Gibt ne neue Version von Safari. Angeblich ist der sogar schneller als die aktuellen Versionen von Chrome und Opera. Dazu sollen vor allen Dingen zwei Faktoren beitragen. Ein Faktor finde ich gut – die JavaScript-Engine soll sehr schnell sein.
Faktor 2 ist m.E. kritisch. Safari soll beim Laden einer Seite die enthaltenden Links analysieren und im Hintergrund die referenzierten Seiten bereits auf Vorrat laden (Domain Name System (DNS) prefetching). Dann ist natürlich der entspechende Inhalt bei einem Klick des Anwenders auf einen entsprechenden Link in der Seite fix da.
ABER – das sorgt für tierisch Datentransfer.
Und was ist, wenn der Anwender keine Flatrate hat?
Ebenso ist ein Problem, wenn da rechtlich bedenkliche Inhalte referenziert werden – wie kann der Anwender nachweisen, dass er diese gar nicht betrachtet hat? Safari hat sie ja u.U. in den Cache auf Vorrat geladen und ein Spionagetool beim Provider oder sonst wo hat beobachtet, dass die verbotenen Inhalte von einer bestimmten IP-Adresse geladen wurden. Wie kann denn unterschieden werden, ob das nur eine solche profilaktische Vorratsladung war oder ein echter Anzeigevorgang?
Und dann wird so eine Technik natürlich Missbrauch Tür-und-Tor öffnen. Zig Links auf einer Seite (sichtbar oder unsichtbar) sorgen dafür, dass andere Seiten Traffic bekommen und damit für bestimmte Situationen (etwa Ranking in Suchmaschinen) interessanter werden.
Also ich weis nicht, ob das wirklich der Königsweg ist? Denke, dass das eher ein Irrweg darstellt, wenn Safari das wirklich so macht.