Ich habe fertig – wieder einmal

Das war es wieder einmal mit Videoaufnahmen für LinkedIn Learning (LiL). Da ich die Aufnahmen – bis auf den Trailer vor der Kamera – nicht in Graz, sondern via Homerekording im Zweibüro in Eppstein eingespielt habe, konnte ich direkt nach Ferstigstellung zurückfahren und musste nicht auf irgendwelche Flieger warten.

Einfach auf das eBike gesetzt und durch das Lorsbach-Tal zum Main, über die Eddersheimer Schleuse und dann unten am Main-Ufer entlang zurück. „Ich habe fertig – wieder einmal“ weiterlesen

Videoaufnahmen nach Ostern

Ostern ist durch und ich starte eine neue Session mit Videoaufnahmen für LinkedIn Learning (LiL). Nicht in Graz, wie letzten Monat, sondern im Homerekording in meinem Zweitbüro in Eppstein. In 3 Tagen sollte ich durch sein, denke ich, wobei ich auch den Freitag noch für Aufnahmen freihalte.

Eingerichtet hatte ich das „Tonstudio“ schon letzte Woche und so konnte ich mit leichtem Gepäck heute morgen mit dem ebike hinfahren. Wobei ich aber hier erst einmal kein Internet hatte und per Tethering mit dem SmartPhone online gegangen bin. Da ich in Eppstein einen Router von der Telekom verwende, habe ich häufiger so einen Mist. Mittlerweile ist der aber nach mehrfachen Neustart wieder online und gleich starte ich mit den Aufnahmen, wobei ich den Trailer vor der Kamera für das Hauptprojekt schon im März bei LiL. in Graz eingespielt hatte.

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eBike

Auch wenn ich vor allen Dingen seit Corona kaum noch beruflich unterwegs bin, habe ich davor sehr viel Zeit mit beruflichen Reisen verbracht. Diverse Flugreisen (vor allen Dingen nach Graz), hin und wieder mit der Bahn und vor allen Dingen mit dem Auto. Zwar hatte ich schon vor Corona einen erheblichen Anteil meiner Arbeit zuhause bzw. online erledigt (Bücher schreiben, zum Teil  Videotraining aufnehmen, Schulungen online betreuen, etc.), aber Präsenzschulungen waren immer ein großer Prozentsatz meiner Arbeit. Für die weiten Strecken blieb (und bleibt) mir nur Auto, Bahn oder Flieger und mit Abstrichen das Motorrad, aber bei kurzen Distanzen habe ich schon um das Jahr 2015/2016 ein eBike (1. Bild) in Erwägung gezogen und auch irgendwann gekauft. Nur ist mir das nach etwa einem halben Jahr bei meinem 3. beruflichen Einsatz des eBikes bereits beim Kunden in Eschborn aus der geschlossenen Garage (trotz Schloss) gestohlen worden. Damit war das Thema für mich erst einmal durch.

Aber während Corona bin ich kaum aus dem Haus gekommen und habe im Grunde immer nur zwischen meinen Büros in Eppstein und Bodenheim gependelt. Das sind mit dem Auto etwa 35 – 45 Kilometer (je nachdem, wie man fährt) und die Strecke kann man auch mit dem Fahrrad fahren. Das habe ich hin und wieder auch gemacht. Nur ist die einfache Strecke ok, aber hin und zurück an einem Tag mit dem Biobike heftig. Das kann man von der Streckenführung mit dem Rad auf etwa 33 Kilometer verkürzen, aber dann hat man hin und zurück  knapp über 65 Kilometer bei über 600 Höhenmetern und teils ruppigen Waldwegen. Das ist an einem Tag schon nicht ohne – zumindest für mich. Fahre ich die Strecke mit einem kleinen Umweg, komme ich nur auf etwas mehr als 320 Höhenmeter hin und zurück, aber dafür auf fast 80 Kilometer Strecke. Auch nicht ohne an einem Tag.

Resultat – ich habe vor einiger Zeit mein altes MTB mit einem Motor nachrüsten lassen und damit kann ich die Strecke an einem Tag locker bewältigen. Was ich in der Zwischenzeit auch mehrfach gemacht habe. Ich habe für die Umrüstung gut 1.500 EUR bezahlt und dann noch mal für Nachrüstungen und Reparaturen die letzte Zeit gut 500 EUR bisher. Mein Ziel ist, dass sich das eBike aber dennoch amortisiert. Rein theoretisch sollte das bei etwa 4.000 Kilometer der Fall sein, wenn ich die statt mit dem Auto mit dem eBike gefahren bin.

Mal sehen, ob die Rechnung aufgeht. Aktuell bin ich Montags und Dienstags in Wiesbaden bei der Ausbildung von Fachinformatikern. Die Strecke dahin bietet sich an, mit dem eBike gefahren zu werden. Am letzten Dienstag habe ich das ausprobiert und heute bin ich zum 2. Mal mit dem eBike gefahren. Mit dem Auto ist der einfache Weg 26 Kilometer. Also hin und zurück sind das über 50 Kilometer und wenn man den realistischen Preis von 50 Cent pro gefahrenem Autokilometer ansetzt, spart eine Fahrt mit dem eBike zur Schulung pro Tag 25 EUR. Die 2 Kilometer Ungenauigkeit kompensieren die Stromkosten. Dabei verkürzt sich der Weg mit dem Rad auch auf etwa 20 Kilometer, da man diverse Abkürzungen durch Felder nehmen kann.

Also ist die Verwendung von dem eBike ein Win-Win-Win-Win-Situation. Ich spare Geld, bewege mich (auch wenn das natürlich nur begrenzt als Sport zu sehen ist). bin an der frischen Luft und schone die Umwelt.

Bei guten Wetter und Strecken unter 30 Kilometer ist das eBike definitiv eine Alternative zum Auto, die ich mittlerweile so oft wie möglich nehme. Aber da ist noch viel Luft nach oben, denn leider siegt auch häufig der Schweinehund.

Firefox-GAU

Zwischen der Probe meiner Band am Mittwoch-Abend und dem heutigen Tag habe ich meinem Büro in Eppstein übernachtet, weil ich heute von da aus eine kleine Wintertour mit dem eBike durch die Berge vom Vorder-Taunus Richtung Feldberg machen wollte.

Nach dem Aufstehen war es aber noch so neblig, dass ich erst einmal mit den Korrekturen für die ILS angefangen und auch erst einmal die Webcams im Taunus gechecked habe, ob denn in der Höhe bereits die Sonne rausgekommen ist. Ich habe für so Zwecke ja mein CHUWI UBook Tablet in Eppstein deponiert. Nur wurden nach den ersten Korrekturen bzw. Minuten im Internet plötzlich keine Webseiten mehr geladen. Ich habe das Problem auf meinen Internet-Anschluss in Eppstein geschoben, denn der ist manchmal instabil und die letzten Wochen hatte die Telekom da massive Netzstörungen. Bei meinem Anschluss hilft oft auch mal der Neustart des Routers.

Nachdem ich das gemacht hatte, kamen aber immer noch keine Webseiten in den Browser. Seltsamer Weise ging aber E-Mail. Ich habe das Problem dann erst einmal auf das doch recht billige CHUWI UBook Tablet geschoben, aber als ich mehr oder weniger zufällig die Webseiten mit Opera aufgerufen hatte, waren die sofort da. Und in Firefox ging weiter gar nichts.

Eben habe ich die Meldung dann in den Computer-Onlinemagazinen gelesen:

Firefox außer Gefecht

Zahlreiche Firefox-Nutzer hatten seit Donnerstagmorgen etwa 9:00 Uhr (genau die Zeit, wo die Probleme bei mir los gingen) Startschwierigkeiten mit dem Programm selbst als auch beim Schließen von Firefox und eben dem Aufrufen von Websites. Über mehrere Versionen von Firefox und auch mehrere Plattformen hinweg.

Ich habe in der Zeit halt mit Opera weitergearbeitet und bin dann um 10:15 Uhr auf die geplante Tour gegangen. Bei Firefox hat sich das Problem wohl gegen 13:00 Uhr beruhigt und auch bei mir läuft – allerdings im Büro in Bodenheim – der Browser wieder. Angeblich war ein Load-Balancer oder ein Cloud-Anbieter, mit dem sich Firefox mit Mozilla-Servern verbindet, in Verbindung mit einem bekannten HTTP3-Bug nach einem Update die Ursache für die massiven Probleme.

Neuer Versuch

Ich versuche es noch einmal mit einem E-Bike. Durch Corona arbeite ich ja beruflich seit über 1,5 Jahren ausschließlich von zu hause. Wobei das ja 2 Standorte sind – Bodenheim und Eppstein. Zwischen denen pendle ich immer wieder. Meist mit dem Auto, ab und zu mit dem Mopped, aber auch immer wieder mit dem Fahrrad. Dazu habe ich mir letztes Jahr ein Trek Procaliber 9.6 zugelegt – ein Carbon-Cross-Country-Rad. Eine echte Rennmaschine, aber immer noch komfortabel für ein Hardtail durch eine spezielle Konstruktion am Hinterbau. Das Teil ist echt eine Waffe und ich bin die Strecke von Eppstein nach Bodenheim damit schon in 1:29 gefahren. Nur ist die Strecke zwischen Bodenheim und Eppstein wirklich nicht ohne. Vor allen Dingen in Richtung Eppstein. Da ist zwischen dem Wiesbadener Kreuz und dem Lorsbach-Tal ein knackiger Berg im Weg. Entweder fährt man außen herum und damit mehrere Kilometer Umweg oder man hat ziemlich viele Höhenmeter – von Bodenheim kommend lang und hinziehend, von Eppstein aus brutal steil. In jedem Fall ist die Strecke so anstrengend, dass immer wieder der Schweinehund siegt und ich das Auto oder Mopped statt des Rades nehme – auch wenn ich durchaus häufiger schon die Strecke gefahren bin.

Das Hauptproblem ist aber, dass eine Fahrt hin und zurück an einem Tag absolut an mein Leistungslimit geht. Das habe ich vor etwa 2 Wochen wieder gemerkt, als ich mich an die gesamte Strecke an einem Tag gemacht hatte. Nach der Tour war ich fix und alle und hatte auch die nächsten Tage Muskelkater. Daraus folgt, dass ich die eine Richtung locker mit dem Trek schaffe und wenn ich dann in Eppstein übernachte und erst an einem der nächsten Tage zurück fahre, ist das easy. Aber hin und zurück an einem Tag schaffe ich nur, wenn ich wirklich gut drauf bin. Fazit – für so eine Tour ist ein E-Bike definitiv besser.

Aber auf die Idee war ich schon einmal gekommen und hatte mir vor wenigen Jahren bereits ein E-Bike zugelegt, das aber nach einem halbem Jahr schon geklaut wurde. Direkt beim Kunden aus der Garage. Deshalb hatte ich danach frustriert den Gedanken eines E-Bikes als „Business-Fahrrad“ aufgegeben. Die werden einfach zu schnell gestohlen. Zudem war ich damals mit einem Carbon-Rad eine Referenzstrecke (halbe Distanz von Eppstein bis Hochheim) gut 10 Minuten schneller als mit dem E-Bike gewesen. Deshalb wurde es eben letztes Jahr das Trek und mit dem habe ich zwischenzeitlich meine Bestzeit von Eppstein nach Bodenheim wie gesagt auf 1:29 gebrandet.

Aber der Gedanke an eine leichtere Gesamttour hat mich nicht losgelassen und durch das neue Trek ist mein altes MTB ein bisschen in Dornröschen-Schlaf gefallen. Es wurde die letzte Zeit zwar immer noch regelmäßig verwendet, aber nur noch im Ort und wenn eines der anderen Räder der Familie defekt oder nicht verfügbar war.

In Eppstein hat nun ein neuer Radladen aufgemacht und nachdem ich mein Trek und das Kelly von meinem Sohn da zur Inspektion hatte und sehr zufrieden war, hab ich den Knaben gefragt, was er von e-Bike-Nachrüstsätzen für normale Fahrräder halten würde. Wie es der Zufall wollte, macht er sogar solche Umbauten. Nachdem ich dann seine Referenzräder probegefahren bin, habe ich mich direkt entschlossen, mein altes Carver-MTB mit einem Motor nachrüsten zu lassen.

Am Donnerstag habe ich es abgeholt und heute die erste wirkliche Probefahrt gemacht – eben von Bodenheim nach Eppstein und wieder zurück. Ich hatte da sowieso zu tun, es war super sonnig und genau dafür wollte ich ja ein E-Bike. Mein altes Rad hat einen Bafang-Mittelmotor bekommen und einen riesigen Akku – sowohl von dem Ausmassen, aber auch der Kapazität. Selbst nach der brutalen Tour mit ca 70 Km und gut 600 Höhenmeter hat der Akku angeblich (Anzeige) noch 50% Kapazität. Das Rad ist durch den Motor und vor allen Dingen den Akku gewaltig schwerer geworden, fährt sich aber ansonsten nicht wesentlich anders wie vorher.

Beim Fahren habe ich nur die gleichen zwiespältigen Eindrücke, wie bei meinem ersten E-Bike. Auf gerader Strecke ist das Abriegeln bei 25 km/h grausam und einfach komplett praxisfern. Man schleicht da so vor sich hin, was ich mit dem Trek nie machen würde. Da fahre ich deutlich schneller. Und sobald der Motor nicht mehr unterstützt, wird es mit dem E-Bike halt elend schwer, schneller als 25 Km/h zu fahren. Aber das Bild dreht sich natürlich, wenn es an Steigungen geht. Da schiebt der Motor schon gewaltig. Nach der Tour habe ich auch raus, wie man halbwegs flott mit dem E-Bike vorankommt – sobald die Geschwindigkeit unter 25 Km/h fällt, volle Motor-Power. Und wenn es etwas bergab geht oder schneller wie 25 Km/h wird – Motor abschalten und voll aus eigener Kraft treten. Auf der Strasse zwischen Langenhain und Wallau konnte ich so auch bis auf 60 Km/h kommen. Das hohe Gewicht hilft da bergab sicher, aber mit meinem alten E-Bike war ich damals auf der Strecke sogar 68 Km/h schnell (das hatte größere Räder) und ich gehe davon aus, dass ich mit dem Trek noch schneller würde, wenn ich es darauf anlege.

Ich bin nun heute sowohl auf dem Hinweg als auch Rückweg über Langenhain so um die 1:30 Stunden gefahren und vor allen Dingen auf dem Hinweg würde ich das mit dem Bio-Bike nicht schaffen. Auch war mein Krafteinsatz deutlich geringer und ich bin zwar etwas geschafft, aber das ist gar kein Vergleich zu der Tour von 2 oder 3 Wochen mit dem Trek.

Mit dem E-Bike kann ich also die Strecke zwischen Bodenheim und Eppstein einigermaßen locker an einem Tag hin und zurück fahren, wobei man sich nicht täuschen sollte – auch ein E-Bike fährt nicht alleine und an den Anstiegen hoch nach Langenhain musste ich schon heftig mittreten – gerade auf dem Rückweg von Eppstein aus durch den Wald. Die gesamte Tour würde ich damit auch als „Sport“ titulieren.

Mal sehen, was das Finanzamt sagt, wenn ich sowohl das Trek für letztes Jahr als Geschäftsfahrzeug anmelde (habe meinen Abschluss 2020 noch nicht gemacht) und für 2021 den E-Bike-Umbau. Den Privatanteil will ich da nicht leugnen, aber ein bisschen kann sich das FA schon an den doch recht hohen Anschaffungskosten beteiligen. Denn ich nutze die beiden Räder ja wirklich zum beruflichen Pendeln. Ich werde auf jeden Fall meinen Steuerberater fragen.

Zuwachs bei der „Firmenflotte“

Im Rhein-Main-Gebiet mit dem Auto unterwegs zu sein, ist an bestimmten Zeitpunkten eine Qual. In den Stoßzeiten geht da oft gar nichts mehr. Von der Suche nach Parkplätzen ganz zu schweigen. Zweirädrige Alternativen sind da erheblich besser.

Durchaus auch deshalb hatte ich mir Ende letzten Jahres ein ebike zugelegt. Natürlich ebenso für private Zwecke, aber eben auch, um damit Kunden im näheren Umfeld anzufahren. So bis 25 Km ist ein ebike bei gutem Wetter hier im Rhein-Main-Gebiet eine ideale Alterative zum Auto. Das habe ich einige Male ausprobiert.
Aber leider wurde mir das ebike ja im März dieses Jahres bei solch einem Einsatz direkt beim Kunden in Eschborn  geklaut. Hier sind noch einmal zur Erinnerung, falls es irgendwo auftaucht, die Daten von dem Fahrrad:

  • Kaufdatum 09.10.2015
  • Modell: 29“ EBIKE E005 Shadow+
  • orange-blaumetallik
  • FG-NR: BS51030632

Überhaupt werden ebikes im Moment wohl auf breiter Front entwendet. Das diskreditiert ebikes leider für Einsätze, bei denen man sie irgendwo außer Haus abstellen muss :-). Ganz gleich wie gut die Schlösser sind – die Sache ist einfach zu unsicher.

Nun nutze ich schon seit meinem Studium das Motorrad, um damit eben zum Studium, später zur Arbeit bei der R+V und irgendwann dann auch zu Kunden und anderen Auträgen zu kommen. Je nachdem, ob da Anzug angesagt ist oder man in „normalen“ Klamotten auftauchen kann (in der IT-Branche üblich – ich habe sogar bei einem Kunden ausdrücklich im Vertrag drin stehen, dass ich nicht im Anzug oder mit Krawatte auftauchen darf), ist ein Mopped bei gutem Wetter eine super Alternative zum Auto.

  • Man kommt fixer durch den Verkehr.
  • Man hat (!!) einen Parkplatz. Selbst wenn man mit dem Auto einen Parkplatz findet, nimmt man jemand anderes diesen weg – das entfällt.
  • Man braucht erheblich weniger Sprit.
  • Es macht – nicht zuletzt – natürlich Spaß

Viele Jahre lang habe ich deshalb das Motorrad bei einem relevanten Anteil meiner externen Einsätze verwendet. Nur in den letzten Jahren immer weniger. Was hauptsächlich aber an der mangelnden Zuverlässigkeit meines letzten Motorrads lag. Ich bin meine Ducati ST2 wirklich gerne und seeehr lange gefahren. Aber 17 Jahre sind für ein kapriziöses italienisches Mopped schon ungewöhnlich und die letzte Zeit gab es immer mehr Mängel und Reperaturen. Die Anfahrt zu Aufträgen und Kunden mit der Duc war mir nicht mehr zuverlässig genug.
Nachdem am Samstag der Anlasser die Mitarbeit verweigert hat, hatte ich engültig keine Lust mehr. Zumal die Kosten der Reperatur vermutlich den Restwert überstiegen hätten.
Es ging dann sehr schnell und die Neue – eine Kawasaki W800 – war da. Dabei war Downsizing angesagt (auch aus Kostengründen). Nur noch 48 PS, aber die W800 finde ich optisch einfach klasse bzw. klassisch. Ein Retrobike, das der W1 von Kawa bzw. der Triumph Boneville nachempfunden ist. Ein fabrikneuer Oldtimer mit neuer
und (hoffentlich) zuverlässiger Technik sozusagen. Damit sollte ich in Zukunft auch wieder zuverlässig externe Aufträge in der näheren Umgebung ansteuern können. Und ich hoffe, dass das Motorrad nicht so schnell wie das ebike gestohlen wird.

Teuerer Weg zur Arbeit

Ich bin ziemlich angefressen, denn mir ist bei einem Kunden am Donnerstag (17.03.2016) mein eBike aus der geschlossenen Garage gestohlen worden.
Da ich aktuell einen Auftrag über insgesamt 15 Tage mit Schulungen zu UML und C# in Eschborn angenommen habe, wollte ich häufiger von meinem Zweitstandort in Eppstein per eBike dahin fahren. Das geht auch mit normaler Kleidung recht gut, wenn man nicht zu sehr hetzt. Das hatte ich die letzten Wochen von Bodenheim zu einer anderen Schulung in Wiesbaden ausprobiert. Und die Strecke Eppstein-Eschborn ist deutlich kürzer.
Klare Pluspunkte der Variante:

  • Kein Benzinverbrauch
  • Man bewegt sich (in der Tat, auch wenn oft eBikes dahingehend unterschätzt werden)
  • Man ist vor und nach der Arbeit an der frischen Luft
  • Keine Parkplatzprobleme
  • Kein Stau
  • Man schützt die Umwelt 
  • Man sieht Ecken der erweiterten Heimat, in die man sonst kaum kommt

Alles gute Gründe für diese Art zu den Kursen zu kommen. Also bin ich erstmals am Mi, den 16.3.2016 zu meinem Kunden mit dem eBike angefahren. Da mein eBike neuwertig und recht wertvoll ist, wollte ich es nicht auf der Straße stehen lassen. Aus diesem Grund habe ich mit meinem Kunden vereinbart, dass ich das eBike in der geschlossenen Garage in dem Gebäude (Frankfurter Straße 100, 65760 Eschborn) abstellen durfte. Das Rad stand dort dann auf einem der Parkplätze des Kunden direkt neben dem Auto einer Mitarbeiterin (von einer Wand und dem Auto verdeckt und nicht von außen sichtbar) und war mit einem hochwertigen Schloss gesichert. Die Garage selbst ist nur durch das Gebäude bzw. nach dem Öffnen des Rolltors/Tür durch berechtigte Personen zugänglich.
Als ich aber nach dem Kurs am Do, den 17.3.2016, um 16:00 Uhr in die Garage kam, war das eBike verschwunden. Ich habe mich daraufhin bei meinem Kunden gemeldet um abzuklären, ob irgendjemand das eBike entfernt hätte. Das wurde verneint und auch Anrufe bei der Hausverwaltung und dem Hausmeister haben das nicht ergeben. Auch Nachfragen am folgenden Tag ergaben keinerlei Hinweise. Allerdings konnte ich mehrere Zeugen ermitteln, die das eBike im Laufe des Vormittags bis ca. 10:30 Uhr in der Garage bemerkt hatten.
Das Rad müsste also am Do, den 17.3.2016, in der Zeit von etwa 10:30 – 16:00 Uhr entwendet worden sein. Da ich das Rad erst das 2x überhaupt an diesem Ort stehen hatte, kann es m.E. kein geplanter Diebstahl gewesen sein. Mir erscheint es auch unwahrscheinlich, dass jemand das Fahrrad weggetragen hat. Ich vermute, dass das Rad in ein größeres Auto verfrachtet wurde. Entweder unmittelbar vor dem Rolltor oder noch in der Garage. Allerdings sind das reine Mutmaßungen.
Ich habe den Diebstahl natürlich bei der Polizei zur Anzeige gebracht und mache parallel im Internet und in den sozialen Medien Wind (wie eben auch hier) mit der Bitte um Hinweise. Ebenso habe ich
den Diebstahl meinem Händler mitgeteilt und dieser gibt die
Fahrgestellnummer dem Hersteller weiter, die dieser in seinem Netzwerk
als gestohlen meldet. 
Es gab heute sogar schon die ersten Reaktionen – ich habe einen Anruf erhalten, dass ein eBike wie auf dem Foto sogar in Bodenheim gesehen wurde. Ich bin hingefahren, aber leider war das nur das gleiche Modell, aber definitiv nicht meines. Wäre auch schon extremer Zufall gewesen, wenn der Dieb in Eschborn auch noch aus Bodenheim gekommen wäre. Aber zumindest scheine ich etwas Aufmerksamkeit zu erzeugen und vielleicht findet sich das Fahrrad wieder.
Hier sind noch einmal komprimiert die Daten von dem Fahrrad:

  • Kaufdatum 09.10.2015 
  • Modell: 29“ EBIKE E005 Shadow+ 
  • orange-blaumetallik 
  • FG-NR: BS51030632