Der Beitrag, dass fehlerhafte Rechtsberatung durch ChatGPT & Co immer wieder zu „lustigen“ Ergebnissen wie bei dem Polizeieinsatz in Landshut führt, ist nur Teil des explodierenden Problems mit Falschinformationen und Fehlern durch KI. Auch wenn es immer wieder einzelne spektakuläre Fälle in die Medien schaffen, scheint das zunehmende Ausmaß des produzierten KI-Mülls nur wenigen Leuten bewusst zu sein. In meiner kleinen Welt und mit den paar Jahren, wo ich LLMs nutze, sehe ich persönlich erschreckend deutlich, wieviel schlechter die Antworten der Chatbots in dem Jahr geworden sind. Oft unbrauchbar und fehlerhaft bis hin zu gefährlich. Früher galt bei LLMs „Shit-in->Shit-out“. Heute oft „Prompt-in->Shit-out“.
Digitalpakt 2.0 – mit Volldampf in die Vergangenheit
Dänemark und Schweden gehen zum Wohl der Kidds in Schulen zurück zu Papier und Stift, aber Deutschland verbrennt mit dem neuen Digitalpakt 2.0 5 Milliarden Euro, um Kinder und Jugendliche in Schulen von Bildung fernzuhalten und mit digitalem Spielzeug ruhig zustellen. Armselig und dumm.
PI – AbiWord – Gnumeric
Ich nenne einen Raspberry Pi V1 und einen Pi V4 mein eigen. Aber außer, dass ich bei einigen Videos Zugriffe auf Hardwaresensoren in meinen wöchentlichen Tipps & Tricks zu Python bei LinkedIn Learning zeige und hin und wieder die Pi als Remote-Linux-Testsystem für alle möglichen Zugriffsarten (SSH, SCP, RDP, VNC etc.) einsetze, sind diese bei mir mehr Spielerei bzw. Hobby denn produktive Systeme. Ich habe ja auch genügend andere Linux-Rechner.
Aber der Pi4 ist mir einfach zu leistungsfähig, um nicht häufiger genutzt zu werden. „PI – AbiWord – Gnumeric“ weiterlesen
Widerstand gegen den Rahmenvertrag von Microsoft mit Bayern
So glatt und geräuschlos, wie es sich die Protagonisten gewünscht haben, geht der Rahmenvertrag zwischen der bayerischen Staatsregierung und Microsoft nicht über die Bühne. Es formiert sich auf breiter Front Widerstand gegen den Abfluss von fast einer Milliarde Euro in die USA. Dabei braucht Trump das Geld für seinen neuen goldenen Thron. Was soll denn der Geiz? Es sind doch nur Steuergelder und die geben die Bürger gerne für Nichts aus. Wobei man strenggenommen mehr als Nichts bekommen würde.
- Komplette Datenübergabe und Kontrolle an US-Geheimdienste und das aktuelle Regime. Da sind sensible Daten sicher und werden garantiert nicht missbraucht.
- Einstampfen des zarten Pflänzchens „Digitale Souveränität“, was ja doch nur Unkraut ist.
- Kompetenzverlust in Deutschland, aber wir wollen ja sowieso in die Vor-Industrielle Zeit zurück.
Make Bayern great again! Guter Weg dahin.
KI-Kundenabwimmeln bei Amazon
Amazon nutzt seit einiger Zeit einen Chat-Bot, der bei Problemen genutzt werden muss. Damit werden die einfachsten Reklamationen oder Fragen etc. nahezu unmöglich gemacht. Diese KI hat m.E. nur den Zweck, dass sich Amazon aus der Verantwortung stehlen kann und Kunden entnervt aufgeben. Ich frage mich, ob das ein Fall für die Verbraucherzentrale ist. Eine ganz miese Nummer von Amazon.
Down under – ganz oben
Australien hat in einer vielbeachteten Aktion Kindern und Jugenlichen unter 16 Jahren den Zugang zu (a)sozialen Netzwerken unterbunden und damit einen großen Schritt zum Schutz der Kinder und Jugendlichen gemacht. Auch wenn die geschützte Zielgruppe das oft nicht versteht und vermutlich vielfach große Anstrengungen unternimmt, weiter an ihre digitalen Drogen zu kommen. Das ist das Wesen der betroffenen Gruppe und kann man ihr nicht anlasten, aber Erziehung und Schutz von Minderjährigen ist und war nie einfach und muss oft gegen unreifes Gequengele durchgezogen werden. Die betroffene Gruppe kann einfach noch nicht einschätzen, wieviel Schaden ihnen durch diese (a)sozialen Netzwerke zugefügt werden. „Down under – ganz oben“ weiterlesen
Java-Dienstagsschiene
Wie schon gepostet, bin ich derzeit 2x pro Woche bei Linked Learning (LiL) mit neuen Praxistipps am Start. Dienstags gibt es immer Java Praxistipps: Jede Woche neu.
Gleich nochmal
Nachdem ich längere Zeit wenig aktiv bei meinen Podcasts war, kommt jetzt in kurzen Abstand der nächste.
YouTube No Translation
YouTube wird m.E. zunehmend schlechter bzw. Nutzerunfreudlicher. In der letzten Zeit sind mir immer mehr Videos auf YouTube aufgefallen, die mit KI stümperhaft synchronisiert wurden. Diese automatischen Übersetzungen oder „Auto-Dubbing“ übersetzen bzw. synchronisieren Sprache, Titel, Beschreibung oder Untertitel KI-basierend auf einer IP bzw. Region und das kann man – soweit ich rausbekommen habe – nicht über einen Schalter dauerhaft deaktivierem.
Diese KI-Übersetzungen klingen durch die Bank grauenvoll und für mich zumindest unerträglich. Verhindert Google gezielt, dass man auf einfache Weise die Originalversion bekommt? Wollen die, dass man YouTube meidet? Es genügt doch, dass man Werbe-Terror mit Browsererweiterungen und Downloadern bekämpfen muss.
Ich habe jetzt „YouTube No Translation“ als Browser-Extension („YouTube Anti Translate“ soll eine gute Alternative sein) installiert und damit kann man Titel, Beschreibung, Audio- und Untertitel entweder auf Original setzen oder automatische Übersetzungen komplett blockieren. Jetzt ist YT zumindest temporär wieder zu nutzen. Bis zum nächsten Rückschritt, den sich Google einfallen lässt.
Codeberg statt Github
Der Beitrag, nachdem Zig komplett Github verlassen und auf Codeberg umgezogen ist, hat mich zum Registrieren eines Accounts bei Codeberg veranlasst, um die Alternative zu Github auszuprobieren. Ich mache (bisher) selbst nichts mit Zig und werde auch definitiv nicht meinen Account bei Github stilllegen. Dazu sehe ich persönlich keinen zwingenden Anlass und kann das auch gar nicht, weil ich mit meinen Videotrainings bei Linked Learning (LiL) mit Github-Repos arbeite.
Aber die Kritik, die in dem Beitrag geäußert wird, ist nicht von der Hand zu weisen. Die zunehmende KI-Fixierung in der IT führt zu großen Qualitätsmängeln, die kaum noch zu handhaben sind. Ich bin mir sicher, dass wir die Folgen sehr teuer bezahlen werden.
Virtuelle Drohneflüge rund um die Büros von RJS EDV-KnowHow
Ich bin über das Google Earth Studio gestolpert und habe damit ein bisschen gespielt. Zum Beispiel habe ich sowohl um das Büro in Bodenheim als auch Eppstein virtuelle Drohneflüge generiert.
„Virtuelle Drohneflüge rund um die Büros von RJS EDV-KnowHow“ weiterlesen
Long time no see
Lange her, seit ich einen Podcast veröffentlicht habe. Aber heute ist es mal wieder soweit.
Black Cyber Sonstwas
Gerade terrorisieren Medien mit Werbung und als Beiträge getarnte Werbung die Leute, sie müssten unbedingt Geld ausgeben, um viel Geld zu sparen. Klar – ich zweifele die angeblichen Ersparnisse an, aber das ist es nicht einmal. Tatsächlich triggern mich so manche „Beiträge“ sogar, aber ich finde auf Teufel komm heraus kein einziges Produkt, das wirklich Sinn macht. Also spare ich 100% und gut isses.
Sind alte Sprachen besser als neue?
Neue Programmiersprachen und Frameworks gelten in der IT-Entwicklung als Maß der Dinge. Aber man findet in der letzten Zeit immer mehr Beiträge von echten Experten – und ich meine nicht „Senior“-Entwickler, die vielleicht 10 Jahre Praxis aufweisen können und oft nur neue Technologien kennen, sondern wirklich erfahrene Entwickler – auf Linkedin oder in Fachmedien, die Sprachen wie C, aber auch Fortran, Cobol bis hin zu Haskell als „besser“ im Vergleich zu neuen Sprachen und vor allen Dingen vielen Frameworks bezeichnen. Oder auch Aussagen, die JavaScript besser als TypeScript sehen, obwohl die Masse letztere Sprache wegen ihrer Vollkasko-Bequemlichkeit und zusätzlichen Sprachfeatures zur Compile-Zeit als besser einschätzen. Was auch immer „besser“ meinen soll.
Ich finde dabei oft genannten Argumente sehr stichhaltig. Alte Sprachen sind schlanker, ressourcenschonender, näher an der Hardware, viel besser zu kontrollieren etc. „Sind alte Sprachen besser als neue?“ weiterlesen
Bye bye MS SQL Server – Optimierung zum Nulltarif
Ich nutze überwiegend Linux, aber hin und wieder auch Windows. Mein derzeitiger Hauptrechner hat Dual Boot und genügend Power, um eigentlich alles, was ich am PC machen muss, fix zu erledigen. Nur lokale LLMs haben ihn neulich an die Grenze gebracht.
Gleichwohl bin ich bei einer Optimierung unter Windows darauf gestoßen, dass der MS SQL Server mein System wohl ziemlich bremst. CCleaner wollte mich sogar zu einem Upgrade bewegen, damit er diese schwerwiegende Bremse lösen würde. Da laufen echt einige Dienste rund um den Server im Hintergrund.
Da mein Notebook mittlerweile recht betagt ist und beileibe nicht die Power und vor allen Dingen nicht den Speicherplatz von dem Hauptrechner hat, bin ich da sowieso ständig am Optimieren. Ich habe mich nur gefragt, was das ganze MS SQL Server-Zeug überhaupt soll? „Bye bye MS SQL Server – Optimierung zum Nulltarif“ weiterlesen
Doppelt hält besser
Seit gestern bin ich 2x pro Woche bei Linked Learning (LiL) mit neuen Praxistipps am Start. Nachdem schon mehrere Wochen immer wieder Donnerstags ein neuer Tipp zu Python veröffentlicht wird, ist gestern der Kurs Java Praxistipps: Jede Woche neu in einer neuen wöchentlichen Reihe an Tipps & Tricks veröffentlich worden. Ich stehe also jetzt einige Zeit jede Woche regelmäßig Dienstags und Donnerstags auf der Matte.
Praxistipps zu Java ist eine Art „Back-to-the-roots“, denn Java war mehr oder weniger die erste Programmiersprache, die ich neu gelernt hatte, als ich mich vor einer gefühlten Ewigkeit selbständig gemacht hatte und viele Jahre für mich die wichtigste Programmiersprache. Auch wenn ich die letzten Jahre mehr mit Python und auch anderen Sprachen mache, ist Java immer noch für mich wichtig und präsent.
Windows sucks
Es gibt auf Youtube einen sehr interessanten Beitrag eines ehemaligen Microsoft Masterminds (Dave Plummer), der Windows (übersetzt) „zum Kotzen“ findet. Zumindest, was daraus geworden ist. Die Argumente sind stichhaltig und decken sich zu 100% mit meiner Überzeugung. Das bedeutet nicht, dass ich Windows komplett als Müll empfinde und damit gar nicht arbeiten kann. Aber – was auch in dem Beitrag als Hauptpunkt kritisiert wird – die Tendenz von Microsoft, Anwender ständig durch Werbungen oder – wie es da heisst „Empfehlungen“ zu unnötigen Geldausgaben sowie totale Abhängigkeit in deren geschlossenem Ökosystem zu nötigen, ist unseriös und krass. Windows-as-a-Service ist das Konzept, um mit einer Geldmaschine Anwender zu melken. Und nichts anderes. Das geht bei Bing los über OneDrive und Azure bis hin zu Office 365. Dazu noch das Microsoftkonto und permanente Telemetriedaten zur Spionage. Würde man das alles komplett rausnehmen, wäre Windows aus meiner Sicht immer noch ein Betriebssystem, dass zumindest Anschluss an Linux halten könnte. Aber wie erfolgreich Microsoft mit dieser fiesen Strategie ist, sieht man nicht nur bei Privatanwendern, sondern auch Bayern, deren Behörden auf Druck der politischen Führung jetzt tatsächlich Office 365 einführen und sich über alle Regeln zum Datenschutz sowie dringender Loslösung aus US-Abhängigkeiten hinwegsetzen.
Vibe Coding
Rund herum in der IT-Szene und vor allen Dingen bei Softwareentwicklung dreht sich im Moment gefühlt alles um Vibe Coding. Das Collins Dictionary hat Vibe Coding sogar angeblich zum Wort des Jahres gewählt. Aber funktioniert die Idee? Ich habe dazu eine klare Position. Und die ist „Nein“. Vibe Coding ist für mich nur eine Illusion, Leute ohne fundierte Programmierkenntnisse könnten mittels KI ein „gutes“ Programm oder Softwareprodukt erstellen, das echte Aufgaben löst. „Vibe Coding“ weiterlesen
Vom Trainer zum Autor
Gestern habe ich eine lange Schulungsphase beendet (sogar mit Cobol am Ende, was ich schon länger nicht mehr gemacht hatte) und jetzt werde ich wieder zum Autor. Ich erstelle neue Schulungsunterlagen für den Herdt-Verlag. Gefühlsmäßig habe ich dieses Jahr weniger wie früher geschult. Vorgestern wollte ich das Gefühl verifizieren und habe die Anzahl meiner Schulungen in dem Jahr mit 2023 und 2024 verglichen. Ergebnis – in dem Jahr gut 15% mehr als 2024 und 10% mehr als 2023. So kann man sich täuschen.
30 Jahre Anlauf und dann gegen die Wand fahren
Anässlich des Artikels auf Golem, dass ab kommender Woche einige Samsung-Kühlschränke Werbung auf ihren Displays anzeigen sollen und wohl auch einige Autohersteller auf den Trichter gekommen sind, Autoinsassen mit Werbung auf integrierten Displays zu terrorisieren, erinnere ich mich noch an die Cebit vor gut 30 Jahren, wo das vernetzte (Neu-Deutsch „smarte“) Haus das Hype-Thema war und das nächste große Ding werden sollte. Stichwort – natürlich – Java.
Ob Sun neben den Möglichkeiten auch erahnt hat, in welche Abgründe des Missbrauchs und Unsinns diese Entwicklung münden wird? Werbung als Geisel der unnötigen Zeitverschwendung und Belästigung karpert den „smarten“ Ansatz und macht teils gute Ideen unbrauchbar. Was kann man dagegen tun, außer solche Produkte zu boykotieren?
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