Ein Woche Erfahrung mit dem neuen Notebook und Windows 7

Hab mein neues Notebook nun eine Woche in hartem Praxiseinsatz. Darunter war eine Schulung, bei der ich mit Aptana, XAMPP und Eclipse gearbeitet habe.

Das Notebook ist langsamer als ich erwartet habe. Dabei werden die Prozessoren gar nicht wirklich gefordert. Lese- und Schreibperationen dauern einfach. Gefühlt bringt der i5 bei meiner Arbeit kaum Vorteile gegenüber einem Atom. Kann aber auch sein, dass Windows 7 das Teil ausbremst. Obwohl Windows 7 angeblich recht performant ist. Da ich mittlerweile Ubuntu als Zweitsystem installiert habe, werde ich das mal mit der Arbeit dort vergleichen.

Insgesamt habe ich mich zwar an Windows 7 mittlerweile gewöhnt und auch über eine VM mit Virtual PC und dem für Windows-7-Anwender ab der Version Pro frei verfügbaren Windows XP-Emulation meine alte Hardware zum Laufen gebracht, aber ich muss dennoch über die nächsten Wochen das System weiter anpassen.

Zurück zum Notebook: der Bildschirm ist klasse, die Splittung auf 2 Monitore bringt richtig Platz, die ganze Verarbeitung ist gut und im Prinzip langt die Prozessorleistung. Dazu habe ich mir eine Dockingstation geholt, um mehr Schnittstellen zur Verfügung zu haben und alle Anschlüsse permanent belegt zu haben. Nur kann ich einfach auf Notebooktastaturen nicht gescheit schreiben (obwohl die hier auch gut ist). Hab mir deshalb auch noch ne externe Funktastatur samt Maus geholt. Billiges Teil. Scheint auch nicht so gut zu sein, aber die kann ich später mit anderen Komponenten tauschen. Was mich aber ärgert – ich habe sie bei Saturn geholt. Und bin dermaßen über den Tisch gezogen worden! Im Internet findet man die Tastatur zu 45% des Saturn-Preises. Ich hätte es wissen müssen. Bei dem Laden (als auch dem Blöd-Laden) zahlt man immer zuviel. Ich wollte es einfach nicht wahr haben, obwohl ich es immer wieder gesehen haben. Dachte, dass die bei so einem preiswerten Produkt keine Wucherpreise nehmen können. Es geht doch. Nie mehr!!!

Neues Notebook mit Windows 7

Nach sehr langer Überlegung (im Grunde bin ich seit einem Jahr! dran) habe ich am Freitag entschlossen als neuen Rechner ein Notebook zu kaufen. Den Ausschlag zwischen Desktop und Notebook gab die Tatsache, dass ich im Moment mit dem GWT (Google Web Toolkit) arbeite und auch demnächst das Thema in zwei Schulungen halten werde. Und spästens mit dem Einsatz des GWT Designers kann man auf dem Display meines Netbooks durch die vielen Views in Eclipse rein gar nichts mehr erkennen. Auch kommt dann der Prozessor so langsam an Grenzen.

Hab mir also ein Notebook geholt und mich für ein Business-Modell entschieden. Zwar etwas teuerer als vergleichbare Consumergeräte, aber (hoffentlich) stabiler und zuverlässiger.

Ich habe mich für ein WORTMANN Terra Mobile entschieden. Das hat zwar nur einen i5-450M-Prozessor, aber das sollte dennoch ok sein. Und der geringe RAM von 4 Gigabyte lässt sich ja auch aufrüsten. Wichtig war mir das nichtspiegelnde Display. Zwar habe ich – entgegen meiner ersten Planung – nur einen kleinen 15-Zoll-Bildschirm genommen, aber ich kann ja im Büro meinen externen Monitor anschließen und dann das Bild splitten. Dann habe ich 22-Zoll plus 15-Zoll zur Verfügung und das langt. So ganz glücklich bin ich mit dem Rechner aber doch nicht, denn ich habe wohl nicht das günstigste Angebot erwischt und ob sich der Mehrpreis gegenüber Consumergeräten rechnet, weiß ich auch noch nicht. Aber es gibt für das Teil eine Dockingstation und die werde ich mir holen. Dann sollte ein vollwertiger Desktopersatz im Büro verfügbar sein und unterwegs ein Rechenknecht mit Power.

Ja, und dann ist nun Windows 7 als OS auf der Kiste. Ich habe bisher in meinen Schulungen und als OS in einer VM gute Erfahrungen damit gemacht und war gespannt, wie es als Erstsystem und unter eigener Kontrolle taugt. Natürlich habe ich die 64-Bitversion.

Tja – erstes Fazit: bin maßlos enttäuscht. Diverse Hardware geht nicht (die Software für mein neues Smartphone funktioniert nicht, mein DVBT-Stick lässt sich nicht installieren, …), verschiedene Programme starten nicht (auch nicht im sogenannten XP-Kompatibilitätsmodus), Eclipse mit dem GWT Designer stürzt ab (das habe ich noch nie erlebt – muss die 32-Bitversion verwenden, damit überhaupt was geht), die Sicherheitsversuche entmündigen total, die Bedienung von Win 7 geht einem – wenn man sich eingearbeitet hat – ziemlich auf den Sack (am Anfang erschien mir das intuitiv), …

Mein altes Windows in einer VM läuft zwar, aber der Zugriff auf USB-Geräte kann natürlich nur dann gehen, wenn das Hostsystem die weiterreicht ;-(

Werde so bald wie möglich in einem Dualboot Ubuntu nachinstallieren.

Schon wieder Vorratsdatenspeicherung in der Diskussion :-(

Da wird im tiefsten Afrika eine Bombenattrappe gefunden und konservative Politiker schreien schon wieder nach der Vorratsdatenspeicherung und der Abschaffung der Privatsphäre 🙁

Ich frage mich, wer die Attrappe in Namibia aufgegeben hat? Das passt den Scharfmachern (oder sollte ich Schafmachern sagen?) gegen die Freiheit sowas in den Kram. Das kann kein Zufall sein.

Internet Explorer 9 mit schneller JavaScript-Engine

Die Version 9 vom Internet Explorer scheint richtig gut zu werden. Nach meiner Meinung gelingt Microsoft damit erstmals ein wirklich konkurrenzfähiger Browser. Und nachdem die 9. Version des Internet Explorers nun – wie schon die Konkurrenz seit längerer Zeit – mit einem Just-in-Time-Compiler für JavaScript daher kommt, gelingt es Microsoft auch endlich an die Performance-Werte der Konkurrenz anzuschließen. Wobei der IE 9 in der Betaversion 7 sogar verschiedene Benchmarks temporär anführen soll. Was aber nebensächlich ist. Benchmarks sind nur eine Richtschnur und für die Praxis eher uninteressant. Aber wenn sich der IE in Zukunft darüber hinaus an offizielle Standards beim Generieren des DOMs und der Interpretation von CSS (vielleicht sogar der Version 3) hält (HTML 5 soll ja ebenso vollständig untersützt werden), könnte man in Zukunft darauf verzichten Windows-Anwendern dringend vom Einsatz des Internet Explorers abzuraten. Zwar ist der IE für meinen Geschmack immer noch zu tief in das Betriebssystem eingegraben und damit potentiell sicherheitskritisch, aber Microsoft unternimmt auch hier große Anstrengungen (soweit ich das beurteilen kann sogar mit Erfolg).

Und ich habe die Hoffnung, dass endlich Anwender von solchen Krücken wie dem IE 8 oder gar dem IE 7 umsteigen. Wobei – wenn ich aus dem Nähkästchen plaudern darf – Kunden von mir sogar noch mit dem IE 6 arbeiten. Und das sind keine kleinen Kunden, sondern z.B. große Versicherungen. Bin vor einigen Wochen da wieder aus allen Wolken gefallen. Haben die Verantwortlichen da noch nie Zeitung gelesen oder offizielle Warnungen mitbekommen? Wenn solche Firmen schon MS-affin sind, dann werden Sie aber hoffentlich so bald wie möglich auf die 9er-Version umsteigen.

Solche und solche Verkäufer

Heute hat mich ein Verkäufer in Mainz beim proStore mit Gewalt davon überzeugen versucht, dass glänzende Displays bei Notebooks doch viiiiiieeeeelll besser wären (viel bunter, die Farben glänzender, bla, bla, bla, …) und der Mensch sich doch an alles gewöhnen könnte. Ja was glaubt der denn? Wenn ich einen Spiegel brauche, gehe ich ins Bad. Einmal morgens beim Rasieren langt mir das. Ich will mit dem Teil arbeiten! Zudem war der Kerl genert und unfreundlich.

Die Beratung beim ep Partner war um Welten besser. Hab zwar noch nix da gekauft, aber der ist jetzt in enger Wahl.

Internet Explorer erstmals unter 50%

Der weltweite Anteil des Internet Explorers ist – auch nach Statistiken von Microsoft – erstmals unter 50% gesunken. In Deutschland soll die Verbreitung sogar nur noch bei 23% liegen. Wobei auch diese Zahl möglicher Weise viel zu hoch angesetzt ist. In diversen Statistiken auf meinen Seiten taucht der IE (alle Versionen zusammen genommen!) nur noch mit einstelligen (!!) Prozentwerten auf.

Wo gibt es ein brauchbares Notebook mit mattem Display?

Ich brauche unbedingt 1 bis 2 neue Rechner. Bin noch unentschieden, ob ich einen Desktop (preiswerter) oder ein Notebook (mobiler – klar) nehmen soll. Tendiere aber immer mehr zu einem Notebook. Aber ich verzweifle fast auf der Suche nach einem brauchbaren Notebook mit mattem Display. Entweder sind die mit mattem Display zu alt, zu schwachbrüstig oder zu teuer.

Ich sehe bei meinen Schulungsteilnehmern zig Notebooks und nahezu alle haben ein glänzendes Display. Das ist einfach eine Katastrophe mit der Spiegelung. Und fast alle Teilnehmer jammern, dass sie kein passendes Notebook mit mattem Display gefunden haben. Genau wie ich.

Ich verstehe es einfach nicht – da will kaum ein Anwender (zumindest nicht diejenigen Anwender, die damit wirklich „arbeiten“ wollen) diese spiegelnden Displays und die Industrie bietet nur so einen Mist an. Eigentlich sollte die Industrie doch erkennen, dass hier Geld zu verdienen ist, wenn man auf die Wünsche von Verbrauchern achtet.

„Kurtaxe“ in Dortmund ;-(

Halte gerade wieder eine Schulung in Dortmund. Ich fasse es nicht. Seit 1. Nov. erhebt die Stadt von allen privat übernachtenden Gästen eine Kurtaxe. Sie nennen es natürlich nicht so, sondern Beherbungsabgabe. Unglaublich, wie den Leuten mit willkürlichen Abgaben das Geld aus der Tasche gezogen werden soll.

Jetzt gilt diese Kurtaxe aber nicht für beruflich übernachtende Gäste. Nur gibt es kein Formblatt oder sonst eine standardisierte Möglichkeit die berufliche Übernachtung zu belegen :-(. Und das ist nicht nur unverschämt – das ist meine Erachtens gesetzeswidrig.

Sei es drum. Es gibt auch Hotels außerhalb der Stadtgrenzen von Dortmund und in 2 Wochen, wo ich wieder her muss, werde ich mich da umschauen.