Ich habe heute einen Beitrag auf Golem gelesen, warum einer der Redakteure von Windows auf Linux umgestiegen ist. Ein zentrales Argument war neben dem zunehmenden Druck zur Cloud und einem Microsoft-Konto der Telemetrie-Dienst von Windows, der sowohl erheblich Ressourcen benötigen und zudem unablässig Daten zu Microsoft senden würde. Ich hatte bisher zwar schon von diesem Ärgernis gehört, aber nicht so richtig beachtet. Und tatsächlich ist dieser Dienst auch bei mir gelaufen. Angeblich wäre das Abschalten dieses Dienstes aber nicht ganz so einfach. Ich habe einfach mal Copilot gefragt, wie man dieses Übel los wird.
Hier ist die Anwort:
Um den Telemetrie-Dienst in Windows zu deaktivieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten, je nach der Windows-Version, die du verwendest. Hier sind einige Schritte für unterschiedliche Windows-Versionen:
- Windows 10:
- Suche im Startmenü nach “Dienste”.
- Scrolle in der Dienste-App zu “Benutzererfahrung und Telemetrie im verbundenen Modus”.
- Doppelklicke auf diesen Dienst.
- Ändere den Starttyp von “Automatisch” auf “Deaktiviert”.
- Klicke auf “Beenden” und bestätige mit “OK”.
- Windows 11:
- Starte die Dienste-App als Administrator.
- Gehe zu “Benutzererfahrungen und Telemetrie im verbundenen Modus” und wähle den Eintrag aus.
- Im Dialogfeld wähle “Deaktiviert” als Starttyp, klicke auf “Beenden” und bestätige mit “OK”. Stelle sicher, dass du als Administrator angemeldet bist, um diese Änderungen vorzunehmen.
Bitte beachte, dass du nach jedem Funktionsupdate den Dienst erneut deaktivieren musst.
Aber Copilot wäre nicht von Microsoft, wenn nicht gleich die Frage vorgeschlagen würde:
Gibt es Risiken, den Telemetrie-Dienst zu deaktivieren?
Und das sagt Copilot dazu:
Ja, es gibt einige Risiken, wenn du den Telemetrie-Dienst in Windows deaktivierst:
- Fehlende Fehlerberichte: Der Telemetrie-Dienst sammelt Daten über Systemfehler und -abstürze. Wenn du ihn deaktivierst, werden diese Informationen nicht mehr an Microsoft gesendet. Das kann die Fehlerbehebung erschweren.
- Eingeschränkte Updates: Einige Windows-Updates erfordern den Telemetrie-Dienst. Wenn er deaktiviert ist, könnten wichtige Updates nicht installiert werden.
- Kompatibilitätsprobleme: Einige Anwendungen und Treiber können auf den Telemetrie-Dienst angewiesen sein. Deaktivierst du ihn, könnten Kompatibilitätsprobleme auftreten.
- Datenschutzbedenken: Der Telemetrie-Dienst sammelt Nutzungsdaten, um die Benutzererfahrung zu verbessern. Wenn du Bedenken bezüglich Datenschutz hast, solltest du dies berücksichtigen.
Insgesamt ist es wichtig, abzuwägen, ob die Vorteile der Deaktivierung des Telemetrie-Dienstes die Risiken überwiegen. Wenn du dich dafür entscheidest, ihn zu deaktivieren, solltest du die Konsequenzen kennen und gegebenenfalls alternative Lösungen in Betracht ziehen.
Seltsam – der letzte Punkt ist ja gerade der Grund, warum man den Telemterie-Dienst unbedingt deaktiviern sollte.
Egal – ich habe das jetzt mal gemacht und die unangenehme Tatsache, dass jedes Funktions-Update meine Entscheidung wieder umgeht, ist halt typisch Microsoft. Aber glücklicher Weise ist Windows bei mir ja nur noch peripher von Bedeutung alles Wichtige mache ich ja sowieso mit Linux.