AH03099: ap_queue_pop failed und schwarze Bildschirme

Ich kämpfe gerade mit gleich zwei Problemen, die rein gar nichts miteinander zu tun haben, aber beide lästig sind. „Lästig“ bedeutet, dass sie nicht komplett Sachen unmöglich machen, aber behindern und auf Dauer nicht bleiben sollten.

  1. Ich habe auf meiner Workstation die Grafikkarte getauscht, da ständig Streifen auf allen angeschlossenen Bildschirmen aufgetreten sind. Aber mit der neuen Grafikkarte gibt es immer wieder schwarze Bildschirme – auch nachdem die Workstation in der Werkstatt war und die Treiber  etc. jetzt alle passen sollten. Genauso wie es bei mir am Anfang war als ich die neue Grafikkarte bei mir das erste Mal eingebaut hatte. Manchmal wird ein Bildschirm schwarz, aber manchmal auch 2 oder alle 3, die an der der Grafikkarte angeschlossen sind. Die sind dann jeweils nach ein paar Sekunden aber wieder da. Nur der 4. Bildschirm, der an dem Onboard-Ausgang des Motherboards angeschlossen ist, ist davon nie betroffen.
    Soweit ich es mittlerweile nachvollziehen kann, passiert das, wenn der Bildschirminhalt gescrollt wird. Und zwar im Firefox, wenn ich das richtig nachvollziehen kann. Nur seltsam ist, dass auch Bildschirme schwarz werden, wo Firefox nicht geöffnet ist. Ich versuche aktuell rauszubekommen, ob das Problem auch auftritt, wenn ich keinen Browser offen habe. Denn im Grunde ist bei mir immer (!) mindestens ein Browserfenster auf, wenn ich mit der Workstation arbeite. Das werde ich zum Testen u.U. komplett lassen und einen anderen Rechner für den Browser nehmen. Wenn der Effekt dann unterbleibt, kann ich die Sache zumindest eingrenzen. Zuerst einmal habe ich aber nur Firefox aus dem Rennen genommen und nutze auf der Workstation halt einen anderen Browser. Wird auch dann ein Bildschirm schwarz, will ich wie gesagt mal komplett eine Weile ohne Browser auf der Workstation arbeiten (hab ja ein paar weitere Rechner zur Verfügung). Aber im Moment zeigen sich die Effekte nicht. Könnte echt sein, dass meine Firefox-Installation auf der Workstation einen Schlag weg hat.
  2. Das zweite Problem hängt mit der Meldung „AH03099: ap_queue_pop failed“ auf meinem V-Server zusammen. Wenn ich aus WordPress einen neuen Beitrag poste, hängt sich mein kompletter Server auf und alle (!)  Domain und Sub-Domain sind nicht mehr erreichbar. Manchmal ist das Problem nach ein paar Minuten automatisch erledigt und Neustart vom Server hilft in jedem Fall. Nur ist das wirklich keine Dauerlösung. Die error.log-Datei von Apache zeigt nun beim Timestamp nach so einem Post – ohne Übertreibung – ein paar Tausend dieser Meldungen. Im Internet gibt es den Hinweis, dass PHP-FPM das Problem sein könnte (neben einem Bug in manchen Apache-Versionen). Tatsächlich tippe ich aber auch auf ein PHP-Problem und habe jetzt sowohl die PHP-Version auf 8.2.x hochgestellt als auch von PHP-FPM auf FastCGI umgestellt. Dieser Post wird u.U. schon zeigen, ob das Problem damit gelöst ist oder nicht.

Es war doch der Gärtner

Seit ein paar Stunden habe ich meine Workstation zurück. Wie immer – es war der Gärtner bzw. die Grafikkarte. Von Anfang an in Verdacht, haben zig Spuren wegn der Grafikprobleme in andere Richtungen verwiesen. Insbesondere die Spur, dass Probleme bei der Grafikausgabe nur unter Windows, aber nie unter Linux aufgetreten sind und meine Bildschirme mit einer Austauschgrafikkarte (aber nur mit der) teils schwarz wurden. Aber diese haben sich zerschlagen. Nachdem die neue Grafikkarte drin und rein im Onboard-Grafik-Betrieb die alten Treiber sauber deinstalliert und dann erst die neuen Treiber installiert waren, ist die Kiste gelaufen. Sie hat in der Werkstatt zig Tests durchlaufen und dort ist aufgefallen, dass die alte Grafikkarte wohl noch korrekt arbeitet (deshalb alle Benchmarks und meine Tests unauffällig), aber das Signal an die Monitore gestört ist bzw. unzuverlässig arbeitet. Ich verstehe zwar nicht, warum nur Windows dann Probleme bekommt, aber sei es drum.

Eben habe ich aber auch mit der neuen Grafikkarte wieder einen komplett schwarzen Bildschirm gehabt (was mich auch früher mit der getauschten Grafikkarte schon in die Irre geleitet hat), aber mir ist aufgefallen, dass die Auslössituation immer wieder gleich ist. Nämlich das Aktualisieren von Browserfenstern. „Es war doch der Gärtner“ weiterlesen

JavaScript-import, Firefox und Verseuchung durch den Google Tag Manager

Im Moment stehe ich beim Firefox auf meiner Workstation vor einem Rätsel. Denn dieser scheint durch den Google Tag Manager (kurz gtag oder GTM) „verseucht“ zu sein. Das ist mir aufgefallen als ich wegen einer Hilfeanfrage durch einen Kumpel eine kleine Beispielwebseite mit dem Nachladen von JavaScripts bzw. JavaScript-Modulen mittels der import-Anweisung geschrieben und getestet habe.

Dieser Google Tag Manager ist ein Spionage-Tool (kann man nicht anders sagen) von Google, das sich seit den letzten Urteilen hinsichtlich der DSGVO kaum noch konform nutzen lässt (spätestens seit der Annullierung des Privacy-Shield-Abkommens durch den Europäischen Gerichtshof im Juli 2020). Die aktuelle Abmahnwelle wegen viel harmloserer Google Fonts zeigt, dass solche Verstöße dann auch gnadenlos von unseriösen Geiern ausgenutzt werden.

Im Grunde geht es beim GTM darum, dass man damit die Besucher einer Webseite Tracken kann. Dies erfolgt unter Verwendung von Cookies, Conversion-Pixel oder Tracking-Codes von Programmen wie Google Analytics oder Bing Ads. Aber man muss keine Quellcodes explizit in Webseiten einbinden oder gar selbst programmieren, sondern das geht über eine Verwaltungsoberfläche. Damit können auch komplette Laien (also im Wesentlichen Marketing-Leute) dieses Tracking anstoßen.

Natürlich nutze ich so etwas auf meinen Webseiten nicht und auch bei meinem Google-Konto ist kein entsprechendes Feature aktiviert. Aber als ich gerade eine einfache Webseite (besagtes Experiment mit der import-Anweisung) mit den Entwicklertools von Firefox zur Laufzeit untersucht habe, ist dort Skripting-Code zum Einbinden von diesem GTM aufgetaucht, den ich im Quelltext nicht notiert habe. Zwar scheinen die referenzierten Skripte nicht nachgeladen zu werden und es wird wohl auch nicht zu Google telefoniert (soweit ich das im Sniffer gesehen habe), aber irgendwoher muss das Zeug ja kommen.

Prinzipiell ist das Auftauchen von zusätzlichen Quellcode-Passagen im tatsächlich vom Browser ausgeführten Quellcode jetzt nicht verwunderlich, denn ein Browser kann natürlich Codes automatisch selbst in Webseiten einfügen und die gesamte Struktur der Webseite verändern. Das ist ja auch das Wesen von Frameworks wie jQuery. Der geschriebene Quellcode und der vom Browser tatsächlich ausgeführte Code haben nur noch rudimentär etwas gemeinsam. Die Verwendung von dem Google Tag Manager beruht auf der gleichen Idee und die Tracking-Features werden nicht im Quellcode der Seite, sondern in einem speziellen Container hinterlegt.

Nun ist das besagte Rätsel, dass mir absolut nicht klar ist, warum Firefox auf meiner Workstation bei meinen eigenen Skripten diese Skriptreferenzen zum Google Tag Manager im Hintergrund einfügt. Also so etwas:


<script type=“text/javascript“ async=““ src=“https://www.google-analytics.com/analytics.js“></script><script type=“text/javascript“ async=““ src=“https://www.googletagmanager.com/gtag/js?id=…&amp;l=dataLayer&amp;cx=c“></script><script async=““ src=“https://www.googletagmanager.com/gtm.js?id=…“></script><script id=“…“ type=“text/javascript“>(function(w,d,s,l,i){w[l]=w[l]||[];w[l].push({‚gtm.start‘:
new Date().getTime(),event:’gtm.js‘});var f=d.getElementsByTagName(s)[0],
j=d.createElement(s),dl=l!=’dataLayer‘?’&l=’+l:“;j.async=true;j.src=
‚https://www.googletagmanager.com/gtm.js?id=’+i+dl;f.parentNode.insertBefore(j,f);
})(window,document,’script‘,’dataLayer‘,’…‘);</script>


<div class=“jsr5671059327_sc_0″>

</div><script id=“jsr5671059327_html_0″ type=“text/javascript“>

</script><script type=“text/javascript“ src=“https://www.googletagmanager.com/gtag/js?id=…“></script><script type=“text/javascript“>
window.dataLayer = window.dataLayer || [];
function gtag(){dataLayer.push(arguments);}
gtag(‚js‘, new Date());

gtag(‚config‘, ‚…‘);
</script>

Wo kommt das her? Denn ich habe weder den Browser entsprechend konfiguriert, eine passende Anweisung im Quellcode zum Einfügen, noch irgendwo wissentlich dem GTM aktiviert etc.

Ich habe mit diversen Tools nach Identifizierungsflags auf meinem Rechner gesucht, aber die entscheidenden Schlüsselworte bzw. Kennungen einfach nicht finden können. Weder im Firefox noch anderen Stellen und in diversen Dateien auf dem gesamten Rechner. Die Sache ist ganz dubios, denn auf anderen Rechnern passiert diese ungewollte Einfügung von GTM-Code im Hintergrund in den dortigen Firefox nicht und auch andere Browser auf der Workstation zeigen diese Ergänzungen bei der Analyse der Webseite nicht. Eine Deinstallatin bzw. das Löschen aller Profile von Firefox auf der Workstation war wirkungslos. Ich stehe echt vor einem Rätsel, denn auch im Internet finde ich keine passenden Berichte.

Die Sache ist jetzt nicht kritisch, denn wie gesagt – nach Hause wird wohl nicht telefoniert und es geht ja nicht um Webseiten von mir, die andere Leute laden. Aber ich kann es nicht leiden, wenn da was auf meinem Rechner passiert, was mir komplett unklar und nicht gewollt ist.

Vivaldi 5.5

Im Rennen um meinen persönlichen Favoriten bei Browsern hat ein Kandidat aufgerüstet. Vivaldi hat mit der  neuen Version 5.5 einen ziemlichen Sprung gemacht. Ich werde ihn mal wieder mehr nutzen und schauen, ob mir was Konkretes an Verbesserungen auffällt. Denn vor einigen Tagen ist mit dem auf Sicherheit optimierter Fork von Firefox mit Namen LibreWolf ein heißer neuer Bewerber aufgetaucht, den ich die letzte Zeit sehr intensiv genutzt habe. Er hat eine ganze Menge Vorteile, nur macht die Sicherheit auf einigen Seiten Probleme. So werden etwa Wetterkarten zum Teil nicht richtig gezeichnet. Die Eier-legende-Woll-Milch-Sau bei den Browsern gibt es für mich also immer noch nicht.

Es hängt wohl an der „Tagesform“ und der jeweiligen Webseite, welchen Browser ich als ideal betrachte. Die Referenz war, ist und bleibt aber Firefox selbst. Im Rennen und immer wieder mit wechselnden Spitzenpositionen bei mir sind jedoch dennoch folgende Kandidaten:

  • LibreWolf
  • Vivaldi
  • Opera
  • Firefox

Weit abgeschlagen, aber hin und wieder als Speziallösung im Einsatz:

  • Chromium

Wenn es aus irgendwelchen Gründen unabdingbar ist, dann überwinde ich mich und nutze auch mal das Reserverad bzw. Notlaufrad:

  • Chrome

Komplett aus dem Rennen:

  • Safari

Niemals zum Rennen zugelassen, wegen fehlender Voraussetzungen:

  • Edge
  • Internet Explorer

Unseriöses Tracking und der freie Wolf

Meine mittlerweile jahrelange Suche nach dem (!) besten Browser für meine Zwecke ist immer noch nicht von Erfolg gekrönt. Aber ich habe einen neuen Kandidaten, den ich mir jetzt genauer ansehe – LibreWolf. Das ist ein auf Sicherheit optimierter Fork von Firefox.

Konkreter Anlass war, dass meine Hausbank ihr Onlinebanking aktualisiert hat und nun m.E. vollkommen unseriöses Tracking bzw. Fingerprinting betreibt. Vor der Umstellung musste ich mich alle 3 Monate einmal mit meinem TAN-Generator verifizieren und ansonsten konnte ich mich einfach mit Userid und Passwort anmelden. Das geht offiziell immer noch, doch bei jedem Login-Versuch bekomme ich jetzt die Meldung, dass mein Gerät, Browser, Standort etc. unbekannt wären und ich werde bei jedem Login gezwungen, den TAN-Generator und meine EC-Karte rauszusuchen, bevor ich angemeldet werde. Unmöglich, denn vorher war das nicht notwendig und ich sehe es nicht ein, warum die Zugangsmöglichkeiten so verschlechtert wurden. Andere Banken bzw. Anbieter können es doch auch – selbst wenn sie 2-Wege-Authentifizierung verlangen. Einfach im Zweifelsfall eine SMS geschickt und gut ist, ohne dass man unterwegs den TAN-Generator dabei haben muss.

Aber ich mache wohl ziemlich viel richtig, wenn dieses neue Fingerprinting bzw. Tracking von der Bank nicht funktioniert. Ich habe mich darüber schon beschwert, aber das wird vermutlich keinen Erfolg haben und ich werde das Konto da wohl kündigen müssen. Was mir schon leid tut, denn für den Verbund hatte ich nach meinem Studium 5 Jahre gearbeitet und ich bin ihm eigentlich noch immer verbunden. Aber dieses Fingerprinting/Tracking geht gar nicht und ist aus Sicherheitsgründen auch vollkommen unlogisch. Nichts geht einfacher als ein Faken der Clientumgebung. Es ist darüber hinaus kontraproduktiv, weil es nur nervt und Anwender ob einer gewissen Bequemlichkeit zu unsicheren Verhaltensweisen nötigt.

Aber zurück zum freien Wolf. In der aktuellen C’t wurde er gerade vorgestellt und wegen meinem Ärger über das Fingerprinting der Bank kamen mir die Sicherheitsfeatures des Firefox-Forks sehr interessant vor. Insbesondere den klassischen Fingerprinting-Techniken gaukelt der Wolf immer neue Umgebungen vor und das Auslesen von Canvas wird gefaked.

Denn obwohl ich mit Opera und Vivaldi zwei alternative Browser im Einsatz habe, lande ich doch immer wieder beim Firefox als Standardbrowser. Es ist einfach das „rundeste“ Paket, das ich über meine vielen Jahre Praxis erlebt habe. IE und Edge gehen gar nicht, Chrome will ich wegen der dauerhaften Sendung aller Daten zu Google nicht, Chrorium ist irgendwie zu sperrig, Safari vollkommen uninteressant und dann ist es eben Firefox, der immer wieder übrig bleibt. Auch der Tor Browser (ebenso ein Firefox-Fork) ist nur für besondere Anfragen eine Option und daher gibt es einfach keine Alternative für das Brot-und-Butter-Surfen im Internet. Da der Tor-Browser mir meist zu langsam ist und viele Seiten damit gar nicht gehen, erhoffe ich mir von dem LibreWolf den Komfort des Firefox und (halbwegs) die Sicherheit bzw. Anonymität des Tor-Browsers.

Opera mit dem integrierten VPN und Vivaldi für manche Inhalte, die nicht mit Firefox oder erst recht LibreWolf richtig gehen, werde ich aber als Alternativen in der Hinterhand behalten. Und natürlich auch Firefox selbst, denn beim Anmeldeversucht auf Google-Seiten bekam ich gerade mit LibreWolf einen Fehler. Vermutlich wegen dem Blockieren von Tracking/Fingerprinting/Cookies, was Google unbedingt erzwingt. Entweder versuche ich LibreWolf für die Seiten etwas weniger streng zu konfigurieren oder aber dann doch einen anderen Browser zu nehmen. Es muss es natürlich wert sein, wenn eine Seite so eine Einschränkung der Sicherheit erzwingt, aber natürlich räumt man nach Verlassen der Seite wieder komplett auf und löscht, was immer auch die Seite hinterlassen hat.

 

Firefox statt Chrome

Gerade lese ich in der PC Welt den Beitrag: „8 gute Gründe, um von Chrome zu Firefox zu wechseln“. Kann ich nicht, denn ich nutze sowieso Firefox und meide Chrome. Nur Vivaldi und Opera nutze ich als Alternativen zu Firefox.

Aber ich habe noch einen 9. Grund, warum Firefox für mich der bester Browser auf dem Markt ist. Die Entwickler-Tools! Die gibt es mittlerweile auch bei der Konkurrenz, aber nur in Firefox ist alles da, wo ich es erwarte. Ich finde intuitiv alle Dinge, die ich brauche. Bei der Konkurrenz finde ich die irgendwann auch, aber ich muss suchen. Und nur im Firefox sehe ich die Informationen so, wie ich sie brauche. Bei der Konkurrenz sind diese so aufbereitet, dass ich erst umdenken muss. Firefox kann ich „aus dem Rückemark heraus“ bedienen, die Konkurrenz macht Nachdenken und Aufwand nötig. Also gibt es (mindestens) 9 Gründe für Firefox statt Chrome oder die anderen Browser.

Firefox-GAU

Zwischen der Probe meiner Band am Mittwoch-Abend und dem heutigen Tag habe ich meinem Büro in Eppstein übernachtet, weil ich heute von da aus eine kleine Wintertour mit dem eBike durch die Berge vom Vorder-Taunus Richtung Feldberg machen wollte.

Nach dem Aufstehen war es aber noch so neblig, dass ich erst einmal mit den Korrekturen für die ILS angefangen und auch erst einmal die Webcams im Taunus gechecked habe, ob denn in der Höhe bereits die Sonne rausgekommen ist. Ich habe für so Zwecke ja mein CHUWI UBook Tablet in Eppstein deponiert. Nur wurden nach den ersten Korrekturen bzw. Minuten im Internet plötzlich keine Webseiten mehr geladen. Ich habe das Problem auf meinen Internet-Anschluss in Eppstein geschoben, denn der ist manchmal instabil und die letzten Wochen hatte die Telekom da massive Netzstörungen. Bei meinem Anschluss hilft oft auch mal der Neustart des Routers.

Nachdem ich das gemacht hatte, kamen aber immer noch keine Webseiten in den Browser. Seltsamer Weise ging aber E-Mail. Ich habe das Problem dann erst einmal auf das doch recht billige CHUWI UBook Tablet geschoben, aber als ich mehr oder weniger zufällig die Webseiten mit Opera aufgerufen hatte, waren die sofort da. Und in Firefox ging weiter gar nichts.

Eben habe ich die Meldung dann in den Computer-Onlinemagazinen gelesen:

Firefox außer Gefecht

Zahlreiche Firefox-Nutzer hatten seit Donnerstagmorgen etwa 9:00 Uhr (genau die Zeit, wo die Probleme bei mir los gingen) Startschwierigkeiten mit dem Programm selbst als auch beim Schließen von Firefox und eben dem Aufrufen von Websites. Über mehrere Versionen von Firefox und auch mehrere Plattformen hinweg.

Ich habe in der Zeit halt mit Opera weitergearbeitet und bin dann um 10:15 Uhr auf die geplante Tour gegangen. Bei Firefox hat sich das Problem wohl gegen 13:00 Uhr beruhigt und auch bei mir läuft – allerdings im Büro in Bodenheim – der Browser wieder. Angeblich war ein Load-Balancer oder ein Cloud-Anbieter, mit dem sich Firefox mit Mozilla-Servern verbindet, in Verbindung mit einem bekannten HTTP3-Bug nach einem Update die Ursache für die massiven Probleme.

Vivaldi rockt

Ich habe jetzt eine Weile mit Vivaldi gearbeitet und muss sagen, dass der Browser wirklich das hält, was ich mir davon versprochen habe. Da der Unterbau mit Chrome übereinstimmt, kann man auch die dafür entwickelten Extensions verwenden und eine brauche ich unbedingt (I don’t care about cookies), um diesem staatlich verordneten Terror mit den Cookie-Warnungen zu begegnen.

Ansonsten erscheint mir Vivaldi beim täglichen Surfen sogar noch bequemer als Firefox. Dazu sind die Darstellungs- und Kompatiblitätsprobleme auf schlecht gemachten Webseiten scheinbar auch hinfällig. Selbst die Videos von n-tv, die bisher zuverlässig meinen kompletten PC eingefroren haben, scheinen in Vivaldi ihre Schädlichkeit nicht entfalten zu können.

Ich werde Firefox sicher nicht verabschieden, aber vermutlich immer öfter beim normalen Surfen auf Vivaldi setzen. Firefox bleibt dessen ungeachtet meine 1. Wahl als Entwickler-Browser.

Wie Struppi – ach nein, Vivaldi

Firefox ist immer noch mein Lieblingsbrowser. Gerade aus Entwicklersicht. Es gibt für mich keinen besseren Browser für die Webentwicklung. An die integrierten Tools kommt einfach kein anderer Browser ran. Die bieten solche Tools zwar alle auch und sind von der Leistung gleichwertig. Aber es fehlt das gewisse „Etwas“, was einfach nur Firefox hat. Da ist alles da, wo ich es erwarte, und alle Infos werden genauso angezeigt, wie ich sie brauche. Bei allen anderen Browser habe ich immer das Gefühl, ich hätte eine Brille auf, die nicht ganz in der Sehschärfe passt. Ich muss mich anstrengen, um da „scharf zu sehen“.

Aber leider habe ich – wie schon früher gebloggt – beim reinen Surfen auf immer mehr Webseiten Probleme mit Firefox. Gerade in Verbindung mit Mulimediasachen und dem Tracking des Users.  Da werden offensichtlich Techniken eingesetzt, die – warum auch immer – in Firefox nicht gehen. Zumindest in der Konfiguration bei mir – ich habe einige sicherheitskritische Einstellungen sicher konfiguriert.

Für so Fälle brauche ich einfach einen Zweitbrowser. Chrome und Edge kommen wegen der Hersteller nicht infrage, IE ist – wie ebenfalls schon mehrfach geäußert – mehr Virus als Browser und dann wird es dünne.

Chromium ist ganz ok und Opera fand ich schon immer klasse. Aber „ganz ok“ langt mir nicht und Opera ist ja leider nicht mehr wirklich Opera. Der „echte“ Opera ist seit ein paar Jahren Vivaldi. Den hatte ich schon mehrfach installiert, aber eigentlich immer weitgehend links liegen gelassen und stattdessen Opera oder (zu meiner Schande) sogar Chrome (bzw. seit einigen Wochen Chromium) verwendet.

Damit soll jetzt aber Schluss sein. Ich versuche bewusst Vivaldi als Alternative zu etablieren. Ich habe alle Daten (Lesezeichen, Passworte) mit Firefox synchronisiert (etwas mühsam, geht aber) und ein Vivaldi-Konto angelegt, um den Browser auf all meinen Geräten synchron zu halten. Wie ich es ja auch schon mit Firefox mache.

Wobei die Synchronisation bei den Desktop-Applikationen gut funktioniert, nicht aber mit der Android-Version. Da muss ich mal schauen, woran das liegt.

Aber ansonsten macht Vivaldi wirklich einen guten Eindruck und da darunter ja sowieso die Chromium-Engine läuft, sollten alle Webseite da funktionieren, die auch die anderen Browser auf der Basis (also Edge, Chrome, Safari, Opera) darstellen können. Nur der Überbau und der bessere Datenschutz wird halt von Vivaldi geliefert.

Mal sehen, ob mich Vivaldi auf Dauer überzeugt. Time will tell!

Firefox-Boykott?

Ich bekomme in der letzten Zeit immer mehr Probleme, wenn ich mit Firefox auf Webseiten gehe. Was ist da denn los? Ist das ein gekaufter Angriff gegen Firefox oder sind die Betreiber der Webseiten zu blöd, um Firefox richtig zu unterstützen? Und ich halte Firefox immer aktuell.

Wenn es nur ein oder zwei Seiten wären, würde ich auf die 2. Sache tippen. Aber wie gesagt – es sind einige Seiten und die Anzahl scheint mir rein subjektiv zuzunehmen.

Was dazu führt, dass ich Probleme habe, einen adäquaten Browser zu finden.

  • IE ist kein Browser, sondern eine Krankheit,
  • Edge zwar halbwegs ok, aber dennoch nichts Halbes und nichts Ganzes,
  • Chrome ist Google und damit die Vollüberwachung und
  • Opera kämpft mehr oder weniger wie Firefox (mehr noch) um seine Existenz.

Derzeit nutze ich in Fällen solcher fehlerhafte Webseiten teils Chromium, aber der Browser überzeugt mich auch nicht wirklich.

Es gibt aus meiner Erfahrung eigentlich nur einen perfekten Browser und das ist Firefox. Aber die Machtmarkt von Google und Microsoft drängen immer mehr Anwender in deren Fänge und Webseitenbetreiber folgen der Masse – ohne Rücksicht auf Besucher, die nicht dem Mainstream folgen. Nach dem Motto „Millionen Fliegen können sich nicht irren!“,

Künstliche Intelligenz und Überwachung – sehenswerter, wichtiger Beitrag auf ZDF Info

Bei ZDF Info ist ein sehr guter, informativer und ziemlich beunruhigender Beitrag zum Thema „Künstliche Intelligenz und den Wettlauf der Großmächte“ zu finden. Weniger technisch, aber die Auswirkungen auf die Arbeitswelt und vor allen Dingen auf die Privatsphäre werden da beleuchtet. Mit den „üblichen“ Ausführungen zu der kompletten Spionage durch Facebook, Google und Co über ihre Webseiten als auch die sogenannten „Smart“-Geräte (Synonym für Wanzen), aber auch wie Staaten versuchen, mit Überwachung als auch KI (oder auch kurz AI für artifizielle Intelligenz oder englisch AE für artificial intelligence) das ganze Volk unter komplette (Gedanken-)Kontrolle zu bekommen (und leider tut sich da gerade China ziemlich negativ hervor). Aber es wird auch vertieft, wie man durch (as-)soziale Medien gezielt manipulieren kann. Die damalige Cambridge-Manipulation der US-Wahl durch Facebook-Daten als Aufhänger, wird auch das Thema weiter gesponnen.

Alles in allem beunruhigende Vorstellungen, ich mich sowohl als reines Opfer (Bürger bzw Kunde bzw einfach Mensch) betreffen, aber zudem meine eigene Arbeit berühren. Denn ich verdiene ja durchaus an Techniken wie Künstlicher Intelligenz, Datenauswertung im Allgemeinen, Data Science oder Big Data und Maschinenenlernen sowie Datenanalyse. Sei es durch Videotraining bei LinkedIn Learning (LiL), sei es durch Schulungen, die in dem Umfeld ablaufen (gerade heute habe ich ein Vorabgespräch zu so einer Schulung gehabt).

Ich habe definitiv kein schlechtes Gewissen dabei, denn per se sind die Techniken nicht schlecht oder böse. Aber man muss verdammt wachsam sein, dass sie nicht missbraucht werden und wo sie es schon werden – sei es bei Facebook, Google, Apple, Amazon oder auch Staaten, muss man dies immer wieder deutlich machen. Das gilt gerade für Leute für mich, die zumindest im weiteren Zirkel der Entwicklung aktiv sind.

Es gibt einfach zu viele Eloi in der Welt und die Morlocks haben zu leichtes Spiel.

Und was ich gerade beim Schreiben des Beitrags nur beiläufig bemerkt habe – in meinem Firefox Browser war plötzlich die Standardsuchmaschine von DuckDuckGo auf Bing umgestellt. Die Jäger versuchen wirklich mit allen Tricks Opfer zu erlegen. Eine Sekunde nicht aufgepasst und man verwendet keine sichere Suchmaschine wie DuckDuckGo mehr, sondert landet mit Suchanfragen bei einer Datenkrake.

Uffbasse Leute, uffbasse!

 

Twitter baut Mist und schiebt die Schuld auf sein Opfer – Firefox

Da brat mir doch einer den Storch – Twitter verzockt sich und testet Features nicht im Firefox und behaupted dann dummdreist, dass Firefox das Problem wäre. Kein Wunder, dass meine Twitter-Aktien so schlecht laufen. Wenn die so unf#hige Leute beschäftigen, die dann auch nicht einmal zu dem Mist stehen, den sie verbrochen haben.

Firefox vor dem Aussterben?

Mehrere Computerzeitschriften haben im Moment Schlagzeilen der Art, dass selbst Edge mittlerweile Firefox beim Marktanteil überholt haben soll und Firefox bald keine Rolle mehr spielen wird. Der Marktanteil wäre im März noch knapp über 7% und damit wäre Edge mit ebenfalls über 7% (aber etwas mehr) der Browser mit der zweitmeisten Nutzung. Interessanterweise gibt es auf Chip aber eine Umfrage, welchen Browser die Leser nutzen und da liegt Firefox bei 66%. Bleibt nicht mehr viel für die Konkurrenz.

Überhaupt kann ich nicht nachvollziehen, warum überhaupt ein Nutzer Edge nehmen sollte? Und der wohl unumstrittene Marktführer Chrome ist mit der Verquickung zu Google sowieso ein NoGo.

Eigentlich bleibt nur Firefox, wenn man die meiner Meinung nach besten beiden Browser im Markt (Opera und Vivaldi) nicht verwenden will. Denn die sind eben von der Usability doch etwas speziell und ein paar schlechte Webseiten machen darin gelegentlich Probleme.

Traue also keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Ich denke nicht, dass Firefox am Ende ist. Im Gegenteil – nachdem ich lange Zeit explizit auf Opera umgestiegen bin, haben mich die neuen Versionen von Firefox wieder ziemlich überzeugt. Er ist und bleibt mein Standardbrowser. Das Butter-und-Brot-Tool. Nur wenn es was Besseres oder Besonderes sein soll, kommt Opera zum Einsatz. Insbesondere das integrierte VPN bei Opera ist von unschätzbaren Vorteil, wenn man nicht unbedingt den TOR-Browser anwerfen will. Auch wenn Opera leider mittlerweile den Unterbau mit Chrome teilt.

Edge nutze ich niemals im Internet (Internet Explorer selbstverständlich nicht) und Chrome kommt nur da zum Einsatz, wo ich Seiten mir anschauen will, die mit Adblocker nicht gehen oder sonst so schlecht gemacht sind, dass sie nur in Chrome sauber funktionieren. Chrome lasse ich offen, weil ich damit nie etwas Wichtiges oder Ernsthaftes mache und das Ding von mir aus korrupiert werden darf. Chrome ist also der Schmutzbrowser, um den es nicht schade ist, wenn was schiefgeht.

Bequemlichkeit vs Sicherheit in den Browsern – Informationsunterdrückung im URL

Es ist eine Binsenweisheit, dass sich Bequemlichkeit und Sicherheit ausschließen. Vollständig. In allen IT-Systemen wird aber mehr und mehr Wert auf Bequemlichkeit gelegt. Smarte Systeme ganz vorneweg, die mit biometrischen Verfahren die Sicherheit komplett abschaffen (sorry, aber wenn Hinz und Kunz – sprich US-Firmen – meinen Fingerabdruck etc. haben, ist Sicherheit 0% – unabhängig davon, dass diese Verfahren theoretisch sicherer als Passworte wie 1234 sind) oder auch sonst reine Bequemlichkeitsschaukeln sind.

Aber auch bei den Browsern nimmt dieser Irrweg wohl immer mehr zu. Ich habe gerade auf Chip einen lächerlich reißerisch betitelten Beitrag gelesen, der dennoch die Information enthält, dass Anwendern in Zukunft im Firefox nicht mehr die gesamte URL angezeigt wird (und einen Tipp, wie man den Müll wieder rückgängig macht). Das würde den typischen Anwender sonst überfordern (Motto: „Ein Teil der Wahrheit könnte Sie beunruhigen.“). Also lieber dumm lassen und nicht überfordern. Das ist Wasser auf meine Mühle, uninformierten oder uninteressierten Leuten den Zugang zum Internet zu unterbinden. Wer sich mit dem Medium nicht beschäftigen will, soll es auch nicht nutzen. Man darf ja auch nicht ohne Führerschein Auto fahren. Der legt zumindest einfache Grundlagen, um im Straßenverkehr sich und andere nicht zu gefährden. Das Internet ist noch gefährlicher, aber das wollen Viele nicht wahrhaben bzw. die kommerziellen Verwerter lieber verschweigen.

Interessanter Weise verschweigt Chrome bereits seit mehreren Versionen wohl die wichtigen ersten Teile des URL. War mir nicht aufgefallen (mea culpa), aber Chrome ist ja auch nur meine dritte Wahl bei den Browsern (nach Firefox und Opera).

Bluetooth-Audioverzögerung in Chrome bei Videos

Ich verwende seit geraumer Zeit einen kleinen Bose-Lautsprecher an meinen Rechner und/oder auch den mobilen Geräten. Ziemlich gutes Teil. Meist koppele ich den Lautsprecher aus Bequemlichkeit per Bluetooth, auch wenn per Kabel das möglich ist.

Nur habe ich seit meinem Crash der Workstation (vielleicht auch schon früher, aber da ist mir das nicht aufgefallen) bemerkt, dass bei Videos auf Youtube Ton und Bild asynchron laufen.Vielleicht auch bei anderen Quellen, aber da ist mir das jetzt störend aufgefallen.

Ein bisschen im Internet geforscht und den Tipp gefunden, dass vor allen Dingen Chrome da Probleme hat. Und da ich Chrome bei Youtube explizit verwende, bin ich mal auch für Youtube auf meinen Standardbrowser Firefox zurückgegangen.

Alles synchron! Toll – eigentlich dachte ich, dass Chrome bei Youtube besser wäre. Keine Ahnung, woher ich auf den Irrglauben kam. Chrome soll ja nach diversen Tests angeblich performanter sein – aber das ist halt nicht alles.

Es gibt zwar noch diverse andere Tipps, wie man diese Verzögerung von Audio hinsichtlich der Videoebene beseitigen kann, aber wenn es so einfach ist – dann nimmt man halt grundsätzlich Firefox. Ist m.E. sowieso der bessere Browser. Wobei ich auch mal Opera und ein paar andere Browser testen werde.

Fehler in Firefox hinsichtlich Add-ons

Da hat mich doch gestern massiv gestört, dass ein wichtiges Add-on in Firefox nicht mehr ging. Heute lese ich in Heise, dass wegen eines abgelaufenen Zertifikats Firefox diverse Add-ons deaktiviert. Um die zum Laufen zu bringen, kann man aber mit about:config in der Konfiguration den Wert xpinstall.signatures.required auf false setzen. Na gut – wenn die Firefox-Entwickler das Problem beseitigen, ist wieder alles gut. Jeder macht mal Fehler.

I don’t care about cookies

Leider muss ja derzeit jede Webseite diesen vollkommen nichtsnutzigen Hinweis auf Cookies anzeigen, bevor die Seite geladen werden kann. Ich hatte dem Terror in Firefox mit dem Add-on „I don’t care about cookies“ einen Riegel vorgeschoben. Aber leider hat das letzte Update von Firefox das Add-on wohl inkompatibel gemacht :-(. So gerne ich Firefox auch verwende – die Add-on-Politik und die ständigen Updates fahren den Browser an die Wand. Und bevor ich das Generve mit diesen Cookie-Warnungen weiter ertrage, wechsele ich lieber auf Chrome – da sollte das Add-on funktionieren, wenn ich mich recht entsinne.

Spiegel Online mag keinen Firefox – oder umgekehrt

Ich informiere mich morgens immer gerne auf Spiegel Online, aber die letzte Zeit ist mir aufgefallen, dass Firefox beim Laden der Webseite immer häufiger einfriert. Erst dachte ich, dass mein Firefox ein Problem hat. Aber nachdem ich von der 32-Bit- auf die 64-Bit-Version umgestiegen bin, war das Problem immer noch da. Dann dachte ich an meinen Rechner, aber auf weiteren Rechnern (und in anderen Netzwerken bzw. an anderen Orten) gab es weiter das Problem. Parallel hatte Chrome nie ein Problem.
Irgendwann habe die Sache analysiert. Firefox meldet nach einer gewissen Zeit, dass ein Skript zu lange braucht. In der Statuszeile stand parallel was von wegen Zugriff auf Google Analytics. Das würde auch erklären, warum Chrome keine Probleme hat. Die unterstützen ihre eigenen Spionageskripte natürlich perfekt. Mal beobachten, ob das Problem sich mit der Zeil löst.