Dienstreise mit dem Rad

Der Streik an den Flughäfen am Montag und vor allen Dingen der komplett unangekündigte Streik in Hamburg am Tag zuvor hat ja wieder Reiseplanungen zertrümmert und gefühlt fällt jeder 2. Zug derzeit aus. Ich bin echt froh, dass ich nur noch selten auf „Dienstreise“ gehe.

Im Moment habe ich ein neues Projekt bei einem Ministerium in Mainz. Wenn ich vorort sein muss, kann ich da mit dem Fahrrad hinfahren. Ok – ehrlich gesagt eBike (nicht unbedingt aus Faulheit, aber ich will ja nicht verschwitzt da ankommen), aber mit dem Auto wäre ich heute bei dem Stau in die Stadt auch nicht schneller gewesen. Von der Parkplatzsuche und Kosten will ich gar nicht sprechen.

Von daher bin ich immer froh, wenn ich auch zu geschäftlichen Terminen mit Rad, eBike oder gelegentlich auch Motorrad fahren kann.

Schrödinger war eine Katze

Ausnahmsweise geht es im Post nicht um IT, sondern was ich im Studium gemacht habe. Ich bin ja Mathematiker, habe aber auch parallel viele Vorlesungen in Physik gehabt. Eigentlich hätte ich nur noch ein Praktikum und eine Prüfung gebraucht und damals auch ein Diplom in Physik mitgenommen, denn ich habe mich im Hauptstudium mit mathematischen Grundlagen der Quantenmechanik und Relativitätstheorie beschäftigt. Da hätte ich mir viel anerkennen lassen können, aber irgendwie hatte ich das damals nicht auf dem Schirm.

Egal – für das, was ich mittlerweile mache, ist das sowieso egal. Aber das Foto erinnert mich einfach wieder an diese Studienzeit vor meiner IT-Karriere. Einfach klasse, aber vermutlich ist die Anzahl der Leute, die das verstehen, eher überschaubar.

30 Jahre Java

Ein Artikel hat mich gerade daran erinnert, dass Java dieses Jahr 30 Jahre alt wird. Krass. Das zeigt mir leider auch, wie alt ich mittlerweile bin. Denn ich beschäftige mich mit Java seit der Version 1.0 und damit unmittelbar seit dem Zeitpunkt, an dem ich mich selbständig gemacht habe. Java begleitet mich also meine komplette Zeit der Selbständigkeit. Oder auch anders herum.

Wobei ich den Ausagen in dem Artikel nicht komplett zustimme. Aus meiner kleinen Welt heraus sehe ich Java mittlerweile eher auf dem absteigenden Ast, während ich die Aussichten von Python und JavaScript rosiger sehe. Aber ich habe keine Glaskugel und vermutlich werden sich die großen Programmiersprachen alle ihre Einsatzgebiete erhalten. Wie lange das dauern kann, sieht man ja an Cobol und zum Teil auch Perl und sogar Fortran.

Trump-Vance-Selenskyj-Video ein KI-Fake?

Ich werfe eine These in den Raum. Das Video zu dem angeblichen Treffen zwischen Selenskyj, Trump und seinem Bluthund Vance ist ein KI-Fake, den Putin in Auftrag gegeben hat, um die amerikanische Regierung zu diskreditieren und die USA ins Chaos zu stürzen.

OK – mir ist klar, dass dies selbst als Verschwörungstheorie auf zu wackeligen Füßen steht. Dazu gab es zuviele Zeugen bei dieser Demütigung. „Trump-Vance-Selenskyj-Video ein KI-Fake?“ weiterlesen

Schreiberling

So war das eigentlich nicht geplant. Aber mehr oder weniger schleichend bin ich dieses Jahr wieder zum Dauerautor geworden. Das ist ja fast wie in meinen Hochzeiten (Hoch – es geht nicht um Heiraten) als Buchautor, wo ich regelmäßig mehrere Bücher pro Jahr veröffentlicht habe. Ich habe zwar nie aufgehört Bücher zu schreiben, aber in den letzten Jahren doch deutlich weniger als zu besagten Hochzeiten. Aber irgendwie sind gerade die Aktualisierung einer meiner Bücher, die Übernahme und Aktualisierung eines fremden Buchs und ein neues Buch zusammengefallen. „Schreiberling“ weiterlesen

Autonomes Fahren und mehr Assistenzsystem? Melde massive Zweifel und Bedenken an

Ich halte schon seit Jahren nicht mit meiner Meinung hinter dem Berg, dass ich das ganze Bebimmel, Bepiepe und Geblinke in modernen Autos durch diese sogenannten Assistenzsysteme (ich nenne die eigentlich nur Demenzsysteme) hasse wie die Pest. Von wenigen Ausnahmen wie Notbremsassistent und Tempomat mit Abstandshalter kann das m.E. fast alles auf den Müll oder gehört sogar verboten. Reine Ablenkung, Widerspruch zur DSGVO und Verführung zur Leichtsinnigkeit. Ich will das nicht. Auf keinen Fall.

Dabei bin ich schon rein beruflich kein Feind moderner Technik, sondern lebe davon und bin zudem davon fasziniert. Aber genauso bin ich ein Verfechter davon, dass moderne Technik sinnvoll und mit Augenmaß eingesetzt werden muss und nicht zur Überwachung und Entmündigung bzw. als reine gesetztlich erzwungene Subvention eines Wirtschaftszeigs auf Kosten der Bevölkerung, wie ich das ausschließlich bei dem Zwang zu den neuen Demenzsystemen in Auto bezeichne. „Autonomes Fahren und mehr Assistenzsystem? Melde massive Zweifel und Bedenken an“ weiterlesen

Firefox im Abwind

Wieder einmal thematisiert ein Artikel, dass die Nutzerzahlen von Firefox sinken. Nur in Deutschland gibt es wohl eine halbwegs treue Gemeinde. Aber ich verstehe es nicht. Wie kann dagegen ein „Browser“ wie Chrome angeblich einen Marktanteil von rund 67 Prozent haben? Selbst der Artikel gibt an, dass Chrome nur dazu dient, Benutzerdaten an Google weiterzugeben. Und Edge ist der Erbe vom Internet Explorer. Mehr muss man eigentlich nicht sagen, warum ich den nicht verwende. Auch hier verstehe ich nicht, warum angeblich mehr Leute Edge statt Firefox nutzen. Zu Safari will ich nichts sagen, denn den kenne ich nicht wirklich und die Apple-Welt ist für mich sowieso ein Rätsel. Da habe ich einfach massive Berührungangst.

„Firefox im Abwind“ weiterlesen

Graz-Resultate

JavaScript GrundlagenNachdem ich Ende letzten Jahres zu Videoaufnahmen in Graz bei LinkedIn Learning (LiL) gewesen bin, ist heute der da aufgenommene neue JavaScript Grundkurs freigeschaltet worden. Es gibt zwar schon einen entsprechenden Kurs zu JavaScript von mir, aber der ist im Kern schon recht alt. Er wurde zwar über die letzten Jahre immer wieder aktualisiert, aber trotzdem war eine komplette Neukonzeption mit aktueller Software und modernen Themen wirklich sinnvoll.

Keine Datensicherung, kein Mitleid

Dieser Spruch ist arrogant und hilft Betroffenen im Fall des Falles nicht weiter. Trotzdem ist er berechtigt. Ich will hier nicht wieder predigen, wie wichtig regelmäßige (!) Backups sind, die zudem in mehreren Generationen auf mehrere Locations verteilt gehören. Wer das nicht macht, ist selbst Schuld und gut ist es.

Ich selbst bin dagegen schon fast paranoid, was Datensicherungen angeht. „Keine Datensicherung, kein Mitleid“ weiterlesen

Elon Musk und seine Doge-Kids blamieren sich auf ganzer Linie

Elon Musk ist ja gerade im Auftrag von Trump unterwegs, die US-Behörden auf links zu drehen. Vordergründig zum Einsparen von Kosten und Angestellten bzw. Beamten, Bürokratieabbau und Effizientsteigerung. Dabei wird eine Abteilung mit Namen Doge losgeschickt, die wohl zum großen Teil aus inkompenten Halbwüchsigen und Anfängern ohne Erfahrung, aber mit Musk-Personenkult auf der Mütze, besteht. Das erinnert mich an die Kulturrevolution in China mit Mao und seinen Roten Garden. Dem Diktator treu ergeben und ohne Skrupel, aber auch ohne Verstand.

Die Roten Garden von Musk haben sich nicht nur blamiert als sie systemrelevante Personen der Atomsicherheit gefeuert haben, die sie anschließend – als das Problem bemerkt wurde – nicht mehr kontaktieren konnten, um sie zurückzuholen. Sondern die „Doge Minions“ (wie ich gerade in einem Kommentar gelesen habe- gefällt mir, nur sind die Minions sympatisch) haben gerade wieder keinerlei technisches Verständnis bei angeblichen Betrugsfällen der US-Sozialversicherung  gezeigt. Es ging um Programme, die in Cobol geschrieben waren. Die Kiddies hatten keinerlei Verständnis, wie alte System arbeiten, und haben in Ihrer Blindheit abstruse „Betrügereien“ entdeckt. Angeblich gab es  in der US-Sozialversicherung Leistungen an Personen mit einem Alter von 150 Jahren sowie für verstorbene Personen. „Elon Musk und seine Doge-Kids blamieren sich auf ganzer Linie“ weiterlesen

„Nein!?“ -„Doch!“ „Ohh!“ – Naivität trifft Scheinheiligkeit

DeepSeek wird nach dem ersten Hype in mehr und mehr Ländern und Organisationen/Behörden eingeschränkt bis hin zu verboten. Südkorea hat die App gerade gesperrt, wie ich gerade gelesen habe.

Aber warum? Und warum nicht gleich? Wie kann man so naiv sein und glauben, dass Daten, mit denen DeepSeek arbeitet, nicht (!) an die chinesischen Behörden gehen? Das war absolut offensichtlich von Anfang an eingepreist. „„Nein!?“ -„Doch!“ „Ohh!“ – Naivität trifft Scheinheiligkeit“ weiterlesen

Von der Schulung in die Aufnahme

Nachdem ich die ersten drei Tage der Woche für einen ausgefallenen Trainer ganz kursfristig eine Schulung zu Perl übernommen habe, geht es jetzt los mit den Videoaufnahmen für LinkedIn Learning (LiL). Die letzten Aufnahmen Ende Nov/Anfang Dez waren mal wieder in Graz gewesen, aber die aktuellen mache ich in meinem Eppsteiner Büro. Es wird auch nicht so viel. Nur einge Updates zu bestehenden Trainings.

Und wenn Du glaubst es geht nicht mehr, kommt ein verrückter Trampel daher

Im Moment ist jeder Tag eine neue Überraschung, was dem dementen, alten Racheteufel im Evil-Office wieder an Boshaftigkeiten in den Sinn kam. Ich habe das Gefühl, dass der Typ 4 Jahre eine Liste erstellt hat, wen er nach seiner Machtergreifung (wollte schon Machtergreisung schreiben – das würde so passen) in welcher Reihenfolge vernichtet bzw. bestraft. Natürlich alle Feinde wie Kanada, Dänemark, Mexiko oder Panama.  „Und wenn Du glaubst es geht nicht mehr, kommt ein verrückter Trampel daher“ weiterlesen

Als die Insel noch eine weltweite Großmacht war, …

… hätte man solche Kolonialforderungen vielleicht noch durchsetzen können. Immerhin gab es die Britische Kriegsmarie und die hätten damals Länder wie USA leicht mit Kanonenkugeln überziehen und deren Handelschiffe versenken können, wenn die nicht gehorcht hätten. Um Völkerrecht und internationale Gesetze brauchte man sich damals ja auch nicht kümmern.

Aber wenn Großbritannien derzeit angeblich Zugriff auf alle iCloud-Backups weltweit erzwingen will, übersteigt das doch die Bedeutung dieser kleinen Insel, die nach dem Brexit zudem mittlerweile wirtschaftlich ziemlich heruntergewirtschaftet ist und an Bedeutung verloren hat.

Ich mag eigentlich die Insel. Geile Musik, toller schwarzer Humor, schöne Landschaften, Kultur, etc. Aber diese Anmaßung ist schon abstrus. Zumal in Amerika ein uraltes, aggressives, trotziges Kind gerade gegenteilige Interessen durchprügelt. Mit genauso wenig Verstand und ohne Rücksicht auf Freund oder Feind, aber mit der Gewalt einer Atomsupermacht im Hintergrund.
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Perl reloaded

Da bin ich die Woche gemütlich an der Überarbeitung von einem meiner Bücher bzw. Schulungsunterlagen und habe für die nächsten Tage mehr als ausreichend Zeit einkalkuliert, meine kommenden Videoaufnahmen für LinkedIn Learning (LiL) am Donnerstag vorzubereiten. Und dann bekomme ich heute Mittag einen Notruf eines Schulungsunternehmens, für das ich schon seit Jahren immer wieder arbeiten. Ein Trainer, der nächste Woche Montag bis Mittwoch einen Kurs halten sollte, wäre ausgefallen und im Krankenhaus. Ob ich kurzfristig übernehmen könne? Es wäre definitiv schwierig, einen Ersatz zu finden. Indirekt war damit klar, dass die Ansprechpartnerin so kurz vor Wochenende ziemlich unter Stress stand und vermutlich schon einige Absagen kassiert hat. Bei dem Thema – Perl –  und dem kurzfristigen Termin schon klar.

Aber ich habe zugesagt. Der Kurs ist remote, Mo – Mi ist eine genau passende Lücke vor dem Start der Aufnahmen und die Vorbereitung der kommenden Videoaufnahmen bekomme ich schon irgendwie hin. Obwohl ich gefühlt schon Ewigkeiten kein Perl mehr gemacht habe. Aber da ich sowohl Schulungsunterlagen zu Perl geschrieben als auch Videotrainings zu Perl bei LinkedIn Learning im Portfolio habe, wird das schon gehen. „Perl reloaded“ weiterlesen

Autor 2025 zum Ersten

Ich habe das erste Autorenprojekt für das Jahr 2025 unter Dach und Fach. Ich überarbeite ein paar Schulungsunterlagen von mir, die ich auf die neuste Softwareversion update. Das Schreiben von Büchern nimmt bei mir mittlerweile nicht mehr den Raum ein, den es früher einmal hatte, aber ich mache es immer noch gerne und bin froh, wenn ich in jedem Jahr das eine oder andere Projekt durchführen kann. Das läuft vor allen Dingen sehr gut nebenher in Lücken, wo ich sowieso Zeit habe.

DeepSeek, ChatGPT und von der Halluzination bis zur Lüge

Ich nutze ChatGPT seit dem Auftauchen in der öffentlichen Wahrnehmung und habe die KI-Welle mit ein paar Videotrainings bei LinkedIn Learning kräftig genutzt. In denen beschränkt auf die Unterstützung bei der Programmierung und Softwareentwicklung allgemein sowie den Grundlagen von KI und Basistechniken. Mittlerweile sehe ich ChatGPT dahingehend als meinen persönlichen IT-Assistenten bzw. IT-Mitarbeiter. Von Copilot und Gemini halte ich dahingehen (absolut nur meine subjektive Erfahrung) nicht so viel. Auch wenn die Leistungen von ChtGPT beim Generieren von korrektem Quellcodes gefühlt abgenommen haben, ist für mich die Arbeitserleichterung absolut signifikant.

Aber jenseits der IT-Fragen scheint mir ChatGPT immer mehr falsche Antworten zu geben und teils auch darauf zu beharren, wenn ich diese anzweifle bzw. korrigiere. Ich hatte da in der letzten Zeit so viele Falschinformationen (die ich bemerkt habe – unbemerkt gebliebene kann ich natürlich nicht anführen), dass ich gerade mal einen Test gemacht und ChatGPT gegen das momentan durch die Decke gehende DeekSeek antreten ließ. Mit einer einfachen Frage:

Wer sind die Eltern von Tick, Trick und Track?

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