Schulungshinhalte |
Windows Presentation Foundation (kurz WPF) ist ein Grafik-Framework und Teil des .NET Frameworks 3.0 von Microsoft, das mit Windows Vista und Windows 7 ausgeliefert wird. Es lässt sich aber auf Windows XP und Server 2003 nachinstallieren. Mit WPF erstellt der Entwickler Geschäftsapplikationen, die unter Windows laufen. Hierzu stellt WPF ein umfangreiches Modell für den Programmierer bereit. Dabei wird die Präsentation und die Geschäftslogik getrennt, dies wird vor allem durch die Auszeichnungssprache XAML (basierend auf XML) unterstützt. XAML beschreibt Oberflächen-Hierarchien deklarativ als XML-Code. WPF-Anwendungen können sowohl Desktop- als auch Web-Anwendungen sein. Das Framework vereint die verschiedenen Bereiche, die für die Präsentation wichtig sind (Benutzerschnittstelle, Zeichnen und Grafiken, Audio und Video, Dokumente, Typographie).
Die Programmierspace C# greift Konzepte der Programmiersprachen Java, C++, Haskell, C sowie Delphi auf. C# zählt zu den objektorientierten Programmiersprachen und unterstützt sowohl die Entwicklung von sprachunabhängigen .NET-Komponenten als auch COM-Komponenten für den Gebrauch mit Win32-Applikationen. Einige der Elemente von C++, die im Allgemeinen als unsicher gelten, wie beispielsweise Zeiger, werden in C# nur für sogenannten „unsicheren Code“ erlaubt, der in Zonen mit eingeschränkten Rechten (z. B. bei Programmen, die aus Webseiten heraus ausgeführt werden) ohne die Zuteilung erweiterter Rechte nicht ausgeführt wird. Als .NET-Sprache verfügt auch C# über Sprachunterstützung für Attribute und Delegaten. Attribute erlauben es, Informationen über eine Klasse, ein Objekt, oder eine Methode zu speichern, die zur Laufzeit ausgewertet werden können. Man spricht hierbei auch von Metadaten. Ein Delegat kann auf Methoden einer Klasse verweisen. Das Konzept lässt sich mit Funktionszeigern vergleichen. Im Unterschied zu diesen enthalten Delegaten zusätzlich auch Verweise auf die zu den Methoden gehörenden Objekte. Ein Aufruf eines Delegaten ruft also Methoden auf, denen implizit ein Objektzeiger als Parameter übergeben wird. Außerdem müssen Delegaten typensicher deklariert werden, was zur Folge hat, dass Inkompatibilitäten der Methodensignaturen zwischen aufrufendem Delegat und der aufzurufenden Methode schon während der Compilierung aufgelöst werden. Ab der Version 2.0 von C#, das mit .NET-Framework 2.0 freigegeben wurde, unterstützt C# neben generischen Typen (engl. generics) auch anonyme Methoden, Generatoren und partielle Klassen.
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Schulungstag 2 |
Mehrschichtige Anwendungen; (SOA – Service-Oriented-Architecture) ; Object-Relationles Mapping
- Datenschicht: Datenbankzugriff mit ADO.NET
- Datenschicht: LINQ-to-SQL
- Datenschicht: ADO.NET Entity Framework
- Datenschicht: XML
- Übungen Datenschicht – ADO, LINQ, Entity-Framework, XML
- Präsentationsschicht: Console, Windows-Forms, WPF, Web
(ASP.NET)
- SOA: Windows-Communications-Foundation
- Workflow: Windows Workflows Foundation (WF)
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Schulungstag 3, 4 und 5 |
- Windows-Anwendungen mit Windows Presentation Foundation (WPF)
- Architektur der Windows Presentation Foundation (WPF)
- Grundlagen: Vektorgrafik, Koordinaten, Farben
- Deklarative Programmierung mit XML
- Application Markup Language (XML)
- XAML-Werkzeuge: XamlPad, Expression Blend, Visual Studio
- WPF-Steuerelemente (Controls)
- Layout-Elemente: StackPanel, DockPanel, WrapPanel,
TextBlock, Grid
- Eingaben mit Tastatur, Maus und Tablet
- Ereignisbasiertes Programmieren und Event Routing
- Commands und Command-Binding
- Dependency Properties
- Datenbindung
- Ressourcenmanagement
- Formatvorlagen (Styles)
- Multimedia (Images, Audio, Video)
- Navigation
- Multithreading mit WPF
- Alten Code retten: WPF und Windows Forms, WPF und MFC
- Eigene WPF-Steuerelemente programmieren
- Model View View Model (MVVM)
- Multi-Threading in WPF
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