Wieder einmal gibt es Störungen beim digitalen Bezahlen. Ich muss zugeben, dass auch mich das schnelle Bezahlen mit der Karte immer mehr verführt. Aber diese Disziplinlosigkeit darf und will ich mir eigentlich nicht leisten. Unabhängig von der Unzuverlässigkeit des bargeldlosen Bezahlens, der Angreifbarkeit durch Hacker und dem unnötigen Mitverdienen der Schmarotzer im Hintergrund – wir werden schon sowieso komplett überwacht und die letzte Bastion der Bezahlung mit Bargeld muss erhalten bleiben. Das sind wir nach meiner Meinung unserer Freiheit und demokratischen Werten schuldig. Man sollte nur überlegen was passieren kann, wenn der verwirrte alte Lügner in den USA die nächste Wahl gewinnt und wir unser komplettes Leben Unternehmen überlassen haben, die seiner Willkür ausgeliefert sind.
Schlagwort: Probleme bei bargeldlosem Bezahlen
Nur Bares …
Aktuell sind mal wieder bargeldlose Bezahlverfahren gestört. Wohl in großem Umfang. Tja – angeblich ist ja das bargeldlose Bezahlen so toll. Außer es geht nicht. Ein (bisschen) Schadenfreude kann ich mir nicht verkneifen, denn ich mag den Entwicklung zum bargeldlosen Bezahlen ganz und gar nicht.
Aber jeder kann es natürlich halten, wie er will. Nur ich halte eben von dem bargeldlosen Bezahlen meist gar nichts. Unzweifelhaft gibt es Vorteile. Vor allen Dingen muss man kein Bargeld von der Bank holen und Sorge dafür tragen, dass man immer genug davon dabei hat.
Aber Letzteres gehört bereits ebenso zu den vielen Nachteilen, warum ich bargeldloses Bezahlen ablehne. Die Nachteile finde ich total schwerwiegend:
- Totale Überwachung. Eines meiner Lieblings-Hass-Themen. Es geht niemanden etwas an, wo ich zum Essen gehe, eine Zeitung kaufe oder ein Brot. Benutzerprofile gehören zu den größten Gefahren für ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben oder allgemein das, was die Nostalgiker „Privatsphäre“ nennen. Die Jüngeren sollten vielleicht mal Googlen, was das früher war.
- Kontrollverlust, wann und wo man Geld ausgibt. Es ist sicher erwiesen, dass man mehr Geld ausgibt, wenn man das Geld nur virtuell nutzt. Der Bezug geht verloren. Wenn man zu wenig Geld dabei hat, vermeidet man oft auch überflüssige Anschaffungen. Der Schutz entfällt bei bargeldlosem Bezahlen.
- Wie man aktuell sieht – bargeldloses Bezahlen hängt davon ab, ob die Technik mitspielt. Und das ist eben nicht wirklich sicher.
- Das Bezahlen an der Kasse dauert länger – auch wenn genau das Gegenteil immer behauptet wird. Aber da kann man zugegeben streiten.
- Beim bargeldlosen Bezahlen verdienen zu viele Parasiten mit. Das macht Dinge teuer, denn die Verkäufer müssen das einpreisen.
- Meines Erachtens ist bargeldloses Bezahlen unsicher. Nicht von der Theorie, sondern der Praxis. Oder wo speichern die meisten doch gleich die Geheimzahl? Und wie stellt man sicher, dass die nicht ausspioniert wird etc. Wenn es bequem sein soll, wird es halt unsicher. Beides geht nicht und da beisst sich die Katze in den Schwanz. Wenn gar das SmartPhone zum Bezahlen verwendet wird, kann man meines Erachten auch das Geld gleich zum Fenster rauswerfen (wie gerade jemand in Mainz gemacht hat). Aber auch bei dem Thema ist mir klar, dass ich mit meiner Ansicht nicht dem Mainstream folge.
Punkt 1 ist für mich jedoch das (!) Killerargument gegen bargeldloses Bezahlen und außer beim Tanken oder im Urlaub verweigere ich mich deshalb diesem Konzept.