Seit Hessen bei der Polizei auf Palantir setzt, schäme ich mich fast ein Hesse zu sein. Schon mehrfach habe ich mich kritisch zu der ungebremsten Übermittelung hohheitlicher und sensibler Daten an eine US-Firma geäußert, die klare politische Absichten gegen deutsche Interessen verfolgt und extrem eng mit der aktuellen US-Administration verknüpft ist. Dabei will ich noch gar nicht von meinen grundsätzlichen Bedenken wegen der Überwachung der Bevölkerung reden, die schon mehr als bedenklich ist, wenn die Daten nicht direkt an die US-Geheimdienste weitergeleitet würden.
Jetzt habe ich letzte Woche in Köln in der freien Zeit außerhalb der Schulung den derzeit extrem gehypten Podcast zu Peter Thiel gehört. Im Gegensatz zu den üblichen Hypes fand ich diesen sogar richtig gut, informativ und auch sehr ausgewogen. Peter Thiel wurde dort m.E. weder als der Teufel dargestellt, den er wohl für viele Woke darstellt, sondern sehr differenziert und dennoch äußert kritisch betrachtet. Der Podcast lohnt sich, aber das ändert nicht meinen mehr als ablehnenden Blick auf dessen Palantir.
Wenn jetzt Palantir in immer mehr Organisationen eingesetzt werden soll, ist das wirklich bedenklich. „Palantir und die Peter Thiel-Story“ weiterlesen
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.