Wie so oft schon – Graz calling

Abgesehen von der langen Corona-Pause reise ich ja mehrfach im Jahr nach Graz zu LinkedIn Learning (LiL). Dieser regelmäßige Tripp findet nunmehr seit 2008 statt, wobei am Anfang noch Video2Brain das Branding war. Aber da Video2Brain in LinkedIn Learning aufgegangen ist, jähren sich meine Graz-Reisen bald zum 15-jährigen Jubiläum. Ziemlich viele Trainings sind in der Zeit entstanden und insgesondere in den letzten Jahren auch einige davon im Homerekording in meinem Büro in Eppstein. Auch sonst hat sich über die Zeit viel getan – nicht nur die Übernahme von Video2Brain zuerst durch Lynda und dann LinkedIn.

Was sich aber nicht geändert hat, ist die Anreise über meinem „Heimat“-Flughafen FFM nach Graz. Wenn man alle Hin- und Rückflüge zusammenzählt, kommt als Strecke deutlich mehr als einmal rund um Erde raus – nur FFM -> Graz und zurück. Trotz der zunehmenden Remoteaufnahmen, die einige der Reisen einsparen. Und dementsprechend bin ich wieder am Gate in FFM und warte auf meinen Flieger. Der letzte Tripp im Dezember letzten Jahres (der erste nach der langen Corona-Pause) war ja nicht gerade problemlos verlaufen, denn mein Flug zurück ist ausgefallen und ich konnte erst am Folgetag ganz früh zurückfliegen (auch da mit ziemlichen Problemen, überhaupt ein Taxi in Graz zum Flughafen zu bekommen).

Ich hoffe, dass dieser Tripp dahingehend besser verläuft und nicht wieder Flieger ausfallen oder ähnliche Schwierigkeiten auftreten. Allerdings ist mein Zug heute zum Flughafen bzw. der Zwischenstation Mainz schon wieder wegen Stellwerkproblemen ausgefallen. Aber ich hatte so ein Gefühl und hatte bereits gegen Mittag ein Taxi bestellt, denn auf der Strecke von Mainz zum Flughafen sind über den Tag bereits mehrere Züge ausgefallen. Das Einzige, was bei der Bahn zuverlässig ist, sind die permanenten Probleme und Ausfälle.

Wenn die Jahre durchrauschen und man den Überblick verliert

Ich schaue gerade meine alten Blogbeiträge durch und da fällt mir auf, dass ich mich hinsichtlich meines letzten Besuchs in Graz beiLinkedIn Learning komplett um ein Jahr getäuscht habe. Ich habe die ganzen letzten Post immer wieder von fast 3 Jahren und Januar 2019 gesprochen, an denen ich das letzte Mal in Graz war.

Aber irgendwie hatte ich den Corona-Beginn falsch in Erinnerung. Das ging  ja mit Corona 2020 erst richtig los – nicht 2019 (was ein Blödsinn). Da ich jedoch auch im Januar 2019 in Graz war, hat diese falsche Erinnerung dazu gepasst.

Tatsächlich war ich aber ebenso noch im Januar 2020 in Graz.

Digitales Neuland

Nach dem gestrigen Test, ob man zum Warnen bei Katastrophen auch digitale Techniken wie „Broad Cast“ nutzen kann, kam in manchen Medien wieder die grundsätzliche Diskussion auf, ob in Deutschland bereits von einer Digitalisierung gesprochen werden kann oder wir noch vor der Entdeckung des digitalen Neulands stehen.

Ich würde mal sagen, dass wir bereits an der Küste des digitalen Neulands stehen. Denn so manche digitalen Dinge funktionieren und machen Hoffnung. Ich war wirklich positiv überrascht, dass gestern im ganzen Haus alle SmartPhone die Warnmeldungen verbreitet haben. Auch die ganzen Remote-Maßnahme der letzten Jahre aufgrund von Corona haben ja meist funktioniert.

Wenn ich dann allerdings die Farce um den Online-Antrag beim Bafög betrachte, falle ich vom Glauben ab. Ich hatte die Meldung erst für einen Scherz bzw. Fake gehalten, aber es scheint zu stimmen.