Apple-Abbitte

Corona-bedingt müssen wir bei meiner Band Probepause einhalten. Um nicht ganz aus der Übung zu kommen, versuchen wir uns seit ein paar Wochen mit virtuellen Proben mit JamKazam. Das funktioniert mehr schlecht als recht, aber es geht zumindest phasenweise, dass wir über das Internet zusammenspielen. Alle 5 Mann richtig synchron hat aber noch nicht so wirklich funktioniert. Bei 3 oder 4 zusammen grooved ist manchmal aber schon. Es ist wohl massiv von der Hardware als auch Internet-Geschwindigkeit und vor allen Dingen der Latenz abhängig, wie gut das geht. Und da besteht leider bei einigen Leuten in der Band Nachholbedarf. Eigentlich geht es nur bei mir und dem Drummer wirklich gut. Bei mir aber nur dann, wenn ich das supertolle Highend USB Interface samt Profimikro nehme, das ich von LinkedIn Learning (LiL) für meine Remote-Videotrainings gestellt bekomme.

Letzten Mittwoch war ich in Eppstein, wo das Aufnahmekit gerade installiert ist, und da unser Bassist keine Zeit hatte, sollte einer meiner Söhne einspringen. Und dazu wollten wir kurz am Morgen vor meiner Fahrt nach Eppstein in Bodenheim JamKazam mit der normalen Soundkarte und Mikros/Lautsprechern aufsetzen. Keine Chance – JamKazam ist verdammt kompliziert und wenn da eben kein USB Interface dran hängt, konfiguriert man sich den Wolf und dann ist das Resultat immer noch Mist.

Nun habe ich aber noch einen iMac Mini, der im Grunde vor sich hin verstaubt, da ich Apple nicht mag und mit der Bedienung einfach nicht zurecht komme. Für mich ist das einfach ein Spielzeug und kein wirkliches Arbeitsgerät geschweige denn sinnvoll einzusetzender PC.

Nur das Vorurteil muss zumindest zu gewissen Teilen revidieren. Mir ist ja bekannt, das Apple auch in der Musikerszene stark vertreten ist. Deshalb habe ich eben mal Mikro und Kopfhörer an den iMac angeschlossen und JamKazam installiert. Null Probleme! Ging wie Butter und die Qualität ist brutal gut. Das toppt alles, was ich bisher mit meinen Windows-Rechnern erreicht habe. Selbst das Ergebnis mit dem USB Interface. Wenn ich das noch an den iMac anschließe, wird das Resultat vermutlich noch besser. Unglaublich – aber ich bin von dem iMac wirklich begeistert und ich hätte nie geglaubt, dass ich sowas mal über ein Apple-Produkt sagen würde.

Zertifikatsprobleme

Da will ich doch gestern spät am Abend meinen Fliegerblog nach gefühlten Ewigkeiten – gegrounded wegen Corona – mit einem Beitrag füllen und bekomme eine Meldung, dass die Seite unsicher ist und kein gültiges Zertifikat hat. Nach einem anstrengenden Flugtag hatte ich gestern keine Lust mehr mich darum zu kümmern. Aber heute morgen kam die gleiche Meldung bei meinem normalen Blog, aber auch bei meiner Webseite  und anderen Subdomains samt meiner Plesk-Adminoberfläche. Also ganz offensichtlich ein grundsätzliches Problem.

Ich verwende ein Zertifikat von Let’s Encrypt, was eine nonprofit-Organisation mit freien Zertifikaten ist. Und das ist immer noch eine bestimmte Zeit gültig, verlängert sich aber eigentlich automatisch. Zumindest ist das bei mir eingestellt und so war es bisher. Aber dieses Mal hat die Verlängerung wohl nicht funktioniert. Egal – das Zertifikat halt heute morgen schnell für alle Domains/Subdomains von Hand verlängert und jetzt ist wieder alle gut.