Schulungsjahr 2022 beendet

Gestern habe ich meinen letzten Schulungstag 2022 (falls nicht noch ganz kurzfristig was aufläuft) gehalten (zu Python) und eben habe ich die letzte Rechnung für eine Schulung erstellt und versendet. Damit schließe ich das Schulungsjahr 2022 ab. Allerdings kommt vor Weihnachten noch eine Woche mit Videoaufnahmen bei LinkedIn Learning in Graz, worauf ich mich richtig freue.

Einführung in JavaFX/OpenJFX

Wenn ich die Schulungen dieses Jahr durchgehe, kamen wieder eine ganze Reihe an Themen vor. Wie üblich mit einigen Schwerpunkten, die sich im Vergleich zu den Jahren zuvor aber teils verschoben haben. Andere Themen sind komplett weggebrochen oder ich habe sie nicht annehmen können und ich muss mir überlegen, ob ich die weiter im Schulungsprogramm behalte. Auch wenn ich sie persönlich meist immer noch interessant finde (etwa F#, GWT oder Perl) bzw. unabhängig von direkten Schulungen oft verwende (etwa Eclipse oder alles rund um mein Lieblingsbetriebssystem Linux, wofür ich aber keine aktuelles Schulungsagenda mehr ausgearbeitet habe – zu nahezu allen anderen Schulungthemen habe ich ja eigene Bücher und Schulungsunterlagen und/oder Videotraining bei LiL erstellt).

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Die alten Sprachen kommen wieder

Im monatlichen Ranking schafft Go dagegen nach wie vor nicht den Einzug
in die Top 10, sondern befindet sich auf dem 13. Platz – vor einem Jahr
lag es jedoch auf Platz 54. Dart ist auf dem 17. Platz noch deutlicher
von der Top 10 entfernt.
In der monatlichen Spitzengruppe findet sich
jedoch mit Perl die Programmiersprache, die im Jahresverlauf mit 0,91
Prozent am drittstärksten zulegte.

Da schau. In einem Beitrag bei Heise zu Go und Dart, was ja recht neue Programmiersprachen sind, die wohl einen immensen Zuwachs, aber insgesamt noch eine sehr geringe Verbreitung haben, habe ich in der Mitte einen interessanten „Nebensatz“ entdeckt. Perl wächst wieder!
Das deckt sich mit meiner Erfahrung, dass die Alttechniken einfach nicht tot zu bekommen sind.

Zumal Perl wirklich eine sehr gute Technologie ist, die das viel populärere PHP sowas von in den Schatten stellt. Mal sehen, ob sich die Entwicklung auf meine Videotrainings zu Perl und mein Schulungsbuch zu Perl auswirkt.

Dabei ist Perl ja nicht die einzige „Alt-Programmiersprache“, mit der ich mich die letzte Zeit wieder intensiver beschäftigt habe. Auch Cobol steht seit einiger Zeit bei mir an.

Während meiner gesamten Arbeitszeit (also wirklich direkt nach Ende des Studiums) bin ich mehr oder weniger als Totengräber von Cobol aktiv (Umstellen von Cobol-Programmen auf „moderne“ Programmiersprachen und Umschulen von Cobol-Programmierern auf neue Sprachen wie Java oder C#) und jetzt halte ich nach meinem Videotraining zu Cobol sogar übernächste Woche meine erste Cobol-Schulung. Gerade bei Versicherungen und Banken wird immer noch sehr viel mit Cobol gearbeitet, aber die Programmierer mit entsprechenden Kenntnissen gehen in Rente. Dementsprechend nimmt das Know How immer mehr ab und es bedarf Nachwuchs. Nachdem ich mich also gut 20 Jahre immer auf die neuesten Technologien konzentriert habe, schaue ich jetzt also wieder in die Historie. Da wird es wohl auf durchaus längere Zeit einen interesanten Markt für mich geben. Aber die neuen Technologien werde ich sicher nicht ganz aus den Augen verlieren.