Ich habe mich eigentlich richtig auf Windows 10 gefreut, …

… aber was da die letzte Zeit bekannt wird, lässt mich mehr und mehr zögern das Betriebssystem zu installieren. Klar – Medien brauchen Schlagzeilen und suchen geradezu Dinge, die sich als Problem aufbauschen lassen (ich schreibe ja selbst seit Jahren für Computer-Zeitschriften und kenne das, aber das ist ja bei allen Medien so – erstmal laut und spekulierend und im Fehlerfall still und leise zurückrudern). Aber diese Spionagefunktion in Windows 10 scheint ja extrem zu sein. Was auch immer man als Anwender abschaltet – das System sendet weiter. Nach meinem derzeitigen Wissensstand sind dabei viele Daten unkritisch, aber ein paar Sachen gehen gar nicht:

  • Angeblich wird beim Öffnen des Startmenüs oder bei der Eingabe eines Textes im Suchfeld des Startmenüs immer automatisch eine Anfrage an die Bing-Server von Microsoft gesendet. Was soll das? Warum? Und das absolut Schlimme – die dabei übertragene Datei threshold.appcache soll eine zufällig genierte Rechner-ID enthalten, die auch nach Neustarts des Rechners unverändert bleibt und letztendlich alle Anfragen einem Rechner zuordnen lassen. Das ist mehr als der gläserne Anwender :-(. Das System ist angeblich mit diesem neuen Cortana verbunden, aber selbst dann, wenn Cortana vom Nutzer eigentlich deaktiviert wurde, werden die Daten verschickt.
  • Ganz schlimm sind auch die Live-Kacheln. Die waren schon in Windows 8 für meine Begriffe ein total lästiger Müll. Selbst wenn der Nutzer alle Live-Kacheln im Startmenü entfernt, sendet Windows 10 abgeblich weiter Informationen zu Microsoft-Servern und lädt neue Kachel-Informationen über eine unverschlüsselte Verbindung herunter. Warum findet überhaupt eine Datenübertragung statt, wenn man als Anwender explizit keine Live-Kacheln will?
  • Genauso scheint Windows 10 regelmäßig eine Verbindung zu einem Microsoft-Server namens ssw.live.com herzustellen. Den braucht man für OneDrive und andere Microsoft-Dienste. Doch wenn man die Dienste gar nicht will und abschaltet, werden weiterhin Daten übertragen.
  • Es gibt Tests, dass Windows 10 bei einigen Verbindungen zu Microsoft-Servern Proxy-Einstellungen umgeht, mit denen man als Anwender eine bestimmte Route für die Kommunikation vorgibt. Die Vorgabe eines Proxies hat jedoch immer Gründe und wenn Microsoft das ignoriert ist das so als wenn man seinen Kindern Fernsehen verbietet, die sagen Ja, und wenn man nicht hinschaut, sitzen sie vor der Glotze.

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat die Datensammelwut von Windows 10 neulich massiv kritisiert. Windows 10 sei ein Betriebssystem, das „den PC in eine Art private Abhöranlage“ verwandle. Muss man leider zustimmen – und ganz schlimm ist eben, dass man zwar verschiedene Einstellungen vornehmen kann, die aber nur vordergründig etwas zu bewirken scheinen und wohl nur den Sinn haben, die Nutzer in trügerische Sicherheit zu wiegen. Mensch Microsoft – ich hatte mich über die letzten Jahre mit Dir wirlich angefreundet und jetzt das 🙁

App-Entwicklung bzw. Tests – eine Dose der Pandora :-(

Ich teste im Moment das neue Visual Studio 2015. Da passiert ja ziemlich viel. Gerade auch in Hinsicht auf Cross-Over-Entwicklung.

Klar – ich nutze das Visual Studio für meine Sachen mit Visual C# und VB.NET (da bin ich permanent mit irgendwelche kleinen Sachen rund um Kurse und Schulungen dran). Aber Microsoft baut die IDE nun auch in Richtung Web-Entwicklung und sogar App-Entwicklung für iOS und Android aus. Es gibt zig Vorlagen, die die unterschiedlichsten Frameworks integrieren. Cordova, Xamarin, Node.js, Git etc.

Nun dachte ich mir, dass ich auch mal wieder was in Hinsicht auf App-Entwicklung machen und das mit meinen Experimenten mit dem neuen Visual Studio kombinieren sollte. Ich mache ja schon einige Jahre immer wieder was mit App-Entwicklung, aber ich bin grundsätzlich ziemlich ernüchtert von der Sache. Dabei stört mich weniger, dass diese „Alles-muss-umsonst-sein“-Mentalität auch bei Apps es quasi unmöglich macht, Apps für einen halbwegs seriösen Preis zu verkaufen – ich verdiene bei Apps mit Schulungen, Publikationen und Support und da spielen die Geiz-Geil-Kunden keine Rolle.

Aber die App-Entwicklung selbst macht mir in letzter Konsequenz einfach keinen Spass mehr – nur Probleme und Schwierigkeiten. Gerade unter Android.

Dabei ist das eigentliche Schreiben von Quellcode für Apps kein Problem. Ganz und gar nicht und das macht auch noch richtig Laune.

  • Für Android geht das mit Java und den speziellen APIs richtig gut. 
  • App-Entwicklung für die Windows-Mobiles mit dem Visual Studio ist sowieso easy und eigentlich klasse (unabhängig davon, dass es so gut wie keine mobilen Geräte mit Windows in der Praxis gibt). 
  • Mit Xcode geht es wohl auch für iOS ganz vernünftig, was ich bei meinen wenigen Experimenten in dieser Welt bemerkt habe. 
  • Wenn man für mehrere Plattformen entwickeln will und auf Web-Technologie setzt hat man mit Cordova/PhoneGap ein Wrapper-Framework, das eigentlich alle Wünsche abdeckt und die Sache fast zum Kinderspiel werden lässt. 

Aber wenn die App geschrieben ist, dann fängt es an unschön zu werden.

  • Die Veröffentlichung ist teils eckelhaft unbequem. Aber gut – das ist nur dann ein Problem, wenn man die App vertreiben will und das betrifft mich wie schon erwähnt nur am Rande.
  • Aber bereits vorher – man will und muss das Zeug ja testen. Unter Android gibt es – gefühlt – tausende von API-Versionen und Hardware-Kits, die – gefühlte – 100 Mal nacheinander installiert und aktualisiert werden müssen und dazu 24 Stunden oder so brauchen. Und dann der Emulator unter Android – eine reine Katastrophe. Eben hat mich dieser Android-Emulator wieder dermaßen genervt. Ich habe hier einen 6-Kern-Xeon mit SSD und 32 Gigabyte RAM und der Emulator hat mehr als 10 Minuten gebraucht, um zu starten und meine App aufzurufen. Das deckt sich mit früheren Erfahrungen, die ich bei Video2Brain mit Highend i7 mit ähnlich viel RAM gemacht hatte. Ich hatte gehofft, dass das irgendwann besser wird. Aber nix ist. Selbst auf Rechnern, die RAM ohne Ende haben und fix genug sind PI in 5 Minuten bis auf die letzte Stelle zu berechnen, will der Emulator beim Start vorher wohl ein Bier zapfen (man weis ja – ein gutes Bier braucht 7 Minuten). Das geht gar nicht. Nun starten der Emulator für Windows im Prinzip viel schneller – nur braucht der Hyper-V. Und das knallt mit anderen Virutellen Systemen wie VMWare. Also muss man das manuell erst einmal an- und ausstellen. 

Ne – die App-Entwicklung läuft einfach nicht rund. Es kann doch nicht so schwer sein…

Externe Schulung in Düsseldorf

Zur Zeit

  • produziere ich viele Videotraining in meinem Büro, 
  • schreibe Bücher und Schulungsunterlagen, 
  • betreue Computerkurse via Internet oder 
  • halte Schulungen im Rhein-Main-Gebiet. 

Also allesamt meist Maßnahmen ohne die Notwendigkeit zu weit zu reisen oder gar extern zu Übernachten.

Aber die Woche hat es mich zu einer 3-Tage-Schulung mal wieder nach Düsseldorf verschlagen. Und da muss man natürlich im Hotel übernachten.

Dabei hat mich durchaus überrascht, dass es in Düsseldorf richtig schöne Ecken gibt.

Ich war da schon mehrmals (und sogar auch schon in dem Hotel, wo die Woche übernachtet habe), aber so richtig schön fand ich Düsseldorf bisher nicht. Kann sein, dass die Ecken, durch die ich bisher gekommen bin, einfach zu viel Industriegebiet war oder sonst was.

Aber hinter dem Hotel war ich am Feierabend nach einigen Metern unten am Rhein und da war es richtig nett.

Zudem muss ich das Restaurant loben, in das es in der Mittagspause ging – 5-Stern-Asia mit einer Riesenauswahl am Buffet.

Windows 10 und Visual Studio 2013

Ich habe gerade einen etwas verstörenden Bericht gelesen, dass angeblich das Visual Studio 2013 nicht unter Windows 10 zu installieren ist. Ich kann es zwar nicht glauben, aber das sind so die kleinen und großen Probleme, mit denen man sich wohl beim Umstieg auf Windows 10 konfrontiert sieht. Gut – ich habe mittlerweile schon das Visual Studio 2015 installiert, aber ich brauche zum Nachvollziehen gewisser Dinge explizit das Visual Studio 2013 oder 2012. Zumal ich nur vom Visual Studio 2012 die Professional-Version habe und bei den folgenden Versionen mit der Community-Edition vorlieb nehme.

Windows 10 ist da – und ich warte lieber

Ich teste ja Windows 10 schon geraume Zeit in den Vorversionen – in VMs. Jetzt ist die finale Version da und ich habe mich zum Update auch registriert. Bei mir sind zwar die ominösen Ordner noch nicht da, in denen das Update wohl ausgeliefert wird – obwohl ich mich zum Update registriert habe. Aber das stört mich nicht, wenn ich erst in einer späteren Welle die Installationsdateien bekomme. Ich bin mitterweile sogar wieder unsicher, ob ich überhaupt umsteigen soll. Mit den Tests der Betaversionen war ich zwar zufrieden und auch positiv von dem Betriebssystem überrascht. Aber es gibt ein paar Nogos in Windows 10, die mich zurück halten:

  1. Zwangsupdates. Ich entscheide ausschließlich selbst, wann und ob ich Updates einspiele. Der Zwang ist zwar angeblich nur in den Home-Editions rigoros, aber auch in den anderen Versionen werden Anwender ziemlich gegängelt. Das geht nicht und wenn das nicht zu beeinflussen ist, dann installiere ich kein Windows 10. 
  2. Datenspionage. Unter Windows 10 scheinen sehr viele Daten an Microsoft (oder gleich die NSA) zu fließen. Da sollte klar sein, wie man das deaktivieren kann. 
  3. Kinderkrankheiten. Es wäre das erste Betriebssystem, was nicht erheblich Kinderkrankheiten hat. Mal abwarten, was so alles an schwerwiegenden Bugs, Lücken und Problemen in den ersten Wochen bekannt werden. Ich denke, ich warte das erste Service-Pack ab und installieren frühstens Windows 10.1 (sofern Punkt 1 und 2 beseitigt sind). Ich rechne Ende August mit dem Service-Pack, weil bis dahin der Sturm der Entrüstung über die Kinderkrankheiten Microsoft überrollt und zum Handeln gezwungen haben wird. 
  4. Die Kacheln sind zwar nicht mehr so penentrant wie bei Windows 8, aber sie stören immer noch massiv. Und das System bringt so elend viele unnütze Apps mit, die erst einmal im Weg sind. Zumal viele dieser Apps auf das Internet zugreifen. Und ich akzeptiere nicht, dass irgendein Programm ohne meine ausdrückliche Genehmigung ins Internet geht. Mit der Classic Shell kann man sicher auch Windows 10 wieder bedienbar machen, aber muss erst einmal rausbekommen, wie man diesen ganzen überflüssigen Müll, der mit ausgeliefert wird, eleminieren kann. 
  5. Die Konfiguration von Windows 10 geht wohl über neue Dialoge, die noch weniger Kontrolle erlauben als es mit der Mausschubserei unter der Systemsteuerung nur möglich war. Gefällt mir gar nicht, aber mit dem Mangel könnte ich noch leben.

Alles in Allem werde ich wohl mein Notebook auf jeden Fall auf Windows 7 lassen. Die Workstation date ich vielleicht ab, denn Windows 10 reizt mich doch. Ich peile mal den Herbst für eine Überprüfung meiner Einschätzung an.

Hacker sollen Auto per Internet ferngesteuert haben

Ich will möglichst gar keine Elektronik in meinem Auto oder Motorrad. Und schon gar nicht, dass da auch nur das kleinste Bauteil irgendwie online ist. Ich weiß warum:

  1. Jedes elektronische Bauteil ist eine weitere Fehlerquelle und ein Kostenrisiko. Wer kann schon noch selbst irgendwas an diesen fahrenden Computern und Unterhaltungsgeräten machen?
  2. Das meiste Zeug, was angeblich Komfort darstellen soll, ist nur nerviger Terror, den ich auch noch bezahlen sollte. Etwa Beepen wenn ich nicht angeschallt bin. Warum? Darf mich die Automobilindustrie ungestraft als so blöd beleidigen, dass ich das nicht mitbekomme? Und ich soll noch Geld für solches Zeug bezahlen. 
  3. Dieses ganze Unterhaltungsgeraffel zeigt doch nur, dass Menschen scheinbar vor den Momenten Angst haben, an denen sie mit Ihrem Gehirn alleine sind. Radio und CD langt. Der Rest lenkt auch noch massiv vom Fahren ab und wird vermutlich sowieso bald verboten.
  4. Wie oft stürzt mein Computer ab? Ich freue mich schon, wenn das erste Auto mit einer allgemeinen Schreibschutzverletzung liegen bleibt oder sich nicht mehr starten lässt. 
  5. Und dann ist da noch die Sicherheit. Ich lästere schon lange, dass die Terroristen der Zukunft keine Bomben mehr brauchen, sondern sich einfach mit einem Sender an eine Autobahn stellen.

Und nun war es erstmal „offiziell“ soweit. Zwei US-Hacker ist es offenbar gelungen, erstmals ein Auto (einen Jeep Cherokee) per Internet in voller Fahrt zu hacken. Aus einem Wohnzimmer heraus. Zuerst wurde angeblich nur ein Bild auf den Multimedia-Bildschirm des Autos geschickt und die Musik laut gestellt. Und dann stoppten die beiden Hacker den Motor, hatten Zugriff auf die Lenkung und konnten die Bremsen deaktivieren.

 https://www.spiegel.de/auto/aktuell/hacker-verschaffen-sich-kontrolle-ueber-jeep-cherokee-a-1044840.html

Schöne neue Welt – aber ohne mich. 

VMWare und Hyper-V

Ich benötige oft verschiedene Betriebssysteme parallel und habe mir nicht zuletzt deswegen eine Xeon-Workstation mit 32 GByte RAM (wird noch erweitert) besorgt. Da kann ich über Virtualisierung parallel mehrere Betriebssysteme laufen lassen. Mein Host ist derzeit Windows 8.1.

Grundsätzlich nutze ich schon lange VirutalBox, aber mittlerweile auch den VMWare-Player. Die Tools haben für mich jeweils in einigen Bereichen spezifischen Vorteile.

Soweit, so gut. Aber nun habe ich gestern auch das Visual Studio 2013 als auch 2015 installiert. Samt der Emulation für Windows Phone. Und da wird Hyper-V als Virtualisierung benutzt.

Dummerweise vertragen sich VMWare und Hyper-V nicht. Oder anders ausgedrückt – sie können nicht gleichzeitig auf einem Rechner laufen (nach meinem Wissensstand – vielleicht gibt es ja irgendwelche Tricks).

Aber Hyper-V wird – wenn vorhanden – von Windows nach der Installation standardmäßig gestartet. Wenn man nun mit dem VMWare-Player eine VM starten will, bekommt man die Fehlermeldung „VMware Player and Hyper-V are not compatible. Remove the Hyper-V role …„.

Das Problem hatte ich vor einiger Zeit in Graz bei Aufnahmen bei Video2Brain schon mal und daher wusste ich, was zu tun ist. Die Lösung ist auch einfach – man deaktiviert einfach Hyper-V und aktiviert es erst dann, wenn man wirklich was mit dem Visual Studio emulieren will. Das ist etwas unbequem, geht eigentlich aber ganz gut.

Um VMWare also zum Laufen zu bringen, sind mir grundsätzlich zwei sinnvolle Möglichkeiten bekannt.

  1. Man deaktiviert Hyper-V in den “Programmen & Features” von Windows
  2. Man setzt den Bootstatus von Hyper-V auf “off”. 

Zu Punkt 1 startet man das Programm OptionalFeatures.exe und entfernt man das Häkchen vor Hyper-V.  Danach noch neu Starten und VMWare sollte ohne Fehlermeldung starten.

Für Punkt 2 kann man Hyper-V über ein Bootflag und das Programm bcdedit.exe in der Konsole  deaktivieren. Dort führt man zwei Kommandos aus (was ich aber noch nicht ausprobiert habe):

C:WindowsSystem32bcdedit.exe /set {current} hypervisorlaunchtype off shutdown /r /f /t 0 1 2 
C:WindowsSystem32bcdedit.exe /set {current} hypervisorlaunchtype off shutdown /r /f /t 0 

Mit folgendem Kommando kann man Hyper-V wieder reaktivieren:

C:WindowsSystem32bcdedit.exe /set {current} hypervisorlaunchtype auto shutdown /r /f /t 0 1 2 
C:WindowsSystem32bcdedit.exe /set {current} hypervisorlaunchtype auto shutdown /r /f /t 0

Das war es wohl mit Flash

Firefox blockiert ab sofort Flash und reiht sich nach Apple und Google in die Reihe der Totengräber ein (Beitrag in der PC Welt). Jetzt müssen die Contentanbieter nur noch umstellen, was gerade sehr technikferne Anbieter wie Fernsehsender immer noch nicht geschafft haben. Aber wenn denen die Kunden weglaufen, weil sie das Flash-Geraffel nicht sehen können, werden auch die etwas Geld in die Hand nehmen und auf moderne Formate umstellen.

Speicherplatzprobleme beim Samsung S2

Das Samsung S2 ist mittlerweile in die Jahre gekommen und ich bin auch schon vor einiger Zeit auf das S4 umgestiegen. Aber das S2 ist in der Familie immer noch im Einsatz. Eigentlich ist es für mich immer noch das beste Smartphone, dass ich je hatte – nicht so klobig wie das S4 und leichter. Und die Leistung langt auch heute noch ganz dicke.
Nur gibt es wohl einen großen Bug in der ganzen S2-Serie. Vollkommen grundlos meldet das S2 wohl ziemlich häufig, dass es keinen Speicher mehr frei hat und verweigert die Installation neuer Apps. Auch bei meinem S2 tritt seit einigen Tagen das Problem wieder auf.
Konkret sind aber auf dem internen Telefonspeicher etwa 3 GByte und auf der externen SD-Karte gut 6 GByte Speicherplatz noch frei. Also vollkommener Unsinn.

Ich bin darauf hin im Internet auf die Suche gegangen und habe zahllose Hilferufe und Lösungsangebote zu dem Problem gefunden. Die meisten Lösungsangebote waren die oft nutzlosen Tipps zum Verschieben von Daten auf die SD-Karte und Löschen von Müll im internen Speicher. 

Aber die Meldungen „nicht genügend Speicherplatz“ oder aber „Systemspeicher fast voll“ reden eben von dem Systemspeicher und da legt das S2 wohl im Laufe seinen Lebens unglaublich viel Müll an, der eben diesen Systemspeicher irgendwann blockiert. Da hilft kein Freiräumen von anderen Speicherbereichen.

Ich hatte das Problem schon einmal, mich aber nicht mehr erinnert, wie ich es damals gelöst hatte. Natürlich habe ich mit den diversen Speicherbefreiungs-Apps erst einmal alles an Müll weggehauen, was so zu finden war und zudem alles vom Telefonspeicher auf die SD-Karte verschoben, was nicht bei 3 auf den Bäumen war. Aber hatte wie gesagt keinen Erfolg. Erst mit der Clean Master – App mit Root-Rechten und einer „tiefen Systemreinigung“ lies sich das Problem lösen, denn damit wurde wohl der Systemspeicher befreit.

Einige Apps können also den Systemspeicher bereinigen, aber da muss man meist das Gerät gerootet haben. Ohne Root-Rechte (und angeblich nur dann) kann aber auch das funktionieren –  ein Code, den man über die Telefon-App vom Galaxy S2 eingibt. Man öffnet die Telefon-App und gibt dort den Code „*#9900#“ (ohne Anführungszeichen) ein. Dann den Menüpunkt „Delete Dumpstat“ und „Logcat“ auswählen. Jetzt sollte der interne Speicher wieder etwas freier sein.

Elende Windows-Reaktivierung

Ganz tolle Überraschung am Morgen – bei meiner Workstation musste das Mainboard getauscht werden und heute morgen hat Windoof festgestellt, dass es angeblich nicht aktiviert wäre. Würde ja schon auf einem anderen Rechner laufen. Absoluter Blödsinn.
Klar ist das Mainboard ein Kernkriterium zur Bildung einer Kenn-Id, mit der der Rechner identifiziert werden kann (übrigens auch von außen – also Internet – kleiner Hinweis für die Pseudo-Profis, die Ihre IP-Nummer verschleiern und glauben, dass sie damit anonym wären), aber das muss auch anders funktionieren.
Denn die Reaktivierung ist unverschämt unbequem. Zwar gibt es eine kostenlose Hotline mit einem Automat auf der Gegenseite, aber man muss gut 100 (!) Zahlen in Folge am Telefon eingeben (ohne Fehler natürlich), bevor Windows wieder aktiviert wird. Das ist am frühen Morgen kein Spass und bringt mich gerade wieder dermaßen gegen Windows und MS auf, dass meine guten Eindrücke von Windows 8.1 und 10 wie Butter in der Sonne schmelzen.

Workstation works

Gerade meine Workstation wieder abgeholt. Es war tatsächlich das Mainboard hinüber. Aber jetzt läuft sie wieder. Gut so – ich habe mich an die drei Monitore und genügend Power gewöhnt und bin mit dem i5-Notebook als Ersatz nicht wirklich glücklich gewesen. Das taugt eigentlich nur noch für unterwegs und als Schulungsrechner. Trotzdem gut, dass ich das Teil als Alternative habe.

Workstation doesn’t work

Ich wollte über Nacht ein gerade geschnittenes Video auf Youtube hochstellen, aber bei der Aktion hat sich mein Rechner wohl verhoben. Ich kann im Videomanager von Youtube sehen, dass der Upload bei 68% abgebrochen ist. Zu dem Zeitpunkt hat sich der Rechner wohl ausgeschaltet, denn heute morgen war er in ebenso einem Zustand. Das Problem ist, dass er sich nicht mehr anschalten lässt. Die Lüfter laufen, DVD-Laufwerk und USB gehen, aber nicht einmal das UEFI meldet sich. Dementsprechend kann ich auch kein Notfallsystem oder so starten, um überhaupt rauszubekommen, was das Problem ist. Sieht nach Hardwarefehler aus. Dabei ist die Workstation noch ziemlich neu (keine 4 Monate) und ich habe bewusst eine teuere und zuverlässige Serverarchithektur genommen. Und dann das. Aber mein Händler ist genau gegenüber meiner Zweitwohnung und ich bringe das Teil heute noch hin. Jetzt zeigt sich der Vorteil, wenn man einen halbwegs adäquaten Zweitrechner als Alternative hat (mein Notebook) und Daten regelmäßig auf einem NAS sichert. Ich kann glücklicher Weise ohne große Einschränkungen weiterarbeiten (nur ist das Notebook halt deutlich schwächer auf der Brust und es dauert bei verschiedenen Aktionen etwas länger).

Politiker werden von Wissen und Information abgeklemmt

Der Hackerangriff auf dem Bundestag treibt kuriose Blüten. Wie der Spiegel meldet, werden nach dem Cyberangriff für Bundestags-Abgeordnete Zehntausende Websites gesperrt.
Toll – nun sind Politiker, die per Definition nicht gerade zu den gut informierten Experten zählen, vollkommen von Informationen und von dem Wissen der Welt abgekoppelt. Das kann es sicher nicht sein.
Die richtige Lösung wäre ganz einfach – der Bundestag und alle Politiker erhalten ein gehärtetes Linux und gut ist. Gerade für Super-DAUs, die nicht wissen, was sie am Computer tun, oder wie das Internet funktioniert, sollte sowieso Windows absolut tabu sein. Mit einen gut konfigurierten Linux sind die Anwender sicher und einfacher und leistungsfähiger ist das auch – von der Administration ganz schweigen.
Aber so einfache und effektive Lösungen sind zu billig. Lieber ein krankes System mit viel Geld kurz vor dem Abgrund halten und uninformierte Politiker.

Das nächste Onlinetraining zu Perl ist da – Effektive Programmierung mit Perl

Nach dem Perl 5 – Grundlagen – Installation, Sprach- und Syntax-Elemente, Datenzugriff ist jetzt auch das Onlinetraining Effektive Programmierung mit Perl – Reguläre Ausdrücke, Module und andere Techniken und Funktionen bei Video2Brain erschienen.
 Effektive Programmierung mit Perl von Ralph Steyer
Dieses baut auf den Kenntnissen des Grundlagentrainings auf, ist aber ein in sich geschlossenes Video-Training und richtet sich an alle, die bereits die elementaren Grundregeln von Perl kennen, sich aber mit anspruchsvolleren Skripten auseinander setzen wollen oder müssen. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Arbeit mit Dateien und Verzeichnissen, eigene Kapitel widmen sich regulären Ausdrücken und Funktionen für Skalare und Listen.

Auf dem Weg zu Windows 10

Windows 10 ist ja so gut wie fertig und wird vermutlich in Kürze offiziell freigegeben. Ich habe ja schon seit geraumer Zeit einen recht frühen Build einer Betaversion in einer VirtualBox am Laufen und so meine Erfahrungen mit dem neuen Windows gesammelt. Hat mir in dem frühen Build gar nicht schlecht gefallen.
Heute habe ich mir den gerade freigegebenen aktuellsten Build geladen und wieder in einer VM installiert. Dieses Mal im VMware Player, um auch den mal etwas genauer anzusehen.
Die Installation ging erst einmal problemlos, aber danach ist Windows 10 oder der VMware Player mehrfach abgestürzt und hat sogar das Windows 8.1-Host-System ins Grab geschossen. Ich habe keine Ahnung, ob der Windows-Build oder der VMware Player die Verantwortung dafür hat (mein Ubuntu läuft im VMware Player problemlos).
Mittlerweile konnte ich Windows 10 in der VM aber starten und gerade installiere ich dort das neue Visual Studio 2015. Auch das will/muss ich mir natürlich ansehen.
Ansonsten sieht Windows 10 wirklich gut aus und gerade der neue Spartan-Browser scheint ein großer Wurf zu werden. Es sieht so aus als würde Microsoft dieses Mal Vieles richtig machen.

Terrorgefahr in Deutschland nimmt zu – SPD wird zum weiteren Steigübelhalter von Terroristen

Nun ist es passiert – auch die SPD fügt sich den Wünschen der Terroristen und stimmt für die Vorratsdatenspeicherung. Die Politiker lassen der Reihe nach die Masken fallen und dahinter kommt die Überwachungsparanoia zum Vorschein, die in Deutschland schon mal ein Reich über tausend Jahre sicher sollte und dann auch in der kleinen Ostdiktatur perfide durchgeprügelt wurde.

Mein Onlinetraining Perl 5 – Grundlagen Installation, Sprach- und Syntax-Elemente, Datenzugriff

Mein nächstes Videotraining ist online. Gerade hab ich auf den Webseiten von Video2Brain/Lynda die Freischaltung gesehen. Das Thema ist dieses Mal Perl. Genaugenommen behandele ich in dem Onlinetraining die Grundlagen von Perl von Grund auf. Das Training ist das erste einer ganzen „Serie“, die ich mit Perl aufnehme. Die Sprache wird meines Erachtens total unterbewertet und ist im Web gegenüber PHP oder auch ASP.NET oder JSP & Co zu Unrecht ins Hintertreffen geraten.  Wobei ich an meine eigene Nase fassen muss, denn obwohl ich mich schon vor über 10 Jahren mit Perl beschäftigt hatte, habe ich Perl die letzten Jahre auch mehr oder weniger links liegen gelassen. Aber nachdem ich mich der Sprache wieder zugewendet habe, hat mich regelrechte Begeisterung erfasst. Gerade im Vergleich zu PHP (wenn man mal den Web-Aspekt mit CGI nimmt) ist Perl viel professioneller und leistungsfähiger. Und mit dem CGI-Modul genauso bequem wie PHP & Co. Dazu kommt noch der absolut leistungsfähige Ansatz zur Steuerung des Betriebssystem. Gerade unter Linux, aber auch anderen Betriebssystemen.