JavaScript-Nachtrag

Wenn ich für LinkedIn Learning (LiL) Training aufnehme, berücksichtige ich natürlich zur Zeit der Aufnahme nur den Stand der aktuellen Situation. Wenn sich eine Sprache oder ein Umfeld weiterentwickeln, kann das Ergänzungen oder Aktualisierungen angebracht bis notwendig machen. Im Gegensatz zu frühreren Zeiten bei Video2Brain, als die Trainings noch auf DVDs veröffentlicht wurden, macht die Onlinepublikation solche Anpassungen sehr leicht.

In dem Training JavaScript Grundkurs 1: Grundlagen und Syntax wurde gestern so ein Nachtrag freigeschaltet. Es geht darin als wichtigestes Thema um Module sowie den Import und Export selbiger. „JavaScript-Nachtrag“ weiterlesen

Wie so oft schon – Graz calling

Abgesehen von der langen Corona-Pause reise ich ja mehrfach im Jahr nach Graz zu LinkedIn Learning (LiL). Dieser regelmäßige Tripp findet nunmehr seit 2008 statt, wobei am Anfang noch Video2Brain das Branding war. Aber da Video2Brain in LinkedIn Learning aufgegangen ist, jähren sich meine Graz-Reisen bald zum 15-jährigen Jubiläum. Ziemlich viele Trainings sind in der Zeit entstanden und insgesondere in den letzten Jahren auch einige davon im Homerekording in meinem Büro in Eppstein. Auch sonst hat sich über die Zeit viel getan – nicht nur die Übernahme von Video2Brain zuerst durch Lynda und dann LinkedIn.

Was sich aber nicht geändert hat, ist die Anreise über meinem „Heimat“-Flughafen FFM nach Graz. Wenn man alle Hin- und Rückflüge zusammenzählt, kommt als Strecke deutlich mehr als einmal rund um Erde raus – nur FFM -> Graz und zurück. Trotz der zunehmenden Remoteaufnahmen, die einige der Reisen einsparen. Und dementsprechend bin ich wieder am Gate in FFM und warte auf meinen Flieger. Der letzte Tripp im Dezember letzten Jahres (der erste nach der langen Corona-Pause) war ja nicht gerade problemlos verlaufen, denn mein Flug zurück ist ausgefallen und ich konnte erst am Folgetag ganz früh zurückfliegen (auch da mit ziemlichen Problemen, überhaupt ein Taxi in Graz zum Flughafen zu bekommen).

Ich hoffe, dass dieser Tripp dahingehend besser verläuft und nicht wieder Flieger ausfallen oder ähnliche Schwierigkeiten auftreten. Allerdings ist mein Zug heute zum Flughafen bzw. der Zwischenstation Mainz schon wieder wegen Stellwerkproblemen ausgefallen. Aber ich hatte so ein Gefühl und hatte bereits gegen Mittag ein Taxi bestellt, denn auf der Strecke von Mainz zum Flughafen sind über den Tag bereits mehrere Züge ausgefallen. Das Einzige, was bei der Bahn zuverlässig ist, sind die permanenten Probleme und Ausfälle. „Wie so oft schon – Graz calling“ weiterlesen

Video-Calling

Es ist mal wieder Studiozeit. Ab morgen mache ich Aufnahmen für LinkedIn Learning (LiL), wobei das aufgrund von Corona immer noch in meinem Büro in Eppstein statt in Graz stattfindet. Ich werde schon heute am späten Abend rüberfahren und alles einrichten, damit ich morgen gleich mit den Aufnahmen loslegen kann. Ich habe nur 3 Tage Zeit, weil die Aufnahmesession zwischen eine regelmäßige Python-Schulung gequetscht werden musste, die im Februar jeden Montag und Dienstag stattfindet.

Ich ergänze in den Aufnahmen ein Training um ein noch nicht ausreichend behandeltes Thema (werden einfach 3 Erweiterungsvideos, die ohne großes Tamtam in das bestehende Training ergänzt werden) und ich nehme ein altes Training neu auf. Ich halte bei so Posts ein wenig mit den konkreten Themen hinter dem Berg (wie eine Autofirma mit einem Erlkönig), denn es ist nie klar, wie lange es zwischen Aufnahme und Veröffentlichung dauert und da will ich so früh keine Pferde scheu machen.

Nur soweit komme ich aus der Deckung – die Überarbeitung betrifft das 3. Training, das ich jemals für LiL bzw. damals Video2Brain aufgenommen habe. Und das war 2008, geht um ein Entwicklungstool und wurde auf DVD veröffentlicht. Zwar wurde das Training seit der Zeit immer wieder angepasst und sogar schon mal neu eingespielt, aber es ist trotzdem im Kern jetzt 14 Jahre alt. In der neuen Version wird es auf gut 30% der Zeit eingedampft und auf das Kerntool reduziert. Die Randtechniken, die bisher mit behandelt wurden, sind mittlerweile in eigene Trainings ausgelagert worden (meist auch von mir) und da viel besser aufgehoben.

Neu erschienen – mein JavaFX Grundkurs bei LiL

Über den Sommer habe ich mehrere Training bzw. Aktualisierungen für LinkedIn Learning eingespielt, deren endgültige Fertigstellung bzw. Produktion sich dann doch ziemlich hingezogen haben. Nicht zuletzt Corona hat Arbeitsabläufe und Kapazitäten sowie Prioritäten im Griff,. Aber die Woche ging es wie beim Bretzelbacken und neben der Aktualisierung meines Training zu den Neuerungen der verschiedenen Versionen von Java und meinem aktuellen Entwickler-Tipp zu Python ist diese Woche auch der JavaFX Kurs erschienen. Dabei geht es neben JavaFX auch um FXML und den Sceen Builder sowie NetBeans, Maven, Ant, Gradle, JDK etc..

Ich habe schon früher Kurse zu JavaFX eingespielt (sogar schon zu Zeiten von Video2Brain (V2B), aber auch dann Aktualisierungen für LiL), aber die sind mittlerweile komplett veraltet. Der neue JavaFX Kurs ist deshalb vollkommen neu konzipiert und vollständig neu eingespielt. Außer ein paar Ideen für Beispiele ist nichts mehr identisch zu den alten Kursen.

Was übrigens auch JavaFX als Technologie betrifft. Diese hat sich zum Teil komplett inkompatibel zu älteren Versionen weiterentwickelt. Offiziell heisst sie jetzt sogar nicht mehr JavaFX, sondern OpenJFX und wird nicht mehr von Orcale verantwortet, sondern einer OpenSource-Organisation. Wobei sich der Bezeichner „OpenJFX“ wohl nicht so richtig etablieren will und man deshalb an den meisten Stellen doch wieder den ursprünglichen Bezeichner „JavaFX“ beibehält.

Ausmisten

Es heisst ja, dass 3x Umziehen 1x Abbrennen entspricht. Ich ziehe nicht um, aber in meinem Büro in Bodenheim kommt ein neuer Boden rein und die Wände werden neu gestrichen. Das bedeutet, dass ich das komplette Büro samt Flur ausräumen muss. Ich bin da schon seit mehreren Tagen immer wieder dran, denn so etwas ist verdammt viel Arbeit. Aber wenn ich die schon investiere, durchforste ich all den Kram, der sich über die Jahre angesammelt hat.

Sortieren, Verlagern und/oder Wegwerfen ist die Devise.

Diverse Sachen habe ich schon in mein Büro nach Eppstein verlagert, denn da habe ich eine Menge Platz. Aber es ist fast unglaublich, welches Zeug mir in die Finger gefallen ist, das es definitiv nicht wert war aufgehoben zu werden. Ich habe etwa so viel Schmierpapier aufgehoben, dass ich über Jahre versorgt wäre – wenn nicht neues Papier dazukommen würde. Ich habe einige Hundert Blatt aufgehoben und der Rest ist in die Altpapiertonne gewandert. Zusammen mit zig Bedienungsanleitungen, alten Unterlagen, Landkarten, Aufzeichnungen etc.

Aber auch Elektroschrott, den ich nie mehr brauche. Von uralter Hardware bis zu mehreren Dutzend Ladekabeln. Die Teile sind weitgehend auf den Wertstoffhof gekommen.

Eben bin ich über meinen Schatten gesprungen und an meine Belegexemplare meiner vielen Bücher bzw. Schulungsunterlagen und auch die Video-DVDs aus Zeiten von Video2Brain (jetzt LiL) gegangen. Da sind im Laufe der Jahre über die zig Neuauflagen und Übersetzungen um die 100 Bücher bzw. Schulungsunterlagen und einige DVDs angefallen. Von den meisten hatte ich noch zig Belegexemplare gehortet. Das macht wirklich keinen Sinn. Die vollkommen aus der Zeit gefallenen IT-Bücher von teils vor 20 oder mehr Jahren braucht kein Mensch mehr – außer mir als Andenken. Die kann ich nicht einmal verschenken. Ich habe von allen meinen Büchern ein Belegexemplar aufgehoben, dazu die Bücher und Schulungsunterlagen, die noch aktuell sind und von mir in Schulungen eingesetzt werden können sowie und ein paar zusätzliche Belegexemplare von Büchern, die für mich besonders wichtig waren (insbesondere von meinem allerersten Buch). Der Rest ist aber – schweren Herzens – ebenfalls in die Altpapiertonne gewandert.

So langsam leert sich das Büro und wenn das dann irgendwann wieder fertig ist. sollte es auch nicht mehr so beengt – ich will nicht sagen „zugemüllt“ hier sein.

Eppsteiner Graz

Außerhalb von Corona-Zeiten wäre ich die Woche ziemlich sicher in Graz, um bei LinkedIn Learning (LiL)  neue Videos aufzunehmen. Ich wäre gestern Abend von FFM nach Graz geflogen (so, wie ich es über viele Jahre erst zu Video2Brain und dann eben LiL gemacht habe), hätte mich im Hotel eingecheckt und wäre jetzt so langsam ins Studio rüber gegangen – was vom Daniel aus nur ein paar Meter auf die andere Seite des Bahnhofs sind.

Aber wegen Corona sind weiter die Aufnahmen vor Ort unterbunden und so bin ich gestern am Abend in mein „Aufnahmestudio“ nach Eppstein gewechselt, habe dort alles eingerichtet, bereits das Probevideo aufgenommen und hochgeladen. Nun warte ich auf das virtuelle Go aus Graz und dann wird die Woche halt wieder in Eppstein statt in Graz aufgenommen.

So gerne ich auch in meinem Elternhaus und meiner alten Umgebung bin – wie einer meiner LiL-Trainerkollegen mir gegenüber schon mehrfach geäußert hat:

„Zu den Aufnahmen nach Graz kommen ist wie ein bisschen Urlaub. Man wird umsorgt, ist im Hotel untergebracht, kann nach den Aufnahmen die Gegend erkunden oder mit Kollegen losziehen und kommt einfach raus aus dem gewohnten Trott.“

Das geht auch mir jetzt seit 1,5 Jahren ab – denn so lange war ich schon nicht mehr in Graz.

Wir wollen beim Mac Mini unser geliebtes „Space Grey“ wieder

Ich war früher regelrechter Apple-Gegner und habe mich von dem gesamten Habitat und dem Hype rund um diese „Religion“ richtig angewidert gefühlt. Außer bei ein paar Onlinetraining zur App-Entwicklung unter iOS bei LinkedIn Learning (LiL – damals noch Video2Brain) habe ich rein gar nichts mit Apple-Produkten zu tun gehabt. Aber da musste ich ja zwangsläufig mit einem Mac arbeiten (ein Mac Mini, der bei mir im Zweitbüro immer noch sein Gnadenbrot fristet). Aber sonst wollte ich einfach nicht an das Zeug ran. Selbst bei meinem Buch zu Cordova, bei dem es ja um Cross Plattform Entwicklung für Apps (und damit auch iOS) geht, konnte ich rein mit Linux und Windows als Entwicklungsplattform und Android, Windows Mobile und den Browser als Ziel-Plattform bzw. Emulation auskommen und damit iOS nebenher erschlagen.

Meine Kidds hingegen verwendeten irgendwann an der Schule und jetzt der Uni iPads, aber auch die haben mich absolut nicht überzeugt.

Eigentlich habe ich das erste Mal einen Apple als „richtiges“ IT-Gerät statt reines Mode- und Statusspielzeug wahrgenommen, als wir Corona-bedingt mit meiner Band nur noch virtuell mit JamKazam zusammenspielen konnten. Mit keinem anderen Rechner ist die Sache so gut gelaufen wie mit besagtem alten Mac Mini, der in meinem Büro in Eppstein verstaubte.

Nun bin ich sogar mittlerweile so weichgekocht, dass ich mir die Anschaffung von einem der neuen Mac Mini mit dem M1-Prozessor oder eventuell kommenden M2-Prozessor vorstellen kann. Die neue Architektur von Apple soll ja wirklich herausragend sein.

Mich schreckt noch das Betriebssystem ab (ich kann mit Mac OS nicht arbeiten – fertig), aber ich habe gelesen, dass ein virtualisiertes Windows 10 auf den Geräten schneller laufen soll als auf vergleichbaren Intel-PCs nativ. Das wäre ein gangbarer Weg, wobei die Kosten schon heftig sind und es derzeit wohl die Geräte nur mit winziger SSD (gerade mal 512 GB) und ebenso winzigem RAM (m.W. nur 8 GB oder vielleicht 16 GB) gibt. Aber ich denke schon, dass da demnächst praxisgerechtere Varianten mit vielleicht 1 TB SSD und mindestens 32 GB RAM auftauchen. Weniger sollte es in aktuellen Zeiten auf keinen Fall mehr sein und je nachdem, wie teuer sich Apple sich die Dinger bezahlen lässt, würde ich vielleicht sogar zuschlagen.

Nun habe ich deshalb ein bisschen in Apple-Magazinen gestöbert und eine Schlagzeile zu dem Mac Mini hat mich schon wieder massiv ins Zweifeln gebracht, ob ich mich wirklich in diese Welt begeben sollte? Da war das zu lesen:

Mac Mini – Space Grey kommt zurück
Viele stellten sich die Frage: Warum hat Apple den M1-Mac-Mini nicht in der Farbe Space Grey 2020 gebracht? …

Geht es noch? So etwas ist Thema in diesem Umfeld? Die Farbe?

Au weiha …

Tools mit Python entwickeln – neuer Onlinekurs

Und da isses ja – mein neues Onlinetraining von LinkedIn Learning (LiL). Gerade rechtzeitig zum Wochenende veröffentlicht. Thema bzw. Titel ist „Tools mit Python entwickeln – Software & Tools„.

Es handelt sich wieder einmal um eine US-Adaption, in der die Strategien und Techniken der Erstellung von Tools mithilfe von Python ausgearbeitet werden.

Die 5 wachstumsstärksten Kompetenzen bei Fach- und Führungskräften im deutschsprachigen Raum

LinkedIn Learning (LiL) hat eine neue Kampagne zu den am schnellsten wachsenden Kenntnissen und Fähigkeiten ins Leben gerufen und mein Kurs „Python lernen“ ist Teil dieser Kampagne. In der Kampagne sind 5 Kurse vom 20. Oktober bis 20. November freigeschaltet und mein Python-Kurs steht da sogar als Top 1.

Die Kursthemen ergaben sich auf der Grund der Fragen, welche Kompetenzen deutsche, österreichische und Schweizer Fach- und Führungskräfte derzeit für besonders wichtig halten? Und mit welchen Kenntnissen und Fähigkeiten wollen sie potenzielle Arbeitgeber überzeugen? Dass das Thema Python hier dabei ist, deckt sich auch mit den Erfahrungen, die ich im Moment hinsichtlich der Nachfrage von Schulungsthemen habe.

Das ist schon das zweite Mal, dass Kurse von mir bei solchen Aktionen dabei sind :-). Vor geraumer Zeit wurden zwei meiner Kurse bei LiL in einer Kampagne von Microsoft und LinkedIn ausgewählt. Und zwar Python für die Datenanalyse 1: Grundlagen und Python für die Datenanalyse 2: Machine Learning. Es handelte sich dabei zwar „nur“ um Adaptionen von US-Kursen, aber ich bin dennoch stolz auf die Aufnahme und erst Recht auf diese neue Auswahl mit einem vollständig eigenständigem Kurs.

Die nächsten zwei neuen Videotraining sind freigegeben

Da bin ich doch gerade erst mit meinen aktuellen Aufzeichnungen fertig und dann fällt mir eben beim Besuch der Seiten von LinkedIn Learning auf, dass vor einer Woche gleich zwei neue Videotraining bei LiL freigegeben wurden.

Das eine Training ist JavaScript: In HTML 5 arbeiten.

Dabei geht es darum:


HTML und JavaScript zusammen bieten für alle Webprogrammierer das optimale (Programmier-)Sprachendoppel, wenn es um die Entwicklung moderner Webauftritte geht. Tatsächlich laufen viele Features, die unter HTML5 geführt werden, in Wirklichkeit unter JavaScript: Manchmal gehen sie zwar mit neuen HTML-Tags einher, andererseits gibt es oft nicht einmal eine zwingende Verbindung zu HTML. In diesem Video-Training werden ein paar anschauliche Beispiele zusammengetragen und der optimalen Code gezeigt, wenn es um Techniken wie Geolocation, Local Storage und Session Storage, Web Worker, Canvas oder auch SVG samt der dynamischen Manipulation geht. Auch Web Sockets als Grundlagen mächtiger Rich Internet Applications lernen Sie im Laufe des Kurses kennen.

Der zweite Kurs behandelt Java. Genau genommen geht es um die Neuerungen von Java 14.
Kursdetails – Java feiert im Jahr 2020 seinen 25. Geburtstag – und zählt immer noch zu den populärsten und wichtigsten Programmiersprachen. Da inzwischen neue Versionen im gefühlt halbjährlichen Turnus erscheinen, tut rechtzeitige Aufklärung Not. Ich habe mir für den Kurs Java 14 angeschaut und die wichtigsten Neuerungen in diesem Übersichtskurs zusammengefasst. Sie lernen zum Beispiel relevante Syntaxneuerungen kennen, sehen, wie Sie TextBlocks und Records nutzen und erfahren auch mehr zu den Erweiterungen des instanceof-Operators. Im Kontext stehen auch immer ältere Versionen und ein Blick in die Zukunft von Java.

Ich habe fertig – erst einmal

Gestern habe ich meine aktuellen Aufnahme-Sessions für LinkedIn Learning (LiL) erst einmal beendet. Im Januar war ich das letzte Mal für Videoaufnahmen in Graz und seit März nehme ich nur noch – Corona-bedingt – in meinem Büro in Eppstein auf.
Seit der Zeit habe ich aber so viele Trainings/Videos aufgenommen, wie noch nie in so einem Zeitraum – vor allen Dingen im Mai sowie jetzt Juli und August. Aber nun ist erst einmal Aufnahmepause angesagt – das Rohmaterial muss ja auch noch in der Postproduktion weiterverarbeitet und dann veröffentlicht werden. Zwar habe ich schon eine weitere Adaption vertraglich vereinbart, aber dafür steht noch kein Aufnahmetermin. Ich denke aber, dass dieses Jahr dennoch weitere Aufnahmen folgen. Mal schauen.
Aber vorerst verlagert sich der Schwerpunkt meiner Arbeit – nach einem kleinen Urlaub – noch mehr hin zu Remote-Schulungen. Da habe ich die letzten Monate zwar schon diverse Veranstaltungen gehabt, aber ab Mitte September kommt da geradezu eine richtige Welle an weiteren Schulungen. Das lastet mich bis November vollkommen aus, zumal ich ja „nebenher“ eigentlich jeden Tag/Jahr noch (bis auf Urlaub) diverse Onlinekurse der ILS betreue, die allerdings rein per Forum und Einsendeaufgaben ablaufen. Wobei es für eine größere Maßnahme in Hamburg im Oktober noch nicht klar, ob ich nicht doch vor Ort kommen soll. Aber aufgrund der Corona-Lage gehe ich bisher auch da von Remote aus.
Etwas Sorgen macht mir, was aus meiner Karriere als Buchautor wird. Da habe ich im Moment zwar gleich zwei Anfragen für neue Bücher. Aber bei denen bin ich noch nicht sicher, ob ich die machen soll bzw. die Zeit dafür finde. Und dann gibt es aktuell noch eine bereits angefangene Überarbeitung von einer Schulungsunterlage vom Herdt-Verlag, bei der die Fertigstellung allerdings an Verzögerungen der zugrundeliegenden Software hängt. Es ist leider so, dass sich Bücher die letzten Jahre kaum noch rechnen und es fast zu einem Hobby wird, heutzutage ein Buch zu schreiben. In Anbetracht der Tatsache, dass ich über Jahre zwischen 3 – 5 Bücher/Jahr sowie zahlreiche Schulungsunterlagen produziert habe, ist das schon seltsam. Aber wie heißt es so richtig: „Alles hat sein Zeit.“. Und im Moment haben eben wohl Videoproduktionen statt Büchern ihre Zeit.

Procaliber-Blitz

Gestern morgen bin ich ganz früh mit dem Rad nach Eppstein gefahren, wo ich dann den Tag über  weiter an meinen aktuellen Aufnahmen für LiL (LinkedIn Learning) gearbeitet habe. Heute morgen ging es nach zwei weiteren Videos wieder zum Mittagessen nach Bodenheim zurück. Momentan pendle ich ja Corona-bedingt ständig zwischen meinen beiden Standorten und die Strecke mit dem Rad zu fahren, hat viel für sich. Wenn das Wetter taugt und nichts an Material zu transportieren ist, versuche ich immer wieder das Rad zu verwenden. Ganz klar – Benzin zu sparen ist aktiver Umweltschutz, aber der Trainingseffekt für die Gesundheit ist auch nicht zu verachten und zudem macht mir die Radfahrerei ziemlich Spaß – vor allen Dingen, seit ich mein neues Trek Procaliber habe.
Auch wenn ich das Rad jetzt schon einige Wochen fahre, fasziniert mich immer noch, wie schnell und einfach ich die doch recht anspruchsvolle Strecke mit überwiegend Wald- und Feldwegen zwischen den beiden Locations zurücklegen kann. Mit meinem alten Rad hatte ich mich immer gewaltig gequält und bin jeweils die letzten 5 Kilometer auf dem Zahnfleisch gegangen. Aber auch mit dem E-Bike, was ich mir vor ein paar Jahren gekauft hatte (und das nach einem halben Jahr geklaut wurde), war ich auf der Strecke langsamer. Vielleicht nicht auf dem Weg von Bodenheim nach Eppstein, aber auf jeden Fall in der umgekehrten Richtung. Denn Eppstein liegt gut 150 Meter höher und bergauf hilft natürlich ein Motor. Aber bergab nutzte das viel höhere Gewicht de E-Bikes im Vergleich zu meinem aktuellen Racer kaum, denn das Procaliber rennt bergab wie ein Blitz. Und auf gerader Strecke ist ein E-Bike halt so viel langsamer (Motor riegelt ja bei 25 km/h ab und dann tritt man ohne Motor, was einen gefühlsmäßig gegen Honig anfahren lässt ), dass ich auf solchen Strecken gegen ein E-Bike so viel Zeit gut mache, die ich auch bergauf nicht mehr verlieren kann.

GitHub Actions: Ein erster Blick – mein neues Onlinetraining

Gerade habe ich gesehen, dass mein neues Onlinetraining bei LinkedIn Learning (LiL) erschienen ist.Thema sind GitHub Actions. Das bezeichnet etwas vereinfacht ein Tool bzw. eine Tool-Sammlung zur kontinuierlichen Integration von GitHub, womit Entwickler Workflows für ihre Webprojekte automatisieren können. Damit geht die Funktion weit über die eines üblichen Versionsverwaltungssystems hinaus.

Das Training selbst ist wieder eine US-Adaption, um die Hauptfunktionen von GitHub Actions sowie deren Möglichkeiten kennenzulernen.

Zur Zeit nehme ich irgendwie am laufenden Band neue Trainings auf. Oft eben auch Adaptionen von amerikanischen LinkedIn-Trainern, die ich übersetze und anpasse. Dabei rekorde ich die letzte Zeit nur noch in meinem Büro in Eppstein, denn aufgrund von Corona sind die Flüge zu LinkedIn Learning (ehemals Video2Brain) nach Graz erst einmal bis Ende 2020 ausgesetzt. Was für mich aber die Konsequenz hat, dass ich noch mehr Trainings wie vor Corona aufnehme. Denn ich bin einer der wenigen LiL-Trainer, die schon davor ein Aufnahme-Kit bereitgestellt bekamen und auch schon vor Corona hin und wieder im Homerekording Trainings aufgenommen hatten. Ich war also mit Einsetzen des Corona-Lockdowns schon fix und fertig vorbereitet, während viele andere Trainer erst mit neu anzuschaffendem Equipment versorgt und für Homerekording geschult werden mussten. Von daher erscheinen im Moment von mir recht regelmäßig neue Trainings und auch im Moment bin ich schon wieder kräftig am Aufnehmen.

PHP: Objektorientierte Programmierung (OOP) – mein neues Videotraining

Mein neues Videotraining bei LinkedIn Learning ist erschienen. Thema ist die objektorientierte Programmierung mit PHP.

Die meisten populären Programmiersprachen, die in den letzten 30 Jahren entwickelt wurden, sind objektorientierte Sprachen. Aber bei PHP haben wir eine hybride Situation und oft wird PHP nicht objektorientiert eingesetzt. In dem Training geht es darum, wie man aber auch mit PHP sehr gut und konsequent objektorientiert programmieren und damit bessere und komplexere Anwendungen planen und aufbauen kann.

Die Videotraining sind im Kasten

Was war das dieses Mal eine umfangreiche Aufzeichnungssession. Insgesamt 4 komplette Training mit ganz viel Stoff zu JavaScript und ein wenig Stoff zu Neuerungen bei Java. Ein

  • superlanges Training mit über 5,5 Stunden Rohmaterial,
  • ein langes,
  • ein kurzes und
  • ein ganz kurzes Training

sind da raus gekommen. Mal sehen, wann die Videoaufnahmen bei LinkedIn Learning veröffentlicht werden. Und weitere Aufnahmen sind schon angesetzt. Aber vorher halte ich erst einmal wieder Schulungen. Zuerst 3 kurze Remoteschulungen zu Python und passenden Frameworks, aber ab Mitte Juni sollen sogar in der Tat Vor-Ort-Schulungen zu C# laufen. Ich bin gespannt, ob das wirklich durchgezogen oder verschoben oder auch auf Remote umgestellt wird.

Für meinen letzten Aufnahmetag bin ich gestern mit meinem neuen Spielzeug (das Trek Procaliber) wieder von Bodenheim nach Eppstein zum „Aufnahmestudio“ geradelt. Heute morgen ging es zurück und unterwegs kam mir die „aberwitzige“ Idee, dass ich mir für den Rückweg eine Zeit unter 1,5 Stunden als Ziel für das Jahr setzen sollte.  Ich bin heute nur mit halber Kraft gefahren und habe sogar eine ganz kurze Pause gemacht, aber die vermutlich schnellste Strecke für die Tour ausgewählt. Die Route läuft recht gut und mir schien es möglich, dass man es bei optimalen Bedingungen (gutes Wetter, körperlich richtig fit, nirgends groß durch Ampel etc. aufgehalten) es wirklich unter 1,5 Stunden schaffen könnte (zumal ich letzte Woche mit 1:38 für die Strecke Eppstein-Bodenheim einen neuen Rekord aufgestellt hatte – wenngleich eine etwas andere Route).

Dieses Ziel muss ich jedoch leider aufgeben – denn ich habe heute schon nur 1:29 gebraucht. Unglaublich, weil da definitiv noch Luft nach oben ist. Sowohl von den Pausen als auch meiner eingesetzten Power. Ob das neue Rad wirklich so viel ausmacht?

Oder werde ich in der Tat langsam bei meinen Ausdauerwerten fitter? Die elenden Corona-Einschränkungen haben die letzte Zeit dazu geführt, dass meine 2 – 3 Krafttraining / Woche weggefallen sind. Stattdessen bin ich viel mehr gejoggt oder eben Rad gefahren. Statt bisher vielleicht 1x/Woche Joggen (wenn überhaupt) und 2x/Woche Radfahren als Ergänzung zu dem „normalen“ Training bin ich jetzt schon ein paar Wochen so gut wie täglich entweder am Laufen oder Radfahren. Over all habe ich im Corona-Gefängnis damit zwar 6x – 7x / Woche trainiert, aber auch vor Corona war ich mit mindestens 4 – 5 Training / Woche nicht so viel weniger aktiv. Nur halt mehr Richtung Kraft und Beweglichkeit und jetzt eben fast nur noch Ausdauer. Auch wenn ich hoffentlich bald wieder mehr Krafttraining und Gymnastik machen kann, versuche ich die Ausdauer auch in Zukunft mehr zu trainieren, was meinem Gewicht gut tun sollte. Der Anfang, der immer am schwersten ist, ist ja gemacht. Leider gingen die letzten Wochen aber sicher auf Kosten meiner Kraftwerte, die eigentlich nach dem Winter auf einem Stand wie zu meinen besten Zeiten waren.

Corona sorgt dafür, dass wieder mehr Cobol-Wissen gebraucht wird

Was ist schon seit 30 Jahren totgesagt und wird aktuell wieder massiv gesucht?

 

Cobol-Wissen! 

 

Allgemein ist Cobol angeblich sowas von out. Seit Jahrzenten.

Golem meldet nun jedoch, dass derzeit viele alte Mainframes und Programme überlastet bzw. in Schwierigkeiten sind, weil niemand mehr die alten Cobol-Codes lesen und und die Programme warten kann. Helfen sollen auf Cobol umgeschulte Entwickler, weshalb IBM in Zusammenarbeit mit dem Open Mainframe Project der Linux Foundation sogar gratis Cobol-Kurse anbieten soll. Da bin ich natürlich ganz Ohr, denn meine Schulungsmaterialien zu Cobol können da eine gute Ergänzung sein, denke ich.

Der Grund für die Initiative bzw. den aktuell explodierten Bedarf ist, dass vor allem in den USA die Systeme für Meldungen der Arbeitslosigkeit auf Grund der Coronakrise teilweise noch in Cobol geschrieben sind und auf Mainframes von IBM laufen.

Aber auch darüber hinaus werden derzeit vor allem in der öffentlichen Verwaltung und im Finanzwesen noch sehr viele Cobol-Anwendungen eingesetzt.

Ich bekomme es ja persönlich bei den Versicherungen mit, wo ich seit ein paar Jahren wieder angehende Fachinformatiker und Hochschulabsolventen auch in Cobol  schule. Als ich damit angefangen habe, neben C# dort in einer kombinierten Maßnahme auch Cobol zu schulen, habe ich jedoch kein modernes Schulungsmaterial zu Cobol gefunden. Zumindest nicht auf Deutsch. Deshalb habe selbst Unterlagen geschrieben, die ich dann in den Schulungen eingesetzt habe.

Nach den ersten Durchläufen wurde sie in Buchform überführt. Die vertreibe ich in etwas unterschiedlichen Ausführungen sowohl im Selbstverlag als auch als beim Herdt-Verlag im Form einer sogenannten Trainer Edition, die außerhalb des normalen Verlagprogramms läuft. Beide Varianten habe ich gewählt, weil die letzte Zeit kein Verlag noch einen ausreichenden Markt für Cobol gesehen hat, um ein „reguläres“ Buch zu riskieren.

Und natürlich kann auch meine Adaption von dem Cobol-Training bei LinkedIn Learning (LiL – ehemals Video2Brain bzw. Lynda) von der Welle profitieren.

Tja – besondere Zeiten mit Corona führen zu unerwatbaren Situationen. Jetzt gibt es den Markt für Cobol-Literatur und ich bin gespannt, ob ich das an Verkaufszahlen bemerke. Denn auch mit diesem momentanen Anstieg des Bedarfs muss man eindeutig sagen, dass Cobol wirklich veraltet und ein recht kleiner Markt ist. Dennoch – laut  IBM gibt es auf ihren Rechnern geschätzte 220 Milliarden Zeilen Cobol-Code, die noch genutzt werden.

Da die erfahrenen Cobol-Programmierer naturgemäß weniger werden, ist eine Investition in Cobol-Grundkenntnisse also garantiert sinnvoll.

Python für die Datenanalyse 2: Machine Learning

Das neuste Videotraining Python für die Datenanalyse 2: Machine Learning wurde gerade bei LinkedIn Learning (LiL) veröffentlicht. Das ist wieder eine Adaption von mir aus den USA. Das Training ist der zweite Teil der großen Einführung „Python für die Datenanalyse“.

  • Teil 1 wurde schon vor etwa 3 Monaten veröffentlicht und da geht es um Python für die Datenanalyse 1: Grundlagen.
  • Die dem 2. Teil erfahren Sie, was es mit dem Begriff „Maschinenlernen“ auf sich hat. Mit der Programmiersprache Python und diversen Frameworks stehen praktische Mittel bereit, mit denen Sie maschinelles Lernen programmiertechnisch umsetzen können. Schritt für Schritt bringt Ihnen der Kurs Begriffe, Definitionen und die wichtigsten Anwendungsfälle nahe und Sie üben mit einfachen Code-Beispielen die einzelnen Algorithmen.

Die Videos sind eingespielt

Ich bin mit den Remote-Aufnahmen für mein kommendes Onlinetraining bei LinkedIn Learning soweit fertig und warte nur noch auf die letzten Korrekturwünsche. Wenn die dann durch sind, baue ich das „Tonstudio“ in meinem Zweitbüro erstmal wieder ab und „fliege“ (ach ne – bin ja gar nicht in Graz – kann man ja im Prinzip sogar mit dem Rad fahren) zurück nach Bodenheim.

Jedes System wird so lange optimiert, bis nichts mehr geht

Heute habe ich mir über Stunden den Wolf gesucht, warum mein Aufnahme-Kit keinen Ton zum Rechner geschickt hat. Ich habe für meine Remote-Aufnahmen bei LinkedIn Learning ein geniales USBPre 2 Sound Device samt supertollem Beyerdynamic DT 297 PV/250-Headset mit Mikro. Eine Erste-Sahne-Ausstattung, die es mir erlaubt von zuhause Videotrainings zu erstellen, wenn ich entweder keine Zeit habe, um mehrere Tage noch Graz zu fliegen, oder aber – wie in der aktuellen Corona-Katastrophe – alle Vor-Ort-Aufnahmen gestoppt wurden. Die überwiegende Zahl meiner Trainings habe ich in Graz aufgenommen, aber auch schon ein paar remote. Mit dem genannten Kit bzw. dessen Vorgänger. Und wegen der Corona-Absage ziehe ich eben die remote-Option für nächste Woche und nehme halt zuhause statt wie geplant in Graz auf.

Dachte ich, nur dann habe ich das Aufnahme-Kit halt heute bei meinem Testlauf nicht zum Aufnehmen gebracht. Wobei ich mir sicher war, dass alles bis vor Kurzem funktioniert hat.

Das Device wurde zwar am Rechner erkannt und auch ganz normal der Sound auf die Kopfhörer geschickt. Ebenso wurden meine Aufnahmen am Gerätepegel angezeigt. Nur der Rechner hat kein Tonsignal bekommen bzw. mein Aufnahmeprogramm als auch alle anderen Programme, die ich so über den Tag getestet habe, haben kein Signal bekommen.

Ich habe mehrere Stunden rumgetestet und so alles gemacht, was mir an möglichen Troubleshootingmaßnahmen eingefallen ist (und genau deshalb ist es nicht unkritisch, wenn man remote arbeitet – wenn was nicht geht, hat man in Graz sofort Hilfe – remote ist man erstmal auf sich gestellt):

  1. Alle Knöpfe und Regler am Gerät kontrolliert.
  2. Alle Knöpfe, Anschlüsse und Regler am Gerät in allen denkbaren Konfigurationen durchprobiert.
  3. Alle Kabel, die ich selbst auch habe, sowie das Mikro und sogar den Kopfhörer getauscht.
  4. Das Kit an 3 verschiedenen Windows-10-Rechnern getestet.
  5. Obwohl es explizit als unnötig gilt, einen alternativen Treiber installiert.
  6. Im Aufnahmeprogramm alle Optionen einzeln kontrolliert.

Resultat – NULL.

Dann habe ich mich remote aus Graz vom Techniker unterstützen lassen. Ich kam einfach nicht weiter. Wir haben vom neuen Umswitchen der Jumper am Device bis zu den oben genannten Schritten alles wiederholt.

Resultat – NULL.

Ich hatte zwischenzeitlich meinem Rechner mal mit Dual-Boot Linux hochgefahren:

Resultat – unter Linux geht das Kit scheinbar. Aber sicher war ich nicht, ob nicht das interne Mikro da in die Irre geführt hab. Den Gedanken habe ich also erstmal nicht weiter verfolgt, weil genau in der Phase die Remote-Unterstützung aus Graz da war.

Wir hatten uns irgendwann darauf geeinigt, dass ich ein älteres Kit als Austauschhardware zugeschickt bekomme, um nächste Woche überhaupt was machen zu können. Eventuell doch ein Hardware-Problem…

Aber ich war so gefrustet und kann vor allen Dingen ungelöste Probleme einfach nicht ab (wohl ein typischer Charakterzug von Mathematikern), dass ich nicht aufgeben wollte. Ich habe das Kit letztendlich an meinen meinen uralten XP-Rechner angeschlossen, den ich eigentlich nur noch wegen Spellforce habe, und ein uraltes XP-Bandicam installiert.

Resultat: Alles einwandfrei.

Nun bin ich misstrauisch geworden und ganz, ganz laaaaaaaangsam auf die richtige Spur gekommen, denn unter Windows 10 ging die Sache auf allen 3 Rechner weiter nicht.

Und dann habe ich endlich die Ursache gefunden. Meine Sicherheitseinstellungen von Windows haben den Zugriff auf das Mikro blockiert. Der Mikrofonzugriff war genaugenommen komplett deaktiviert :-(.

Man, man, man. So kann man auch einen Tag verbringen. Ein Problem auf dem Niveau von fehlendem Benzin bei einer Autopanne, bei der man erst einmal den Motor zerlegt hat, bevor man das eigentlich triviale Problem erkennt. Zumal es vollkommen identisch auf eben 3 Rechnern aufgetreten ist. Aber ich nutze Sicherheitstools. Vermutlich haben die das dicht gemacht, ohne dass ich das bewusst gewählt hatte. Wobei nur der Zugriff auf das per USB angeschlossene Mikro blockiert war – das interne Mikro hat funktionert (wenn ich nicht vollkommen falsch mich erinnere), was die Sache noch tücksicher zum Entdecken macht. Wie gesagt – sowas hasse ich an den Remote-Aufnahmen und da ist es soviel besser, wenn man Vor-Ort-Aufnahmen macht.

Aber jetzt sollte den Aufnahmen nichts mehr im Weg stehen und ich habe wieder was gelernt (wenngleich auf Kosten meiner Nerven und viel überflüssigem Aufwand und Zeitverlust). Jedes System optimiert man oft bis zur Untauglichkeit, wie ich wieder bemerken musste.

Corona macht es möglich – Videoaufnahmen in Graz gecancelt

Übernächste Woche wollte ich wieder einmal nach Graz fliegen, um ein neues Videotraining einzuspielen. Aber eben kam die E-Mail rein, dass LinkedIn Learning wegen des Coronavirus alle Vor-Ort-Aufzeichnungen und Reisen bis Ende März gecancelt hat. Eine Entscheidung, die von der obersten Ebene in Amerika getroffen wurde und global gilt – und mich halt voll erwischt.

Naja – so gerne ich wieder nach Graz geflogen wäre – für die Aufzeichnung an sich werden die Auswirkungen (wenn das OK aus Graz kommt) gering, denn ich habe ein Aufnahme-Kit und kann die Aufzeichungen auch remote vornehmen. Sowas habe ich ja schon mehrfach gemacht.

Das erfordert zwar einige Vorbereitungen und ich werde dann wahrscheinlich in mein Zweitstandort nach Eppstein auswandern (da ist es erheblich ruhiger), aber ansonsten sollte es gehen.

Das gute Frühstück im Daniel, die Altstadt und den Schlossberg sowie das Ambiente in den Studios in Graz muss ich mir halt dazudenken. Dem ausgefallenen Flug nach Graz trauere ich nach fast 40 Flügen auf der Strecke nicht nach. Lieber die kommende Tage 1x mit dem Gleitschirm in die Luft kommen. Das wäre viel spannender (Hoffnung).

Wobei ich bzgl. meiner allgemeinen Auftragslage verwirrt bin. Anfang der Woche hatte ich im Grunde nach den Videoaufnahmen nur im April eine ganze Schulungserie, aber danach noch Riesenlücken. Dann kam eine Anfrage, ob ich nicht wegen Ausfällen und Buchungsrückgänge von Präsenzschulungen wegen des Coronavirus Webinare halten könne? Ich habe mir bereits Alternativen zu Präsenzschulungen ausgesucht und derzeit auch in der Hinsicht mehrere kleine Fische an Land gezogen.

Dann kamen die Woche innerhalb von vielleicht 12 Stunden 4 Schulungsanfragen mit etwa 8 Wochen Umfang rein und ich musste schon wieder mit Terminproblemen ablehnen. Zwar habe ich die Schulungsanfragen, die ich bedienen kann, noch nicht sicher. Aber irgendwie schwankt die Auftragslage massiv zwischen freier Zeit und Überlastung. Im Moment ist irgendwie wenig planbar. Anyway – es kommen so oder so irgendwelche Aufträge rein und das Cornavirus ändert nur Situationen, verschlechtert aber die Auftragslage nicht wirklich.

Was mich aber komplett nervt, ist die allgemeine Hysterie und Panik rund um den Coronavirus. Ich kann diese konkrete Entscheidung mit der Absage der Aufzeichnungen in Grar verstehen, aber was da sonst an Panikhamsterkäufen und egoistischen Blockaden von Hilfskräften sowie „Diebstahl“ von medizinischen Mitteln abgeht, ist jenseits aller Vernunft. Sowas von „Am-Rad-drehen“. Was passiert denn, wenn wirkliche Notfälle eintreten?