Keine Datensicherung, kein Mitleid

Dieser Spruch ist arrogant und hilft Betroffenen im Fall des Falles nicht weiter. Trotzdem ist er berechtigt. Ich will hier nicht wieder predigen, wie wichtig regelmäßige (!) Backups sind, die zudem in mehreren Generationen auf mehrere Locations verteilt gehören. Wer das nicht macht, ist selbst Schuld und gut ist es.

Ich selbst bin dagegen schon fast paranoid, was Datensicherungen angeht. „Keine Datensicherung, kein Mitleid“ weiterlesen

Elon Musk und seine Doge-Kids blamieren sich auf ganzer Linie

Elon Musk ist ja gerade im Auftrag von Trump unterwegs, die US-Behörden auf links zu drehen. Vordergründig zum Einsparen von Kosten und Angestellten bzw. Beamten, Bürokratieabbau und Effizientsteigerung. Dabei wird eine Abteilung mit Namen Doge losgeschickt, die wohl zum großen Teil aus inkompenten Halbwüchsigen und Anfängern ohne Erfahrung, aber mit Musk-Personenkult auf der Mütze, besteht. Das erinnert mich an die Kulturrevolution in China mit Mao und seinen Roten Garden. Dem Diktator treu ergeben und ohne Skrupel, aber auch ohne Verstand.

Die Roten Garden von Musk haben sich nicht nur blamiert als sie systemrelevante Personen der Atomsicherheit gefeuert haben, die sie anschließend – als das Problem bemerkt wurde – nicht mehr kontaktieren konnten, um sie zurückzuholen. Sondern die „Doge Minions“ (wie ich gerade in einem Kommentar gelesen habe- gefällt mir, nur sind die Minions sympatisch) haben gerade wieder keinerlei technisches Verständnis bei angeblichen Betrugsfällen der US-Sozialversicherung  gezeigt. Es ging um Programme, die in Cobol geschrieben waren. Die Kiddies hatten keinerlei Verständnis, wie alte System arbeiten, und haben in Ihrer Blindheit abstruse „Betrügereien“ entdeckt. Angeblich gab es  in der US-Sozialversicherung Leistungen an Personen mit einem Alter von 150 Jahren sowie für verstorbene Personen. „Elon Musk und seine Doge-Kids blamieren sich auf ganzer Linie“ weiterlesen

„Nein!?“ -„Doch!“ „Ohh!“ – Naivität trifft Scheinheiligkeit

DeepSeek wird nach dem ersten Hype in mehr und mehr Ländern und Organisationen/Behörden eingeschränkt bis hin zu verboten. Südkorea hat die App gerade gesperrt, wie ich gerade gelesen habe.

Aber warum? Und warum nicht gleich? Wie kann man so naiv sein und glauben, dass Daten, mit denen DeepSeek arbeitet, nicht (!) an die chinesischen Behörden gehen? Das war absolut offensichtlich von Anfang an eingepreist. „„Nein!?“ -„Doch!“ „Ohh!“ – Naivität trifft Scheinheiligkeit“ weiterlesen

Von der Schulung in die Aufnahme

Nachdem ich die ersten drei Tage der Woche für einen ausgefallenen Trainer ganz kursfristig eine Schulung zu Perl übernommen habe, geht es jetzt los mit den Videoaufnahmen für LinkedIn Learning (LiL). Die letzten Aufnahmen Ende Nov/Anfang Dez waren mal wieder in Graz gewesen, aber die aktuellen mache ich in meinem Eppsteiner Büro. Es wird auch nicht so viel. Nur einge Updates zu bestehenden Trainings.

Und wenn Du glaubst es geht nicht mehr, kommt ein verrückter Trampel daher

Im Moment ist jeder Tag eine neue Überraschung, was dem dementen, alten Racheteufel im Evil-Office wieder an Boshaftigkeiten in den Sinn kam. Ich habe das Gefühl, dass der Typ 4 Jahre eine Liste erstellt hat, wen er nach seiner Machtergreifung (wollte schon Machtergreisung schreiben – das würde so passen) in welcher Reihenfolge vernichtet bzw. bestraft. Natürlich alle Feinde wie Kanada, Dänemark, Mexiko oder Panama.  „Und wenn Du glaubst es geht nicht mehr, kommt ein verrückter Trampel daher“ weiterlesen

Als die Insel noch eine weltweite Großmacht war, …

… hätte man solche Kolonialforderungen vielleicht noch durchsetzen können. Immerhin gab es die Britische Kriegsmarie und die hätten damals Länder wie USA leicht mit Kanonenkugeln überziehen und deren Handelschiffe versenken können, wenn die nicht gehorcht hätten. Um Völkerrecht und internationale Gesetze brauchte man sich damals ja auch nicht kümmern.

Aber wenn Großbritannien derzeit angeblich Zugriff auf alle iCloud-Backups weltweit erzwingen will, übersteigt das doch die Bedeutung dieser kleinen Insel, die nach dem Brexit zudem mittlerweile wirtschaftlich ziemlich heruntergewirtschaftet ist und an Bedeutung verloren hat.

Ich mag eigentlich die Insel. Geile Musik, toller schwarzer Humor, schöne Landschaften, Kultur, etc. Aber diese Anmaßung ist schon abstrus. Zumal in Amerika ein uraltes, aggressives, trotziges Kind gerade gegenteilige Interessen durchprügelt. Mit genauso wenig Verstand und ohne Rücksicht auf Freund oder Feind, aber mit der Gewalt einer Atomsupermacht im Hintergrund.
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Perl reloaded

Da bin ich die Woche gemütlich an der Überarbeitung von einem meiner Bücher bzw. Schulungsunterlagen und habe für die nächsten Tage mehr als ausreichend Zeit einkalkuliert, meine kommenden Videoaufnahmen für LinkedIn Learning (LiL) am Donnerstag vorzubereiten. Und dann bekomme ich heute Mittag einen Notruf eines Schulungsunternehmens, für das ich schon seit Jahren immer wieder arbeiten. Ein Trainer, der nächste Woche Montag bis Mittwoch einen Kurs halten sollte, wäre ausgefallen und im Krankenhaus. Ob ich kurzfristig übernehmen könne? Es wäre definitiv schwierig, einen Ersatz zu finden. Indirekt war damit klar, dass die Ansprechpartnerin so kurz vor Wochenende ziemlich unter Stress stand und vermutlich schon einige Absagen kassiert hat. Bei dem Thema – Perl –  und dem kurzfristigen Termin schon klar.

Aber ich habe zugesagt. Der Kurs ist remote, Mo – Mi ist eine genau passende Lücke vor dem Start der Aufnahmen und die Vorbereitung der kommenden Videoaufnahmen bekomme ich schon irgendwie hin. Obwohl ich gefühlt schon Ewigkeiten kein Perl mehr gemacht habe. Aber da ich sowohl Schulungsunterlagen zu Perl geschrieben als auch Videotrainings zu Perl bei LinkedIn Learning im Portfolio habe, wird das schon gehen. „Perl reloaded“ weiterlesen

Autor 2025 zum Ersten

Ich habe das erste Autorenprojekt für das Jahr 2025 unter Dach und Fach. Ich überarbeite ein paar Schulungsunterlagen von mir, die ich auf die neuste Softwareversion update. Das Schreiben von Büchern nimmt bei mir mittlerweile nicht mehr den Raum ein, den es früher einmal hatte, aber ich mache es immer noch gerne und bin froh, wenn ich in jedem Jahr das eine oder andere Projekt durchführen kann. Das läuft vor allen Dingen sehr gut nebenher in Lücken, wo ich sowieso Zeit habe.

DeepSeek, ChatGPT und von der Halluzination bis zur Lüge

Ich nutze ChatGPT seit dem Auftauchen in der öffentlichen Wahrnehmung und habe die KI-Welle mit ein paar Videotrainings bei LinkedIn Learning kräftig genutzt. In denen beschränkt auf die Unterstützung bei der Programmierung und Softwareentwicklung allgemein sowie den Grundlagen von KI und Basistechniken. Mittlerweile sehe ich ChatGPT dahingehend als meinen persönlichen IT-Assistenten bzw. IT-Mitarbeiter. Von Copilot und Gemini halte ich dahingehen (absolut nur meine subjektive Erfahrung) nicht so viel. Auch wenn die Leistungen von ChtGPT beim Generieren von korrektem Quellcodes gefühlt abgenommen haben, ist für mich die Arbeitserleichterung absolut signifikant.

Aber jenseits der IT-Fragen scheint mir ChatGPT immer mehr falsche Antworten zu geben und teils auch darauf zu beharren, wenn ich diese anzweifle bzw. korrigiere. Ich hatte da in der letzten Zeit so viele Falschinformationen (die ich bemerkt habe – unbemerkt gebliebene kann ich natürlich nicht anführen), dass ich gerade mal einen Test gemacht und ChatGPT gegen das momentan durch die Decke gehende DeekSeek antreten ließ. Mit einer einfachen Frage:

Wer sind die Eltern von Tick, Trick und Track?

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Hessen goes China

Als Hesse bin ich beschämt, dass Hessen Überwachungsverhältnisse mit Gesichterkennung und Bewegungserkennung samt dem Tracken durch KI und Kameras einführen will, wie man sie aus China oder Nord Korea kennt. Angeblich zur Prevention und Verfolgung von Verbrechen. Sicher braucht es bessere Strafverfolgung, aber doch nicht so. Zumal die Erfahrungen in freiheitlichen Ländern wie England gezeigt haben, dass solche Überwachung so gut wie nutzlos ist, aber gleichzeitig der gesamten Bevölkerung das Gefühl gibt verfolgt zu werden. Was ja auch explizit der Fall ist.  Man stelle sich vor, das System wird in Hessen getestet und etabliert und dann kommen gewisse politische Kreise an die Macht, die eine solche Infratruktur liebend gerne übernehmen und sich einen Teufel um die derzeitige Moral und Rechtsauffassung kümmern. Dann ist alles zur Komplettüberwachung bis ins Schlafzimmer bereits vorbereitet.

Der geplante Eingriff in die Persönlichkeitsrechte ist so stark, wie ich es noch nie in der Bundesrepuplik wahrgenommen habe. „Hessen goes China“ weiterlesen

Zu dumm zum Autofahren?

In einigen Medien wird ein Beitrag eines Psychologe breitgetreten, dass viele Fahrschüler einfach zu dumm für den Führerschein wären, während gleichzeitig Schulnoten so gut wie nie zuvor wären. Meines Erachtens eine populistische These, die natürlich sehr viel Zuspruch bekommt. Gerade aus meiner Generation. „Schonungslos“ werden in dem Beitrag und zugehörigen Diskussionen mittlerweile allseits bekannten Fakten gemischt mit reinen Vorurteilen aneinandergereiht. „Zu dumm zum Autofahren?“ weiterlesen

Billige KI?

Der Crash der Nvidia-Aktie (denn das muss man echt einen „Crash“ nennen) und vielen anderen amerikanischen Tec-Firmen im Nasdaq ist schon dramatisch und vor allen Dingen in dem Ausmaß – zumindest für mich – überraschend. Wobei ich schon immer der Meinung war, dass es für temporär besonders gehypte Aktien (oder auch andere Themen wie dem Bitcoin oder auch Frameworks und anderen IT-Themen) zwangsweise und meist auch zeitnah nach unten gehen muss. Schon der Turm zu Babel hat gezeigt, dass es nicht immer höher gehen kann. Soweit ist der Crash nicht ungewöhnlich. Aber sowohl das Ausmaß als auch der Grund sind bemerkenswert.

Denn der chinesische KI-Konkurrent von den populären amerikanischen KIs mit Namen Deepseek zeigt, dass der Betrieb als auch vor allen Dingen das Training von KI günstiger sein kann als es bei den westlichen Systemen der Fall ist. „Billige KI?“ weiterlesen

Elben und die Schlange

Der Titel des Beitrags ist natürlich seltsam, aber ich bin für eine Woche in Bruchsal zu einer externen Python-Schulung. Und bei Bruchsal ist es nicht weit zur Assoziation mit Bruchtal aus dem Herr der Ringe. Die Assoziation von Python mit einer Schlange ist noch naheliegender. Anyway – die erste Schulung in 2025 ist am Laufen und ich bleibe die Tage auch vor Ort. Zwar könnte ich die Strecke nach Bruchsal auch jeden Tag fahren, aber das dauert einfach mindestens 75 Minuten, wenn man optimal durchkommt. Bei der Jahreszeit kann das locker auch viel länger werden und das gebe ich mir nicht. Dann lieber Hotel vor Ort.

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Google-Suche nur noch mit JavaScript

Da schau – die Suche mit Google geht nur noch, wenn im Browser JavaScript aktiviert ist. Wenn man ohne JavaScript versucht, eine Suche über die Google-Webseite zu nutzen, erhält man keine Suchergebnisse mehr – nur den Hinweis „JavaScript aktivieren, um die Suche fortzusetzen“.

Das ist aber m.E. wenig einschränkend, denn JavaScript ist bei eigentlich jedem User aktiviert. Vermutlich wird kein normaler Anwender von dieser Voraussetzung überhaupt mitbekommen irgendetwas.

Warum geht das bei Linux so schnell?

Ich habe gerade mein Mint Linux 22 auf 22.1 Xia aktualisiert. Von Windows bin ich es gewohnt, dass so etwas Stunden dauern kann und mehrfache Neustarts des Rechners notwendig sind. Das Update bei Linux hat eben ausgereicht, dass ich im Büro zwei Rollläden runter machen konnte. Dann wurde ich zum Neustart aufgefordert und die Sache war erledigt. Natürlich ohne Probleme. Das ist einfach eine andere Welt als bei Windows.

Markenstreit um JavaScript

Beiläufig habe ich mitbekommen, dass es einen Markenstreit um JavaScript gibt. Das war mir bisher vollkommen entgangen. Aber Oracle hatte wohl bereits vor einigen Jahren Markenrechte an dem Begriff JavaScript angemeldet. Das ist mir absolut unter dem Radar geblieben, weil ich bisher keinerlei Auswirkungen bemerkt hatte. Nur rein theoretisch könnte Oracle wohl beim Verwenden des Namens JavaScript rechtliche Schritte einleiten. Um dem vorzubeugen und JavaScript wieder als öffentliches Gut anzuerkennen, hat eine Firma mit Namen Deno Ende November 2024 bei der US-amerikanischen Patentbehörde einen formellen Antrag auf Löschung der Oracle-Marke JavaScript beantragt (#FreeJavaScript). Oracle hat die Frist zur Löschung verstreichen lassen und erst einmal eine Fristverlängerung bis Anfang Februar 2025 beantragt. „Markenstreit um JavaScript“ weiterlesen

Fenchurch und Hal

Im Dezember letzten Jahres habe ich für mein Büro in Bodenheim einen automatisierten „Facility Manager“ besorgt. Also einen Saugroboter mit Wischfunktion samt Absaugstation. Der Robot, den ich „Fenchurch“ nenne (1. Preisfrage – warum?), hat die letzten Wochen echt gut sauber gemacht und arbeitet sogar mittlerweile recht gut autonom, nachdem Karten und Nogo-Zonen sauber bestimmt sind und man halbwegs die potentiellen Stolperfallen vor der Reinigung beiseite räumt. Vor einigen Tagen habe ich jetzt noch einen zweiten Saugroboter angeschafft, der im Büro in Eppstein seine Heimat gefunden hat. Ich hätte sogar den gleichen genommen, den ich im Dezember angeschafft hatte, aber dieses extrem günstige Angebot ist mittlerweile komplett ausverkauft. So wurde es die etwas flachere Lite-Version, die aber ansonsten weitgehend baugleich ist. Preisfrage 2 – warum nenne ich den Robot Hal? „Fenchurch und Hal“ weiterlesen