatten, aber gestern und heute hat es „abgekühlt“ auf vielleicht 30 – 32 Grad. Es gibt sicher Schlimmeres als im Hof in der Hängematte zu liegen, ab und zu unter die Gartendusche zu gehen oder mal an den Hang zum Gleitschirmfliegen. Denn Zeit genug habe ich im Moment. Das aber nur teilweise freiwillig.

Ich hatte letzte Woche mein neustes Videotraining eingespielt, die Fahne von meinem aktuellen Buch korrigiert, mein Excel-Projekt für den Steuerberaterverband abgegeben und davor bereits eine gewaltige Serien an Schulungstagen beendet. Gerade die Schulungen wollte ich jetzt in der heißen Jahreszeit und nach wirklich einer ungewöhnlich hohen Dichte an Schulungen ein bisschen runterfahren und die Entspannung in dem Arbeitsfeld war von mir lange geplant bzw. mit der Auftragsplanung vorbereitet.

Aber dann kam die „Arbeitslosigkeit“ doch etwas zu heftig. Erst musste ich mein Auge wegen eines Lochs in der Netzhaut lasern lassen und musste auch deshalb einige Tage Ruhe halten – was aber (Wortspiel) wie die „Faust auf’s Auge“ mit einer Zeitplanung gepasst hat. Nur betreue ich ja auch Onlinekurse in recht großer Zahl. Da hießt es am Mittwoch, dass der Server für 4 Stunden wegen Wartungsarbeiten offline geschaltet werden sollte. Nur sind wir am Freitagmittag und es kam die Meldung, dass das diese Woche gar nichts mehr wird. Da gibt es wohl massive Probleme. Was eben zu nicht eingeplanter „Arbeitslosigkeit“ führt – und vermutlich zu Stress in der nächsten Woche, wo ich die jetzt liegenbleibenden Aufgaben und Fachfragen nacharbeiten muss.

Excel angeblich anfällig für Trojaner und Viren bzw. am Abend geht die Sonne unter

Auch in der IT gibt es wohl ein Sommerloch. Wie anders ist es zu erklären, dass die Meldung (Schwachstelle in Excel lässt Schadsoftware durch – Millionen Nutzer betroffen) gerade in den Medien Kreise zieht? Denn es geht ganz einfach darum, dass aus einem Excel-Sheet externe Daten nachgeladen werden können – mit der sogenannten Power-Query-Funktion auf Basis von Dynamic Data Exchange (DDE). Doch warum jetzt die Panik? Diese DDE-Attacken gibt es seit Jahren und nicht von ungefähr wird Excel selbst als Virus bzw. Trojaner diskreditiert. Aber angeblich nimmt gerade die Bedrohung gewaltig zu – wie gesagt „Sommerloch“.

Oldtimer oder Youngtimer als Geschäftswagen

Da lese ich doch gerade auf Spiegel online einen Bericht zum Jubiläum von Citroën mit Bildern der DS als Eyecatcher. Es macht mich sentimental, wenn ich an meinen zweitweisen Geschäftswagen denke. Denn ich bin in der Tat eine Weile eine DS gefahren, obwohl ich eigentlich überzeugter Entenfahrer war und auch zu der Zeit noch parallel einen 2CV hatte. Mit Firmenaufkleber auf der Heckscheibe hat das Teil bei jedem Termin Aufmerksamkeit erregt.
Ach ja – m.E. baut man heute nicht mehr so geniale Autos. Gerade das Design der DS war einmalig. Geschmack ist bekanntlich ausschließlich subjektiv, aber ich halte die DS für das schönste Auto ever. Und wenn ich die Antiwerbung bei neuen Autos mit „Smart“, „Assistenzsysteme“ und „Connectivity“ lese, wird mir schlecht.

Leider habe ich meine DS damals ziemlich runterkommen lassen, denn im Gegensatz zu den reinen Liebhabern von Oldtimern habe ich die DS wirklich als das verwendet, wofür sie im Grunde gedacht war – als Auto des täglichen Gebrauchs. Auch im Winter. Das hat sie nicht wirklich besser gemacht, denn sie war schon als ich sie gekauft hatte über 25 Jahre alt. Irgendwann wurde es mir auch zu unzuverlässig, damit zu geschäftlichen Terminen zu fahren, und zudem zu aufwändig, sie instand zu halten.
Das ändert aber nichts daran, dass man Oldtimer oder Youngtimer auch sehr gut als Geschäftswagen nutzen kann. Gerade in der IT-Branche sorgt das für einen interessanten Kontrast. Und wer mit Umwelt kommt – jedes alte Auto, das noch gefahren wird, ist gut für die Umweltbilanz, weil die Schäden durch die Produktion eines neuen Autos gegengerechnet werden müssen und diese Umweltrechnung gewinnt jeder Oldtimer – selbst wenn er 20 Liter Diesel auf 100 KM verbrauchen würde. Nur würde es der Wirtschaft in der aktuellen Form schaden, wenn man mit Ressourcen sparsam umgehen und nicht alle 10 Jahre oder noch früher ein neues Auto kaufen würde :-(.

Aus dem Spiegelbeitrag das Modell ist definitiv in besserem Zustand.

Trump – die 5. Kolonne grüßt

Schon überraschend, dass Apple wegen den Strafzöllen gegen China von Trumpel aufschreit. Von wegen massive Bevorteilung der ausländischen Konkurrenz und Schädigung eines „stolzen US-Unternehmens“. Entweder hat Trumpel die globale Wirtschaft nicht verstanden oder aber er ist von China & Co. in das EvilOffice eingeschleust worden, um den USA wirtschaftlich maximal zu schaden. Vermutlich beides.

Mein neues Videotraining „OOP mit Python“

Bei LinkedIn Learning ist mein neuestes Videotraining veröffentlicht worden.

Willkommen zu „OOP mit Python“ aus OOP mit Python von Ralph Steyer
Lernen Sie in diesem Video-Training, wie Sie mit Methoden der objektorientieren Programmierung (OOP) bessere und komplexere Python-Anwendungen planen und aufbauen können. Sie tauchen tief in die Welt der Klassen und Objekte ein und verstehen bald Datenkapselung, Vererbung und Polymorphie oder auch Ausnahmebehandlung und dynamische Klassen.

Warnung vor Alexa & Co

So langsam dämmert es auch den Letzten in der Schlange, dass Alexa und Konsorten reine Angriffswaffen auf die Privatsphäre sind. Der angekündigte Missbrauch der gesammelten Daten durch Behörden macht scheinbar auch der dunkelsten Kerze auf der Torte deutlich, dass da Daten gesammelt und verwertet werden. Der Beitrag zu demThema („Wer Alexa nutzt, muss Gäste warnen“) beschreibt in m.E. noch verharmlosender Form das, was ich schon seit gefühlten Ewigkeiten zum Thema der smarten Datensammler im Haus kritisiere. Wobei mir ehrlich gesagt der Missbrauch durch Behörden und den Staat sogar weniger Sorgen macht als das, was Amazon, Google, Apple etc. mit den Daten machen und an wen die diese im Hintergrund weitergeben (müssen).

Freiberufler – Freiwild?

Gerade ist das Urteil durch, dass Honorarärzte in der Regel keine Freiberufler sind, sondern Scheinselbständige bzw. abhängig Beschäftigte. Damit sind sie sozialversicherungspflichtig. Unabhängig davon, dass ich das konkrete Urteil für ein Fehlurteil halte – ich habe immer mehr den Eindruck als wollte man in Deutschland Selbstständigkeit mit allen Mitteln bekämpfen. Gewerbetreibenden werden bürokratische Hürden und Zwangsmitgliedschaften in unnützen Verbändern aufgezwungen und Freiberufler mit allen unlauteren Mitteln verfolgt. Ist das typisch Deutsch? Also alles was frei und selbstbestimmt sein will als Gefahr zu sehen? Deutschland kann wohl niemals aus seiner Haut ein Obrigkeitsstaat zu sein.