Ein kleines JavaFX-Beispiel


Aktuell bringe ich meine JavaFX-Kenntnisse auf den neusten Stand. Hat sich ja doch was getan seit meinem Buch. Aber es gibt gutes Material von Sun selbst und die Grundlagen, die ich in meinem Buch ausgearbeitet habe, gelten noch immer.
Hier ist ein nettes kleines Beispiel, was ein offizielles Sun-Beispiel etwas modifiziert.
So sieht es aus

Drehender Text



/*
* Main.fx
*
* Created on 26.12.2008, 21:49:01
*/

package javafxapplication4;

import javafx.animation.Interpolator;
import javafx.animation.KeyFrame;
import javafx.animation.Timeline;
import javafx.scene.effect.*;
import javafx.scene.paint.*;
import javafx.scene.Scene;
import javafx.scene.shape.Circle;
import javafx.scene.text.*;
import javafx.scene.transform.*;
import javafx.stage.Stage;

var scale = 1.0;
var color = Color.AQUA;
Timeline {
repeatCount: Timeline.INDEFINITE
keyFrames: [
KeyFrame {
time: 3s
canSkip: true
values: [
scale => -1.0 tween Interpolator.EASEBOTH
color => Color.GREEN
]
}
]
}.play();
Stage {
title: "Animierter Text als JavaFX-Applikation"
width: 400
height: 240
scene: Scene {
width: 400
height: 200
content: [
Circle {
centerX: 200,
centerY: 100
radius: 90
fill: RadialGradient {
centerX: 75
centerY: 75
radius: 90
proportional: false
stops: [
Stop {
offset: 0.0
color: Color.RED},
Stop {
offset: 1.0
color: Color.DARKRED}
] // stops

} // RadialGradient
}
Text {
font: Font {
size: 20
}
x: 110,
y: 90
textAlignment: TextAlignment.CENTER
content:"Willkommen beinRJS EDV-KnowHownwww.rjs.de"
fill: bind color
effect: DropShadow {
offsetX: 10
offsetY:10
color: Color.color(0.1, 0.3, 0.1)
}; // DropShadow
transforms: Scale{
x: 1
y: bind scale
pivotX: 100,
pivotY: 100
} // Scale
} //Text
]
}
}

Nochmal JavaFX

Ich fasse es nicht. Seit ich die Umstiegsanleitung von altem JavaFX-Code auf die Finalversion erstellt habe (was nur wenige Wochen her ist), hat sich das API schon wieder in weiten Bereichen geändert. Selbst der Link zu der Quelle, auf die ich mich bei der Umstiegsamleitung beziehe, ist nicht mehr da. Muss also schleunigst die Anleitung updaten. JavaFX hat sich in den letzten Wochen wirklich immer wieder verändert und ich wollte mich eigentlich erst dann wieder ernsthaft damit beschäftigen, wenn Ruhe eingekehrt und das API stabil ist. Ich hoffe mal, das ist jetzt der Fall. Die nächsten Tage folgt also eine angepasste Umstiegsanleitung.

Umstiegsanleitung für JavaFX Script auf die Finalversion 1.0

Nachdem ich schon mehrfach Details zum Umstieg von älterem Code in JavaFX Script gepostet habe, folgt hier nochmal ein vollständiger Umstiegsanleitung für JavaFX Script auf die Finalversion 1.0.

Mein Buch zu JavaFX
Meine DVD mit dem Onlinetraining zu JavaFX.
Wer bereits mit JavaFX Script auf Basis erster Preversionen seit etwa Mitte 2007 programmiert hat, wird in der nun Ende 2008 erschienenen Finalversion 1.0 mit einigen Änderungen bzw. Umstrukturierungen konfrontiert.
Aber die Änderungen sind eigentlich gar nicht so wild. Insbesondere gibt es einen guten JavaFX Script™ Programming Language Migration Guide unter https://openjfx.dev.java.net/migration.html, auf dem auch diese Umstiegsanleitung in einigen Punkten basiert.
Insgesamt ist m.E. die Finalversion von JavaFX Script stringenter und logischer geworden und orientiert sich doch verstärkter an dem streng objektorientierten Konzept von Java selbst.
Operationen
In den Preversionen von JavaFX Script hat Sun mit Prozeduren experimentiert. Schon Funktionen sind in der streng objektorientierten Welt von Java gewagt, aber Prozeduren, die sogar einen Rückgabewert liefern konnten, waren wohl doch des Guten zu viel. In der Finalversion entfallen diese Prozeduren, die bisher mit dem Schlüsselwort operation eingeleitet wurden. Stattdessen werden grundsätzlich Funktionen verwendet, die mit dem Schlüsselwort function eingeleitet werden.
Beispiel alt:
class MeineKlasse {
function times2(x) { return x * 2; }
operation print(s) { System.out.println(s); }
}

Beispiel neu:
class MeineKlasse {
function times2(x) { return x * 2; }
function print(s) { System.out.println(s); }
}

Attributinitialisierung
Die Initialisierung von Attributen erfolgte bisher außerhalb einer Klassendefinition. Diese Technik wurde nun Java angeglichen und die Attribute werden bei der Deklarierung in der Klasse selbst initialisiert.
Beispiel alt:
class MeineKlasse {
attribute bar: Boolean; }

attribute Foo.bar = true;

Beispiel neu:
class MeineKlasse {
attribute bar: Boolean = true;
}

Ersetzen von Triggern
Bisher waren Trigger, die außerhalb von einer Klasse definiert wurden, ein zentraler Bestandteil der Definition von der Reaktion auf Ereignisse. Die neue Syntax definiert so genannte replace triggers als Teil der Attributdeklaration. Die Trigger-Funktion folgt dabei nun den Schlüsselworten on replace.
Beispiel alt:
class MeineKlasse {
attribute bar: Boolean;
}

trigger on MeineKlasse.bar = value {
if (bar == true) {
beep();
}
}

Beispiel neu:
class MeineKlasse {
attribute bar: Boolean on replace {
if (bar == true) { beep();
}
};
}

Beispiel alt mit Initialisierung:
class MeineKlasse {

attribute bar: Boolean = true;
}

trigger on MeineKlasse.bar = value {
if (bar == true) {
beep();
}
}

Beispiel neu mit Initialisierung:
class MeineKlasse {
attribute bar: Boolean = true on replace {
if (bar == true) {
beep();
}
};
}
Kardinalität
Die beliebige Häufigkeit von Attributen wurde bisher mit dem Sternoperator * angegeben und die Werte außerhalb zugewiesen. Nun werden dafür die eckigen Klammern [] verwendet und die Werte direkt in der Klasse zugewiesen.
Beispiel alt:
class MeineKlasse {
attribute names :String*;
}

attribute names = [„Ralph“, „Felix“, „Florian“];

Beispiel neu:
class MeineKlasse {
attribute names :String[] = [„Ralph“, „Felix“, „Florian“];
}
Objektliterale ohne Attribute
Zur Referenzierung von Objektliteralen ohne dessen Attribute konnte man bisher einfach den Klassennamen angeben. In der neuen Syntax werden geschweifte Klammern gefordert.
Beispiel alt:
Frame {
title: „Show MenuSeparator“
height: 180
width: 320
menubar: MenuBar {
menus: Menu {
text: „File“
items: [MenuItem {
text: „New“

}, MenuItem {
text: „Open“

}, MenuItem {
text: „Save“

}, MenuSeparator, MenuItem {
text: „Import“
}]
}
}
visible: true
}

Beispiel neu:
Frame {
title: „Show MenuSeparator“
height: 180
width: 320
menubar: MenuBar {
menus: Menu {
text: „File“
items: [MenuItem {
text: „New“

}, MenuItem {
text: „Open“

}, MenuItem {
text: „Save“

}, MenuSeparator {

}, MenuItem {
text: „Import“
}]
}
}
visible: true
}
Benannte Instanzen
In den bisherigen Versionen von JavaFX Script waren benannten Instanzen mehr oder weniger das, was nun vollqualifizierte Konstanten darstellen (oder Objektliterale).
Beispiel alt:
Frame {
title: „White Frame“
background: white
}

Beispiel neu:
Frame {
title: „White Frame“
background: Color.WHITE
}

Alternatives Beispiel neu:
Frame {
title: „White Frame“
background: Color {
red: 1
green: 1
blue: 1
opacity: 1
}
}
Anonyme Objektliterale
Bisher konnten Sie ein anonymes Objektliteral ohne die Spezifizierung von einen Typ deklarieren . Der Interpreter legte den Typ implizit fest (eine Art der losen Typisierung, wie es auch unter JavaScript oder PHP Einsatz findet, unter Java allerdings ziemlich brutal im Widerspruch zum streng typisierten Konzept stand). In der neuen Version müssen Sie explizit Objektliterale benennen.
Conversion:
Beispiel alt:
accelerator: {
modifier: CTRL
keyStroke: O
}
….

Beispiel neu:
accelerator: Accelerator {
modifier: KeyModifier.CTRL
keyStroke: KeyStroke.O
}

Überschreiben von Funktionen nun mit expliziter Angabe des Rückgabetyps
Bisher konnten Sie beim Überschreiben von einer Funktion auf die Angabe des Rückgabetyps verzichten. Nun muss die Signatur der Funktion diesen Rückgabetyp spezifizieren.
Beispiel alt:
class MyWidget extends CompositeNode {

function composeNode() {

}
}

Beispiel neu:
class MyWidget extends CompositeNode {

function composeNode() :Node {

}
}

Bidirektionales Binden – with inverse
Das bidirektionales Binden verwendet in der neuen Variante die Syntax with inverse.
Beispiel alt:
… TextField {
value: bind model.firstName
}

Beispiel neu:

TextField {
value: bind model.firstName with inverse
}

Casting von Number nach Integer
Bei der Typumwandlung von Number nach Integer verwendet man in der neuen JavaFX-Variante die Funktion intValue(), um einem Verlust der Genauigkeit vorzubeugen
Beispiel alt:
… var real :Number;
num = 6.42;
var integer :Integer;
integer = real;

Beispiel neu:
… var real :Number;
num = 6.42;
var integer :Integer = real.intValue();

Vererbung
Bei der Vererbung gibt es in JavaFX Script aktuell ein paar kleinere Probleme, so dass das Schlüsselwort as in einigen Situationen notwendig wird.
Beispiel alt:
class MeineKlasse extends Rectangle {

}


content: Canvas {
content: Foo {

}

}

}

Beispiel neu:
class MeineKlasse extends Rectangle {

Old:}
var foo :Foo = Foo {

};

content: Canvas {
content: foo as Node

}

}
for-Schleife
Nachdem man in Java selbst ein foreach-Konstrukt eingeführt, aber syntaktisch anders aufgebaut hat, war die syntaktische Abweichung in JavaFX Script ziemlich unglücklich. In der neuen Varianten wurde die Syntax an Java angepasst.
Beispiel alt:

for (Integer i = 0; i < element.length; i++) { System.out.println(element);
}

foreach (element in group) {
System.out.println(element);
}

Beispiel neu:

for (Integer i = 0; i < element.length; i++) {
System.out.println({element});
}

for (element in group where element.length() < 4) {
System.out.println({element});
}

Das neue API
Das API von JavaFX Script wurde in einigen Bereich reorganisiert. Insbesondere zur GUI. Details lassen sich aber leicht über die JavaFX Script Programming Language API Documentation unter https://openjfx.java.sun.com/current-build/doc/api/index.html nachschlagen. Und natürlich steht auch die offizielle Dokumentation von Sun unter https://java.sun.com/javafx zur Verfügung.

Hier gibt es die Umstiegsanleitung für JavaFX Script auf die Finalversion 1.0 als PDF zum Download
In meiner Seite zu JavaFX – https://www.javafx-buch.de gibt es weitere Infos zu JavaFX.

Nach dem Schneecaos

Die 3 AJAX-Schulungen sind vorüber. Fazinierend, wie sich 3 doch im Grunde gleiche Schulungen auf Grund der verschiedenen Teilnehmer und kleiner Abweichungen in der Agenta entwickeln können. Im Wesentlichen habe ich den gleichen Stoff in allen 3 Schulungen gemacht, aber mit vollkommen verschiedenen Schwerpunkten.

Die 3. Schulung war bei mir vor der Haustür im Taunus. Und da ist am Mittwoch das Schneecaos ausgebrochen. Bin zwar bei der Anfahrt gut hoch auf den Berg gekommen, aber 2 Km vor dem Schulungszentrum hatte ein Bus einen LKW gerammt und die Hauptverkehrsader Richtung Usingen blockiert. Super. Zum Glück kenne ich mich da sehr gut aus und hab Allradantrieb. Ich bin umgedreht und über den Berg eine Umleitung gefahren. Über Finstertal. Muss man mehr sagen? Absolute Wildnis und nix von wegen Schnee geräumt. Aber noch in der Zeit angekommen.

Ansonsten läuft mein Rechner mit der zusätzlichen Netzwerkkarte wieder. Ist doch manchmal gut, wenn man Altrechner ausschlachtet und funktionstüchtige Altteile behält.

Wieder zurück – meinereiner und mein Rechner

Bin wieder im Lande. Mein Rechner auch. Ich muss am Sonntag arbeiten und eine VHS-Powerpoint-Schulung halten (nicht schlimm – draußen ist Schneeregen – man verpasst nix). Mein Rechner sollte arbeiten, will aber nicht. Der Tausch des Mainboards macht ziemliche Nacharbeiten nötig. Bis auf die Onboardnetzkarten habe ich den Kerl aber wieder eingerichtet. Und bevor ich mir weiter die Zeit um die Ohren schlage baue ich die nächsten Tage wahrscheinlich ne neue Netzwerkkarte ein.

AJAX, nichts als AJAX – und eine neue Sicherheitslücke

Bin am Sonntag nach Nürberg gereist, dann 3 Tage dort geschult und Mittwochabend weiter nach Landshut (zur BSA, wo ich regelmäßig unterrichte). Gleich geht hier der Kurs los. Und nächste Woche bin ich 3 Tage im Taunus am Schulen. Und was? AJAX. Immer wieder AJAX. Das ist eine richtige AJAX-Jahresabschlussralley.

Und in Bezug auf mein geliebtes AJAX zeigt sich aktuell eine massive Lücke in der Konzeption von Antiviren-Software. Diese kann man nämlich mit AJAX überlisten.

Im Grunde ist das Verfahren ganz einfach und eigentlich so naheliegend, dass es mich wundert, warum erst jetzt das Thema aufkommt.

Ein Angreifer eines Rechners benutzt dabei einfach fragmentierten Schadcode, den konventionelle Antiviren-Programme nicht erkennen können. Diese scannen nur vollständige Signaturen. Für Antivirenprogrammen erhält ein Browser unverdächtig wirkendenden Client-Code, der auf einer Webseite eingebettet wird. Ein Javascript lädt dann stückchenweise Schadecode per AJAX nach. Im RAM wird der Schadcode dann zusammengesetzt, was die Erkennung durch Schutzprogramme noch schwieriger macht. Empfangener Schadcode wird dazu einfach in einer Javascript-Variable gespeichert. Mit weiteren Operationen lässt sich daraus ein Script konstruieren und ins DOM einbinden.
Diese so genannte Script Fragmentation funktioniert angeblich Browser-übergreifend, obgleich bisher noch keine Angriffe in der freien Wildbahn bekannt sind.

Es ist zu hoffen, dass die bestehende Schutzkonzepte von Antivirenprogrammen angepasst werden.

Hackeralarm rundrum

Vor einigen Wochen wurde ja eine private Webpräsenz von mir gehackt (von meiner Band). Ziemlich kurz nachdem auch die Webseite gehackt wurde, über die wir uns immer zum Gleitschirmfliegen verabreden. Und fast zeitgleich gab es Angriffe auf die Webpräsenz von einem Geschäftspartner. Jetzt steht seit einigen Tagen ein anderer Geschäftspartner voll im Fokus von Angriffen. Irgendwie scheinen die Attacken zuzunehmen. Oder ich habe es nur vorher nur nicht so wahrgenommen, da ich bzw. mein Umfeld nicht so betroffen war.

Rechner zum Teufel

Super. Mein Hauptrechner ist am A…. Ich bin mir ziemlich sicher, dass entweder das Motherboard (sehr wahrscheinlich) oder das Netzteil defekt ist.

Der PC ist einfach ausgegangen und startet nicht mehr. Lüfter haben alle Strom, Netzwerkkarte wohl auch (Licht leuchtet). Aber nicht einmal das BIOS kommt hoch, das DVD-LW lässt sich nicht öffnen, der Ausschalter unterbricht den Strom nicht. Bin zwar Softwareentwickler und kein Hardwarespezialist, aber das sollte eindeutig sein.

Da der Rechner noch keine 1,5 Jahre alt ist. fällt der Defekt wohl noch unter die Garantie von 2 Jahren. Hab ihn gestern Abend zum Händler geschickt und harre der Dinge.

Die Festplatte habe ich vorher ausgebaut, da mein aktuelles Programmierprojekt und ein paar andere wichtige Daten darauf und in Arbeit sind. Gerade rechtzeitig zum Ausfall habe ich mir einen USB-Adapter zum Anschließen von IDE- und SATA-Festplatten an einen Rechner zugelegt. Kann sich sofort auszahlen.

[object Error] im Internet Explorer

Ich bin endlich mal wieder am Weiterentwickeln meiner RIA. 3 Tage habe ich Zeit, bevor ich wieder schule.

Jetzt hatte ich mir für heute vorgenommen, endlich den Fehler im Internet Explorer rauszubekommen. Wie schon früher gepostet, werde ich wegen dem Internet Explorer bald wahnsinnig. Und nicht nur ich, wenn ich die Kommentare anderer Webentwickler im Internet sehe.

Jetzt programmiere ich ja gerade eine komplexere AJAX-RIA mit Dojo und Prototype als AJAX-Frameworks zur Unterstützung. Und wie gesagt funktioniert sie auch in allen relevanten Browsern. Nur der Internet Explorer kapiert es einfach nicht. Die Applikation meldet einen [object Error].

Jetzt habe ich bisher den IE einfach ignoriert und die RIA für alle anderen Browser entwickelt. Nur irgendwann muss ich mich dem Problem stellen.

Nun habe ich heute morgen alles Mögliche im IE aufgerüstet:

Script Debugger
,
DebugBar,
IE Developer Toolbar,
IE HttpAnalyzer

Eben alles, was man so braucht, um eine Webapplikation zu analysieren. Zwar gibt es für den IE noch lange nicht die Unterstützung wie für Firefox, aber immerhin ist mittlerweile da auch was da. Und bei dem komplexen Zusammenspiel zwischen AJAX, Prototype und Dojo kann der Fehler ja wer weis wo stecken. Gerade im Zusammenhang mit AJAX sind ja eine Vielzahl von Fehlern im IE bekannt.

NUR!

Mit dem Zeug war ich so schlau wie zuvor. Nichts zu erkennen, warum das Teil aussteigt. Nur eben eine vollkommen nichstsagende Fehlermeldung, die auf irgendein schwerwiegendes Problem hinweist.

Dann also Holzhackermethode und in die JavaScripts nach jedem Schritt ein alert() rein. Und so schrittweise dem Fehler genährt.

Und irgendwann tatsächlich die Zeile gefunden, die den Fehler auswirft:

$(index).style.background = „lightgray“;

Bisschen gespielt:

$(index).style.background = „red“;

Kein Fehler mehr!

Nicht geglaubt!

Das kann nicht sein.

Weiter gespielt mit anderen Farbnamen.

Kein Fehler mehr!

Ich fasse es nicht.
Wie blöd kann ein Browser sein? Er kennt einfach bei einer Zuweisung per DHTML den Standardtoken „lightgray“ nicht und wirft eine Fehlermeldung aus, als ob da ein ultraschwerwiegendes Problem vorliegt ;-(.

Hab alle Token „lightgray“ in der Applikation beseitigt und sie läuft auch im IE. Zwar noch nicht ganz fehlerfrei und das Design sieht besch… aus. Aber das sind die üblichen Mängel im IE und die bekomme ich recht sicher in den Griff.

Ein paar Erklärungen zu dem Java-Programm

Nachdem ich gestern ja die neue Version von meinem Kodierungsprogramm RJSKryp als JAR-Datei online gestellt habe, sind bereits erste Fragen aufgetaucht. Und zwar zu dem JAR-Format.

Offensichtlich erkennen einige Java-verweigernde Betriebssysteme (was meine ich bloß ;-)) bzw. so eingestellte Browser die Bedeutung nicht richtig und interpretieren es als ZIP-Format.

Das ist jetzt nicht grundsätzlich falsch. Das JAR-Format (Java Archive) ist binärkompatibel zum ZIP-Format. Es enthält jedoch zusätzlich eine so genannte Manifestdatei mit Metainformationen. Darüber kann man beispielsweise eine Klasse explizit spezifizieren, um für eine JVM (Java Virtual Machine) diese spezifische Klasse als Startklasse einer Java-Applikation anzugeben.

So sieht etwa der Inhalt von der Manifestdatei in meiner JAR-Datei rjskryp.jar aus:


Manifest-Version: 1.0
Class-Path: .
Main-Class: de.rjs.main.RJSKryp

Deutlich ist die Java-Klasse de.rjs.main.RJSKryp als Startklasse zu erkennen.

Das erlaubt es jetzt, dass das Programm sogar über den Browser direkt beim Anklicken des Links von der JVM ausgeführt werden kann.

Vollkommen analog lässt das Programm lokal starten, wenn die JAR-Datei zuerst lokal gespeichert wurde.

Den Inhalt der JAR-Datei kann man sich aber auch in einem Programm wie 7-ZIP ansehen, da das Format ja wie gesagt binärkompatibel zum ZIP-Format ist.

Java-Programm zum Download

Ich hatte vor einigen Jahren für verschiedene meiner damaligen Java-Bücher ein einfaches Kodierungsprogramm konzipiert, das ich dann in den verschiedensten Varianten in den Büchern durchgespielt hatte.

Einmal natürlich zur Demonstration von Dateizugriffen mit Java sowie Programmierlogik (also im Wesentlichen Versionen, die auf Konsolenebene gearbeitet haben) und dann als Erweiterung mit einer GUI (zur Demonstration von verschiedenen Techniken mit dem AWT und vor allen Dingen Swing).



Im Rahmen meiner aktuellen Java-Schulung habe ich nun die letzten 2 Wochen ein Praktikum meiner Teilnehmer betreut. Und dafür habe ich als ein Beispiel mein altes Kodierungsprogramm wieder aufgewärmt und parallel zu den Lösungsansätzen meiner Kursteilnehmer selbst eine neue Variante auf Basis von Swing und RandomAccessFile weiterentwickelt.

Hier ist der Download einer ausführbaren Version von dem Programm als JAR-Datei

Das Java-Programm ist natürlich vollkommen plattformneutral und öffnet damit unter jedem Betriebssystem mit einer passenden JVM eine beliebige Datei (über einen JFileChooser). Dabei werden die Daten nach dem Einlesen dann wieder in eine andere Datei geschrieben, deren Name und Ort Sie natürlich frei wählen können.

Die Daten werden vor dem Rausschreiben natürlich auf nützliche Art und Weise verarbeiten.

Dazu wird ein Verschlüsselungs- und Entschlüsselungalgorithmus implementiert, der auf einer Verschiebung der Zeichenkodierung basiert. Der verwendete Algorithmus ist auf Grundlage der Cäsar-Chiffre konzipiert. Dies ist ein einfacher Verschiebungsalgorithmus. Diese Verschlüsselungsmethode lautet wie folgt: für jeden im Quelltext vorkommendes Zeichen setze im Chiffretext einen um einen festen Parameter versetztes Zeichen. Wenn beispielsweise im Quelltext der erste Buchstabe des Alphabetes – ein „A“ – auftaucht und der Verschlüsselungsparameter „3“ ist (angeblich der von Cäsar benutzte Parameter), wird im Chiffretext der vierte Buchstabe des Alphabetes – ein „D“ – genommen, usw. Die Dekodieren geht genau umgekehrt.

Die Verschiebung ist übrigens im Programm über einen Slider frei wählbar und sämtliche Angaben an das Programm werden auf über eine GUI übergeben (JSlider, JOptionPanel, JFileCooser, JButton, JMenuBar, etc.). Ebenso ist das Programm gegen fehlerhafte Verwendung abgesichert. So findet etwa vor dem Erstellen der neuen Datei eine Kontrolle statt, ob die zu erstellende Datei evtl. schon vorhanden ist. In diesem Fall muss der Anwender bestätigen, dass die Zieldatei überschrieben wird.

Zugegebenermaßen ist die angewendete Technik zur Verschlüsselung sehr einfach, bei binären Dateien ist die einfache Cäsar-Chiffre trotzdem wirkungsvoll. Durch die bereits in der Quelldatei vorkommenden Steuerzeichen ist ein Erraten der verwendeten Konstanten extrem erschwert. Überdies kann man alleine durch eine solche Verschiebung von Zeichen automatische Spionagetools in einem Netzwerk (etwa dem Internet) austricksen, die Texte nach bestimmten Kennworten (etwa Geheimzahl oder Kreditkartennummer) scannen.

Hier ist der Download einer ausführbaren Version von dem Programm als JAR-Datei

BKA-Gesetz und Onlinedurchsuchung

Jetzt ist die Sache wohl dingfest – der Bundestag beschließt das umstrittene BKA-Gesetz samt der heimlichen Durchsuchung privater Computer. Aber wozu die gesamte Aufregung?
Natürlich – Privatshäre gibt es nicht mehr. Betrüger, Verbrecher, Firmen und Staat – alle spionieren Alle und Jeden aus. Aus den unterschiedlichsten Gründen. Teils vielleicht sogar ehrenwert, meist aber zumindest halbseiden und überwiegend mit üblen Absichten. Darüber braucht man m.E. gar nicht diskutieren.

Aber – die Aufregung um die Onlinedurchsuchung ist m.E. überflüssig. Warum? Weil es nicht funktionieren wird!

Wie zur Hölle soll denn eine solche Onlineuntersuchung ablaufen? Soll das BKA einem Verdächtigen eine Mail mit Dateianhang schicken und ihn bitten, diesen anzuklicken? Sie haben hier ein Freilos für „Wer wird Millionär“. Ich lache mich rund. Damit bekommt man doch nur die Super-DAUs. Schon viele DAUs wissen, dass man sowas nicht macht.

Der Staat kann doch nicht die gleichen Mittel anwender wie Cracker und Standardprogramme verseuchen und Viren und Trojaner ins Gefecht schicken, die wahllos Computer attackieren.

Und selbst wenn solche illegalen Mittel angewendet werden, kann man von potentiellen Tätern annehmen, dass sie zumindest eine VHS-EDV-Grundlagenschulung hinter sich haben und diesen Attacken nicht durch die brutals mögliche Dummeheit zum Opfer fallen.

Also denke ich, die Onlinedurchsuchung ist zwar moralisch als auch in Bezug auf das, was ich von der Verfassung verstehe, ein staatliches Verbrechen, aber auf Grund der Wirkungslosigkeit nur eine Geldvernichtung.

Open Source Barometer – kein Interesse an Silverlight & .NET

Ich habe ja schon mehrfach eine Bemerkung zu Silverlight gepostet. Und es ist für mich durchaus interessant, die Perspektiven der EDV im Allgemeinen und RIAs im Besonderen in verschiedene Richtungen auszuloten. In dieser Hinsicht ist die aktuelle Studie von Alfresco Software ziemlich interessant.

In Hinsicht auf RIAs kommt darin klar raus, dass Unternehmen auf heterogene RIAs setzen.
Alfresco Software stellte in der größten Umfrage von April bis September 2008 zu Open Source-Infrastrukturen/Stacks in Unternehmen (25.000 Mitgliedern der Alfresco-Community mit insgesamt 74.000 Mitgliedern) die Frage nach der Akzeptanz von Open Source im Enterprise-Bereich im Allgemeinen und von bestimmten Technologien bei RIAs im Speziellen.
Die meisten Befragten arbeiteten dabei in einer sehr heterogenen Umgebung mit Windows als Basis. Allerdings wurden durch die Bank .NET samt wichtiger Web-Technologien abgelehnt. Und insbesondere wurde ausdrücklich Silverlight nicht akzeptiert.

Stattdessen favorisieren die meisten Befragten ausdrücklich eine ECM-Lösung auf der Basis einer Java-Architektur und AJAX mit integrierten Web 2.0-Tools. Sieht so aus als hätte ich mir doch die richtigen Techniken ausgesucht ;-).

JavaFX und kein Ende


JavaFX scheint so langsam wirklich in Schwung zu kommen. In meiner Seite zu JavaFX – https://www.javafx-buch.de ist immer regerer Verkehr zu beobachten und es melden sich ziemlich zahlreich die Besucher an. Mehr als z.Z. in meinem AJAX-Portal – https://www.ajax-net.de (wobei das mehrere Hundert angemeldete User Vorsprung hat).

Jetzt kommen die meisten Besucher ziemlich sicher über mein Buch zu JavaFX bzw. meine DVD.

Nun zeigt sich aber, dass sich in JavaFX auf den ersten Blick jedoch Einiges geändert geändert hat. Wobei sowohl das Buch als auch die DVD m.E. immer noch eine sehr gute Basis für den Einstieg darstellen und mir z.Z. kein anderes deutschsprachiges Lehrmaterial bekannt ist (bisher halten sich andere Autoren und Verlage bzgl. JavaFX bedeckt, um nicht dem Risiko ausgesetzt zu sein, wenn sich zu
viel ändert). Bleibt im wesentlichen die offizielle Doku von Sun: java.sun.com/javafx

Und was die genauen Änderungen angeht – auf den 2. Blick relativiert sich die Sache ziemlich. Man
muss – soweit ich das bisher einschätzen kann, im wesentlichen drei Dinge in Bezug auf mein Buch bzw. die DVD beachten:

1. Die Struktur des APIs – hier finden sich z.B. alle Swing-Klassen nun unter javafx.ext.swing
2. Konsequent function() verwenden. Ich fand den Ansatz mit operation sowieso ziemlich taff. Den Grund für die Zweiteiligung habe ich nicht eingesehen und Sun hat den Weg wohl auch eingestellt.
3. Es gibt natürlich diverse Erweiterungen