Tolle Neuigkeiten – Ihr PC erfüllt die Mindestanforderungen für Windows 11 :-(

Gerade habe ich entsetzt festgestellt, dass auf einem Notebook der Familie ungefragt Windows 11 installiert wird. Eigentlich war ich am Basteln, um Thunderbird wieder in Griff zu bekommen. Da gab es Zertifikatsprobleme, die aber mit einer Neuinstallation der aktuellsten Version von Thunderbird zu beheben waren. Ganz verschämt in der Ecke kam dabei eine Meldung, dass parallel Windows 11 geladen und installiert wird. Das hatte aber kein Nutzer bewusst autorisiert bzw. den Anstoß dazu gegeben.

Das „liebe“ ich so an Microsoft. Wenn mal soweit alles geht und man zufrieden ist (soweit das unter Windows der Fall sein kann), wird zwangsweise ein Update untergejubelt. Ich will ja gar nicht behaupten, dass Windows 11 soviel schlechter wie Windows 10 ist. Auf meinem Surface-Billig-Klon habe ich das OS ja auch und das Teilchen läuft damit einigermaßen. Aber es geht gar nicht, dass man quasi zu seinem „Glück“ gezwungen wird. Man kann das auch Diebstahl, Erpressung oder Nötigung nennen. Es ist und bleibt so, wie es immer war – Linux ist einfacher extrem besser als Windows.

Das Windows-11-Update ist durch

Ich bin immer wieder erstaunt (oder besser erschrocken), wie lange ein Update von Windows dauern kann. Das Update von Windows 10 auf Windows 11 auf meinem UBook war gerade wieder so ein Frusterlebnis. Der Download der Installationsdateien von Windows 11 ging recht fix, da ich in meinem Büro in Eppstein DSL100 habe. Ich habe nicht wirklich aufgepasst, aber das war in so einer guten Stunde wohl durch. Danach habe ich die Installation auf  meinem Microsoft-Surface-Billig-Klon von CHUWI gestartet. Den Installationsprozess habe ich etwa 1,5 Stunden so beiläufig verfolgt und dann bin ich ins Bett gegangen, um die Sache über Nacht durchlaufen zu lassen. Ich hatte es nicht eilig, den Rechner wieder in Gang zu bekommen.

Am nächsten Morgen stand auf dem Bildschirm, dass die Installation soweit beendet wäre und der Rechner zum Abschließen der Installation und erstem Einrichten neu gestartet werden könnte. Gemacht, Kaffee gekocht und gewartet. Nach gut 20 Minuten stand die Fortschrittsanzeige auf ca. 2%. Ich wollte sowieso den Garten hinter meinem Zweitbüros von Dornen und Unkraut befreien und habe, während Windows 11  die Einrichtung und den 1. Start versucht hat, den gesamten oberen Teil mit Gartenschere und Hacke von Dornen und Unkraut befreit. Dabei bin ich mit der Hacke gut 7 – 8 Mal den gesamten Bereich durchgegangen. Selbst in der Zeit hat es Windows nicht geschafft, sich einzurichten. Erst nachdem ich den Hof noch von Blättern befreit und gekehrt hatte, war Windows mit der Sache dann fertig. Das waren 4 Stunden! Wie gesagt – ich bin jedes Mal entsetzt, wenn ich so etwas mache.

Ich sollte nicht so viel Linux verwenden, denn das versaut die Erwartungshaltung. Linux wäre auf vergleichbarer Hardware in vielleicht 10% der Zeit durch.

Aber man installiert in der Regel ja nur einmal und wenn das durch ist, muss die Sache nur funktionieren. Auch wenn es um das Tablet nicht schade gewesen wäre, wenn  die Installation schiefgegangen oder Windows 11 das Teilchen ruiniert hätte – ich wollte ja schon, dass ich Windows 11 mal ausprobieren kann. Und tatsächlich läuft Windows 11 auf diesem zwar ziemlich neuen, aber einfachen und recht schwachbrüstige Gerät.

Mein erster Eindruck von Windows 11 ist wie erwartet negativ, aber da greift sicher meine Aversion gegen Änderungen von Bewehrtem. Die Oberfläche finde ich grausam – sieht fast aus wie macOS (und das ist aus meinem Mund ein vernichtend negatives Urteil, weil ich mit Apple-Geräten einfach nicht zurechtkomme). Aber ich denke, dass ich die anpassen kann und vermutlich werde ich die Classic Shell bzw. Open Shell installieren, mit denen ich mich auch schon gegen den Desktop von Windows 10 erfolgreich verteidige. Aber erst einmal will ich die neue Oberfläche lassen (zumal Open Shell offiziell noch nicht für Windows 11 verfügbar ist) und schauen, ob meine Ablehnung wirklich nur die Aversion gegen das Neue oder fundiert ist. Denn bei Linux habe ich gegen neue Oberflächen meist weniger Aversion als bei Windows und macOS.

Microsoft hat auch unzähligen Bloatware mit Windows 11 installiert, aber die Deinstallation ging zumindest vernünftig. Weitere Bereinigungen und Optimierungen gehe ich die Tage an. Auch um das Gerät zu beschleunigen, denn gefühlt starten die Programme mi Vergleich zu Windows 10 extrem zäh und laufen auch langsamer. Ich habe zwar gehört, dass Windows 11 hier eigentlich besser als Windows 10 sein sollte, aber ich habe den gegenteiligen Eindruck. Was aber auch daran liegen kann, dass das UBook vermutlich am unteren Ende der notwendigen Hardware rangiert. Ich werde auf jeden Fall Windows 11 auf dem UBook lassen und je nach meinen persönlichen Erfahrungen entscheiden, ob ich weitere Rechner darauf umstelle oder nicht.

Microsoft kann es nicht lassen

Gestern ist wieder ein Windows-Update gelaufen und schon wieder hatte ich Edge auf Kiste. Ganz prominent mit Desktop-Verknüpfung. Es nervt, das Dreckding jedes Mal nach einem Update deinstallieren zu müssen. Aber aus dem Anlass nochmal der Hinweis, wie man den Mist weg bekommt. In der Admin-Powershell im Installationsverzeichnis von Edge einfach den Befehl aufrufen:

.\setup.exe –uninstall –system-level –verbose-logging –force-uninstall

Edge – ungefragt und unerwünscht, aber entgegen den offiziellen Gerüchten leicht loszuwerden

Microsoft kann es einfach nicht lassen und versucht mit aller Gewalt seine Edge-Browser-Krücke Anwendern aufzuzwingen. Gerade hat mir ein Windows-Update das Schrottprogramm ungefragt installiert und nach offiziellen Microsoft-Quellen kann Edge angeblich nicht deinstalliert werden. Was natürlich Quatsch ist, denn das Ding braucht niemand und es gibt versteckt von Microsoft selbst die Option, das Teil sauber wieder los zu werden. In der Admin-Powershell im Installationsverzeichnis von Edge einfach den Befehl aufrufen:

.\setup.exe –uninstall –system-level –verbose-logging –force-uninstall

Das ist recht gut und einfach in dem Artikel der PC Welt ausführlicher beschrieben, wobei es natürlich klar ist, dass so was für den normalen Anwender kaum praktikabel ist. Und das ist sicher die (böse) Absicht.

 

Windows 10 Update – es geschehen doch keine(!) Zeichen und Wunder

Da habe ich doch am 26. Juli ganz freudig verkündet, dass die Fehlermeldung meiner MS-Office-Programme beim Start nach einem Windows-Update verschwunden sind. Ziemlich genau ein komplettes Jahr fand meine MS-Office-Installation beim Start von Word, Excel und Co den Produktschlüssel nicht, aber ich konnte ihn auch nicht eingeben oder Office überhaupt neu installieren. Dennoch ist Office nach dem jeweiligen Wegklicken der Meldung immer ohne weitere Probleme gelaufen. Und dann war plötzlich alles gut.

Bis heute morgen. Das neuste Update von Windows gestern hat alle Fehlerkorrekturen wieder auf Null gesetzt :-(. Die Meldung ist wieder da, dass mein Office nicht registriert wäre. Zumindest eben beim Start von Word. Meinem Vertrauen in Windows und die ständigen Updates tut so etwas wirklich nicht gut.

Windows 10 Update – es geschehen Zeichen und Wunder

Gerade ist mir aufgefallen, dass ich nicht mehr bei jedem Start eines MS-Office-Programms eine Fehlermeldung bekomme, sondern Word, Excel oder Access klaglos starten. Das war über ziemlich genau 1 komplettes Jahr nicht der Fall. Denn vor ziemlich genau einem Jahr war mir meine Workstation gecrashed. Ich hatte zu dem Zeitpunkt immer wieder Abstürze von Windows 10 und mein Antiviren-Programm hat mit ständigen Warnungen beim Kompilieren und vor allen Dingen permanenter Werbung genervt. Nur der Austausch des Antivirenprogramm war schiefgegangen und im gesamten Vorgang hat es die Workstation so zersemmelt, dass Programme weg und zig Einstellung zerschossen waren. Zwar keine Daten, aber obwohl ich eigentlich alles wiederherstellen konnte, ist die Workstation in der Folge immer schlechter gelaufen. Regelmäßig (so alle 2 Tage) hatte ich einen Blue Screen of Death und vor allen Dingen fand meine MS-Office-Installation angeblich den Produktschlüssel nicht, aber ich konnte ihn auch nicht eingeben oder Office überhaupt neu installieren. Dennoch ist Office nach dem jeweiligen Wegklicken der Meldung immer ohne weitere Probleme gelaufen. Mittlerweile ein ganzes Jahr.

Im Mai habe ich dann genug von der instabilen Workstation gehabt und den PC komplett zurück- und Windows frisch wieder aufgesetzt. Alles mit dem integrierten Standardtool in Windows 10. Seit der Zeit läuft die Kiste wieder sowohl performanter und vor allen Dingen stabiler. Nur die Fehlermeldungen beim Start von Office sind geblieben.

Und jetzt sind sie auf einmal weg. Nach dem letzten Windows-Update. Keine Ahnung, was da vorher nicht in den Griff zu bekommen war, aber so still und heimlich hat die letzte Update-Routine wohl den Fehler beseitigt.

Windows-Update

Meine Workstation hat sich gemeldet, dass dringend ein Update für Windows 10 notwendig wäre, weil irgendein Support auslaufen würde. Naja – ich will mich nicht immer gegen sowas wehren und lasse sie mal schaffen. Ich hoffe, dass das über Nacht fertig wird. Diese Windows-Updates dauern ja immer so elend lange. Das bekommt Microsoft einfach nicht in den Griff. Warum eigentlich? Bei Linux dauert ein vergleichbarer Vorgang vielleich 10% der Zeit. Ist Linux wirklich 10x besser als Windows? Ich hoffe natürlich auch, dass das Update gut geht. Auch da habe ich bei Windows immer ein schlechtes Gefühl. Bei Linux würde ich mir keine Gedanken machen. Auch das spricht natürlich für Linux – wobei meine schlechten Gefühle eben auf den ganzen katastrophalen Erfahrungen von gut 25 Jahren basieren, in denen ich mit Windows schon arbeite (n muss). Dabei überlagern diese schlechten Erinnerungen vermutlich die Tatsache, dass Windows die letzten Jahre ziemlich aufgeschlossen hat. Aber dass das Update jetzt schon gut 2 Stunden läuft und irgendwas von 17% fertig erst anzeigt ist einfach nur mies.

Mal sehen, wie oft das Teil dann auch noch neu starten muss.