Experimente – Chrome OS Flex und Chat GPT 4

Ich komme gerade vom Küstenfliegen in Dänemark zurück und habe die Woche etwas Zeit für Experimente, die schon eine Weile anstehen. Einmal wollte ich ChatGPT 4 ausprobieren und zum Anderen Chrome OS auf einem normalen PC. Das sogenannte Chrome OS Flex soll das ermöglichen.

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Vivaldi 5.5

Im Rennen um meinen persönlichen Favoriten bei Browsern hat ein Kandidat aufgerüstet. Vivaldi hat mit der  neuen Version 5.5 einen ziemlichen Sprung gemacht. Ich werde ihn mal wieder mehr nutzen und schauen, ob mir was Konkretes an Verbesserungen auffällt. Denn vor einigen Tagen ist mit dem auf Sicherheit optimierter Fork von Firefox mit Namen LibreWolf ein heißer neuer Bewerber aufgetaucht, den ich die letzte Zeit sehr intensiv genutzt habe. Er hat eine ganze Menge Vorteile, nur macht die Sicherheit auf einigen Seiten Probleme. So werden etwa Wetterkarten zum Teil nicht richtig gezeichnet. Die Eier-legende-Woll-Milch-Sau bei den Browsern gibt es für mich also immer noch nicht.

Es hängt wohl an der „Tagesform“ und der jeweiligen Webseite, welchen Browser ich als ideal betrachte. Die Referenz war, ist und bleibt aber Firefox selbst. Im Rennen und immer wieder mit wechselnden Spitzenpositionen bei mir sind jedoch dennoch folgende Kandidaten:

  • LibreWolf
  • Vivaldi
  • Opera
  • Firefox

Weit abgeschlagen, aber hin und wieder als Speziallösung im Einsatz:

  • Chromium

Wenn es aus irgendwelchen Gründen unabdingbar ist, dann überwinde ich mich und nutze auch mal das Reserverad bzw. Notlaufrad:

  • Chrome

Komplett aus dem Rennen:

  • Safari

Niemals zum Rennen zugelassen, wegen fehlender Voraussetzungen:

  • Edge
  • Internet Explorer

Firefox statt Chrome

Gerade lese ich in der PC Welt den Beitrag: „8 gute Gründe, um von Chrome zu Firefox zu wechseln“. Kann ich nicht, denn ich nutze sowieso Firefox und meide Chrome. Nur Vivaldi und Opera nutze ich als Alternativen zu Firefox.

Aber ich habe noch einen 9. Grund, warum Firefox für mich der bester Browser auf dem Markt ist. Die Entwickler-Tools! Die gibt es mittlerweile auch bei der Konkurrenz, aber nur in Firefox ist alles da, wo ich es erwarte. Ich finde intuitiv alle Dinge, die ich brauche. Bei der Konkurrenz finde ich die irgendwann auch, aber ich muss suchen. Und nur im Firefox sehe ich die Informationen so, wie ich sie brauche. Bei der Konkurrenz sind diese so aufbereitet, dass ich erst umdenken muss. Firefox kann ich „aus dem Rückemark heraus“ bedienen, die Konkurrenz macht Nachdenken und Aufwand nötig. Also gibt es (mindestens) 9 Gründe für Firefox statt Chrome oder die anderen Browser.

Vivaldi rockt

Ich habe jetzt eine Weile mit Vivaldi gearbeitet und muss sagen, dass der Browser wirklich das hält, was ich mir davon versprochen habe. Da der Unterbau mit Chrome übereinstimmt, kann man auch die dafür entwickelten Extensions verwenden und eine brauche ich unbedingt (I don’t care about cookies), um diesem staatlich verordneten Terror mit den Cookie-Warnungen zu begegnen.

Ansonsten erscheint mir Vivaldi beim täglichen Surfen sogar noch bequemer als Firefox. Dazu sind die Darstellungs- und Kompatiblitätsprobleme auf schlecht gemachten Webseiten scheinbar auch hinfällig. Selbst die Videos von n-tv, die bisher zuverlässig meinen kompletten PC eingefroren haben, scheinen in Vivaldi ihre Schädlichkeit nicht entfalten zu können.

Ich werde Firefox sicher nicht verabschieden, aber vermutlich immer öfter beim normalen Surfen auf Vivaldi setzen. Firefox bleibt dessen ungeachtet meine 1. Wahl als Entwickler-Browser.

Firefox-Boykott?

Ich bekomme in der letzten Zeit immer mehr Probleme, wenn ich mit Firefox auf Webseiten gehe. Was ist da denn los? Ist das ein gekaufter Angriff gegen Firefox oder sind die Betreiber der Webseiten zu blöd, um Firefox richtig zu unterstützen? Und ich halte Firefox immer aktuell.

Wenn es nur ein oder zwei Seiten wären, würde ich auf die 2. Sache tippen. Aber wie gesagt – es sind einige Seiten und die Anzahl scheint mir rein subjektiv zuzunehmen.

Was dazu führt, dass ich Probleme habe, einen adäquaten Browser zu finden.

  • IE ist kein Browser, sondern eine Krankheit,
  • Edge zwar halbwegs ok, aber dennoch nichts Halbes und nichts Ganzes,
  • Chrome ist Google und damit die Vollüberwachung und
  • Opera kämpft mehr oder weniger wie Firefox (mehr noch) um seine Existenz.

Derzeit nutze ich in Fällen solcher fehlerhafte Webseiten teils Chromium, aber der Browser überzeugt mich auch nicht wirklich.

Es gibt aus meiner Erfahrung eigentlich nur einen perfekten Browser und das ist Firefox. Aber die Machtmarkt von Google und Microsoft drängen immer mehr Anwender in deren Fänge und Webseitenbetreiber folgen der Masse – ohne Rücksicht auf Besucher, die nicht dem Mainstream folgen. Nach dem Motto „Millionen Fliegen können sich nicht irren!“,

Firefox vor dem Aussterben?

Mehrere Computerzeitschriften haben im Moment Schlagzeilen der Art, dass selbst Edge mittlerweile Firefox beim Marktanteil überholt haben soll und Firefox bald keine Rolle mehr spielen wird. Der Marktanteil wäre im März noch knapp über 7% und damit wäre Edge mit ebenfalls über 7% (aber etwas mehr) der Browser mit der zweitmeisten Nutzung. Interessanterweise gibt es auf Chip aber eine Umfrage, welchen Browser die Leser nutzen und da liegt Firefox bei 66%. Bleibt nicht mehr viel für die Konkurrenz.

Überhaupt kann ich nicht nachvollziehen, warum überhaupt ein Nutzer Edge nehmen sollte? Und der wohl unumstrittene Marktführer Chrome ist mit der Verquickung zu Google sowieso ein NoGo.

Eigentlich bleibt nur Firefox, wenn man die meiner Meinung nach besten beiden Browser im Markt (Opera und Vivaldi) nicht verwenden will. Denn die sind eben von der Usability doch etwas speziell und ein paar schlechte Webseiten machen darin gelegentlich Probleme.

Traue also keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Ich denke nicht, dass Firefox am Ende ist. Im Gegenteil – nachdem ich lange Zeit explizit auf Opera umgestiegen bin, haben mich die neuen Versionen von Firefox wieder ziemlich überzeugt. Er ist und bleibt mein Standardbrowser. Das Butter-und-Brot-Tool. Nur wenn es was Besseres oder Besonderes sein soll, kommt Opera zum Einsatz. Insbesondere das integrierte VPN bei Opera ist von unschätzbaren Vorteil, wenn man nicht unbedingt den TOR-Browser anwerfen will. Auch wenn Opera leider mittlerweile den Unterbau mit Chrome teilt.

Edge nutze ich niemals im Internet (Internet Explorer selbstverständlich nicht) und Chrome kommt nur da zum Einsatz, wo ich Seiten mir anschauen will, die mit Adblocker nicht gehen oder sonst so schlecht gemacht sind, dass sie nur in Chrome sauber funktionieren. Chrome lasse ich offen, weil ich damit nie etwas Wichtiges oder Ernsthaftes mache und das Ding von mir aus korrupiert werden darf. Chrome ist also der Schmutzbrowser, um den es nicht schade ist, wenn was schiefgeht.

Bequemlichkeit vs Sicherheit in den Browsern – Informationsunterdrückung im URL

Es ist eine Binsenweisheit, dass sich Bequemlichkeit und Sicherheit ausschließen. Vollständig. In allen IT-Systemen wird aber mehr und mehr Wert auf Bequemlichkeit gelegt. Smarte Systeme ganz vorneweg, die mit biometrischen Verfahren die Sicherheit komplett abschaffen (sorry, aber wenn Hinz und Kunz – sprich US-Firmen – meinen Fingerabdruck etc. haben, ist Sicherheit 0% – unabhängig davon, dass diese Verfahren theoretisch sicherer als Passworte wie 1234 sind) oder auch sonst reine Bequemlichkeitsschaukeln sind.

Aber auch bei den Browsern nimmt dieser Irrweg wohl immer mehr zu. Ich habe gerade auf Chip einen lächerlich reißerisch betitelten Beitrag gelesen, der dennoch die Information enthält, dass Anwendern in Zukunft im Firefox nicht mehr die gesamte URL angezeigt wird (und einen Tipp, wie man den Müll wieder rückgängig macht). Das würde den typischen Anwender sonst überfordern (Motto: „Ein Teil der Wahrheit könnte Sie beunruhigen.“). Also lieber dumm lassen und nicht überfordern. Das ist Wasser auf meine Mühle, uninformierten oder uninteressierten Leuten den Zugang zum Internet zu unterbinden. Wer sich mit dem Medium nicht beschäftigen will, soll es auch nicht nutzen. Man darf ja auch nicht ohne Führerschein Auto fahren. Der legt zumindest einfache Grundlagen, um im Straßenverkehr sich und andere nicht zu gefährden. Das Internet ist noch gefährlicher, aber das wollen Viele nicht wahrhaben bzw. die kommerziellen Verwerter lieber verschweigen.

Interessanter Weise verschweigt Chrome bereits seit mehreren Versionen wohl die wichtigen ersten Teile des URL. War mir nicht aufgefallen (mea culpa), aber Chrome ist ja auch nur meine dritte Wahl bei den Browsern (nach Firefox und Opera).

Bluetooth-Audioverzögerung in Chrome bei Videos

Ich verwende seit geraumer Zeit einen kleinen Bose-Lautsprecher an meinen Rechner und/oder auch den mobilen Geräten. Ziemlich gutes Teil. Meist koppele ich den Lautsprecher aus Bequemlichkeit per Bluetooth, auch wenn per Kabel das möglich ist.

Nur habe ich seit meinem Crash der Workstation (vielleicht auch schon früher, aber da ist mir das nicht aufgefallen) bemerkt, dass bei Videos auf Youtube Ton und Bild asynchron laufen.Vielleicht auch bei anderen Quellen, aber da ist mir das jetzt störend aufgefallen.

Ein bisschen im Internet geforscht und den Tipp gefunden, dass vor allen Dingen Chrome da Probleme hat. Und da ich Chrome bei Youtube explizit verwende, bin ich mal auch für Youtube auf meinen Standardbrowser Firefox zurückgegangen.

Alles synchron! Toll – eigentlich dachte ich, dass Chrome bei Youtube besser wäre. Keine Ahnung, woher ich auf den Irrglauben kam. Chrome soll ja nach diversen Tests angeblich performanter sein – aber das ist halt nicht alles.

Es gibt zwar noch diverse andere Tipps, wie man diese Verzögerung von Audio hinsichtlich der Videoebene beseitigen kann, aber wenn es so einfach ist – dann nimmt man halt grundsätzlich Firefox. Ist m.E. sowieso der bessere Browser. Wobei ich auch mal Opera und ein paar andere Browser testen werde.