Zurück von dem Hamburg-Tripp

Ich bin zurück von meiner Schulungswoche in Hamburg. Nächste Woche habe ich von Mittwoch bis Freitag die gleiche Gruppe Fachinformatiker, aber mit einem anderen Thema und remote.

Es war mal wieder interessant beruflich unterwegs zu sein. Seit Corona
kommt das ja nur noch selten vor und von daher was es eine angenehme Abwechselung – im Prinzip. Aber den Reiseaufwand (vor allen Dingen) als auch die Abende im Hotel muss ich nicht mehr haben.

Also hin und wieder werde/will ich das mit beruflichen Reisen in Zukunft weiter machen, aber der Schwerpunkt bleibt definitiv remote. Das hat insbesondere meine Rückreise nahezu zementiert.

HH-Tour

Ich bin gerade mal wieder nach Hamburg gefahren. Zu einer Schulung. Ich war schon lange nicht mehr beruflich auf Tour und ehrlich gesagt habe ich es nicht vermisst. Die Fahrt heute nach HH hat auch wieder ganz deutlich gezeigt, warum.

Stau auf Stau. 6,5 Stunden habe ich gebraucht.

Wobei die Wahl des Autos durchaus hinterfragt werden kann. Nur Inner-Deutsch will ich eigentlich nicht fliegen (obwohl das in dem Fall nicht schlecht gewesen wäre, denn ich arbeite in der Nähe vom Flughafen und das letzte Mal war ich bei dem Kunden tatsächlich mit dem Flieger) und die Bahn ist mir zu unzuverlässig. Irgendwie war die Wahl der Anreise wie die Wahl zwischen Pest, Cholera oder Typhus. Die einzig sinnvolle Wahl wäre „remote“ gewesen, aber der Kunde wollte diese Woche unbedingt vor Ort. Es geht wieder um die Ausbildung von Fachinformatikern. Und tatsächlich war ich vor ziemlich genau einem Jahr für den Vorgängerjahrgang ebenfalls hier und das war das letzte Mal, dass ich (abgesehen von Videoaufnahmen in Graz für bei LinkedIn Learning) beruflich außerhalb der Heimatgegend unterwegs war. Nach der kommenden Woche werde ich den Kurs weiter remote betreuen, aber diese Woche soll eben zwingend als Präsenzveranstaltung laufen. Was ich vom didaktischen Sinn her auch gut finde.

Fett, fetter, Microsoft – und leider auch unverschämt was Altversionen angeht

Zwischen den Jahren nutze ich die Zeit und bereite eine Schulung zu „ASP.NET MVC“ vor, die im kommenden Januar und dann noch einmal im März laufen soll. Ich muss mich wieder etwas einarbeiten, obwohl ich vor einiger Zeit beim Springer-Verlag ein Buch zu „Webanwendungen mit ASP.NET MVC und Razor – Ein kompakter und praxisnaher Einstieg“ veröffentlicht habe. Aber ansonsten sind Webanwendungen mit ASP.NET MVC und Razor bei mir Randthemen, auch wenn ich viel mit purem C# und .NET zu tun habe.

Deshalb hatte ich vorgestern eine neue  Webseite als Referenz erstellt, die ich mit ASP.NET MVC und Razor in einem Docker-Container auf meinem Linux-Server laufen lasse.

Heute habe ich u.a. die Datenbank mit ins Spiel gebracht und im Grunde ist es wie immer bei Microsoft – wenn alles konfiguriert und installiert ist, geht das meiste mit Mausschubserei. Aber wehe, wenn nicht oder man vom vorgegebenen Pfad abweicht. Oder irgendwelche Neuerungen inkompatibel zu älteren Dingen sind (was gefühlt bei Microsoft ständig passiert).

Schulungsjahr 2022 beendet

Gestern habe ich meinen letzten Schulungstag 2022 (falls nicht noch ganz kurzfristig was aufläuft) gehalten (zu Python) und eben habe ich die letzte Rechnung für eine Schulung erstellt und versendet. Damit schließe ich das Schulungsjahr 2022 ab. Allerdings kommt vor Weihnachten noch eine Woche mit Videoaufnahmen bei LinkedIn Learning in Graz, worauf ich mich richtig freue.

Einführung in JavaFX/OpenJFX

Wenn ich die Schulungen dieses Jahr durchgehe, kamen wieder eine ganze Reihe an Themen vor. Wie üblich mit einigen Schwerpunkten, die sich im Vergleich zu den Jahren zuvor aber teils verschoben haben. Andere Themen sind komplett weggebrochen oder ich habe sie nicht annehmen können und ich muss mir überlegen, ob ich die weiter im Schulungsprogramm behalte. Auch wenn ich sie persönlich meist immer noch interessant finde (etwa F#, GWT oder Perl) bzw. unabhängig von direkten Schulungen oft verwende (etwa Eclipse oder alles rund um mein Lieblingsbetriebssystem Linux, wofür ich aber keine aktuelles Schulungsagenda mehr ausgearbeitet habe – zu nahezu allen anderen Schulungthemen habe ich ja eigene Bücher und Schulungsunterlagen und/oder Videotraining bei LiL erstellt).

Radikalschnitt

Die letzten Wochen standen bei mir ganz im Zeichen sehr vieler Schulungstage. Zuerst im Rahmen mehrerer Fachinformatikerausbildungen zu Python und MySQL, aber die letzten 3 Wochen komplett zu Java und JavaFX/OpenJFX. Dabei ging es bei purem Java um eine „Werkstatt“ im Rahmen der Fachinformatikerausbildung, bei der noch mit Swing gearbeitet wurde.

Bei dem Kurs zu JavaFX habe ich hingegen professionelle Java-Entwickler einer Berliner Behörde geschult, die vorher bei einem anderen Trainer einen Kurs zu Maven gemacht hatten und danach eben noch JavaFX kennenlernen sollten. Zum Teil hatten die aber auch schon vorher mit JavaFX gearbeitet.

Der JavaFX-Kurs war bereits früher angesetzt gewesen, aber der
eingeplante Trainer war ausgefallen und ich habe den Kurs mit einem neuen Termin kurzfristig übernommen. Die beiden Tage habe ich zwar recht schwer untergebracht und eigentlich war ich bereits so ausgelastet, dass ich im Grunde keine Termine mehr annehmen wollte.