Eclipse-Schulung & Co

Morgen und den Tag drauf schule ich mal wieder Eclipse. Parallel startet ein Coachingprojekt zur allgemeinen Webentwicklung und nächste Woche fange ich an der Hochschule RheinMain mit meinem Seminar zu jQuery an. Insgesamt läuft das Schulungsgeschäft wieder stärker an als die letzten Monate. Noch nicht richtig gut, aber es sieht so aus als wäre das Tal der Krise durchschritten.

Und wieder ein PC-Crash

Und wieder hat es einen PC bei mir zerbröselt. Startet nicht mehr :-(.

Ich kenne mich mit Hardware zwar nicht ganz so aus, aber da bin ich mir ziemlich sicher, dass das Motherboard defekt ist. Hab keine Anzeige auf dem Bildschirm. Selbst das BIOS kommt nicht hoch. Bei dem Rechner war vor nicht allzu langer Zeit das Motherboard schon einmal defekt, aber da das noch knapp in der Garantiezeit war, habe ich es da tauschen lassen. Jetzt ist die Sache jedoch vorbei. Eine Reparatur ist teuerer als ein neuer Rechner gleicher Qualität.

Also hab ich mir für kleines Geld einen Athlon X2 bestellt, in den ich die noch funktionierenden Komponenten (RAM, eventuell Grafikkarte, TV-Karte, Festplatte) reinhängen will.

Zumindest sind keine Daten weg, denn erstens ist die Festplatte ok und die kann ich über einen USB-Adapter problemlos von einem anderen Rechner verwenden und zweitens habe ich 2 Tage zuvor erst eine Datensicherung gemacht. Aber lästig ist die Sache schon, denn die Programme muss ich ja alle auf dem neuen Rechner wieder installieren und zudem die Kiste so konfigurieren, wie ich es brauche.
Zudem habe ich z.Z. nur ein paar Steinzeitrechner und mein Netbook zur Verfügung. Das kleine Netbook muss bis zum Eintreffen des neuen PC wie ein Großer schaffen.

Mein Tag auf der Cebit 2010

Bin gestern auf die Cebit gefahren. Ging schon um 6:00 Uhr los. Ich habe noch jemand über die Mitfahrzentrale mitgenommen (gut für die Umwelt und gibt zudem einen Spritzuschuss). Da wír uns am Treffpunkt allerdings nicht gleich gefunden haben, war ich erst gegen 10:00 Uhr auf der Messe. War aber dennoch früh genug.




Die Messe selbst war wie erwartet mäßig interessant, wenn man schon zig Cebits hinter sich hat. Allerdings so ein paar Schmackerl haben mit ganz gut gefallen. Insbesondere die 3D-Effekte bei Filmen und Videos waren wirklich eindrucksvoll. Beruflich für mich nicht interessant, aber dafür könnte ich mich privat begeistern, wenn das in 2 oder 3 Jahren serienreif ist.

Ansonsten habe ich mir auch die ach so bösen Street-View-Autos von Google angesehen. Das Marketingkonzept von Google ist faszinierend. Da waren sonst kaum Infos, kaum Google-Leute. Die haben nix anderes gemacht als drei bunt bemalte Opel hingestellt und die Leute sind hingeströmt und haben diskutiert. Besser kann man nicht ins Gespräch kommen.


Ansonsten war großes Thema die Datensammelwut der Behörden, gegen die sich insbesondere die IT-Branche (aber auch interessanter Weise viele der Leute, die angeblich geschützt werden sollen – etwa die Opfer von Kindesmissbrauch) in vielfältigen Aktionen auf der Messe gewehrt haben. Das Urteil zum Verbot der Vorratsdatenspeicherung war natürlich Wasser auf die Mühlen der Bürgerrechtler und Datenschützer.



Am Abend war dann der Hauptgrund für meinen Cebit-Tripp angesetzt. Der Autorenabend von Pearson. Da gibt es immer gutes Essen (waren im Turmrestaurant auf der Messe – wie schon mehrfach) und man trifft Autorenkollegen und die Leute von Verlag. Immer nett und ein wichtiger Termin im Jahr. Für mich gab es auch eine nette Überraschung. Auf dem Autorenabend werden immer 3 Autoren herausgegriffen und „geehrt“, wenn ein Buch besonders im Jahr zuvor aufgefallen ist. Dieses Jahr hat es mich „erwischt“, da mein Buch
jQuery – Das neue JavaScript-Framework für interaktives Design (Ralph Steyer – Addison-Wesley – ISBN 978-3-8273-2887-8) die letzten Monate richtig gut gelaufen ist. Gab als Preis ne Flasche Champagner :-).

Um 2:30 Uhr war ich dann am Donnerstagmorgen wieder zurück. War eine lange und anstrengende Sache.

Vorratsdatenspeicherung verfassungswidrig

Die Vorratsdatenspeicherung ist gescheitert. Ein Sieg der Bürgerrechte. Der Generalsverdacht gegen die Bürger war ja sowieso eine Unverschämtheit. Das Verfassungsgericht hat unsere Überwachungsfanatiker in die Schranken verwiesen. Auch wenn die Vorratsdatenspeicherung in Zukunft grundsätzlich wohl weiter möglich ist, müssen zumindest elementare Rechte der Bürger gewahrt werden. Frage mich immer wieder, warum die Herrschenden ihren Bürgern so misstrauen und totalitär überwachen müssen?

Cebit beginnt

Morgen fahre ich wieder auf die Cebit. Muss einfach sein, obwohl mich das Gebahren der Cebit ziemlich nervt. Die Tickets müssen mit persönlichen Daten freigeschaltet werden. Warum eigentlich? Auf der einen Seite schimpft jeder gegen die Vorratsdatenspeicherung der Behörden und ihre unsägliche Spionagewut oder über Google, MySpace, etc. wegen der riesigen Daten, die sie über Leute sammeln. Und auf der anderen Seite ist sich die Cebit selbst nicht zu schade und fordert von Besuchern unverschämt persönliche Daten ein. Denke dass auch das zu dem angekündigten Besucherschwund beiträgt. Ich persönlich werde mir es die nächsten Jahre überlegen ob ich hingehe. Würde wohl auch dieses Jahr nicht nach Hannover fahren, wenn nicht der Autorenabend von meinem Verlag wäre. Das ist immer nett und zudem wichtig, weil man viele Leute aus der Szene nur einmal im Jahr (eben da) persönlich sieht. Überhaupt ist das einzig Interessante an der Cebit die Kontaktpflege.

Die angekündigten Highlights wie 3D-TV oder Smartphones, mit denen man auch Spiegeleier braten kann, interessieren mich nicht die Bohne. Wenn ich an wirklich interessante Mottos der Cebit der letzten Jahre wie Linux und OpenSource, Web 2.0 oder auch Netbooks denke, ist das im Vergleich nichts als Spielerei der Unterhaltungsindustrie. Würde mir wünschen, dass die Cebit wieder mehr Computerthemen in den Mittelpunkt stellt.

Onlinewerbung ohne Google

Google ist sicher der Marktführer in Sachen Onlinewerbung. Aber nicht jeder kann oder will Onlinewerbung von Google auf seinen Webseiten schalten. Und nicht jeder bei Google werben.

Keine Problem – denn es gibt ne ganze Reihe Alternativen. Beginnend bei eBay Relevance Ad über Bidvertiser.com bis hin zu Contaxe. Also braucht man nicht immer nur wie der Hase auf die Google-Schlange schielen.

Webseite modernisiert

Es war mal wieder Zeit meine Webseite zu modifizieren. Hab sowohl das Design geringfügig angeapckt, aber auch die technische Basis. Mache jetzt immer mehr mit jQuery (aber nicht um des Frameworks willen – deshalb sparsam und eher im Hintergrund). Dazu habe ich auch die Infos selbst entmistet. Denke, dass die Seite jetzt weniger erschlägt und harmonischer geworden ist.

Und mein altes Opera-Buch ist jetzt auch wieder online und kostenlos zu lesen. Durch Probleme auf dem Server, auf dem ich die Inhalte gehostet habe, war es in der letzten Zeit nicht erreichbar. Jetzt habe ich die Seiten auf meinen Server geholt. Die nächsten Wochen mache ich das auch mit den anderen Büchern.

JavaFX Platform offizielle Rich Client Technology für die Olympiade 2010

Nachdem ich mich letztes und vorletztes Jahr viel mit JavaFX beschäftigt habe, hatte ich der Technologie eine große Zukunft vorausgesagt. Sie hat meiner Meinung nach ein erhebliches Potential. Nur ist es seit einigen Monaten ziemlich still um JavaFX geworden und das enttäuscht mich doch ziemlich. Aber jetzt gibt es eine neue hammerharte Referenzapplikation für JavaFX.
Wie Oracle verlautbaren lässt, sind JavaFX™ und Java™-Plaftformen die offizielle Rich Client Technology von dem Organisationskomittee bei den olympischen Winterspielen in Vancouver. Die Ergebnissse, Nachrichten, etc. werden über JavaFX aufbereitet (https://www.vancouver2010.com/olympic-medals/geo-view/).

Das dürfte wieder für JavaFX einen ziemlichen Anschub bedeuten. Vielleicht wird das doch noch die Erfolgsstorie, die ich vorhergesagt habe.

Native digitals versus Digital Immigrants

Als ich die letzten Tage nach meinen Videoaufzeichnungen in der Trainerwohnung in Graz die Abende verbracht hatte, musste ich dort auf TV verzichten. Aber schneller W-LAN war an. Nur komischer Weise darf z.B. Zattoo in Österreich keine Kanäle bereitstellen. Also bin ich bei den direkten Streams und Mediatheken von HR, ZDF und 3-Sat hängen geblieben. Und da hab ich neben Nachrichten hauptsächlich Computersendungen durchstöbert. Dabei bin ich erstmals über den Begriff der Digital Natives gestolpert. Damit werden Personen bezeichnet die zu einer Zeit aufgewachsen sind, in der digitale Technologien wie Computer, das Internet, Handys und MP3s verfügbar und bereits selbstverständlich waren. Das sind alle Leute ab Geburtsjahr 1980. Die ab vielleicht 1990 – 1995 kennen eine Welt ohne Internet gar nicht mehr. Generation Internet.
Die davor werden als Analoge bezeichnet. Oder auch Digital Immigrants, wenn sie sich zumindest die digitalen Techniken als Erwachsene noch angeeignet haben.

Nun bin ich zwar definitiv kein Digital Native, aber irgendwie scheine ich für meinen Lebensstil einfach nur zu früh geboren zu sein. Denn was über die Digital Natives den staunenden Analoge im Fernsehen erklärt wird, ist für mich seit Jahren mein way of life. Sicher weil es mein Job ist, aber dennoch – die Abgrenzung nach dem Geburtsjahr greift viel zu kurz.

Aufnahmen beendet

Heute habe ich meine Aufnahmen zum jQuery-Videotraining beendet. Morgen kommen noch ein paar Nacharbeiten, aber im Grunde bin ich fertig.


Heute Mittag hatte ich das erste Mal die Tage auch Zeit nach Graz rein und auf den Schlossberg zu gehen. Die anderen Tage habe ich bloß zwischen der Wohnung und dem Studio 10 Meter über die Straße rüber gependelt.

Ich war zwar schon so oft hier in Graz (auch um die Jahreszeit), aber es hat bisher noch nie Schnee gelegen. Heute war jedoch dicker Schnee angesagt und vom Schlossberg bin ich fast mehr gerutscht als gegangen.

Morgen geht es dann mit dem Flieger wieder nach Hause.

Selbst vor der Kamera

Die Videotraining basieren ja darauf, dass ich was auf dem Bildschirm vorführe, das aufgezeichnet wird und ich die Erklärungen spreche. Bin also dabei gar nicht zu sehen. Aber es gibt immer auch noch eine Trainervorstellung. Und da sitzt man selbst vor der Kamera und wird gefilmt. Heute morgen war ich mal wieder dran.

Ansonsten hab ich jetzt über 7 Stunden Material zusammen. Aber ich war noch überhaupt nicht in der Stadt selbst. Ich kenne Graz von meinen vielen Trainings hier zwar recht gut, aber an einem der noch verbleibenden Tage will ich trotzdem mal runter in die Innenstadt und vielleicht auch hoch auf den Hausberg. Hoffe, dass ich morgen abschätzen kann, wie meine restliche Zeit hier ausgeht.

Google-Konkurenz zu iPad

Es sieht so aus als wollte Google unmittelbar auf die Vorstellung des iPad von Apple mit einem eigenen Gerät reagieren. Und die Pläne scheinen schon mehr als wage zu sein, denn auf einer offiziellen Google-Seite sind bereits entsprechende Bilder aufgetaucht. Zumindest lassen die Bilder in Zusammenhang mit Googles Chrome OS ein Gerät erkennen, das ziemliche Ähnlichkeiten mit Apples iPad aufweist. Die Sache ist zwar noch nicht offiziell bestätigt, aber die Stellungnahmen von Google klingen auch nicht gerade nach Dimenti.

Tag 1 in Graz

Bin im Studio von Video2Brain in Graz angekommen. Hatte Glück mit dem Flug, denn ich bin noch vor dem großen Schnee von FFM weggekommen. Heute Nachmittag sind wohl wieder diverse Flüge ausgefallen. Dafür ist hier in Graz strahlender Sonnenschein. Aber davon habe ich sowieso nicht viel, da ich im dunklen Tonstudio hocke. Obwohl es bald 18:00 Uhr ist, fange ich heute noch mit dem Videotraining zu jQuery an. So komme ich schon mal in Gang, bevor es morgen dann richtig losgeht.

PS: Der Flug hierher war übrigens wieder Erwarten total ruhig. Hatte eigentlich mit starkem Wind gerechnet. Dafür sparen sie beim Catering auf dem Flug. Nur ne halbe Stulle gab es ;-(

Neues jQuery-PlugIn

Nachdem wir gestern in der Probe meiner Band Safety First am Anfang wieder mal die Frage nicht entscheiden konnten, in welcher Tonart wir uns einspielen, kam mir die Idee ein jQuery-PlugIn zu schreiben, das uns die Entscheidung abnimmt ;-). Ich wollte sowieso ein paar neue jQuery-PlugIns erstellen und das ist zumindest mal eine Idee für was halbwegs Sinnvolles.

Das PlugIn sucht einfach per Zufallsgenerator aus allen 12 Tonarten eine aus und liefert die als Rückgabewert. Den kann man in einem beliebigen Container anzeigen.

Das PlugIn ist über diverse Parameter bezüglich des Aussehens konfigurierbar.

Hier ist die jQuery UI-Seite für das neue PlugIn

Eine Anwendung in einer Webseite

So nutze ich das auf der Bandseite

Hier geht es zu meinem Client für Twitter als jQuery-PlugIn


jQuery – Das neue JavaScript-Framework für interaktives Design


jQuery -    Das neue JavaScript-Framework für interaktives Design

Ralph Steyer,
Addison-Wesley,
ISBN 978-3-8273-2887-8,
erschienen 10.2009,
ca. 384 Seiten