Titanic vs Google Zensur

Google hat sich wieder einmal das Recht herausgenommen zu entscheiden, was Satire darf und was nicht. In der guten (oder üblen) Tradition anderer US-Zensoren wie Apple oder Facebook wurde eine kleingeistige US-Moral als Leitbild der Welt verordnet. Die App von Titanic im Playstore wurde als unseriös gebrandmarkt. Entweder von einem dumpfen Algorithmus oder – noch schlimmer – von dumpfen Zensoren, denen Kunst und Meinungsfreiheit suspekt sind.

Zugegeben – Titanic geht meist bis an die Grenze des Geschmacks und oft darüber hinaus. Ich kann auch persönlich oft damit nichts mehr anfangen. Aber das ist eben die Grundfreiheit unserer Gesellschaft. Die Freiheit der Kunst wird durch unserer Rechtssystem geschützt.

Eigentlich dachte ich, dass die USA auf diesen freiheitlichen Weg zurückkommen, nachdem „ER“ endlich zum Golfen weggeschickt wurde. Aber es zeigt sich ganz deutlich, dass man US-Firmen einfach nie trauen darf. Die kümmern sich weder um unsere Rechtssysteme noch Freiheit der Kunst oder so etwas.

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hat aber Titanic nach der Zensur durch Google das Heft des Handelns in die Hand genommen und seine App aus dem Zensur-Store selbst zurückgezogen.

Skype for Business

Gerade habe ich meine Python-Onlineschulung beendet. Dabei habe ich das erste Mal Skype for Business verwendet (Kundenwunsch). Bisher habe ich immer nur mit Teams geschult bzw. privat Zoom und JamKazam eingesetzt. Aber Skype for Business hat sich wider Erwarten ganz gut geschlagen. Gelegentlich ist meine Bildschirmpräsentation zusammengebrochen und in der letzten Stunde des letzten Tags bin ich 1x aus der Session geflogen – aber sonst ist das System stabil gelaufen.