Da haben wir es – nachdem ich vor wenigen Tagen auf Firefox 5 umgestiegen war, bin ich jetzt von der neuen Version 7 (gab es eigentlich eine Version 6?) überrollt worden. Und da ich natürlich die neuen Versionen testen muss, damit ich darüber was sagen kann, habe ich sie installiert. Und die befürchteten Probleme sind da! Wichtige Add-ons funktionieren nicht mehr. Diese ultrakurzen Versionszyklen zwingen Entwickler von Add-ons zum Mitziehen. Und das können die meist nicht. Von daher wird Mozilla die Add-on-Szene kaputt machen. Und sich damit des wichtigsten Arguments für den Browser entledigen. Netscape hat es ja vorgemacht, wie man sein eigenes Produkt zerstört. Und Mozilla scheint sich ganz in diese Tradition seines Vorgängers stellen zu wollen.
Scheinbar hat der Lästerer von dem Beitrag auf ZD-Net aus dem März 2011 doch recht, wonach Firefox in 1 bis 2 Jahren verschwinden soll. Der Schreiber behauptete da allen Ernstes, dass es in Zukunft als relevante Browser nur noch Google Chrome und den Internet Explorer gibt. Ich fand das damals zum Brüllen und die Kommentare auf ZD-NET haben den Autor in der Luft zerrissen.
Mitterweile bin ich mir nicht mehr so sicher, wenn ich diese Versionspolitik sehe. Zwar macht Goolge auch so einen Mist mit den schnellen neuen Versionen, aber da spielen kompatible Add-ons ja keine relevante Rolle.
Dessen ungeachtet ist Firefox 7 aber ziemlich fix – das muss man zugeben.
Egal – ich kehre jetzt zu Opera als Standardbrowser zurück.