SMTP-Problem identifiziert – GMX lehnt meinen Server ab

Nachdem die Probleme beim Versenden von Mails auch mit QMail nicht aufgehört haben, bin ich der Sache auf den Grund gegangen. Zuerst ist mir aufgefallen, dass ich nur Probleme mit GMX-Adressen hatte. Aber nicht mit allen bzw. nicht immer. Hin und wieder wurden die einfach nicht zugestellt.

Die Recherchen im Internet haben schnell das Problem gefunden – es gibt zahllose Beschwerden, dass bei GMX und Web.de Mails nicht zugestellt werden können.

Das liegt wohl daran, dass bestimmte Mailserver beim Empfang einfach nicht akzeptiert werden. Vordergründig geht es im Spam-Vermeidung, was ja gut ist. Aber ein Schelm, der an die Ausbootung von konkurrierenden Mailsystemen denkt…

DNS-Reverse

Egal – das Problem muss gelöst werden und letztendlich scheint es an der sogenannten DNS-Reverse zu liegen. So was kann man für IP-Adressen individuell festlegen. Anders als bei der normalen DNS Abfrage (Hostname löst in IP-Adresse auf), können mithilfe des DNS Reverse Lookups feste IP-Adressen dem Hostname zugeordnet werden.

Der Reverse DNS Eintrag (PTR-Eintrag) ist der „Name“ einer IP-Adresse. Diese Reverse-DNS-Eintrag wird von vielen Mailservern zur Identifizierung verwendet. Sollte dieser Eintrag nicht valide sein, z.B. der Eintrag fehlt oder ist nicht symmetrisch (der Name aus dem DNS-Reverse wird wieder auf die IP-Adresse aufgelöst und muss der ursprünglichen IP-Adresse entsprechen), weisen manche Mailserver eingehende Mails ab.

Ich habe nur das DNS-Reverse auf meinem Server geändert und hoffe, dass damit E-Mails, die ich von meinem Mailserver versende, von den Mailservern der entsprechenden Provider nicht mehr abgelehnt werden. Bevor die Änderung wirksam wird, dauert es eine Weile, aber dann werde ich es ja sehen.

Angebliche verdächtige Aktivitäten bei meinem Google-Konto

Google ist doch nicht so allwissend, wie man meint. Scheint mir. Obwohl sie sich alle Mühe geben Anwender zu 100% auszuspionieren. Ich habe zumindest bei der Anmeldung den Hinweis bekommen, dass „etwas anders wäre als sonst“ und ich mich über die Beantwortung der üblichen Zusatzfragen identifizieren sollte. Dazu hatte ich im Moment keine Lust und habe die Anmeldung erst einmal abgebrochen. Danach fand Google bei der nächsten Anmeldung, dass jemand Fremdes wohl mein Passwort kennt und ich unbedingt ein neues Passwort setzen müsse.

Oh man – man kann es auch übertreiben. Das nervt 🙁 !!

Aber was mich beruhigt – meine regelmäßige sorgfältige Bereinigung meiner Rechner, das ebenso regelmäßige Wechseln von Rechner, Betriebssystem, Ort und Browser sowie weitere Verschleierungsmaßnahmen scheinen zu greifen. Meine Privatsphäre ist wohl noch zu 1% – 2% vorhanden :-).