In der Werkstatt

Die letzte Zeit hatte ich mit Videoaufnahmen für LinkedIn Learning (LiL), Überarbeitung von Unterlagen für den Herdt-Verlag und Schulungsunternehmen sowie Consulting bzw. Programmierung von zwei VBA-Projekten im Rahmen von Excel- bzw. Access-Anpassungen immer ganz gut zu tun, aber keinerlei Schulung (bis auf meine permanente Betreung von Onlinekursen bei der ILS). Die letzte Schulung war Anfang Mai, aber auch im April war es schon dünne. Doch so langsam geht auch der Zweig meiner Arbeit wieder los. Erst einmal mit einer Java-Werkstatt über 7 Tage, die remote läuft. „In der Werkstatt“ weiterlesen

Liegengebliebene Tasks

Nachdem ich mit einer Remote-UML-Einzelschulung am Montag und Dienstag eine brutal lange Schulungsphase erst einmal abgeschlossen bzw. unterbrochen habe, kann ich mich jetzt endlich ein paar Tage liegengebliebenen Aufgaben widmen. Ich kann mich nicht mehr entsinnen, wann ich das letzte Mal so viele Schulungen so lange Zeit mehr oder weniger am Stück gehalten habe. Die letzten Jahre definitiv nicht mehr. Im Grunde ging diese Phase am 1. Oktober los und wurde zwar von einer Videosession für LiL und auch hin und wieder von einigen Tagen ohne Schulung unterbrochen. Aber an denen musste ich ja meine andere Arbeit samt den dauerhaften ILS-Korrekturen und Vorbereitungen der Schulungs-Sesions erledigen. Wenn man die letzten 3 Monate betrachtet, war meine Schulungsaktivität also prozentual höher als zig Jahre zuvor.
Was ich auch merke, denn ich habe die letzten Tage schon abgebaut. Ich bin mit der falschen Brille zum Radfahren gegangen, habe Stufen auf der Treppe übersehen, hatte Rücken vom vielen Sitzen, war gereizt etc. Die freien Tage über das Jahresende kommen dieses Mal wirklich dringend.
Ein Teil meiner liegengebliebenen Aufgaben dreht sich auch um die Synchronisation, Bereinigung und Neuinstallation meiner Rechner bzw. Datensicherungen. Das ist zwar auch Arbeit, aber macht mir Spaß und ist – für mich zumindest – eine entspannte bzw. sogar entspannende Tätigkeit.
Da ich gestern „geboostert“ wurde, hänge ich heute mit leichten Impfreaktionen sowieso etwas in den Seilen – zu der angesprochenen Erschöpfung durch die letzten Monate – und habe mal im Hintergrund meine Datensicherungen bereinigt bzw. mehrere externe Festplatten bereinigt und aufeinander abgestimmt. Bei der Datensicherung bin ich grundsätzlich „übervorsichtig“ und speichere im Grunde „ALLES“ redundant sowie zeitlich in ziemlich kurzen Abständen. Aber damit wird die Datenmenge auch gewaltig groß und nicht mehr wirklich überschaubar. Eine Bereinigung hatte wirklich Sinn gemacht.
Dazu habe ich mit meinem Matebook ein wirklich super schnelles, leistungsfähiges, transportables und hochwertiges Notebook. Aber als ich es Anfang 2019 gekauft hatte, gab es das Gerät zu einem adäquaten Preis nur mit einer Mini-SSD. Demensprechend bin ich dort leider immer am Limit der 256 GByte und muss regelmäßig das Teil säubern. Damit das aber nicht zu extrem wird, arbeite ich mit externen Festplatten – auch weil ich oft zwischen meiner Workstation und dem Notebook wechsele. Workstation in Bodenheim, das Matebook in Eppstein oder bei externen Einsätzen jeder Art. Die Daten will ich nicht ständig in die Cloud verschieben müssen – zumal ich der Verwendung einer Cloud sowieso in vielen Bereichen kritisch gegenüberstehe.
Nur habe ich mittlerweile zwei externe USB-Festplatten im Einsatz – eine große HD und eine kleine SSD mit 1 TByte. Zuerst war die HD (USB-2) da, aber der Performancegewinn mit der externen SSD (USB-3 bzw. Firewire) ist so groß (gemessen – Zugriffszeiten fast identisch wie bei der internen SSD), dass ich immer mehr Daten (Programme sowieso) auf diese verlagere. Damit schlägt die fehlende Kapazität meiner internen SSD nicht mehr so zu. Nur große Daten wie Videos für LiL und eines der Backups der NAS bleiben auf jeden Fall auf der externen HD. Aber …
Ich habe in der letzten UML-Schulung gemerkt, dass sich über die letzten Monate die Daten ziemlich unstrukturiert auf die externe HD und die externe SSD verteilt haben und ich auch da komplett die Übersicht verloren habe. Suchtools sei Dank habe ich zwar immer gefunden, was ich gebraucht habe. Aber die Abstimmung bzw. Neustrukturierung der beiden externen Datenträger aufeinander war mal dringend gegeben.
Eine weitere Aufgabe, die ich mir für die Jahresendtage aufgeschrieben habe, war die Reaktivierung meines uralten HP EliteBook. Das hatte ich mal als Gebrauchtgerät gekauft und es muss m.E. mindestens 12 – 15 Jahre alt sein. Vermutlich noch älter. Ich brauche es nicht wirklich und die Reaktivierung kann man fast als „Hobby“ abtun. Aber es läuft in der Tat mit Windows 10 und ich habe darauf auch lizenziertes MS-Office installiert. Die Lizenzen will ich eigentlich nicht verlieren und deshalb habe ich die Lizenzen versucht auszulesen, um sie ggfls. auf einem anderen Gerät noch zu nutzen. Das war leider nur teils erfolgreich und deshalb habe ich versucht, das EliteBook mit allen denkbaren Tools zu bereinigen, zu entschlacken und zu beschleunigen. Denn der Start von Windows als auch vor allen Dingen Programmen ist dermaßen langsam – eigentlich kann man damit nicht arbeiten. Wenn nur nicht die Lizenzen wären, die ich zum Teil einfach nicht mehr rausbekomme bzw. deren Keys ich nicht mehr finde. Als Resultat meiner Optimierung läuft das EliteBook jetzt wirklich etwas besser, aber es ist absolut an der Grenze der Verwendbarkeit. Ich bin noch am Überlegen, ob die Lizenzen es wert sind oder ich nicht lieber ein Linux darauf installieren, dass mit der uralten Hardware besser zurecht kommen wird. Wie gesagt – ich brauche das EliteBook nicht wirklich und auch die Neuinstallation mit Linux wäre unter „Hobby“ bzw. ggf.. Wissenserweiterung (wobei da nichts Neues auftreten sollte) zu verbuchen.

Ab in den Schulungs-Block

Der Sommer ist vorbei und auch meine recht entspannte Zeit. Die letzten Wochen hatte ich erfrischend viel Freizeit, aber ab heute geht es wieder mit Schulungen los. Und das gleich geballt sowie ausschließlich remote. Erst 10 Tage mit 3 zusammenhängenden Kursen und dann nochmal 5 Tage eine weitere Schulung. Also 3 Woche am Stück und – wenn alle Anfrage so kommen, wie ich denke – es geht im Nov und Dez vermutlich mit ziemlich viel Schulungen weiter. Die übliche Jahresendralley beginnt dieses Jahr ziemlich früh.

Vorort vs remote

Ich bin mittlerweile schon über ein Jahr nicht mehr Vorort bei einem Kunden gewesen und habe keinen Geschäftspartner wirklich mehr getroffen. Aber rein von der Menge meiner Aufträge habe ich in der Zeit mehr gearbeitet als je zuvor im gleichen Zeitrahmen. Nur halt rein remote bzw. von meinen Büros aus.

Das geht beim Schreiben von Büchern und Schulungsunterlagen selbstverständlich ohne Probleme und das habe ich auch vorher schon viele Jahre gemacht. Auch die Aufnahmen meiner Onlinetrainings bei LinkedIn Learning (LiL) habe ich in der Zeit komplett in meinem Büro in Eppstein statt in Graz eingespielt. Aber auch das hatte ich vorher schon gemacht – wenngleich vielleicht bei maximal 10% – 20% der Trainings. Nur für Schulungen war ich bis letzten Februar eigentlich fast immer vor Ort (meine Betreuung der Onlinekurse bei der ILS außen vor). Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich in den vielen Jahren davor vielleicht 2 oder 3 Remoteschulungen gehabt und mir in der Zeit der vielen Reisen und Hotelübernachtungen bei Schulungen gewünscht, in Zukunft weniger auf Achse zu sein. Tja – und dann ist dieser Wunsch in Erfüllung gegangen – aber schneller als gedacht und viel „intensiver“. Also Vorsicht mit den Wünschen.

Für mich ist es Zeit ein Fazit zu ziehen. Ich kann offensichtlich all meine Arbeiten von zu hause und/oder remote erledigen. Durch den Wegfall der Reisen/Fahrten gewinne ich sogar sehr viel Zeit und damit kann ich im Grunde mehr Aufträge erledigen bzw. mit einem signifikant geringeren Zeitaufwand. Der Wegfall der Reisekosten kommt als weiterer positiver Aspekt dazu.

Also alles gut? Rein von der Arbeit ja, aber von dem psychologischen bzw. zwischenmenschlichen Aspekt nicht.

Ganz fatal ist mir aufgefallen, dass der „Eindruck“ von Dingen und Ereignisse in dem letzten Jahr unglaublich „flach“ wird. Wenn ich eine Remote-Schulung halte und die Teilnehmer nicht einmal die Kamera an haben (was leider sehr oft der Fall ist), habe ich schon beim Schulen selbst keinen „echten“ Eindruck von den Teilnehmern und zudem bleibt mir die Maßnahme nicht wirklich in Erinnerung. Ich nehme Dinge und vor allen Dingen auch Personen visuell wahr und kann mir Namen kaum merken. Aber wenn ich Leute nach Ewigkeiten wiedersehe (passiert mir bei einem Kunden in Oberursel oft), erkenne ich sie sofort. Wie gesagt – die Namen sind weg, aber sonst erinnere ich mich an zig Details rund um die Personen als auch die Maßnahmen. Auch Orte/Hotels/Schulungsräume sind mit gewissen Maßnahmen verbunden und damit erzeugen sie Erinnerungen.

Solche Assoziationen entfallen bei Remote-Maßnahmen komplett und die Erinnerungen an Teilnehmer bis hin zu den ganzen Schulungen sind sofort verweht. Das finde ich sehr bedauerlich. Selbst die Erinnerungen an Details bei meinen Videoaufnahmen in den letzten Monaten gehen in der Gleichförmigkeit bzw. mangelnden Besonderheit unter. Wenn ich nach Graz geflogen bin, hat sowohl die Reise an sich als auch der Ort samt den Kollegen und Erlebnissen dort dauerhafte Erinnerungen geschaffen – auch wenn ich über die vielen Jahre mittlerweile gut 35 – 40x nach Graz geflogen bin. All da entfällt. Remote gibt es keine erinnerungswürdigen „Erlebnisse“ und und das ist einfach nicht gut.

So sehr mir die vielen Autofahrten und Reisen zu meinen externen Jobs die letzte Zeit vor Corona auf den Senkel gegangen sind – nach Corona werde ich versuchen, weiter viel remote zu erledigen. Aber einzelne Maßnahmen Vorort sind unbedingt notwendig. Zum Pflegen der Kontakte, aber auch dringend psychologisch.

 

Remote is king

Nachdem ich schon mein letztes Videotraining bei mir im Büro in Eppstein statt in den LinkedIn-Studios in Graz aufgenommen habe und gleich zwei weitere als Remote-Projekte folgen, werden wohl auch die nächsten Schulungen zwangsweise remote erfolgen müssen. Fast alle großen Schulungsunternehmen, für die ich regelmäßig arbeite, haben sich zwischenzeitlich gemeldet und wegen des Coronavirus entsprechende Aktivitäten angekündigt.

Bei zwei Schulungsunternehmen haben wir bereits mit den Trainern vorbereitende Webkonferenzen abgehalten. Was gleichzeitig ein guter Test für die passende Software und den Ablauf eines Online-Trainings war. Interessanter Weise haben beide Schulungsunternehmen auf Zoom für die Meetings gesetzt. Die Software kommt bei einem der beiden auch dann für die Schulungen zum Einsatz, im anderen Fall ist es uns Trainern freigestellt.

Ich persönlich fand Zoom durchaus interessant und die Qualität von Bild und Ton war ziemlich gut, obwohl ich nur DSL 16.000 habe, mehr als 20 Teilnehmer jeweils dabei waren und parallel im Haus anderen Onlineaktivitäten gelaufen sind.

Bei LinkedIn Learning haben wir Teams im Einsatz und natürlich kenne ich Skype gut, da ich das Tool schon gefühlte Ewigkeiten verwende. Den Teamviewer kann man bei kleinen Sachen einsetzen (wobei weniger Schulungen als Fernwartung und Support) und damit habe ich auch etwas Erfahrung und Vitero habe ich ebenso schon genutzt, weil ein Kunde damals eine Lizenz hatte. Dazu noch irgendeine weitere Software, mit der ich sogar vor ein paar Jahren eine volle Woche am Stück eine Arbeitsamtmaßnahme geschult hatte, an deren Namen ich mich aber nicht mehr erinnere.

Ich will jetzt auch noch Cisco WebEx testen und dann eine Entscheidung treffen, was ich für Remote-Projekte in Zukunft bevorzuge – sollte ich frei in meiner Entscheidung sein.

Schon interessant, dass es einen Virus braucht, damit Kunden in die Richtung schwenken, die ich eigentlich schon lange verstärken will. Ich habe ja nicht mehr so richtig die Lust, so viel zu reisen und im Hotel zu schlafen, wie ich es über Jahre gemacht habe (ein paar Locations wie Graz oder vielleicht auch HH mal außen vor – die sind immer eine Reise wert).

Allerdings sind Remote-Schulungen verdammt anstrengend (für Trainer und Teilnehmer) und ich muss noch Erfahrungen sammeln, wie das didaktisch am besten geht, wie man die Zeitslots so gestaltet, dass die Konzentration erhalten bleibt und wie man die Mittel richtig einsetzt. Obwohl ich durchaus einige Onlineschulungen schon gehalten habe, waren das bisher keine mit Kamera und auch sonst schreiten die Möglichkeiten voran.

Meines Erachtens werden Onlineschulungen Präsenzschulungen nicht vollständig ersetzen, können (und müssen im Moment) aber eine Alternative und/oder Ergänzung sein. Mal sehen, was die nächsten Monate bringen.

Auswirkungen des Coronavirus

Man kann im Moment dem Coronavirus nicht entfliehen. Medial, meine ich. Auch wenn eine echte Grippe wohl 100x mehr Todesopfer fordert und die Todesfälle durch den Coronavirus in einer (makaberen) Statistik der häufigsten Todesfälle/Testgruppe vielleicht an der 40. oder 50. Stelle auftauchen würde, nimmt die Panik nahezu groteske Züge an. Wobei ich diese Einschätzung komplett als Laie formuliere und hoffe, dass ich nicht falsch liege. Man kann dem medialen Bombadement einfach nicht ausweichen und – zumindest unterbewusst – zeigen diese Medienangriffe auch bei mir Wirkung.

Vor allen Dingen seit gestern, als ich einen Anruf von einem meiner Kunden (einem Schulungsunternehmen) bekam, ob ich denn auch Webinare halten könne? Ich hätte das ja wohl schon gemacht und sie würden Buchungsrückgänge bis erste Absagen von Präsenzschulungen wegen des Coronavirus bemerken.

In die Richtung hatte ich bisher nicht gedacht – der Coronavirus war für mich weit weg und Absagen von Massenveranstaltungen habe ich zwar peripher mitbekommen, aber nicht weiter beachtet. Aber diese Anfrage in Verbindung mit den Meldungen zu den Auswirkungen auf die allgemeine Wirtschaft sind real. Weit, weit mehr als die seltenen schweren Krankheitsfälle. Da scheint eine selbsterfüllende Prophezeiung ins Rollen zu kommen und die Wirtschaft in gewisse Richtungen zu drücken. Man kann gleich die Verschwörungstheoriekeule schwingen und überlegen, wer daraus Vorteile ziehen könnte? Aber in die Richtung will ich im Moment gar nicht tiefer dringen.

Ich überlege aber wirlich, welche Auswirkungen die Geschichte auf meine zukunftige Businessstrategie hat? Es sieht im Moment so aus als würden Präsenzschulungen unter Durck kommen. Es ist natürlich reiner Zufall, dass ich Präsenzschulungen (hauptsächlich mit weiten Anfahrten) sowieso reduzieren möchte, aber diese Reduzierung würde ich gerne aus einer Position großer Auswahl heraus machen. Nicht darüber, dass das Angebot solcher Präsenzschulungen selbst einbricht.

Andererseits ist der Schulungsbedarf ja dennoch da und die Lösung ist online. Webinare, Onlineschulungen und Videotraining. In Punkt 2 und 3 bin ich ja seit Jahren aktiv, Punkt 1 ist zumindest auch nicht ohne mehrere Kurse Erfahrung über die Jahre mit einigen Unterrichtssystemen. Dazu kommt noch die Möglichkeit des Consultings mit Fernzugriff. Die Richtung geht also dahin, wohin ich mich seit einiger Zeit strategisch sowieso immer mehr ausrichten möchte (der vielen Staus, aber auch Unzuverlässigkeit der Bahn und teils der Flieger sei „Dank“). Wenn da mehr Bedarf ist, bedeutet das auch mehr Umsatz und das kann die Reduktion von Umsatz mit Präsenzschulungen auffangen.

Aber ich habe es angedeutet – ich mag es nicht, wenn ich durch äußere Umstände in eine Richtung gelotst werde (auch wenn ich sowieso in diese Direction strebe). Ich möchte selbst die Richtung entscheiden. Andererseits hat mich die bisherige Riesennachfrage nach Präsenzschulungen durch „finanzielle Bestechung“ davon abgehalten, den Fokus noch mehr auf Webinare, Onlineschulungen und Videotraining zu legen. So gesehen kann der Coronavirus auch ein Stups zur rechten Zeit sein, um mich zu meinem Glück zu zwingen.

Was geht schneller?

Nicht schlecht, der Mediapark in Köln, wo ich mein Hotel bei der aktuellen Schulung bezogen hatte. War da vorher noch nicht in der Gegend von Köln.

And Now for Something Completely Different:

Letzten Mittwoch bin ich von Graz nach Hause gereist. Und heute von Köln ebenso nach Hause. Was geht schneller?

The winner is …

Graz-Bodenheim!

Das ging vor einer Woche schneller als heute die „Weltreise“ mit der Bahn von Köln nach Bodenheim 🙁
Zwar war es knapp (nur ein paar Minuten), aber dafür ist die Strecke nach Graz ja auch nur 5x so lang oder so.
Es ist einfach unfassbar und ich habe keine Lust mehr :-(.

Liegt es vielleicht an mir und nicht der Bahn? Es funktioniert einfach nie, nie, nie ohne Probleme.

Ich habe meinen Kurs in Köln ziemlich zeitig beendet, weil

  1. die Teilnehmer sehr fit waren und
  2. der Stoff durch war.

Aber durch die Zugbindung hatte ich für die Rückreise keinerlei Eile zum Bahnhof zu kommen. War noch viiieel Zeit, bis der ICE nach FFM ab dem Kölner Hauptbahnhof gehen sollte, da ich sowieso einen Puffer eingeplant hatte.
Nur dann stand auf Bahn.de, dass mein Zug ausfallen würde. Es ist doch einfach nur unfassbar mit der Bahn zu reisen.
Andererseits entfällt in dem Fall auch die Zugbindung und ich bin sofort zum Hauptbahnhof und habe am Hauptbahnhof in Köln einen erheblich früheren Zug bekommen. Dabei konnte ich mir zwei fast zeitgleich abgehende Züge aussuchen.

  • Einen ICE, der über FFM gegangen ist, und
  • einen IC, der direkt nach Mainz fahren sollte.

Mit dem ICE wäre ich nach Fahrplan schneller zuhause gewesen, aber ich hätte 1x mehr umsteigen müssen. Und das Risiko schien mir zu groß. Umstiege versuche ich zu vermeiden, wenn immer er geht.
Also habe ich den IC mit der Direktverbindung nach Mainz genommen.

Ein Fehler. Ein großer Fehler!
Erst einmal sind wir zwar pünktlich von Köln weg, aber nur gut 5 Minuten gefahren und dann haben wir gestanden. Um danach im Schneckentempo nach Bonn zu fahren. Technische Probleme an der Lok. Am Bahnhof in Bonn wurden die behoben und ich konnte geraume Zeit den Bahnsteig ausführlich bewundern. Aber zumindest gab es dort via dem SmartPhone Internet und ich hatte ja genug Zeit, die Korrekturen meiner Onlinekurse durchzuführen.
Nachdem es dann weiterging, kam irgendwann eine Durchsage, ob sich ein Arzt im Zug befindet? In Oberwesel haben wir dann gut weitere 25 Minuten wegen eines Notfalls gestanden.
In Mainz habe ich den unmittelbaren Anschlusszug um ca 3 Minuten verpasst, weil der pünktlich abgefahren war. Der nächste Zug eine gute halbe Stunde später natürlich nicht, der sich zudem noch einen Gleiswechsel erlaubt hat.

Wobei ich es heute mehr oder weniger gleichmütig hingenommen habe, dass ich etwa die doppelte Zeit wie geplant unterwegs war. Ich hatte keine Termine am Abend, hab trocken und warm gesessen und genug zum Arbeiten dabei.

Aber dennoch – es ist alles nur ein Witz, ein ganz, ganz schlechter Witz, wenn man mit der Bahn unterwegs ist.

 

… wegen Bauarbeiten …

Ich wollte es nicht. Ich wollte es wirklich nicht, denn das permanente Schimpfen über die Bahn ist weder produktiv, unterhaltsam, noch sonderlich innoativ, weil es sowieso jeder macht. Und es nervt. Falls vorhanden, sicher die Leser des Blogs ob der ständigen Wiederholungen, aber auch mich.
Nur ich muss einfach wieder Dampf ablassen. Es kann doch wirklich nicht wahr sein. Ich habe für 3 Tage eine Schulung in Köln und das in einem Stadtteil, für den sowohl die Anfahrt sehr schlecht geht und in dem Parkplätze zudem kaum vorhanden sind. Also habe ich der Bahn wieder einmal eine Chance gegeben – wenn es denn funktioniert, ist das bequemer, mit weniger Stress verbunden und over all auch noch billiger (selbst mit der 1. Klasse). Dazu das Argument schlechthin – die Umwelt.
Also früh morgens um 5:50 Uhr am Bahnhof eingelaufen. Durchsage – „Dieser Zug fährt heute auf Gleis 2 ab wegen Bauarbeiten.“ Egal. Nächste Durchsage direkt im Anschluss: „Dieser Zug fällt heute wegen Bauarbeiten aus.“

Tja – der Zubringerzug zum Hauptbahnhof kam nicht und der IC nach Köln wartet nicht. Es ist doch einfach nicht möglich.

Also nach Hause gerannt, Andrea aus dem Bett und ins Auto geschmissen (damit sie das Auto zurückfährt), dann durch die Stadt zum Hauptbahnhof gekämpft (im wahrsten Sinn des Wortes), dort aus dem Auto gesprungen, zum Gleis gerannt und zeitgleich mit dem IC am Gleis gewesen. Gestresst bis Anschlag.
So geht es nicht. Ich gebe diese Jobs auf. In Deutschland ist eine Anreise zu wichtigen Terminen an dem gleichen Tag einfach unmöglich.

Zumindest ging der Rest der Reise. Ein paar Minuten in Köln nur verspätet, aber der Anschlusszug natürlich auch und der Umstieg hat deshalb geklappt.

Ach ja – Internet hatte ich im Zug auch nicht. Ok – ist nur IC statt ICE aber trotzdem. Mit dem Handy und Tethering kamen mal hin und wieder ein paar Bit rein, aber zum Abrufen der E-Mails geschweige denn Arbeiten im Browser langte das auch nicht. Aber das ist halt die IT-Wüste Deutschland.

Längster externer Job ever

Ich bin zurück von meiner längsten externen Schulung ever. Wobei das nicht wirklich soooo lang war, damit Aussenstehende das vermutlich als erwähnenswert empfinden – mit Anreise 11 Tage am Stück. Aber obwohl ich sehr oft externe Schulungen halte und auch zu Videoaufnahmen immer wieder in Graz verweile, sind das in der Regel Maßnahmen, die meist so über 3 – 5 Tage gehen. Hin und wieder auch nur 1 oder 2 Tage und gelegentlich (gerade die Videoproduktionen bei LinkedIn Learning / Video2Brain) auch mal 6 – 8 Tage. Aber ich kann mich nicht entsinnen, dass ich für eine geschlossene, externe Maßnahme schon einmal länger als 9 Tage am Stück unterwegs war.

Aber dieses Mal hatte ich in Hamburg eine Schulung von Fachinformatiker-Azubis, die 8 Schlungstage am Stück gedauert hat. Und da natürlich das Wochenende dazwischen liegt und die Anreise nach Hamburg am Vortag erfolgen muss, kamen damit 11 Tage zusammen (wobei die Abreise mit etwas Pech gut und gerne über Mitternacht hätte gehen können und es damit „offiziell“ 12 Tage gewesen wären). Wobei ich natürlich das Wochenende auch hätte heimfahren können. Aber die Anreise nach Hamburg ist so aufwändig und teuer, dass sich das nicht gelohnt hätte. Insbesondere nicht von der Zeit. Da im Moment die A7 zwischen Göttingen und Hamburg gefühlt zu 50% aus Baustellen besteht, dauert eine Fahrt nach HH oder zurück mit dem Auto derzeit zwischen 6 und 8 Stunden oder auch mit viel Pech länger. Am Freitagabend zurück- und am Sonntag wieder hinzufahren wäre absoluter Blödsinn gewesen.
Wobei die Fahrt mit dem Auto im Grunde selbst schon Blödsinn ist. In Hamburg ist total dichter Verkehr und besagte A7 einfach nur eine gefühlte Sabotage am Verkehrsfluss. Ich frage mich, was die ganzen Baustellen sollen? Macht ein generelles Tempolimit auf 80 Km/h und lasst die Autobahnen verkommen. Dann kommt man über die gesamte Strecke zumindest noch 20 Jahre immer noch schneller voran als mit dem Stopp-and-Go in den unendlich vielen Baustellen und danach ist der Individualverkehr m.E. sowieso vorbei.

Generell werde ich die nächsten Male nach Hamburg oder ähnlich weiten Locations aber sicher nicht mehr mit dem Auto fahren, sondern Russisch Roulette spielen und die Bahn oder den Flieger nehmen. Bei der Bahn spielt man natürlich dieses Spiel mit 6 Kugeln in der Trommel, weil zu 100% Züge sich verspäten (wenn nicht gar ausfallen) und beim Fliegen sind zumindest 2 Kugeln drin, denn da wird ja auch gefühlt permanent gestreikt oder irgend eine Panne gibt es am Flughafen oder beim Flieger. Im Grunde hat man in der moderen Zeit bei Geschäftsreisen nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Aber bei einer Anreise am Vortag kann man diese sicheren Verzögerungen/Pannen zumindest kompensieren.

Aber da ich dieses Mal eben auf keinen Fall das dazwischenliegende Wochenende mit zig Stunden Reisezeit verschwenden wollte, haben wir aus der Not eine Tugend gemacht und einen Zweierkurzurlaub an der Ostsee eingeschoben (was mir gleichzeitig die Wahl eines Geburtstagsgeschenks erleichtert hat). In HH habe ich sowieso jeden Abend nicht viel angestellt – nur Joggen im Stadtpark (sehr schöne Location und immerhin damit während des Tripps 6x Ausdauer trainiert) und Arbeiten sowie Fernsehen. Da ich also sowieso zig Abende in HH war und die Stadt von vielen frühreren Aufträgen als auch Urlauben gut kenne, wollte ich das Wochenende raus aus der Stadt. Deshalb auch das Auto. Die Ostsee ist ja nahe und da waren wir auch schon 3 Jahre nicht mehr.

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Andrea ist am frühen Freitagmorgen mit dem Zug nach HH nachgereist
(natürlich ist der gebuchte ICE ausgefallen und es muste ein
alternativer IC genutzt werden, der später ankam). Nach meiner Schulung
sind wir am Abend dann an den Timmendorfer Strand weitergefahren. Das Wetter war nicht gerade prächtig, aber auch nicht schlecht und in der Ecke (bisher unbekannt gewesen) ist es wirklich schön. Allerdings selbst ich (!) habe den Altersdurchschnitt der Gäste im Ort massiv gesenkt.

Der Kurztripp war definitiv die bessere Wahl als der Stress mit Hin- und Rückreise nach Hause.

Am Sonntag sind wir früh wieder los Richtung Hamburg und haben in Lübeck noch eine Zwischenstation samt Schiffsrundfahrt gemacht. Wirklich sehr schön da. Ich war in Lübeck schon 1 oder 2 Mal auf der Hin- oder Rückreise bei einem Skandinavienurlaub, aber außer an das Holstentor war mir von Lübeck sonst nichts mehr präsent.

Kölner Ground Zero & Co

Im Moment arbeite ich schon die dritte Woche in Köln. Allerdings für zwei verschiedene Auftragsgeber. Die letzten zwei Wochen in der Ausbildung von Fachinformatiker und die Woche halte ich eine frei buchbache Schulung in jQuery für ein Schulungsunternehmen. Die letzten zwei Wochen war ich in Hotels auf der rechten Rhein-Seite und jwd vom Kölner Zentrum. Da war abends nur noch TV und Arbeit im Hotel angesagt. Aber die Woche bin ich – wie meist bei dem Aufraggeber – nahe der Altstadt im Motel One untergebracht. Von da sind die wichtigsten Kölner Sehenswürdigkeiten in Laufweite und deshalb gehe ich abends nach der Schulung immer nochmal kurz raus. Da der Schulungsanbieter am Dienstagabend immer einer Stadtführung anbietet, habe ich der teilgenommen – auch wenn ich das schon mal gemacht habe, aber man erfährt immer wieder was Neues. Und gestern bin ich mal in den DOM rein. Eigentlich unglaublich – ich bin regelmäßig in Köln am Schulen (im Moment ist das mein 6. Schulungsauftrag in Köln 2019) und was das letzte Mal im Inneren vom DOM als ich einen Schulausflug nach Köln gemacht habe. Man kann leicht nachrechnen, dass das schon ein paar Wochen her ist. [metaslider id=“3297″]
Bei der Stadtführung habe ich neu gelernt, dass das vor gut 10 Jahren eingestürzte Stadtarchiv von den Natives „Ground Zero“ von Köln genannt wird. Da das in Sichtweite vom Hotel ist, bin ich heute auch da mal hin. Alles andere als schön, aber ein geschichtlicher wirklich relevanter Ort.
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Bequem :-) und unzuverlässig :-(

Ich habe mich tatsächlich mal wieder getraut und bin zu einer 2-tägigen Schulung mit der Bahn gefahren. Köln war das Ziel. Aber nicht eine meiner üblichen Standardlocations auf der rechten Rhein-Seite, sondern in Köln-Ehrenfeld. Also ziemlich zentral und nicht weit vom Zentrum. Da mit dem Auto hinzufahren ist suboptimal. Erst einmal ist die Anreise durch den Stau rund um Köln und dann erst recht in der Innenstadt (auch wenn im Moment in vielen Bundesländern schon Sommerferien sind) nicht wirklich angenehm. Und dann muss man noch einen Parkplatz finden, was in der Ecke nicht gerade einfach ist. Mein Kunde stellte auch keinen eigenen Parkplatz bereit.
Also habe ich der Bahn – wieder einmal – eine Chance gegeben. Ich will ja was für den Umweltschutz tun oder zumindest der Umwelt etwas weniger schaden und auf einige Autofahrten verzichten, wenn es umweltfreundlichere Alternativen gibt.

Dabei habe ich mir den Luxus gegönnt und die 1. Klasse genommen. Wenn man rechtzeitig bucht und auf flexible Zugwahl verzichtet, ist das gar nicht so viel teuerer als die 2. Klasse mit Platzreservierung – gerade wenn man die Kosten steuerlich geltend machen kann. Und immer noch erheblich billiger als mit dem Auto, wenn man ehrlich ist und nicht die Milchmädchenrechnung mit den reinen Benzinkosten als Vergleich heranzieht.
Zudem kann man im Zug – gerade in der 1. Klasse – ganz gut schlafen oder arbeiten, wenn man einen Platz mit Tisch nimmt. Wobei ich sowohl auf der Hin- als auch Rückreise nur einen IC hatte und es da kein Internet wie im ICE gibt. Aber zumindest in der Nähe von großen Städten geht Tethering mit dem SmartPhone und man kann temporär was online machen.

Die Hinfahrt nach Köln hat ganz gut geklappt. Zug nach Mz-Hbf war pünktlich und der IC nach Köln ebenso. Und da ich am Wochenende zuvor bis spät am Abend körperlich hart gearbeitet hatte und um 5 Uhr schon wieder aufstehen musste, habe ich auf der Strecke tatsächlich noch Schlaf nachholen können. Eigentlich alles gut – bis wir kurz vor Köln waren und nicht in den Hauptbahnhof einfahren konnten, da ein defekter ICE die Strecke blockiert hatte. Und schon waren 15 Minuten Verspätung drin. Umsteigenzeit für meinen Anschlusszug waren 14 Minuten. Nur „zuverlässig“ wie die Bahn ist – auch der hatte am Kölner Hauptbahnhof ziemlich Verspätung und deshalb habe ich ihn sogar bekommen. Ich war dann statt den eingeplanten 8:25 Uhr um 8:50 Uhr im Schulungsunternehmen, aber da die Schulung um 9:00 Uhr beginnen sollte, war das gerade noch in-time.

Der IC ist übrigens weiter nach Hamburg gefahren und dahin muss ich dieses Jahr auch noch mindestens 2x. Eventuell mit der Bahn, nur der IC braucht von Mainz nach Hamburg über 6 Stunden. Auch wenn der IC durch das schöne Rhein-Tal fährt – nach HH sollte es schon schneller gehen und da ist – falls es die Bahn wird – nur ein ICE sinnvoll. Leider brauchen die aber die nächsten Monate viel länger als üblich, da vor HH die Strecke saniert wird und die ICEs deshalb einen Umweg fahren.

Der IC für die Rückfahrt kam ultrapünktlich in Köln an, hat aber dann bis Bonn bereits 9 Minuten Verspätung eingefahren. Bei einer geplanten Umsteigezeit von 13 Minuten in Mainz zum letzten Abschnitt war das schon von Anfang an eine elende Hypothek für den Rest der Rückreise. Aber da keine weitere Verspätung dazu kam, habe ich die S6 dann dennoch knapp erwischt und bin wie geplant angekommen.

Wobei ich mit dem IC bewusst für die Hin- und Rückfahrt nach Köln eine langsamere Variante als mit dem ICE gewählt hatte. Denn der IC verkehrt direkt zwischen Mainz und Köln, während der ICE einen weiteren Umstieg in FFM notwendig macht. Für die konkrete Reise hier sogar bei einigen Verbindungen noch einen weiteren Umstieg in Köln/Deutz bzw. Messe. Jeder Umstieg ist bei der Bahn mittlerweile leider ein unkalkulierbarer Risikofaktor. Man kann eigentlich fast sicher sein, dass einer der geplanten Anschlüsse garantiert verpasst wird und eine planmäßig schnellere Verbindung in der Praxis viel länger dauert. Ich hatte den Start meiner Rückreise ab Köln Hbf auch erst 45 Minuten nach der Schulung geplant, obwohl es vorher Züge gab. Das war einmal, um keinen Stress zu haben und zudem, weil die Verbindungen davor eben keine Direktverbindungen nach Mainz waren. Auf bahn.de habe ich während der Schulung schon mitbekommen, dass es bei allen (!) vorherigen ICE-Verbindungen Probleme gab und die Anschlusszüge grundsätzlich nicht erreicht wurden.

Trotzdem fällt mein Fazit von diesem erneuten Versuch für die Bahn nicht schlecht aus – vermutlich werde ich alt, aber die Anreise zu Schulungen mit der Bahn gefällt mir doch immer mehr. Es ist einfach bequemer, wenn man in Innenstädte muss. Wenn die Bahn nur pünktlicher und zuverlässiger wäre! Gerade bei einer Anreise am Tag einer Schulung muss man wohl mindestens eine Stunde Puffer einrechnen :-(. Aber ich werde die Bahn wohl doch mehr nutzen in Zukunft, da für mich die Vorteile so langsam schwerer wiegen.

Temporär arbeitslos

Vorgestern waren es 39 Grad im Schatten, aber gestern und heute hat es „abgekühlt“ auf vielleicht 30 – 32 Grad. Es gibt sicher Schlimmeres als im Hof in der Hängematte zu liegen, ab und zu unter die Gartendusche zu gehen oder mal an den Hang zum Gleitschirmfliegen. Denn Zeit genug habe ich im Moment. Das aber nur teilweise freiwillig.

Ich hatte letzte Woche mein neustes Videotraining eingespielt, die Fahne von meinem aktuellen Buch korrigiert, mein Excel-Projekt für den Steuerberaterverband abgegeben und davor bereits eine gewaltige Serien an Schulungstagen beendet. Gerade die Schulungen wollte ich jetzt in der heißen Jahreszeit und nach wirklich einer ungewöhnlich hohen Dichte an Schulungen ein bisschen runterfahren und die Entspannung in dem Arbeitsfeld war von mir lange geplant bzw. mit der Auftragsplanung vorbereitet.

Aber dann kam die „Arbeitslosigkeit“ doch etwas zu heftig. Erst musste ich mein Auge wegen eines Lochs in der Netzhaut lasern lassen und musste auch deshalb einige Tage Ruhe halten – was aber (Wortspiel) wie die „Faust auf’s Auge“ mit einer Zeitplanung gepasst hat. Nur betreue ich ja auch Onlinekurse in recht großer Zahl. Da hießt es am Mittwoch, dass der Server für 4 Stunden wegen Wartungsarbeiten offline geschaltet werden sollte. Nur sind wir am Freitagmittag und es kam die Meldung, dass das diese Woche gar nichts mehr wird. Da gibt es wohl massive Probleme. Was eben zu nicht eingeplanter „Arbeitslosigkeit“ führt – und vermutlich zu Stress in der nächsten Woche, wo ich die jetzt liegenbleibenden Aufgaben und Fachfragen nacharbeiten muss.