Morgen erscheint mein neues Onlinetraining bei Video2brain aus Graz, bei dem ich mit Saban Ünlü zusammengearbeitet habe. Wobei der Großteil von dem Training von Saban stammt (der komplette Part zu AngularJS). Nur die Einleitung zu PhoneGap stammt bei diesem Training von mir.
Monat: Januar 2014
Windows-Update – vieeeellll Zeit nehmen
Ich habe die automatischen Updates bei meinem Windows deaktiviert, weil mir die dämlichen Blockaden beim Runterfahren des Rechners und die ewigen Konfigurationen beim Neustart nach einem Update so etwas von auf den Keks gehen. Aber natürlich muss man aus Sicherheitsgründen immer wieder Updates fahren. Mache ich auch – manuell, wenn ich gaaaaaannz viel Zeit habe und den Rechner über ein paar Stunden nicht brauche. Denn es dauert in der Tat Stunden!!! Jedes Mal. Unglaublich. Unter Linux ist ein vergleichbarer Vorgang in 1 – 2 Minuten erledigt. Und ganz ohne Neustart oder Konfigurationen bei einem erneuten Start. Die bekommen es in Windows einfach nicht in den Griff – selbst wenn Windows 7 im täglichen Gebrauch gar nicht schlecht ist. Aber diese Mängel sind einfach systemeigen.
Welchen Browser nutzen?
Im Moment bin ich unschlüssig, welchen Browser ich bei meiner täglichen Arbeit im Internet wirklich nutzen soll? Als Entwicklungsbrowser führt nichts an dem Firefox vorbei, denn dessen Möglichkeiten – gerade mit dem Add-on Firebug – sind unerreicht. Aber was ist mit dem normalen Surfen?
Bisher war mein ganz klar bevorzugter Browser Opera. Aber seit Opera auch mit der Webkit-Engine arbeitet und zudem ein neues Managment den Laden übernommen hat, geht es so massiv damit nach unten, dass ich schon wieder Verschwörungstheorien in den Raum stelle. Ähnlich wie beim Niedergang vom Netscape Navigator beim Wechsel der Version 4.7 auf 6 bei gleichzeitiger Übernahme durch AOL stellt sich mir die Frage, ob da nicht Geld fließt, um einen gefährlichen Konkurrenten kaputt zu machen? Auf jeden Fall finde ich die neue Oberfläche von Opera nicht mehr bedienbar. Ich finde nicht einmal die Lesezeichen mehr. Alles extrem vereinfacht und mit dem gleichen Usability-Gedanken wie bei Apple, Windows 8 oder Unity. Der Benutzer muss nichts wissen und will nicht hinter die Kulissen schauen, sondern der große Bruder Computer macht das schon… Dazu eine Engine, die auch andere Browser haben. Wozu also noch Opera? Sehr, sehr schade.
Dann gibt es natürlich noch den Internet Explorer. Zumindest, wenn ich Windows verwende. Klar – vor der Version 9 keine Alternative, sondern nur eine Krücke und Sicherheitsrisiko. Aber spätestens seit der Version 10 hat der Browser zur Konkurrenz aufgeschlossen. Ich habe im Moment die Version 11 installiert und werde sie auf jeden Fall mal testen, wenn ich Zeit habe. Sicher nicht bei sicherheitskritischen Dingen und vielleicht erstmal nur lokal, aber der IE hat langsam das Potential zu einem ernsthaften Browser zu werden. Andererseits – warum muss ich es der NSA ganz so einfach machen und direkt vom Browser aus meine Daten senden? Die sollten sich zumindest die Mühe machen müssen und die Daten erst im Netz selbst abfangen.
Dann wäre da noch Chrome. Ganz klar ein guter Browser. Aber Google und NSA sind halt direkt auf der Tastatur dabei und das macht ihn nur zum Spielen interessant. Niemals für echte Anfragen ins Web. Vielleicht Chromium, aber auch da bin ich unsicher.
Safari ist Apple. Mehr gibt es nicht zu sagen, außer dass wohl da auch die NSA einen direkten Vertrag hat. No chance.
Was bleibt? Ich wollte ihn schon kicken wegen der ständigen Aktualisierungen, aber nun bleibt doch nur Firefox. Durch die offenen Quelltexte und die nicht vorhandene Abhängikeit von US-Firmen ist er wohl die einzig mögliche Wahl.
Ich werde mit Unity einfach nicht warm
Nachdem ich mich dafür entschieden habe, nur noch ein Betriebssystem auf meinem Rechner direkt zu installieren und dies aus wirtschaftlichen Gründen Windows 7 sein muss, brauche ich natürlich ein Linux, das ich in einer VM (VirtualBox) ausführen kann. Ich habe deshalb Ubuntu 13 geladen und eingerichtet. Aber wie ich es auch drehe und wende – mit diesen seltsamen Unity kann man nicht arbeiten. Das ist vielleicht was für Umsteiger von MacOS oder zur Not reinen Windows-DAUs. Aber wenn man wirklich mit Linux arbeiten will, wird man massiv behindert. Nicht einmal die Shell ist so ohne weiteres zu finden. Was will das Projekt denn mit sowas? Werden die von Microsoft bezahlt, damit ein ernstzunehmender Konkurrent sich selbst an die Wand fährt?
Aber es gibt ja Alternativen und auch Ubuntu mit der KDE oder Gnome, was ich mir dann aufgesetzt habe. Ist mir immer noch zu sehr an Bonbon-Oberflächen orientiert, aber schon etwas besser. Und zudem gibt es ja diverse Linux-Alternativen zu Ubuntu/Unity. Das ist ja das Schöne an der Linux-Welt. Jeder findet irgendwo das, womit er am besten zurecht kommt.
Melden Sie sich an, um ein Dokument aus Ihrem Online-Speicher auszuwählen :-(
Was läuft denn da bei Google wieder falsch? Ich wollte bloß wie gewöhnlich Bilder in meinen Fliegerblog hochladen und da blockiert mir eine Meldung den gewohnten Weg. Ich solle mich bei irgendeinem Online-Speicher von Google anmelden, von dem ich noch nie etwas gehört habe. Und wenn ich das probiere, dann ist der Dienst nicht erreichbar. Was soll der Mist? Ich habe nur die Erklärung gefunden, dass man für diesen seltsamen Dienst die Cookies von Drittanbietern nicht blockieren darf. Das macht mich ziemlich misstrauisch, was das Google wieder für Spionagedienste weiterverkauft hat. Naja -dann nutze ich halt Google nicht mehr und lade die Bilder auf meinen Server. Von da kann das das aus in Blogger verlinken.
Das Neuaufsetzen ist fast durch
Die Neuinstallation von meinem Notebook ist fast durch. Aktuell aktualisiere ich den Internet Explorer auf die Version 11. Danach fehlt noch die Korrektur der XAMPP-Installation und die Installation von VirtualBox. Danach sollten alle notwendigen Programme wieder da sein. In der jeweils neusten Version und ohne Redundanzen. Und der ganze Müll der letzten Monate ist entsorgt. Ich hoffe mal, dass der Rechner dann wieder schlank, schnell, sicher, aktuell und stabil ist.
Soweit, so gut. Nur – wenn ich den Zeitaufwand betrachte, die dieses Neuaufsetzen gedauert hat. Unglaublich. Mein Rechner läuft im Grunde jetzt gut 30 Stunden :-(. Mit zig Neustarts, immer wieder aufeinander aufbauende Window-Updates einspielen und so extrem langsamen Installationen dieser ganzen Windows-Teile (Security und Live Essentials, IE 11, Service Pack, etc.). Und ständig geht was schief, muss rückgängig gemacht oder noch nach einen Neustart neu versucht werden.
Warum bekommen die das bei Windows einfach nicht in der Griff? Die gleichen Schritte unter Linux würde maximal 5% der Zeit bzw. Aufwand bedeuten. Da geht es doch auch.
Wenn ich nur nicht Windows für meinen Job bräuchte – VB.NET und Visual Studio ist halt Windoof-gekoppelt und auch bei einigen Verlagen bin ich auf Word-Vorlagen angewiesen, die unter LibreOffice leider nicht richtig funktionieren.
Aber ansonsten hat diese ganze Neuinstallation mir wieder gezeigt, wie viel besser, fortschrittlicher und einfacher Linux ist.
Komplettes Neuaufsetzen von meinem Notebook
Es ging einfach nicht mehr. Mein Notebook hat immer mehr Mucken gemacht. Windows 7 ist nur noch mehr schlecht als recht gelaufen und hat etwa für jedes Fenster im Dateimanager einen neuen Prozess gestartet. Ebenso wurde der Rechner – trotz ständiger Nacharbeiten mit CCleaner & Co – immer langsamer. Dazu ließ sich der Internet Explorer erst nicht mehr aktualisieren und dann gar nicht mehr starten. Als sich dann das Visual Studio 2012 nicht mehr installieren ließ (die Version 2010 ging aber noch gut), war das Fass voll. Zumal sich über die Zeit natürlich unzähliger Müll auf dem Rechner angesammelt hatte und sowas sich eigentlich nie vollständig wieder beseitigen lässt.
Nun hatte sich aber auch die Update-Möglichkeit bei meiner parallelen Ubuntu-Installation schon vor Monaten irgendwie zerschossen und daher habe ich Nägel mit Köpfen gemacht – sprich die gesamten Partitionen gelöscht und von Grund auf den gesamten Rechner neu aufgesetzt. Ich werde aber wohl nie mehr eine parallele Installation von Linux und Windows machen, sondern Linux von einem USB-Device oder in einer virtuellen Maschine fahren. Ist mit weniger Problemen verbunden.
Die gesamte Neuinstallaton ist zwar zeitaufwendig, aber da ich (hoffentlich) alle Daten und Profile gesichert habe, läuft sie eigentlich recht problemlos durch, nachdem ich den zerschossenen MDB wieder reaktiviert hatte (vorher hat der Installer von Windows 7 keine Startpartition anlegen können – was ein Schrottteil). Aber wenn die ganzen Neuinstallationen und Updates sowie das Rückspielen der gesamten Daten durch sind, habe ich endlich wieder einen sauberen Rechner (hoffe und vermute ich zumindest) und das ist der Mühe wert.
Dein freundlicher ?? Versicherungsspion
Ich glaube es einfach nicht. Da bekommt man ständig die Spionage von den Bösewichten der NSA in den Medien vorgesetzt und dann traut sich doch tatsächlich ein Versicherungsunternehmen eine Blackbox für Autofahrer anzubieten, mit der sie permanent getrackt (also überwacht, ausspioniert, …) werden. Und die bekommen – sofern sie regelkonform fahren – einen bisschen günstigeren Tarif. Es gab schon mehr Lohn für den Verkauf der Seele oder zumindest der Freiheit und Privatsphäre.
Man muss da unbedingt den Anfängen wehren, denn wenn das Schule macht, wird so etwas häufiger angetragen. Das weckt garantiert Bgehrlichkeiten. Von der Polizei über das Finanzamt zum Arbeitgeber und letztendlich den ganzen Verbrechern der Wirtschaft.
Sollte die Sparkassen-Direktversicherung (S-Direkt) damit durchkommen, werden die Dämme brechen.
Gut ist, dass zumindest die Datenschützer Sturm laufen. Aber auch wir Verbraucher können was tun – einfach alle Versicherungen bei dieser Spionageversicherung sofort kündigen und nie mehr dort eine Versicherung abschließen. Das muss denen so weh tun, dass nie mehr eine Versicherung oder eine andere Organisation auf solch eine perverse Idee kommt.