Hab gerade mein Ubuntu auf die neue Version 11.04 upgedated. Technisch ging es wie üblich problemlos. Nur bin ich von der neuen Oberfläche entsetzt. Was soll denn der Mist mit dem Starter? Und wo sind die bisherigen Menüstrukturen? Auch finde ich es fürchterlich, dass sich Menüs immer wieder ausblenden, wenn der Mauszeiger aus deren Bereich verschwindet. Das erinnert mich an die fürchterliche Windows-Bedienung. Ich hoffe mal, dass ich die Oberfläche wieder so konfigurieren kann, wie sie bisher war. Und dass die technischen Neuerungen im Hintergrund den Umstieg rechtfertigen. Denn wirklich – so entsetzt war ich noch nie von einer neuen Linux-Version 🙁
EDIT: Ich habe jetzt raus, dass Ubuntu 11.04 statt mit Gnome 3 in der Standardeinstellung mit einer Bedieneroberfläche namens Unity daher kommt. Diesen Mist tausche ich sofort durch Gnome aus und dann sollte es wieder zu arbeiten gehen. Warum zur Hölle hat man sich bei Ubuntu für so eine Windows/Mac-artige Spielzeugoberfläche entschieden? Wollen die Linux-Fans explizit vergraulen?
EDIT 2: So – bin jetzt auf Gnome 3 umgestiegen. Die Sache war aufwändiger als ich gedacht habe und von Linux gewohnt bin 🙁
Ne – auch Gnome 3 finde ich nicht wirklich gut. Das wird bei den Linux-Oberfläche immer mehr zu Clones der Mac/Windows-Welt. Mit Gnome 2 war ich wirklich zufrieden, aber die neuen Bedienungstrukturen sind gar nicht mein Ding. Vielleicht gewöhne ich mich noch dran, aber erstmal bin ich frustriert. Nicht immer wird in einer neuen Programmversion alles besser. Oder anders – mir geht es hier wie unter MS Office – das ist m.E. von der Bedienbarkeit auch immer schlechter und unlogischer geworden. Und diesem Trend folgen nun immer mehr Anwendungen unter Linux. Nicht gut, nicht gut …