Hardware-Updates auf SSD die Zweite

Nachdem ich mein Notebook vor einigen Wochen mit einer SSD auf Tempo gebracht hatte, habe ich gestern zwei weitere, baugleiche Desktop-PCs auf SSD umgestellt. Für das Notebook hatte ich bei einem Tagesdeal einen genial günstigen Preis für eine 960-GB-SSD bekommen, aber so ein Glück hatte ich bei den beiden PCs nicht mehr. Allerdings war der Preis für die beiden SSD von SanDisk (Ultra II SSD 480GB Sata III) immer noch ok. Die sind die kleinere Ausgabe meiner SSD im Notebook und da ich dort total zufrieden mit der Performance bin, habe ich mich auch bei den beiden Kandidaten für diese zwar nicht mehr topaktuelle, aber recht günstige Variante entschieden.

Leider habe ich mich von meinem oft üblichen Schlendrian (wird schon passen) verführen lassen und nicht aufgepasst, dass die HDD in den Desktop-PCs 500GB groß sind. Folge – die Originalpartitionen waren etwas zu groß, um einfach 1:1 auf die SSD gespiegelt zu werden. Muss mir endlich mal angewöhnen, mich auch bei anscheinden nebensächlichen, klaren oder trivialen Sachen zu konzentrieren.Aber egal – man kann ja Partitionen verkleinern, wenn der verwendete Platz nicht voll belegt ist. Aber aus Faulheit habe ich das auch gelassen.

Ich hatte beim Notebook CloneZilla zum Spiegeln der HDD auf die SSD verwendet und das wollte ich wieder einsetzen. Problem  – CloneZilla verkleinert Partitionen leider explizit nicht! Aber man kann die Kontrolle der Partitionsgröße beim Spiegeln abschalten und dann auf eigenes Risiko doch die zu große Partition auf die zu kleine Partition von CloneZilla spiegeln lassen (kann man in den Experteneinstellungen angeben).

Das habe ich dann ausprobiert nach dem Motto –

Mal schauen, was passiert. Was auf die SSD nicht mehr drauf geht, ist sowieso nur leer.

In einem PC-Tower ist schön viel Platz und deshalb konnte ich ganz einfach die SSD zu der HDD in die Kiste hängen (die HDD sollte ja sowieso für die reinen Daten weiter zum Einsatz kommen) und CloneZilla von einem USB-Stick starten. Wegen der unterschiedlichen Partitionsgrößen gab es am Ende der Aktion in der Tat Fehlermeldungen. Ebenso wollte Windows nicht von der SSD starten. Aber nach der Korrektur der Partitionstabelle und einem Chkdsk war die Geschichte bereinigt. Alles gut und die Rechner sind von der SSD gestartet. Dann noch schnell jeweils die HDD formatiert und nun sind die PCs wieder reif für die nächsten Jahre.

 

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