Woche rum und Aufnahmen im Kasten

Die Arbeitswoche ist rum und nachdem ich gestern den Feiertag frei genommen habe, bin ich heute mit den neuen Aufnahmen für LinkedIn Learning (LiL) fertig geworden.

Nächste Woche steht eine Einzelschulung an. Das erste Mal seit fast 1,5 Jahren sogar als Live- und nicht Remote-Schulung. Ganz so wie früher :-).

 

Und weiter geht es nur remote

Gerade habe ich meine aktuelle Remote-Schulung über 5 Tage beendet, bei der wir zwar mit einer neuen Software von Circuit begonnen haben, dann aber schnell aufgrund ständiger Probleme auf Teams umgestiegen sind. Wobei die Probleme wohl auch teils mit Internet-Problemen der Telekom bei mir (auf Facebook gelesen, dass es mehrere Tage in ganz Eppstein immer wieder Ausfälle gab), andererseits aber auch mit Windows-Updates beim Endkunden zusammenhingen. Anyway – over-all ging es mit der Technik.

Nun habe ich schon vor ein paar Wochen für übernächste Woche bei einem Endkunden, für den ich seit vielen Jahren mehrfach im Jahr Schulungen halte, eine Liveschulung als Auftrag bekommen, dem im Juli und August zwei weitere folgen sollten.

Heute sind alle drei Maßnahmen abgesagt worden.Der Endkunde darf wegen Corona bis 31.12.2020 keine Präsenzwschulungen durchführen. Da dies aber nicht als Budgetstreichung gilt, werden alle Schulungstermine wie geplant durchgeführt – aber remote.

Wobei ich bei den Maßnahmen auch gerne vor Ort geschult hätte, denn die wären im Rhein-Main-Gebiet gewesen. Also eine Heimschläferveranstaltung. Jetzt sieht es so aus als würden nur meine geplanten Schulungen in Hamburg und Köln nicht auf remote umgestellt. Wobei ich auf die langen Anfahrten und Hotelübernachtungen gerne verzichten und gerade hier remote vorziehen würde. Mal schauen, was sich da ergibt.

 

Virtuelle Bandprobe als Testfall

Nachdem ich seit einigen Tagen am Experimentieren mit Tools für Webinare bzw. Onlineschulungen bin, habe ich gestern Abend als Testfall eine „virtuelle Probe“ mit meiner Band veranstaltet. Zu der Zeit hätten wir sowieso normale Probe gehabt. Ich habe Zoom als Tool genutzt, denn die beiden Meetings mit den Schulungsfirmen von mir waren letzte Woche qualitativ überzeugend. Das ging jeweils mit über 20 Teilnehmern richtig gut. Allerdings gab es auch zwei weitere Meetings mit Zoom, von denen ich ob der Qualität ziemlich enttäuscht war.
Das eine habe ich selbst veranstaltet, aber da waren alle Teilnehmer in meinem lokalen W-LAN. Das impliziert gleich zwei Falschenhälse – nur ein DSL-Anschluss raus ins Internet und zudem den W-LAN. Das Szenario war also wenig aussagekräftig. Aber auch das XING-Meeting am Montag, an dem teilgeommen hatte, hat mich von der Bild- und Tonqualität etwas enttäuscht.

Von daher kam mir so eine virtuelle Bandprobe als realer Testfall für eine zukünftige Onlineschulung gerade recht. Gestern war es mehr ein soziales Treffen in Coronazeiten mit virtuellem Zuprosten beim Bier\Wein, Neuigkeiten austauschen und vor allen Dingen meine Bandkollegen hinsichtlich der Bedienung von so Tools als auch der Einrichtung der Hardware auf Stand zu bringen. Das ambitionierte Ziel ist aber tatsächlich, dass wir in den nächsten Zeiten virtuell mit unseren Instrumenten zusammenspielen. Dazu muss man die Latenz in Griff bekommen und vor allen Dingen die Tonqualität.

Nun waren gestern aber sowohl die Bild- und Tonqualität nicht berauschend. Und ich versuche mögliche Gründe zu eruieren. Ich war bei der virutellen Bandprobe mit Zoom in meinem „Tonstudio“ in Eppstein, während ich alle anderen Meetings von Bodenheim aus hatte. Aber in beiden Locations habe ich DSL 16.000 zur Verfügung. Das sollte sich nichts nehmen, wobei ich eigentlich dachte, dass die Verbindung in Eppstein stabiler und besser ist. Das kann ich erstmal nicht bestätigen. Aber die Störfaktoren sind theoretisch vielfältig.
An beiden Locations habe ich Mitnutzer vom Internet-Zugang. In Bodenheim die Familie und in Eppstein meine 2 Mieter im Untergeschoss. Das dürfte sich aber reltiv zueinander auch nicht viel nehmen. Und ich habe in jedem Fall mein Huawei-Notebook verwendet. Nur gestern war ich parallel noch auf Sharepoint angemeldet, aber das sollte nicht viel machen.

Was mir aber aufgefallen ist – der Bandkollege, der gestern mit einem iPad im Meeting war, kam bei mir mit dem besten Bild und Ton an. Die anderen drei Bandmitglieder hatten alte und recht schlechte Hardware. Ich denke, dass hier eine der Hauptstörungsquellen für eine ausreichende Qualität zu finden ist. Und zudem wird auch das Internet insgesamt wegen der ganzen Onlinespielern und anderer Gruppen in solchen Meetings ziemlich ausgelastet sein. Das hat ja wegen Corona naturgemäß extrem zugenommen. Gerade am Abend.

Mein Fazit aus dem Testfall ist, dass ich für zukünftige Onlineschulungen ein bessere Qualität erreichen muss. Entweder mit einem anderen Tool, dass ich mir die vollständige DSL-Leitung sichere und meine Mitbenutzer in der Zeit raussschmeiße, alle anderen Onlineprozesse beende und/oder bei allen Teilnehmern ausreichende Ressourcen zwingend einfordere. Vielleicht kann ich auch etwas an Einstellungen optimieren.

Das Ziel mit dem gemeinsamen Musizieren in Zukunft bleibt übrigengs bestehen, denn interessanter Weise waren die kurzen Versuche, die wir gestern mal mit Instrumenten gestartet haben, gar nicht so schlecht. Da bin ich ganz guter Hoffnung, da wir da zur Not auch auf Videoübertragung dabei temporär verzichten können.

Als nächstes Tool teste ich jetzt WebEx von Cisco. Teams von Microsoft hatte ich vorgestern in einer geschäftlichen Besprechung und da war die Qualität vom Video unterirdisch schlecht. Aber da war der Falschhals klar zu identifizieren – die mangelhafte Internetverbindung bei meiner Gegenstelle.

Das Online-Offline-Spielchen geht wohl weiter :-(

Nachdem das Onlinestudienzentrum gestern nach ein paar Stunden wieder erreichbar war, konnte ich bis eben auch halbwegs meine Korrekturen und Fachfragen bearbeiten, aber eben gab es im Webinterface komische Anzeigen und jetzt hängt das gesamte System wieder. Also der Umstieg auf die neue Infrastruktur kann man nur eine komplette Katastrophe nennen. Vermutlich bekomme ich aus externer Trainer keine Informationen, was da schief gelaufen ist. Aber interessieren würde es mich schon.

Online – offline :-( – online :-) – offline :-(

Na toll – als ich gestern Mittag von einer Radtour zu einem kleinen „Geschäftsessen“ zurückkam, war der Server von meiner Onlineschule endlich wieder online – nach 3,5 Tagen statt geplanten 4 Stunden. Und eben ist er wieder mit einer Fehlermeldung offline gegangen – mitten in einer Korrektur. Zumindest konnte ich alle Fachfragen, die in den 4 Tagen aufgelaufen waren, zwischenzeitlich beantworten und etwa 50% der aufgelaufenen Einsendeaufgaben korrigieren. Aber jetzt ist wieder Funkstille und mein geplantes Sonntagsarbeitspensum mit Korrekturen unter dem Sonnenschirm geht in eine erneute „Arbeitslosigkeit“ über.

Ich hoffe nur, dass das nicht wieder so lange dauert und da kein grundsätzliches Problem auf dem Servern besteht. Updates, Umstiege, Refaktorisierungen – immer mit einem verdammten Risiko behaftet.