Vorratsspeicherung – die EU-Kommission klagt gegen Deutschland

Es ist soweit – das EU-Ultimatum zur Vorratsdatenspeicherung läuft ab und die EU macht ernst. Deutschland werden mit Sanktionen wegen fehlender Vorratsdatenspeicherung gedroht. Tja – und nun bleiben 2 Monate, um die Drohung abzuwenden. Langt das, um aus der EU raus zu kommen? Eine andere seriöse Wahl bleibt bei dem Angriff auf die Persönlichkeitsrechte wohl nicht mehr.

Ciao Facebook

Ich war ja immer schon ein Gegner von dem Streptese der Privatsphäre, zu dem Facebook seine User bringt und oft auch Leute mit in den Datenabgrund reist, die gar nicht auf der Plattform angemeldet sind (etwa indem dumme oder verantwortungslose Member irgendwelche anderen Personen da denunzieren).

Von daher dachte ich immer, dass man die Krake Facebook zwar (eingeschränkt) nuzten, aber hauptsächlich beobachten und die illegalen und privatssphärenverachtenden Auswüchse bekämpfe müsse.

Und dann das – der Börsengang von FB läutet sein Ende ein. Betrug, Schiebung, Fehlinformationen, Pannen. Das entzieht der Datenkrake die einzige Einnahmequelle, die sie in Zukunft hätte haben können – Werbung. Denn welches seriöse Unternehmen kann es sich leisten, auf so einer verkommenen Plattform zu werben? Die werden ja ebenso in den Strudel gerissen. Und da die Aktie nun die 30 Dollar durchbrochen hat und der Sinkflug vermutlich immer schneller wird, zeigt auch der Börsenkurs ein klares Verliererimage an. Welches Unternehmen will schon Verlierer als Partner? Unglaublich, wie sich ein Problem selbst erledigt 😉

Mein Fazit der MMT30 in Köln

Die MMT30 (Multimediatreff) zur Ent­wick­lung von Apps für Smart­Pho­nes und Ta­blet-PCs in Köln ist rum und mein Fazit fällt zwiegespalten aus.

Ich war ja nur am zweiten Tag (Samstag) da und da stand hauptsächlich die Entwicklung unter Win­dows Phone auf dem Plan. Für mich war vor allen Dingen interessant, in die App-Welt weiter reinzuriechen, um eine bessere Entscheidungsbasis und neue Ideen zu bekommen. Immerhin bin ich ja als Java- und Web-Entwickler sowie .NET-Desktop-Programmierer ein Quereinsteiger.

Aber zum Fazit:

  • Die Veranstaltung selbst war richtig gut. Viel besser als ich erwartet hatte. Die drei Referenten waren topfit. Die beiden Microsoft-Fuzzis waren mir zwar zu hektisch, kindisch und wusselig, aber fachlich absolut fit. Als Zirkusshow unterhaltsam, aber man merkte schon, dass sie ausschließlich MS-Interessen vertreten haben. Der unabhängige Referent J. Fahrenkrug hatte einen kurzen Beitrag dazu, was man bei Apps machen und was lassen sollte. Das hat mich am wenigsten interessiert … und wurde m.E. der beste Vortrag des Tages. Ruhig, konzentriert, plakative Schlagworte, die bei genauerem Nachdenken aber super prägnant und durchdacht waren. Klasse Input für mich. 
  • Weiter positiv – die Entwicklungstools von Microsoft sind schon klasse. Insbesondere Blend hatte ich bisher vollkommen unterschätzt. Damit werde ich mich beschäftigen müssen. 
  • Und noch was Positives: die ganzen APIs von MS erleichtern Standardsachen immens. Bin ja aus Java oder Web-Entwicklung gute Sachen gewohnt, aber das ist oft noch besser. 
  • Ach ja – das Gelände vom Medienpark in Köln ist auch total schön gelegen. Hat sich gelohnt in den Pausen rauszugehen. Zumal es schön sonnig war. Und durch den Wind nicht zu heiß. 

  • Als neutral werte ich, dass ich nicht weiter gekommen bin, ob ich in Zukunft nativ oder mit Web-Technologien auf dem Handy entwickle. Die Tendenz hat sich etwas in Richtung nativ verschoben, aber ich habe kaum Input zu Web-Apps bekommen. Gab es wohl am Freitag mehr, aber auch nicht so viel. 

Tja – und was ist negativ aus meiner Sicht?

  • Das Bedienkonzept von Windows Phone und die gesamte Organisation wurde von den MS-Leuten in den höchsten Tönen als revolutionär und supercool gepriesen. Und intiutiv. Widerspruch! Neu und revolutionär ja. Cool? Kann man vielleicht so sehen, wenn Coolness eine Bedeutung hat (was bei DSDS-Proleten und Leuten ähnlicher Qualität sicher wichtig ist). Aber intuitiv? Nein, nein und nochmals nein. Man kann einfach Dinge nicht so machen, wie man es gewohnt ist. Teilweise haben die MS-Leute recht, dass Assoziationen mit von früher, um Vorgänge auf dem Computer Laien durch Gegenstände des täglichen Lebens klar zu machen (etwa Ordner, Papierkorb, Desktop,…) heute auf einem Smartphone nicht unbedingt notwendig oder sinnvoll sind. Aber man kann nicht bei erwachsenen Leuten, die seit Jahren mit Computer arbeiten voraussetzen, dass sie all Ihr Wissen um diese Mechanismen vergessen, um ein Handy nuzten zu können. Und neu Lernen, nur um einen trivialen Gebrauchsgegenstand zu nutzen. Gerade in Verbindung mit diesem graauuuuenvollen Zune als Synchronisationssoftware ist das Konzept von Microsoft einfach nur grottenschlecht und falsch. Ich wollte eben mal schnell die Bilder, die ich auf der MMT geschossen habe, per Zwischenablage bzw. Drag&Drop vom Nokia auf den Desktop ziehen. Geht nicht!! Muss den Scheiß synchronisieren. Ich will aber nicht synchronisieren! Das Kredo von MS bei WP7 ist, dem User genau das anzubieten, was er in einer gewissen Situation braucht. Und nichts Überflüssiges anzubieten. Und was macht WP7 – das was man braucht wird nicht angeboten und dafür nur überflüssiges Zeug in den Weg gestellt. Gut gewollt und saumäßig schlecht gemacht. Teil des Problems dürfte das Metrodesign sein. Neu, aber eben nicht intuitiv und viel zu ungewohnt. 
  • Ebenso negativ – die Gängelei von MS, was man bei Apps machen darf und welche veröffentlicht werden. Zensur auf ganzer Linien.Technisch, aber auch inhaltlich. Offizielle Ausssage auf der Konferenz: „Microsoft ist ein amerikanischen Unternehmen. Eine App darf deshalb Gewalt enthalten, aber wehe es ist ein halber Nippel zu sehen.“ Das sagt alles.Wie schon mehrfach erwähnt – fast Apfelniveau, wenn man das mal als übelste Zensurebene ganz unten anordnet.
  • Und ebenso ist die gesamte Programmierumgebung ein zweischneidiges Schwert. So leicht und super schnell Standardanwendungen über die Tools und APIs geöst werden können – was da nicht supportet wird, ist mehr als umständlich und schwer zu lösen. 

Alles in allem war die Veranstaltung aber lohnend, das Nokia ist ein gutes Smartphone, was mit Android sogar super wäre und ich werde wohl auch für WP7 entwicklen. Aber nur Massen-Apps, die im Rahmen von den MS-Tools leicht zu erstellen sind. Wenn ich richtige individuelle Apps bauen will, werde ich mich auf Android fokussieren. Denn letztendlich gebe ich – je tiefer ich einsteiger – mittelfristig Window Phone keine Chance, sich gegen Android zu verbessern.

Ein Windows-Handy zum Telefonieren bringen …

Unglaublich – ich habe ja neben meinem eigentlichen Smartphone (ein Android-Samsung) noch ein Nokia-Smartphone mit Windows Mobile als Entwicklermaschine, auf der ich meine Windows-Apps teste.
Jetzt war ich so naiv und wollte doch tatsächlich das Teil als Zweitgerät nutzen. Vielleicht sogar telefonieren damit. Bis ich einen Weg gefunden hatte, von meinem alten Zweit-Handy ein Adressbuch auf das Smartphone zu portieren, sind Stunden vergangen. Ständig sollte da Outlook mitspielen (was ich aus Sicherheits- und Komfortgründen natürlich nicht benutze bzw. habe) oder ich sollte über Live-Konten gehen und dann war da noch dieses grauenvolle Zune als dummdreister Pförtner ständig im Weg. Und permanent wollten diese Dreckdinger irgendwelche Videos, Bilder oder Musik von meinem Rechner ausspionieren und irgendwohin synchronisieren. Und kaum hatte ich das unterbunden (so dachte ich), wurde es wieder zurückgesetzt. Ich hätte mich in zig soziale Netzen bloßstellen können, Multimediadaten irgendwem geben können oder auch nicht, kommunizieren mit wem auch immer ich nicht will oder was weis ich machen.

Nur telefonieren und gar Adressen importieren. No way. Nach ganz vielem Probieren und händischem Anpassen der CSV-Exportdatei habe ich über dieses blöde Live-Dingsda einen Import geschafft. Jetzt hoffe ich, dass irgendwo eine Synchronisation mit dem Handy erfolgt.

Was ein Umstand….

Ich mag ja Smartphones sowieso nicht, aber unter einem gerouteten Android kann man zumindest das machen, was man will und braucht. Aber unter einem Windows Mobile …. Um G.. Willen – das ist ja fast so schlimm wie bei Äpfeln ;-(

Und ich gehe auch noch am Samstag auf eine Smartphone-Entwicklerkonferenz, wo Windows Mobile im Fokus steht. Werde mich zurückhalten müssen, denen nicht permanent Ihren Mist vorzuhalten ;-|

Das Drama um meinen Strato-Server geht weiter :-(

Ich gebe auf. Mein Windows Server, den ich bei Strato gemietet habe, lässt sich nicht mehr in den Griff bekommen. Oder genauer – der IIS. Zwei Domains sind einfach tot. Glücklicherweise sind die da gehosteten Daten nicht lebenswichtig gewesen. Aber ägerlich ist das schon, weil sinnlos waren die Daten nicht und die Reproduktion dauert. Dazu die Tage, die ich in die versuchte Reparatur des Servers gesteckt habe :-(. Zumindest geht autoren-net.de noch.

Wobei ich das ganze Problem gar nicht mal auf den IIS schieben will, wie mir die Service Hotline von Strato verklickern wollte. Per Telefon hatte ich mal kurz Kontakt – im Wesentlichen war dessen „Hilfe“, dass ich alleine für den Betrieb des Servers zuständig war und mal dem IIS schauen sollte – auf die Beantwortung meiner E-Mail-Anfrage warte ich seit 10!!! Tagen (nur Vertröstung, dass Strato im Moment überlastet sei).

Das Problem scheint bei Plesk zu liegen. Nach dessen Sicherheitsupdate, das Strato massiv angemahnt hatte, ging der Ärger los. Der Key muss immer wieder neu hochgeladen werden, obwohl er eigentlich noch ewig gültig ist. Sonst wird Plesk einfach gesperrt. Aber dann kann man im Grunde mit Plesk arbeiten. Nur scheint da rein gar nichts synchron mit der physikalischen Struktur auf dem Rechner zu sein. Und da brauche ich einfach von Strato eine Info, was schief geht.
Auf die Verzeichnisse auf dem Server kann ich per Explorer auch als Admin nicht richtig zugreifen. Ständig muss ich einzelne Schritte bestätigen und es gibt irgendwelche User im System, die Plesk wohl angelegt hat, aber kaum zu kontrollieren sind. Nun habe ich nach mehreren Tagen die Domains wieder soweit erreichbar. Aber es kommen nur die Defaultseiten von Plesk und sobald man auf irgendwelchen Umwegen Dateien in die Webverzeichnisse gespielt hat, behauptet der Server, dass der Zugriff nur angemeldeten Besuchern zugänglich ist. Aber die gibt es nicht und alle Zugangsdaten scheitern. Dazu kann man mit dem Filemanager von Plesk nicht auf die Verzeichnisse zugreifen, weil der behauptet, das gerade von Plesk angelegte Verzeichnis wäre nicht da.

Ich komme einfach nicht weiter. Ich bin zwar als Programmierer und Consultant sowie EDV-FAchjournalist/-Autor durchaus vom Fach, aber ich bin kein professioneller Administrator. Nachdem die technische Unterstützung von Strato in keiner Weise meinen Bedürfnissen gerecht wurde (weder am Telefon konnte mir wie gesagt geholfen werden, noch habe ich nach 10 Tagen per E-Mail Support erhalten), ist mir klar geworden, dass ich einen Server in der derzeitigen Weise nicht betreiben kann. Und dass ich mich laut Strato um dessen Funktion ausschließlich selbst zu kümmern habe, ist nicht das Angebot, dass ich brauche. Ich werde den Server so schnell wie möglich kündigen und entweder auf einen Linxu-V-Server (mit Linux-Administration kenne ich mich zumindest einigermaßen aus) oder sogar nur ein Hosting-Angebot umsteigen. Mal sehen, bei welchem Provider. Vielleicht bleibe ich bei Strato, aber die müssten sich erstmal melden. Meine Wunsch zur Kündigung bzw. Umstellung haben Sie auch nur mit einer Vertröstungsmail beantwortet.

Das einzig Positive an dem ganzen Dilemma ist, dass ich Einiges über den Windows Server und den IIS sowie Plesk gelernt habe. Und über Service!

Wenn man Kundenservice braucht – Strato a it’s worst

Oh man, ich habe bei Strato einen dedizierten Windows-Server mit IIS und mehrere meiner Domains samt diverser Subdomains verwalte ich da mit Plesk. Nun ist von heute auf morgen mein Plesk-Key deaktiviert worden. Ich konnte also nicht mehr an meine Verwaltung und zudem sind die Seiten nicht mehr erreichbar gewesen. Seltsamer Weise nicht alle. Einige Seite gingen noch – etwa www.autoren-net.de. Ich habe nun den Key erneut aus dem Kundenbereich von Strato neu geladen und wieder hochgeladen. Das ging auch und ich kannte den Prozess, denn ich hatte von einigen Wochen das von Strato angeforderte Sicherheitsupdate für Plesk schon gemacht (was auch keinesfalls unproblematisch war).

Zwar geht Plesk wieder, nur ist sind meine Kundenaccount teilweise weiter gesperrt und alle zugeordnenten Domain sind nicht mehr erreichbar und lassen sich nicht entsperren. Alle Tipps aus dem Internet von wegen Gültigkeitsdauer anpassen, Neustart des Servers etc. habe ich erfolglos ausprobiert.

Also ein Fall für den Kundenservice. Denn die Sache ist wohl durch die falsch Plesk-Installation von Strato oder einen anderen dortigen Fehler verursacht worden.

Am Sonntag habe ich eine Anfrage gestellt und bis heute keinen Support bekommen. Die Seiten sind nun 4 Tage offline. Das ist unglaublich. Sowas kann eine Firma ruinieren, wenn Geschäft über die Seiten abgewickelt wird (bei mir sind die Seiten im Moment nicht ganz so kritisch, aber dennoch). Und was kam gestern Abend von Strato?

vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben, uns zu schreiben.
Wir haben Ihre Anfrage vom 13.05.2012 erhalten.

Derzeit kann es aufgrund der Hohen Nachfrage an den STRATO Service zu einer erhöhten Antwortzeit kommen. Wir bitten Sie daher um Verständnis.

Selbstverständlich werden alle Anfragen persönlich und individuell beantwortet.

Tipp: Nutzen Sie auch gerne eine der größten deutschsprachigen FAQ-Datenbanken unter www.strato-faq.de mit über 2.000 Anleitungen und Antworten auf häufig gestellte Fragen. 
 
Ich bin stinksauer und werde wohl den Server kündigen. Erst einmal werde ich mich erkundigen, wie ich Schadenersatz gelten machen kann. 

Neuer Tablet

Ich kann Tatschskihns eigentlich nicht leiden. Aber da ich mehr Android-Apps in Zukunft auf dem Markt bringen will, brauche ich eine geeignete Testbasis. Hab zwar mein Galaxi S2, aber das hat noch Android 2.3 und das will ich eigentlich auch nicht auf die Version 4 updaten. Was ich da bisher mitbekommen habe, gibt das nur Ärger. Jetzt wurde mir zu einem sehr günstigen Preis ein BullMan Tablet A9M Revolution angeboten und ich habe es genommen. Hat Android 4 vorinstalliert und damit sollte es als Testplattform geeignet sein. Zudem ist der größere Bildschirm interessant, um die Wirkung der Apps zu testen. Und zu guter Letzt bedient man ein Tablet doch ewtas anders als ein Smartphone. Nach meinen ersten Test mit dem Tablet muss ich sagen, dass das ein ganz nettes Spielzeug ist. Wenn ich es nicht wie gesagt beruflich bräuchte, würde ich es mir sicher nicht besorgen. Aber wo es jetzt schon mal da ist, werde ich es auch ein bisschen für Gimicks nutzen. Trotzdem – seit ich immer mehr Geräte mit Touchscreen habe, desto mehr schätze ich Tastatur und Maus. Vorher hab ich sie schon nicht gemocht, aber durch die immer stärke praktische Erfahrung merke ich, dass ich – trotzt meiner Vorbehalte gegen Touchscreens – die Dinger noch weit zu possitiv eingeschätzt habe. Neben der Schmierereien ist die umgenaue Bedinunge mit dem Finger ein Riesenproblem. Dazu kommt der fehlende Anschlag beim Schreiben. Und am Übelsten ist, dass ich den Bildschirm zu nahe vor mir habe. Auf Armlänge ist das Teil einfach viel zu nahe. So kann man einfach nicht arbeiten. Ist halt nur ein Spielzeug und was für unterwegs, wenn man nix Gescheites mitschleppen will.

Spamkommentare in meinem synchronen Blog

Langsam wird es lästig. Ich erhalte seit einigen Tagen immer mehr Spamkommentare in minem synchronen Blog unter blog.rjs.de, den ich auf einem eigenen Server mit WordPress betreibe. Und die Zahl meiner Abonennten ist gerade massiv angestiegen. Vor allen Dingen mit sehr seltsamen E-Mail-Adressen. Rein aus rechtlichen Gründen schalte ich Kommentare ja sowieso erst manuell frei, aber die dauernden Benachrichtigungen per E-Mail sind lästig. Ich will nun nicht die Kommentarfunktion deaktivieren – das widerspricht dem Gedanken des Bloggens. Denn so werden auch sinnvolle, hilfreiche und erwünschte Kommentare unterdrückt. Diese Variante kommt also nicht in Frage. Nun kann man ja auch festlegen, dass nur registrierte User Kommentare abgeben dürfen, aber die Variante wird durch die automatischen Spamrobbots ja umgangen, dass sie sich mit fiktiven Einmal-Mülladressen registrieren. Von daher habe ich jetzt ein Antispam-Plugin installiert und schaue mal, wie sich das bewährt.

Mal wieder ein VHS-Kurs

Das Wochenende halte ich seit längerer Zeit mal wieder einen Kurs an der Volkshochschule Mainz. Geht um RIA-Erstellung. Bin fast überrascht, dass der Kurs zusammengekommen ist. Denn Programmierthemen gehen in den letzten Jahren an Volkshochschulen kaum noch. Früher war das anders – da sind die Kurse gelaufen wie geschnitten Brot. Morgen wird es hier aber lustig. Die gesamte Innenstadt von Mainz ist wegen dem Gutenberg-Marathon gesperrt. Mal sehen, wie die VHS da zu erreichen ist.

Neue ZDF-Seite :-(

Wollte gerade bei zdf.de was nachsehen und bin richtig erschrocken. Erst dachte ich, dass mein Browser abgestürzt wäre. Aber das ZDF hat ein neues Design der Webseite und das scheint so gewollt zu sein. Man kann den Mauszeiger kein Pixel bewegen ohne dass irgendwas aufpoppt oder zugeht. Da wird man ja seekrank. Aber ich bin froh über die Seite – die kann in meinen Schulungen als schlechtes Beispiel herhalten, wie man neue RIA-Techniken nicht einsetzen sollte. Das sieht verdammt danach aus, dass die Ersteller nur zeigen wollten, was sie an freakigen RIA-Techniken gelernt haben. Richtiger Mist kam da raus 🙁

Fertig

So,

gegen 17:00 Uhr war ich fertig mit den Aufnahmen. Obwohl es heute ziemlich zäh ging. Nicht die Aufnahmen selbst, aber zuerst die Probleme mit dem Stromausfall und dann haben diverse Download, die ich in den Trainings integrieren und zeigen wollte, ewig gedauert. Insbesondere das Google SDK für Android hat ewig geladen. Was da schief gegangen ist, kann ich kaum nachvollziehen. Gut 3 Stunden hat die Sache gedauert. Und in der Zeit konnte ich nicht weiter aufnehmen.

Aber letztendlich ist wie gesagt alles durch. Morgen werden noch ein paar Korrekturen und Vervollständigungen gemacht und am Abend fliege ich zurück.

Ich war heute gegen 17:30 Uhr auch mal runter ins Zentrum von Graz gegangen. Das war fast ein Sommertag. Auf der Mur war sogar ein Surfer am werkeln, der sich mit einer Leine an einer Brücke festgehalten hat und auf den Stromschnellen geritten ist. Und die Leute sind rumgelaufen wie im Hochsommer.

Stromausfall

Heute morgen gegen 6:00 Uhr war wohl in großen Teilen von Graz längerer Stromausfall. Dummerweise sind die Server und die Swichtes von Video2Brain nur teilweise wieder hoch gefahren. Bei der Menge hängen die an verschiedenen Phasen und bei einer scheint beim Hochfahren die Sicherung im Keller durchgebrannt zu sein.

Das Schlimmste – ich hab ziemlich Zeit gebraucht, bis ich meinen ersten Kaffee machen konnte. Ebenso ist mein Aufnahmerechner nicht wieder gestartet (hab ich aber in Griff bekommen) und Internet bekomme ich nur über W-Lan. Alles in Allem bin ich froh, dass ich noch ziemlich viel Zeit bis zu meinem Rückflug habe und die meisten Aufnahmen im Kasten sind. Aber die noch fehlenden Aufnahmen brauchen Internet und da muss ich halt warten – ist ja Wochenende (was sonst bei so einer Sache?).

Stopp – eben gerade kommt die Meldung, dass alles wieder geht. Also auf geht’s….

Bald langt es mir mit Firefox

Lange mache ich das nicht mehr mit – diese permanenten neuen Versionen von Firefox sind unmöglich. Ständig gehen irgendwelche Add-ons nicht mehr, weil sich Firefox gehäutet hat. So kann man nicht arbeiten 🙁

Das GWT-PlugIn gibt es im Moment nur für maximal die Version 10 und Firefox ist schon auf der Version 12. Zumindest kam die vorgestern oder so raus. Vielleicht gibt es jetzt schon die Version 13 ;-(

Wenn schon ein Riesenunternehmen wie Google mit diesen ultraschnellen Aktualisierungen nicht klar kommt – wie sollen das die vielen kleinen PlugIn-Entwickler denn leisten?

Das ist einfach Mist, was die Mozilla Foundation da macht. MIST!!

Ihr zwingt einen auf andere Browser auszuweichen. Was soll das?

Linux Mint

Ich habe immer noch einen alten Minolta PagePro 8L als Drucker. Für Windows 7/64 finde ich gar keine Treiber mehr dafür, so alt ist der. Aber das ist mir sowieso egal, da ich nur zwei Rechner unter Windows laufen habe (und die haben auch Linux parallel installiert) und alle anderen sowieso mit Linux ausgestattet sind. Und werden Treiber für ältere Hardware traditionell viel besser unterstützt.

 Aber das eigentliche Problem liegt an anderer Stelle – der Drucker hat nur einen Parallel-Port. Und sowas haben neuere Rechner meist gar nicht mehr. Zumindest meine neueren nicht. Gut – es gibt Adapter von USB auf die Parallelschnittstelle, aber die taugen m.E. nix. Als Lösung habe ich ein Uraltnotebook von mir im Netzwerk im Einsatz, das noch so einen Parallel-Port hat. Finde es sowieso gut, wenn ich zuverlässige Hardware nicht entsorgen muss, sondern sinnvoll weiter betreiben kann. Auch wenn das Teil mit moderner Software überfordert ist – als temporär zu startender Druckserver taugt es allemal immer noch. Bisher habe ich zwar die üblichen Probleme in heterogene Netzwerken mit der Freigabe des Druckers unter Windows XP gehabt, aber auf dem Notebook war auch noch ein altes SuSE Linux 9 installiert und das hat bisher über Samba den Druck im Netzwerk gut abgearbeitet. Seltsamer Weise ging das aber über Nacht nicht mehr. Meines Wissens habe ich nichts verändert, aber urplötzlich kam kein Druckauftrag mehr am Spooler an (lokale Drucks gingen weiter).

Hab einige Zeit gesucht, nix gefunden, aufgegeben und aus der Not eine Tugend gemacht. Auf der sowieso nutzlosen Windows-Partition habe ich das neue Mint Linux installiert. Das wird ja hochgelobt und scheint Ubuntu (auf dem es basiert) sogar den Rang abzulaufen. Das System ist wirklich Ubuntu sehr ähnlich (verwendet aber standardmäßig Gnome statt Unity als Desktop – was schon einmal ein Vorteil ist – wobei jede Alterative zu diesem blöden Unity m.E. ein Vorteil ist), läuft auch auf der alten Hardware fix, lässt sich total easy administrieren und ist m.E. auch für Linux-Laien gut zu gebrauchen. Samba war auf jeden Fall in ner Minute eingerichtet und mein Druck geht wieder netzwerkweit. Wer Linux Mint nicht kennt, sollte es sich als Live-System oder in einer VM (hab auch da ein System für meine nächste Vorlesung an der Hochschule RheinMain aufgesetzt) mal ansehen.

Flugdaten bleiben für den Zugriff der USA 15 Jahre gespeichert

Einfach nur krass. Da schreibt sich eine Nation wie die USA die Freiheit explizit in die Verfassung bzw. auf die Fahne und dann werden international solche Methoden angewendet. Und das bei Nationen, denen dieses Regime angeblich „freundschaftlich“ verbunden ist. Dann will ich nicht wissen, wie die USA mit Feinden umgeht. Und was machen unsere Vertreter im Europaparlament? Brav Männchen!! Dieses sogenannte Parlament hat diesem neuen EU-USA-Abkommen über die Weitergabe von europäischen Flugpassagierdaten zugestimmt. Vor allen Dingen die konservativen Kreise, aber auch andere Gruppierungen. Unglaublich – nun müssen Daten wie Name, Adresse und Kreditkarteninformationen, aber auch Essenswünsche und sexuelle Ausrichtugn der Fluggäste bei Flügen in oder aus den USA dem US-Heimatschutzministerium zur „Terrorismusbekämpfung“ (wobei da sogar ganz unbestimmt weitere Vorsorgemaßnahmen zusätzlich gestattet werden) zur Verfügung gestellt werden. Der glässerne Mensch ist da. Vor allen Dingen wenn man die sozialen Spionagenetze mit freiwilligem Identitätsstritease wie Facebook und Co dazu nimmt, dass die Geheimdienste der USA da permanent Personen überwachen. PERSÖNLICHKEITSRECHTE. Unsere verdammten Politiker haben die PFLICHT sie zu schützen. Und was machen sie??