Videoaufnahmen nach Ostern

Ostern ist durch und ich starte eine neue Session mit Videoaufnahmen für LinkedIn Learning (LiL). Nicht in Graz, wie letzten Monat, sondern im Homerekording in meinem Zweitbüro in Eppstein. In 3 Tagen sollte ich durch sein, denke ich, wobei ich auch den Freitag noch für Aufnahmen freihalte.

Eingerichtet hatte ich das „Tonstudio“ schon letzte Woche und so konnte ich mit leichtem Gepäck heute morgen mit dem ebike hinfahren. Wobei ich aber hier erst einmal kein Internet hatte und per Tethering mit dem SmartPhone online gegangen bin. Da ich in Eppstein einen Router von der Telekom verwende, habe ich häufiger so einen Mist. Mittlerweile ist der aber nach mehrfachen Neustart wieder online und gleich starte ich mit den Aufnahmen, wobei ich den Trailer vor der Kamera für das Hauptprojekt schon im März bei LiL. in Graz eingespielt hatte.

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Doppel-Mesh

Durch den Glasfaser-Anschluss hat sich die Situation hinsichtlich des Internet-Zugriff in meinem „Hauptbüro“ in Bodenheim merklich entspannt. Gestern hatte ich an der Workstation parallel zwei Streams von den Finals laufen,  nebenher im Internet normal gearbeitet und auch im restlichen Haus war Betrieb im Internet. Alles ganz smooth und ohne Hänger.

Allerdings war in den letzten Tagen in den oberen Stockwerken (also vor allen Dingen in meinem Büro) das WLAN-Signal immer wieder temporär etwas schwach, da ich die Fritz!Box 7590 im Erdgeschoss und Fritz Repeater 2400 im 2. Stock positioniert habe. Auch die Test-App für eine optimale Positionierung des Repeaters hat empfohlen, diesen näher an den Router zu verschieben. Was in meinem Fall aber nicht geht, weil ich die wichtigsten Geräte im Büro per Ethernet an den Repeater angeschlossen habe, um damit eine sogenannte WLAN-Brücke aufzubauen. Dabei sind Router und Repeater wie vorgesehen per WLAN gekoppelt, aber an den Repeater ist per Ethernet meine Gigabit Switch gekoppelt. Damit sind alle wichtigen Geräte im Büro per Kabel verbunden und ich brauche weder weitere WLAN-Adapter noch verliere ich die Ethernet-Performance im lokalen Netz. Zudem liefert diese Konstruktion im Büro die maximale Internet-Geschwindigkeit ohne wesentlichen Verlust oder Latenz – wenn denn das WLAN-Signal stark genug im 2. Stock ankommt. Und das war eben nicht immer der Fall und auch in einigen Ecken im 1. Stock war das Signal zu schwach.

Nun ist es ein zentraler Vorteil eines Mesh, dass Router und Repeater optimal aufeinander abgestimmt sind und mit einer gewissen Intelligenz und ohne Verluste, wie bei einem „normalen“ Repeater-Konstrukt, die WLAN-Signale verbreiten. Wichtiger noch – man kann mehrere Repeater in einem solchen Mesh verwenden und bekommt trotzdem keine Verluste bei Performance und Latenz. Nur eine bessere Reichweite.

Daher habe ich mir noch einen Fritz Repeater 2400 geholt (günstig als Rücksendung im Amazon-Marktplatz geschossen) und den im 1. Stock zwischengeschaltet.

Interessanter Weise hat das erst einmal keinerlei Verbesserung gebracht. Aber dem Problem kam ich schnell auf die Spur. Der Repeater im zweiten Stock hat sich mit dem Router im Erdgeschoss verbunden und dann das Signal zum Repeater im 1. Stock weitergereicht. Das hat natürlich nix gebracht.

Einfache Optimierung – entweder umkonfigurieren oder (was ich gemacht habe) den Repeater aus dem 2. Stock in den 1. Stock verlagern und den neuen Repeater in den 2. Stock positionieren. Dann noch das LAN-Kabel wieder an den Repeater in Stockwerk 2 und das Doppel-Mesh hat jetzt überall ein starkes WLAN-Signal geliefert.

WLAN Mesh & WLAN-Brücke mit dem Repeater

Nachdem ich eine Weile mit der neuen Fritz!Box 7590 und dem Fritz Repeater 2400 experimentiert habe, habe ich eine Position für den Repeater gefunden, bei dem der WLAN Mesh im ganzen Haus eine halbwegs stabile Performance liefert. Allerdings erreiche ich gerade im hinteren Teil meines Büros auch im optimalen Fall nur etwa 80% der theoretisch möglichen Internet-Geschwindigkeit von dem neuen Glasfaseranschluss. Das hat mich gewurmt, denn ich habe den Anspruch, dass mir im Haus der Alpha-Zugang zusteht. Ich kann es nicht akzeptieren, dass im Wohnzimmer oder der Küche das Internet schneller ist, nur weil das im Erdgeschoss und mein Büro der 2. Stock ist. Wo kommen wir denn da hin?

Nun hat der Repeater auch einen Ethernet-Anschluss und damit kann man eine sogenannte LAN-Brücke aufbauen, bei der Router und Repeater per Ethernetkabel verbunden werden und dann strahlen beide das WLAN ab. Bei einem Mesh kann man damit wohl richtig gut die Ausdehnung des WLAN erweitern, wenn die Geräte weit genug auseinander gestellt werden.

In meinem Fall habe ich aber eine sogenannte WLAN-Brücke aufgebaut. Dabei sind Router und Repeater wie vorgesehen per WLAN gekoppelt, aber an den Repeater schliesst man per Ethernet ein Gerät an. Das habe ich mit meiner Gigabit Switch gemacht und an die wie gehabt alle Geräte im Büro per Kabel. Resultat – ich brauche keine weitere WLAN-Adapter und zudem liefert diese Konstruktion im Büro die maximale Internet-Geschwindigkeit. So gut wie kein Verlust und auch die Latenz ist super. Router und Repeater sind auch über WLAN quasi ohne Verlust verbunden (die beiden Geräte sind ja explizit aufeinander abgestimmt) und durch das schnelle Ethernet geht das verlustfrei an die Endgeräte.

So ist das nach meiner derzeitigen Auffassung eine perfekte Anordnung für meine Zwecke und die vergleichsweise lahmen 50 Mbit/s bzw. 10 Mbit/s von dem neuen Glasfaseranschluss fühlen sich extrem fix an. Auch wenn die reinen Zahlen dagegen sprechen – das ist gefühlt fast so schnell wie mein DSL100-Anschluss im Eppsteiner Büro. Im Moment bin ich voll zufrieden damit – was ein bisschen entschädigt für den bisherigen Ärger mit dem Glasfaseranschluss.

Habemus Glasfaser

Ich habe schon nicht mehr daran geglaubt, aber seit heute gegen 12:00 Uhr gibt es an meinem Standort in Bodenheim funktionierend einen Glasfaseranschluss. Die Sache war bisher eine wahre Horrorstory. Im November 2019 (!) habe ich den Vorvertrag mit EWR abgeschlossen. Es war dabei klar, dass es noch bis August 2020 dauern wird, bis die Glasfaserleitungen verlegt sind. Das war mir egal, weil mein damaliger Providervertrag erst zum März 2021 gekündigt werden konnte. Aber dass die Sache sich dann noch ewig hinziehen würde und sich eine Panne an die nächste reihen sollte, hätte ich nie erwartet.

Die Kabel kamen erst im Januar 2021 im Keller an, aber immerhin noch 2 Monate vor der geplanten Freischaltung. Aber dann wurden wir einfach im Regen stehen lassen. Nichts ist passiert, der alte Providervertrag, der von EWR gekündigt werden sollte, wurde nicht rechtzeitig gekündigt und bei uns im Haus ist ein nicht weitergegangen. Mehrere E-Mails an EWR haben keine Fortschritt gebracht.

Irgendwann Ende März bekamen wir nach vielen, vielen E-Mails an EWR ein Anschlusskit, um aus dem Keller die Glasfaserleitung ins Haus zu bekommen. Das hat Anfang April ein Elektriker erledigt, den wir selbst beauftragt hatten. Aber das Zusammenflicken der beiden Enden durfte er nicht machen und nach zig weiteren E-Mails an EWR wurden dann endlich letzte Woche die Enden verknotet.

Ob damit alles fertig wäre, habe ich die Techniker gefragt. Antwort – Ja.

Also Router für Glasfaser bestellt und erst beim Versuch des Anschließens bemerkt, dass da noch ein Glasfasermodem fehlt. Ich bin Softwareexperte und auf Hardwareseite eher unbedarft. Ich dachte ernsthaft, dass die neue Fritz!Box 7590, die ich mir angeschafft hatte, weil Glasfaer-ready das erledigt. Ist nicht der Fall und EWR hatte vergessen, ein Glasfasermodem anzuschließen.

Also wieder eine E-Mail an EWR und mittlerweile in einem alles andere als freundlichen Ton. Aber das scheint gewirkt zu haben. Gestern (Feiertag!!) kam ein Anruf, dass heute das Glasfasermodem nachgeliefert wird. Gegen 14:00 Uhr. 11:30 Uhr hat es geklingelt und ein Monteur war da und hat das Ding montiert. 14:00 Uhr hat es wieder geklingelt und ein weiterer Monteur wollte das Glasfasermodem anbringen. Der wusste nichts von Monteur 1! Ich habe den Eindruck, bei der Projektleitung von EWR weiß die linke Hand nichts von der rechten Hand. Unglaublich. Was sich EWR bei meinem Anschluss leistet, spottet jeder Beschreibung. Ich habe das Gefühl, da gibt es kein Pflichtenheft oder eine Checkliste oder ein Ticketsystem. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass der Bruder von dem Freund einer Tochter die „Planung“ nebenher macht. So wie bei manchen Webseiten.

Es muss doch klar sein, in welcher Reihenfolge welche Schritte durchzuführen sind. Wenn schon die verschiedenen Technikergruppen keine Ahnung von den Aktionen der anderen Gruppen haben. Es kann nicht meine Aufgabe als Kunde sein, EWR zu sagen, welche technischen Maßnahmen durchzuführen sind. Ich bin Laie. Zumindest als Kunde, auch wenn ich als IT-Spezialist definitiv mehr Kenntnisse habe als ein „normaler“ Anwender. Aber einerseits bin ich bekanntlich auf die Softwareseite spezialisiert und kenne Hardware nur peripher. Andererseits ist es eben wie gesagt nicht meine Verpflichtung, den Workflow von EWR zu kontrollieren. Vor allen Dingen ist der Informationsfluss von EWR zu mir als Kunde auch absolut mangelhaft. In Eppstein habe ich aktuell DSL100 und brauche eigentlich kein Glasfaser. Aber da der Rest der Strasse da mitmacht, habe ich mich angeschlossen. Von der dort zuständigen Deutschen Glasfaser bekomme ich im Vorfeld detailliert die Arbeitsschritte mitgeteilt, die sie ausführen. Das geht ab wie Schnitts-Katze. Ich hatte schon befürchtet, dass ich in Eppstein – wo ich es nicht brauche – früher den Glasfaseranschluss habe als in Bodenheim, wo mein DSL16 komplett an der Belastungsgrenze ist.

Aber sei es drum – nachdem das Glasfasermodem angeschlossen war, ging der Anschluss. Allerdings war die Einrichtung des Routers alles andere als trivial, denn es gab von EWR keinerlei Informationen, welche Daten man im Router einzurichten hatte. Vor allen Dingen die VLAN-ID hätte ich niemals erraten. Vermutlich nicht einmal herausbekommen, dass man die vorgeben muss. Hätte mein Nachbar nicht vor einigen Wochen mit der gleichen Hardware seinen Glasfaseranschluss eingerichtet und mir eine Anleitung geschickt, wäre ich voll aufgelaufen. Das hatte er im Internet gefunden und die Infos hätte ich von EWR erwartet:

  • Anschluss an externes Modem oder Router
  • Internetverbindung selbst aufbauen
  • Zugangsdaten benötigt? Nein
  • Verbindungseinstellungen ändern
    • VLAN für den Internetzugang verwenden: Ja
      • VLAN-ID: 132
    • IP-Einstellungen:
      • IP-Adresse automatisch über DHCP beziehen: Ja
      • DHCP-Hostname: fritz.box

Aber nun läuft die Sache und nach und nach muss ich alle Geräte in meinem lokalen Netzwerk samt den Telefonen umstellen. Denn mein alter Providervertrag ist immer noch aktiv und vor allen Dingen laufen darüber weiter die Telefonnummern. Die Story wird also weiter gehen – auch in Hinsicht darauf, wer nur den überflüssigen Providervertrag bis zum Ende der Laufzeit zahlt. Denn die Kündigung des alten Vertrags hat nach dem Glasfaserabschlussvertrag EWR machen müssen und die Frist versäumt. Wir werden es sehen.

Ich habe jetzt bei dem neuen Glasfaseranschluss auch erst einmal ganz unten begonnen und nur 50 Mbit/s im Download und 10 Mbit/s im Upload abgeschlossen. Ein Witz gegenüber meinem DSL-Anschluss in Eppstein, wo ich ja schon echte 80 Mbit/s im Download und vor allen Dingen fast 40 Mbit/s im Upload realisieren kann. Und der neue Glasfaseranschluss in Eppstein wird 300 Mbit/s im Download erreichen und dabei sogar 5 EUR/Monat billiger als der bisherige DSL-Anschluss oder der gleichteuere Schneckenglasfaseranschluss in Bodenheim. Aber ich habe in Bodenheim keine Wahl und wichtig ist, dass das vollkommen überlastete DSL16 jetzt ersetzt wird. Wenn ich hier mehr als 50 Mbit/s brauche – Aufbohren des Vertrags geht immer und ich habe darauf geachtet, dass die neue Fritz!Box auch mit schnelleren Verbindungen zurechtkommt. Soweit ich es auf der Beschreibung verstehe, geht die bis zu einem GBit.

Jetzt ist erst einmal Thema, wie ich im Haus das Netzwerk in Gang bekomme und alle Geräte überführe. Demn leider steht die neue Fritz!Box jetzt im Erdgeschoss und nicht mehr in meinem Büro im zweiten Stock wie bisher. Meine wichtigen Geräte habe ich im Moment per Ethernet am Router angeschlossen, aber ich kann und will keine Leitungen durch das Haus bis zur Fritz!Box im Ergeschoss ziehen. Das W-LAN-Signal ist aber so schwach, dass es zwar im Treppenhaus in den 2. Stock reicht, aber nicht mehr ins Büro. Das war mir jedoch vorher klar und ich habe noch einen zusätzlich Repeater 2400 gekauft, um damit ein Mesh-WLAN aufzubauen. Nach diversen Versuchen mit der richtigen Position geht das jetzt auch einigermaßen. Ich bekomme zwar keine 50 Mbit/s (wie im Ergeschoss) in die hintere Ecke des Büros, aber so zwischen 30 – 45 Mibt/s kommen bei den derzeitigen Positionen des Mesh-Servers und Mesh-Clients an. Das ist ok.

Nur die Latenz ist mit WLAN richtiger Mist. Trotz oder vielleicht wegen dem Mesh. Da kann man vermutlich nichts groß mache. Auch sendet das Mesh nur auf 2,4 GHz. Zumindest der Repeater, während die eigentliche Fritz!Box mit 2,4 und 5 GHz sendet. Bei 5 GHz ist der Datendurchsatz im W-LAN deutlich besser als bei 2,4 GHz, aber die Reichweite erheblich schlechter. Mit 173 Mbit/s beim 2,4 GHz-Netz sollte es mit dem Internet jedoch ok sein. Das ist ja mindestens 3x langsamer und wenn ich aufbohre, muss ich mir was überlegen.

Nur für das interne Netz hätte ich schon gerne mehr Datendurchsatz. Zudem – da ich weder für meine Workstation noch mein NAS einen W-LAN-Adapter habe (auch wenn die nur einen Apple 😉 kosten – muss ja nicht sein), werde ich die beiden wohl weiter mit Ethernet betreiben. Zumindest scheint der Repeater einen Ethernet-Anschluss zu haben und wenn ich meine TP-Link Gigabit Switch da ranklemme und Workstation und NAS und vielleicht auch mein Terra-Notebook an die Switch, sollte dazwischen der Datenaustausch schneller gehen und die Geräte dennoch direkt über den Repeater ins Internet kommen. Da muss ich ein bisschen noch basteln. Derzeit messe ich mit Jperf mein Netzwerk durch und da kommt mit Ethernet ein ganz guter Datendurchsatz mit fast 200.000 KBit/s raus. Da werde ich das lahme W-LAN wirklich nicht für die Verbindung zur NAS verwenden.

Endlich geht mein DSL wieder halbwegs

Ich habe leider nur DLS16000, weil einfach keine schnelleren Verbindungen hier in der Straße freigeschaltet werden. Zwar wurde mir schon vor gut 15 Monaten VDSL50000 zugesagt und vertraglich fixiert, aber es geht einfach nicht voran. Aber zur Not kann man mit DSL16000 halbwegs leben bzw. seine Arbeit machen.

Als ich an dem besagten Vertragsumstieg auf VDSL50000 auch ein neues VDSL-Modem bekomme hatte, hatte ich das alte DSL-Modem auch gleich ausgetauscht. Seltsamer Weise schien mir damals die Internet-Geschwindigkeit damit deutlich aber deutlich schlechter als mit dem alten Router. Also wieder zurück getauscht und mit dem alten Gerät weiter gearbeitet. Das war zwar weder VDSL-fähig noch zu mehr Speed als diesen lahmen 16.000 Bps in der Lage, aber solange der Anschluss nicht umgestellt wurde, war es ja egal.

Nun hat der alte Fritz jedoch vor ein paar Wochen immer öfter Probleme gemacht. Die Verbindung war immer wieder zusammengebrochen und an manchen Tagen wollte das Teilchen gar nicht mehr online gehen. Die neue Fritz!Box konnte allerdings eine Leitung aufbauen und somit war recht eindeutig das alte DSL-Modem hinüber. Bei fast 10 Jahren Alter ist das auch zu akzeptieren.

Nur dann war wieder das Geschwindigkeitsproblem mit dem neuen Gerät da. Rein vom Gefühl her war es schon grausam langsam. Obwohl ich im Online-Monitor die Werte 13,4 Mbit/s und 1,1 Mbit/s sehen konnte. Aber alle DSL-Speedtests, die ich durchgeführt habe, kamen auf weit geringere Werte. Mir ist schon klar, dass ich nicht wirklich die 16.000 Bps im Downstream erreiche und das nur ein „Bis-zu“-Wert ist, bei dem 13.000 – 14.000 Bps noch im Rahmen liegen würden. Aber die habe ich nicht erreicht. Je nach Messung und Tageszeit zwischen 5.000 Bps und maximal 11.000 Bps. Im Schnitt vielleicht 8.000 Bps. Das war eindeutig zu wenig. Aber zur Not hätte ich das sogar noch geschluckt. Nur der Upstream war bei den Messungen bei 180 Bps – 220 Bps. Also bei nicht einmal 20%! Der Upstream ist wichtiger als man vielleicht vermutet. Für mich sowieso, weil ich immer große Datenmengen übertragen muss. Aber auch wenn man nur Webapplikationen im Browser nutzt, wird dennoch ständig was zum Server übertragen (und wenn es nur Anforderungen für neuen Content sind). Damit wurde das Gesamtsystem durch diesen vollkommen unzureichenden Upstream noch einmal zusätzlich gravierend ausgebremst.

Ich habe sowohl die Firmware von meinem Router aktualisiert als auch mehrmals bei der Hotline des Providers angerufen. Die haben von außen die Fritz!Box und die Leitung gemessen und angeblich wäre alles ok. Bis auf den Anruf vor 3 Tagen. Da kam der Mitarbeiter gar nicht mehr auf die Fritz!Box. Er hatte dann aber sich erinnert, dass er schon mal so einen Fall hatte und empfohlen, die Fritz!Box komplett auf Werkeinstellungen zu reseten und den gesamten Anschluss noch einmal mit frischen Zugangsdaten einzurichten.

Und siehe da – jetzt bin ich beim Download etwa bei 13.000 Bps und vor allen Dingen beim Upload tatsächlich bei über 1.000 Bps. Das war es wohl. Man merke sich – wenn man das DSL-Modem tauscht, sollte man auch den gesamten Anschluss von Grund auf neu einrichten.