Nachdem ich erst vor Kurzem meine COBOL-Unterlagen , die ich dem Selbstverlag vertreibe, zusätzlich als Kindle-Buch veröffentlicht habe (sowohl die deutsche Version als auch die neue englische Version), hatte ich schon angedeutet, dass ich auch weitere Bücher von mir aus dem Selbstverlag für den Kindle aufbereiten möchte. Gesagt, getan.
Was hat COBOL mit künstlicher Intelligenz zu tun? Eine uralte Programmiersprache aus der Computersteinzeit auf der einen und das derzeit absolute Hype-Thema auf der anderen Seite scheinen nicht viel Gemeinsamkeiten zu haben. Stimmt wohl auch. Außer Berührung bei (mindestens) zwei Sachen:
ChatGPT kann ziemlich gut COBOL-Code erzeugen oder aber aus anderen Programmiersprachen konvertieren.
Ich habe mit Hilfe von KI (DeepL) meine COBOL-Unterlagen, die ich schon geraume Zeit im Selbstverlag herausgebe und die gar nicht so schlecht laufen, aus dem Deutschen ins Englische übersetzt.
2023 startet recht ruhig und die Zeit nutze ich (wie meist am Jahresanfang) für alle möglichen Aufgaben, die im normalen beruflichen Stress hintenanstehen. Etwa kümmere ich mich um meine Workstation oder bringe andere IT-Systeme auf Stand. Aber auch die Überarbeitung eines Buchs war fällig, das ich im „Selbstverlag/Eigenverlag“ publiziere. Diese Möglichkeit der Publikation nutze ich seit ein paar Jahren, um da Themen abzudecken, die für große Verlage uninteressant sind, ich aber entweder für eigene Schulungen Materialien brauche und/oder für das Thema immer noch eine Nische sehe bzw. sowieso Stoff paratt habe.
Ich habe so für XML, Reguläre Ausdrücke und Cobol entsprechende Bücher, die bei epubli gedruckt und vertrieben werden. Vor allen Dingen das Buch zu Cobol läuft gar nicht so schlecht und befindet sich mittlerweile in der 2. Auflage. Dann gibt es noch das erste Buch, das ich 2016 auf diese Weise überhaupt vertrieben habe. Dabei geht es vom Thema um HTML und Grundlagen der Webseitenerstellung.
Aufzucht und Pflege kleiner Webseiten mit HTML
Die Verkaufszahlen dieses Buchs sind – sehr vorsichtig ausgedrückt – ziemlich „überschaubar“. Genaugenommen so gering, dass diese die Arbeit nicht wert waren (niedriger zweistelliger Bereich). Das liegt sicher daran, dass HTML kein Thema ist, das derzeit noch hipp ist, die allgemeinen Verkaufszahlen von IT-Büchern extrem eingebrochen sind und ich im „Selbstverlag“ natürlich nicht die Reichweite von großen Verlagen habe, für die ich normalerweise schreibe.