Gerade mal mein Betriebssystem auf den aktuellen Stand gebracht. Wobei die Änderungen gegegenüber Mint 21.2 in der Praxis mir wohl kaum auffallen. Mint Linux ist ja zudem extrem konservativ hinsichtlich Neuerungen. Aber – oder gerade deshalb – sollte man immer die aktuellste Version verwenden. Da kein Windows, geht das schnell und vollkommen problemlos nebenher und ist zudem ziemlich risikolos.
Schlagwort: Linux
Tipp, um in LibreOffice Base Datensätze zu kopieren
Ich will ja Windows soweit wie möglich vermeiden, was dann natürlich auch MS Office umfasst – auch wenn die RIA-Version von MS Office in einem Browser unter Linux ganz gut geht. Nur ist das 1. mit Cloud-Verbindung (was ich wenn es irgendwie geht vermeide) und 2. gibt es da kein Access. Damit habe ich – zu meiner Schande – bisher meine Buchhaltung gemacht. Der Umstieg auf LibreOffice Base ging, aber ist teils etwas holprig. Tatsächlich finde ich Access „smarter“ als Base, aber wenn ich schon den Weg gehe, dann richtig.
Ein Problem in Base hat mich aber ziemlich genervt – ich wollte in einer Tabelle in Base einen Datensatz mit der Zwischenablage oder auch Drag & Drop kopieren, wie ich es in Access gewohnt bin. Nur hat Base das Einfügen von dem Datensatz bei mir nicht zugelassen. In einem Forum habe ich aber eine brauchbare Lösung gefunden. „Tipp, um in LibreOffice Base Datensätze zu kopieren“ weiterlesen
Kiosk am alten Dom
Über den Jahreswechsel habe ich für die Ausgrabungen des Alten Doms St. Johannis zu Mainz ein Kiosk-System entwickelt und heute in einem Seitenfenster auf der Westseite provisorisch aufgestellt. So ein Kiosk-System bezeichnet die Bereitstellung einer digitalen Informationsanzeige, bei der Anwender nur sehr eingeschränkt mit dem System interagieren dürfen. Gelöst wird das etwa mit einem Browser, der dafür speziell konfiguriert wird. „Kiosk am alten Dom“ weiterlesen
.NET und C# unter Linux
Da schau, meine Installationen von .NET 6 als auch .NET 7 gingen unter Mint Linux 21 einwandfrei durch. Und zwar keine „inoffizelle“ Sache wie Mono, sondern das „echte“ .NET von Microsoft. „.NET und C# unter Linux“ weiterlesen
Nachhaltig geht anders
Zwar ziemlich reißerisch aufgemacht, aber nicht wirklich falsch, thematisiert dieser Beitrag auf Golem die Tatsache, dass auslaufende Updates für Windows 10 ab 2025 zu extrem viel Elektroschrott führen, der vollkommen unnötig ist. Denn weder benötigen typische Anwender (einige IT-Profis, Gamer und die paar Leute, welche Videobearbeitung machen außen vor) neue Hardware noch die ganzen „Neuerungen“, die Windows 11 mit sich bringt. Insbesondere der Zwang zu bestimmter Hardware und Konfiguration als Grundvoraussetzung ist reine Wirtschaftspolitik von Microsoft. Kann man auch auf andere kommerzielle OS so übertragen, nur stehen in dem Artikel speziell Windows und Microsoft am Pranger. „Nachhaltig geht anders“ weiterlesen
Makros in LibreOffice
Ich will Windows wirklich nicht verteufeln, aber mein Weg, in Zukunft so gut wie ausschließlich Linux zu verwenden, erscheint mir unumstößlich als auch durch die aktuelle Strategie von Microsoft unabdingbar.
Eine Hürde, um komplett auf Windows verzichten zu können, war für mich bisher MS Office. Aber Office 365 macht die Entscheidung leicht, von diesem System wegzugehen. „Makros in LibreOffice“ weiterlesen
Aufstieg zu Linux gelungen
Mein „Upgrade“ auf Linux ist durch. So gerne ich auch an Rechnern bastel, mit der Software konfiguriere und installiere. Zwar lernt man dabei immer was, aber irgendwann muss es gut sein und ich mich wieder auf mein Kerngeschäft konzentieren.
Ich bin also soweit fertig mit der Einrichtung von meinem neuen Mini PC. Da er „nur“ 1 TByte als SSD hat, habe ich gleich eine weitere interne SSD mit 2 TByte nachgerüstet sowie zusätzlich geklotzt (nicht gekleckert) und mir einen neuen 4k-Monitor mit 32″ gegönnt. Damit komme ich dann auch mit 3 Monitoren (statt 4 wie bis vor einiger Zeit an der Workstation) aus. Vermutlich. Mal sehen, ob nicht irgendwann doch noch ein 4. Monitor den Weg an den Zauberwürfel findet. „Aufstieg zu Linux gelungen“ weiterlesen
WSL, Wine und Windows-VMs
Gerade mal WSL (Windows Subsystem for Linux) mit Ubuntu via Powershell unter Windows 11 installiert. Geht ganz gut und reduziert für manche Aktionen die Notwendigkeit, eine zusätzliche VM mit Linux (etwa unter VirtualBox oder VMWare) aufzusetzen. „WSL, Wine und Windows-VMs“ weiterlesen
Einrichtung Geekom AS 6
Ich habe meinen neuen Mini-PC halbwegs eingerichtet. Nach dem Auspacken und Anschließen von Monitor, Tastatur und Maus hat das Teilchen eine erste Einrichtung von Windows 11 Pro vorgenommen. Das ging zwar schnell, aber was da von Microsoft dem User an Bloatware (OneDrive, XBox, Standortbestimmung, Vorlieben und Aktionen tracken, Office 365-Abo, …) vorgegeben wird, hat bei mir schlicht Übelkeit ausgelöst. Ich habe zwar schon mal einen Windows-10-Rechner auf Windows 11 upgedatet, aber das war meine erste frische Installation von Windows 11 und das war einfach nur grauenvoll. Ich hatte es schon oft gelesen, aber gefühlt ist es noch etwas anderes, wie schlimm es mit den Lenkungsversuchen von Microsoft bei Windows 11 geworden ist.
Falls ich noch Zweifel hatte – ich werde auf Linux als Hauptsystem umsteigen. „Einrichtung Geekom AS 6“ weiterlesen
Linux unter Windows
Vor einigen Tagen habe ich mit Erstaunen mitbekommen, dass Fortran (Formula Translation) durchaus noch eine Bedeutung hat. Ich dachte eigentlich, dass diese Sprache schon seit Jahrzenten verschwunden wäre, aber es geht Fortran wohl so wie Cobol. Es gibt Nischen, in denen diese alten Sprachen überleben und absolut noch eine Berechtigung haben. Denn viele ältere wissenschaftliche und technische Projekte wurden in Fortran geschrieben, Fortran ist immer sehr effizient und leistungsfähig bei numerischen Berechnungen und wissenschaftlichen Simulationen und bietet eine klare und präzise Syntax, die für mathematische Ausdrücke und wissenschaftliche Berechnungen gut geeignet ist. Da ich zu Beginn meines Studiums Fortran gemacht habe, möchte ich mich daher in Zukunft damit mal wieder beschäftigen.
Und damit stellt sich die Frage, wie man Fortran auf einem PC zum Laufen bekommt. Das ´“natürliche“ Habitat von alten Sprachen wie Fortran oder Cobol ist ja der Großrechner. „Linux unter Windows“ weiterlesen
Ein Chromebook oder chromeOS Flex als Option?
Gestern hatte ich mir ChromeOS Flex auf einen USB-Stick gezogen und auf einem uralten Lenovo mit Pentium vom USB-Stick gestartet. Ging total easy. Aber da ich auf dem Notebook, das ursprünglich mit Windows 7 ausgeliefert wurde (was deutlich macht, dass die Hardware wirklich uralt ist), bereits ein sehr ressourcensparendes Linux (MX Wildflower) installiert habe, wollte ich das nicht plattmachen. Aber ich habe noch ein zweites, identisches Gerät, das in einem schlechteren Zustand ist (Bildschirmscharniere sind komplett fertig) und wo Deepin Linux installiert ist. Dieses Linux ist zwar optisch sehr schön, aber fordert doch die Hardware bei dem Steinzeitgerät ziemlich und ist durch seine China-Wurzeln auch nicht unbedingt das, was ich in Hinsicht auf Datensicherheit nutzen möchte. Also habe ich dieses Notebook zum Abschuss freigegeben und ChromeOS Flex darauf installiert. „Ein Chromebook oder chromeOS Flex als Option?“ weiterlesen
Experimente – Chrome OS Flex und Chat GPT 4
Ich komme gerade vom Küstenfliegen in Dänemark zurück und habe die Woche etwas Zeit für Experimente, die schon eine Weile anstehen. Einmal wollte ich ChatGPT 4 ausprobieren und zum Anderen Chrome OS auf einem normalen PC. Das sogenannte Chrome OS Flex soll das ermöglichen.
Window nur noch in der Cloud? Anlass, endgültig zu Linux zu wechseln?
Natürlich suchen Medien reißerische Schlagzeilen.
„Windows nur noch als kostenpflichtiges Abo? Microsoft entwickelt Windows aus der Cloud“
So oder so ähnlich ist es derzeit in den einschlägigen Medien zu lesen. Es wird wie immer natürlich nicht so heiß gegessen wie gekocht und die bisherigen Desktop-Windows werden ja nicht schlecht in dem Sinn. Warum also Windows 10 nicht noch 10 Jahre weiter nutzen? Oder Windows 11, wenn man das untergejubelt bekommen hat? Offizielle Updates werden irgendwann ausgehen, aber das wird überbewertet bzw. von der Industrie hochgepushed, um Neues verkaufen zu können und – Medien – Schlagzeilen zu haben. Was sowieso wohl der Grund dieses Sturms im Wasserglas ist.
Letztendlich geht es darum, dass Betriebssysteme wohl ausgereizt sind und Microsoft Quellen braucht, um in Zukunft Geld zu generieren. „Window nur noch in der Cloud? Anlass, endgültig zu Linux zu wechseln?“ weiterlesen
Es war doch der Gärtner
Seit ein paar Stunden habe ich meine Workstation zurück. Wie immer – es war der Gärtner bzw. die Grafikkarte. Von Anfang an in Verdacht, haben zig Spuren wegn der Grafikprobleme in andere Richtungen verwiesen. Insbesondere die Spur, dass Probleme bei der Grafikausgabe nur unter Windows, aber nie unter Linux aufgetreten sind und meine Bildschirme mit einer Austauschgrafikkarte (aber nur mit der) teils schwarz wurden. Aber diese haben sich zerschlagen. Nachdem die neue Grafikkarte drin und rein im Onboard-Grafik-Betrieb die alten Treiber sauber deinstalliert und dann erst die neuen Treiber installiert waren, ist die Kiste gelaufen. Sie hat in der Werkstatt zig Tests durchlaufen und dort ist aufgefallen, dass die alte Grafikkarte wohl noch korrekt arbeitet (deshalb alle Benchmarks und meine Tests unauffällig), aber das Signal an die Monitore gestört ist bzw. unzuverlässig arbeitet. Ich verstehe zwar nicht, warum nur Windows dann Probleme bekommt, aber sei es drum.
Eben habe ich aber auch mit der neuen Grafikkarte wieder einen komplett schwarzen Bildschirm gehabt (was mich auch früher mit der getauschten Grafikkarte schon in die Irre geleitet hat), aber mir ist aufgefallen, dass die Auslössituation immer wieder gleich ist. Nämlich das Aktualisieren von Browserfenstern. „Es war doch der Gärtner“ weiterlesen
Alte Hardware weiter nutzen
In Zeiten gravierender Klima- und Umweltprobleme sollte man sich m.E. überlegen, ob und wie man selbst dazu beitragen kann, nicht unnötig die Probleme zu vergrößern. Gerade in der IT-Branche sind wir priviligiert, dass es vielfach möglich ist, im Homeoffice zu arbeiten und damit unnötige Reisen zu vermeiden. Meetings, Schulungen, etc. kann man sehr gut remote machen und jede vermiedene Reise ist von Vorteil für Klima und Umwelt. Die positiven Effekte wie eingesparte Zeit, Kosten und weniger Unannehmlichkeiten wegen Reisestress nehme ich ehrlich als puren Eigennutz auf meine Kappe.
Aber auch der unnötige Verschleiss von digitaler Hardware sollte vermieden werden. Das beginnt mit SmartPhones, die teils jährlich ausgetauscht werden. Klar kann ich „Habenwollen“ und auch Abgeberei nachvollziehen, aber diese sollten nicht mehr toleriert werden. Das ist sowieso der unverständliche Punkt, dass gerade die junge Generation zu Recht für Klimaschutz auf die Straße geht (bzw. klebt) und dann immer mit dem neusten SmartPhone und der neusten Mode rumlaufen muss.
Aber auf die konkrete IT-Hardware bezogen, versuche ich diese solange wie möglich in Betrieb zu halten. Und wenn neue Hardware gebraucht wird, auf runderneuterte (Modewort – refurbished) Geräte zu setzen. Da gibt es mittlerweile Top-Angebote von Leasing-Geräte, die in großen Firmen nach 2 oder 3 Jahren bereits rausgeschmissen werden. „Alte Hardware weiter nutzen“ weiterlesen
(No-)Workstation
Ich bekomme die Probleme mit meiner Workstation nicht in den Griff. Nach dem Kaltstart flackern die Bildschirme extrem und teils bleiben sie schwarz. Mittlerweile flackern aber die Bildschirme auch zweitweise beim Betrieb. Das zweite massive Problem ist, dass beim Anlegen und Löschen von Verzeichnissen als auch teils Dateien keine Aktualisierung vom Explorer bzw. Desktop erfolgt. Zumindest nicht zeitnah. Und gewisse Verzögerungen bei der Entgegennahme von Tastatureingaben und Mausklicks sind auch zu spüren. „(No-)Workstation“ weiterlesen
ASP.NET MVC, Codespace & Docker
Ich habe eine neue Webseite erstellt. Das ist nicht ungewöhnlich und kaum eines Posts wert. Zumal die Webseite nicht der Burner ist. Weder vom Design, noch dem Inhalt. Es ist im Grunde nur etwas Werbung für mein Buch zu „Webanwendungen mit ASP.NET MVC und Razor – Ein kompakter und praxisnaher Einstieg„, das ich vor einiger Zeit beim Springer-Verlag veröffentlicht habe. Also wozu der Hussle?
Nun – wenn man den Link zu der Webseite anklickt, fällt vielleicht der ungewöhnliche Port auf (33333). Der eigentliche Anlass für die neue Webseite war die Vorbereitung für eine Schulung mit ASP.NET im kommenden Januar. Ich will einfach einige Praxisseiten zum Zeigen von ein paar Sachen haben.
Ich betreibe meine Webseiten nun aber mit einem Apache-Webserver unter Linux. Die neue Webseite ist jedoch – aus besagten Gründen – mit ASP.NET MVC und Razor gemacht. Und das braucht – eigentlich – einen Windows-Server mit IIS oder so. Also auf jeden Fall .NET. Lokal auf einem Windows-PC bzw. direkt aus Visual Studio kein Problem. Aber wenn man „In-the-wild“ nur Linux verwendet? „ASP.NET MVC, Codespace & Docker“ weiterlesen
Schulungsjahr 2022 beendet
Gestern habe ich meinen letzten Schulungstag 2022 (falls nicht noch ganz kurzfristig was aufläuft) gehalten (zu Python) und eben habe ich die letzte Rechnung für eine Schulung erstellt und versendet. Damit schließe ich das Schulungsjahr 2022 ab. Allerdings kommt vor Weihnachten noch eine Woche mit Videoaufnahmen bei LinkedIn Learning in Graz, worauf ich mich richtig freue.
Wenn ich die Schulungen dieses Jahr durchgehe, kamen wieder eine ganze Reihe an Themen vor. Wie üblich mit einigen Schwerpunkten, die sich im Vergleich zu den Jahren zuvor aber teils verschoben haben. Andere Themen sind komplett weggebrochen oder ich habe sie nicht annehmen können und ich muss mir überlegen, ob ich die weiter im Schulungsprogramm behalte. Auch wenn ich sie persönlich meist immer noch interessant finde (etwa F#, GWT oder Perl) bzw. unabhängig von direkten Schulungen oft verwende (etwa Eclipse oder alles rund um mein Lieblingsbetriebssystem Linux, wofür ich aber keine aktuelles Schulungsagenda mehr ausgearbeitet habe – zu nahezu allen anderen Schulungthemen habe ich ja eigene Bücher und Schulungsunterlagen und/oder Videotraining bei LiL erstellt).
Linux und die Denkfabrik
Für die Umorganisation meiner Hardware brauche ich einen PC, auf dem ich Linux installiere. Ich habe deshalb tief in die Tasche gegriffen und etwa 40 EUR in einen wiederaufbereiteten Lenovo Desktop PC ThinkCentre M71e Intel G850 4GB RAM 120GB SSD Tiny mini gesteckt. Vorgestern bestellt und jetzt ist er schon geliefert und installiert. Das Teilchen sollte so von 2015 oder 2016 sein und ist bei irgendeiner Firma ausgemustert worden. Als Bildschirm nutze ich einen ausgemusterten Minifernseher, für den ich vor einigen Jahren auch maximal 80 EUR gezahlt hatte und der ansonsten überflüssig ist.
Ich habe nun als IT-Trainer und Programmierer andere Ansprüche als „normale“ Anwender, denen so ein Gerät sicher nicht mehr langt – von Daddlern (also Spielern) ganz zu schweigen. Aber mit einem passenden Linux ist so ein PC (fast) allen Anforderungen gewachsen, die mal als professioneller Anwender hat. Ich habe mich für Mint 21 mit Xfce entschieden. Die optischen Gimicks von Mate oder gar Cinnamon brauche ich nicht (s.o.), aber es ist trotz meiner einleitenden, ironischen Anmerkungen natürlich klar, dass das alte „Denkzentrum“ keine Power ohne Ende hat. Xfce spart da schon viel überflüssige Belastung und auch sonst ist diese Edition speziell auf ältere Hardware optimiert. Auch mein altes Terra-Notebook, das ich ins Büro nach Eppstein verlagert habe, hat im Dual Boot Mint Linux mit Xfce und da ich damit wirlich gute Erfahrungen gemacht habe, nutze ich das auch hier. Auch wenn das ThinkCenter viel neuer als das Terra-Notebook ist und ich Alternativen wie Lubuntu oder MX Linux gerne mal ausprobiert hätte.
Interessanter Weise hat die Installation ziemlich Probleme gemacht, denn nach der Installation gab es immer die Meldung von wegen „Operating system not found“. Das ThinkCenter nutzt nun kein BIOS mehr (obwohl uralt, ist es doch dafür schon wieder zu neu), sondern leider EFI. Ich habe schon mehrfach mitbekommen, dass es damit eine Menge Probleme geben soll. Gerade dann, wenn da noch Sicherheitsschranken eingezogen sind. Ich hatte die Probleme auch bei einem alternativen Linux, dass ich testweise installiert hatte, ebenso, aber nach dem 5. oder 6. Installationsvorgang hatte ich plötzlich einen Bootmanager und alles war gut. Keine Ahnung, was ich da anders eingestellt habe.
Anyway – mein erster Eindruck von dem laufenden ThinkCenter mit Mint Linux 21 Xcfe ist, dass die Kiste damit brutal schnell ist. Weit jenseits von dem, was viel neuere und potentere Hardware mit Windows erreicht.
Auch wenn meine Aufträge einfach dazu führen, dass ich fast nur noch mit Windows arbeite – Linux ist so viel besser, einfach, schneller, intuitiver, leistungsfähiger, dass es im Grunde eine Schande ist.
Der JSON-Kleber zwischen Python und JavaScript
Ich ömmel mich immer noch weg, wenn ich mich daran erinnere, wie JavaScript früher schlechtgeredet wurde. Oder wenn auch heute noch Leute abschätzig von JavaScript reden und dann ständig mit JSON arbeiten. Das ist wie bei den Unwissenden, die über Linux lästern oder angeblich niemals verwenden würden und dann ihr Android-Handy, ihren Smart-TV, ihr Entertainment-System im Auto etc. verwenden. JSON ist ja pures JavaScript, aber zudem mittlerweile ein Datenformat, was aus dem modernen Datenaustausch nicht mehr wegzudenken ist. Auf Klartextbasis kann man über JSON beliebige Datenstrukturen austauschen, man kann aber auch Programme konfigurieren und ähnliche Dinge machen. Und nahezu alle Sprachen unterstützen JSON mittlerweile. Natürlich auch Python.
In Python gibt es im Modul json Möglichkeiten, womit man JSON serialisieren und deserialisieren kann. Mit anderen Worten – man kann ein JSON-Objekt bzw. eine JSON-Datenstruktur nehmen und daraus einen String machen und einen so stringifizierten JSON-Ausdruck wieder zurück in ein Objekt wandeln. In dem aktuellen Entwickler-Tipp der Woche zu Python bei LinkedIn Learning geht es genau um das Thema.