1. Die Aufnahmen laufen und 2. ärgere ich mich wieder über die öffentlichen Medien

Nachdem ich gestern spät in der Nacht in Graz angekommen bin, haben heute die Aufnahmen begonnen.

Es geht gut voran, wobei ich bei diesem Termin bei Video2Brain/Linkedin auch einige neue Dinge ausprobiere.
Etwa die Anmoderation von einigen Videos im Studio direkt vor der Kamera. Ich linse also erst einmal in die Kamera. Erst dann folgt der eigentliche Screencast.

 

Ich habe es heute angetestet und vielleicht passen ja einige der so eingespielten Aufnahmen schon so gut, dass wir das in die Produktion übernehmen.

Ich war mittlerweile gut 30x in Graz. Dazu kommen noch einige Training, die ich zuhause in meinem Homestudio eingespielt habe. Und wenn man seit über 10 Jahren Videos aufnimmt, bekommt man auch ziemlich Routine.

Das ist gut, aber ein zweischneidiges Schwert, wenn man nicht aufpasst. Wie halt immer bei Routine. Von daher sind solche Neuerungen wirklich perfekt, um Frische in eingespielte Vorgänge zu bringen.

Als weitere Neuerung probiere ich ebenfalls einmal aus, die Videos zum Teil im Stehen einzuspielen. Ich habe im Studio einen Tisch, der sich dazu in der Höhe verstellen lässt. Zusammen mit den immer noch recht neuen Studios ist also in der letzten Zeit immer positive Bewegung in die Aufnahmen gekommen.
Das waren die guten News.

Aber es gibt auch wieder etwas, was mich zum Kochen bringt, aber das hat nichts mit den Aufnahmen zu tun, sondern meinem Verlassen des Heimatlandes. Wieder einmal. Unsere öffentlich-rechtlichen Medien. Ich werde natürlich – wie alle Haushalte – zu einer Zwangsabgabe verpflichtet und kann diese Medien dann nicht richtig nutzen. Und das geht einfach nicht.

Im Moment ist ja in Korea Olympia angesagt. Nur kann ich natürlich während meinen Aufnahmen kein Fernsehen schauen. Machts eigentlich nichts – es gibt ja Internet. Nur dann wird es hässlich. Der Livestream von ZDF und ARD ist im (feindlichen??) Austria nicht zugänglich. Ebenso wenig die Mediathek, um am Abend wenigstens eine Zusammenfassung sehen zu können. Man wird gezwungen einen Proxy zu verwenden (langsam), um eine bezahlte Leistung zu bekommen oder muss auf Youtube oder etwa Eurosport ausweichen. Geht es noch? Wäre ich Mieter, könnte ich eine Mietkürzung wegen nicht erbrachter Leistungen ansetzen. Eigentlich müsste man in so Fällen die GEZ-Zwangsgebühr kürzen. Kommt doch endlich in der Mediengegenwart an, Ihr Hinterwäldler von den öffentlich-rechtlichen Medien. Man darf und kann Information nicht in Landesgrenzen einschließen. Das Internet ist nunmal weltweit – ob es euch Zensurheinis gefällt oder nicht.

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