Webseite erneut neu gemacht

Ich habe meine Webseite erneut neu gemacht. Obwohl die Vorgängerversion, die ich aber weiter online lasse, nicht älter als etwa 4 Wochen ist. Aber für die Änderung gab es drei Gründe:
1. Ich habe die Woche (wie schon gepostet) gesehen, dass ein Teil meiner Webseite im Internet Explorer nicht korrekt dargestellt wird. Also musste ich sowieso was korrigieren. Aber die ständigen Anpassungen und Sonderlösungen für den IE gehen mir auf die Nerven. Ich möchte das auf ein ausgereiftes Framework bzw. Websystem verlagern.
2. Ich erstelle meine Webseiten seit etwa 15 Jahren von Hand. Aber so langsam habe ich auf die Handarbeit keine Lust mehr, denn um eine adäquate Funktionalität zu gewährleisten, ist schon ziemlich Aufwand notwendig. Aus den Gründen setze ich seit etwa 1,5 Jahren schon jQuery ein und habe bei der letzten Version das Google Webtoolkit (GWT) verwendet. Aber insbesondere die letzte Version war mehr ein Technologieträger denn eine gut designte Webseite und hätte auch aus dem Grund nochmal angepackt werden müssen. Und ich bin zudem Programmierer und kein Designer. Von daher sind meine von Hand erstellten Seiten technisch (meist) sehr gut, aber beim Design könnte ich oft Hilfe gebrauchen. Templates von CMS, etc. habe ich da als gute Basis erwählt.
3. Ein Kunde von mir hat die letzten Wochen einige Anpassungen in einem WordPress-System erhalten. Das Blogsystem sollte soweit angepasst werden, dass es eine „normale“ Webseite wurde. Und die Idee ist nicht schlecht. Ich betreibe ja sowieso einigen Blogs unter WordPress und hatte auch vorher schon häufiger mitbekommen, dass WordPress gelegentlich als Basis einer normalen Homepage missbraucht wird. Naja – und deshalb habe ich das jetzt auch gemacht.

Die Verwendung von WordPress hat aus meiner Sicht einige Vorteile:
1. Diverse Templates, über die man sein Design gestalten und anpassen kann. Das ist eine gute Basis, die ich im Grunde als Ideengeber brauche.
2. Leichte Verknüpfung von Inhalten und Ressourcen.
3. Diverse PlugIns und Widgets, die mir Funktionalitäten bereitstellen, die ich sonst selbst programmieren müsste.
4. Leichte Erweiterbarkeit
5. Leichte Aktualisierbarkeit

Aber es gibt auch Nachteile:
1. Wenn man keine Standardtemplates verwenden will, muss man im Quelltext Anpassungen vornehmen und das ist doch gar nicht so einfach. Aber HTML, CSS und PHP beherrsche ich ja 😉
2. Wenn man selbstprogrammierte Skripte und CSS zusätzlich einbindet, kommt es teilweise zu nichtkontrollierbaren Randeffeken. Man liefert sich also einem System aus und muss sich vollkommen darauf einlassen. Oder genauer – wie bei allen CMS, Blogsystemen, Wikis, etc., die man nicht selbst programmiert hat, verliert man die vollständige Kontrolle. Mich darauf einzulassen hat viel Zeit gebraucht. Aber mittlerweile bin ich soweit.
3. Um WordPress als normale Homepage zu verwenden, müssen diverse Standardfeatures abgeschaltet werden. Und das geht gar nicht so trivial. Manchen Sachen kann man über das Admininterface einstellen, aber oft muss man in den Quellcode eingreifen.

Wenn ich die Vor- und Nachteile abwäge, finde ich, dass die Vorteile überwiegen. Einfach selbst beurteilen, was rausgekommen ist ;-).

Vorsicht in Hessen – Autokennzeichen werden gespeichert

Schon wieder. Nachdem der erste Versuch zu automatisierten Speicherung von Autokennzeichen in Hessen per Bundesverfassungsgericht gestoppt wurde, drehte das Innenministerium in Hessen so lange an der Rechtsschraube, bis es die Spionage glaubt wieder reaktivieren zu können.

Dabei werden von der Poliziet mittels Lesegeräte Autonummern gescannt und mit Daten von gesuchten Personen abgeglichen. Angeblich werden nur Straftäter gesucht, aber dass diese Rasterfahnung erst einmal alle KFZ-Führer in Hessen unter Verdacht stellt ist offensichtlich. Angeblich werden die Kennzeichen-Scanner nicht mehr (wie ursprünglich geplant) rund um die Uhr, sondern zeitlich begrenzt und punktuell an Brennpunkten wie Ein- und Ausfallstraßen eingesetzt (wer das glaubt …).

Glücklicher Weise kämpfen zahlreiche Datenschützer, aber auch Polizeirechtler gegen diesen unverfrorenen Anschlag auf die informelle Selbstbestimmung unbescholtener Bürger.

Vielleicht doch den Internet Explorer beachten

Ich habe gestern mit Schrecken festgestellt, dass ein Teil meiner Webseite (https://www.rjs.de) im Internet Explorer nicht korrekt dargestellt wird. Muss das wohl korrigieren, denn obwohl nach meinen Statistiken die Besucher mit einem Internet Explorer für alle Versionen zusammen nicht einmal mehr einen Anteil von 15% haben, bin ich nicht der Meinung, dass man den Internet Explorer ganz vernachlässigen kann. Kann mir leider den Selbstvorwurf nicht ersparen, dass ich zwar in der Vergangenheit immer in allen relevanten Browsern teste, aber den Internet Explorer immer irgendwie vergesse oder missachte.

Ich beobachte im Moment eine Tendenz, dass manche Web-Agenturen bzw. Webseiten bewusst versuchen Seiten zu machen, die im Internet Explorer nicht funktionieren bzw. korrekt angezeigt werden (soweit ich das mitbekommen habe, ist das insbesondere in den USA gerade fast eine Art Volkssport). Im Grunde ist es das Gegenteil von dem, was man vor 10 Jahren gemacht hatte. Da fand man viele Seiten mit dem Hinweis

Optimiert für den Internet Explorer

.

Jetzt scheint es so zu sein, dass viele Seiten Ihre herausragende Qualität zeigen wollen, indem sie dafür optimiert werden, dass sie im Internet Explorer nicht mehr funktionieren. Nach dem Motto

Wir machen moderne Webseiten und um die zu nutzen, brauchen Sie einen modernen Browser.

Das halte ich aber für den falschen Ansatz. Ich denke, dass man bis zur vollständigen Einführung vom Internet Explorer 9 zumindest noch eine Art Artenschutz für die Versionen 7 und 8 (und mit Einschränkungen sogar die Version 6) betreiben sollte. Immerhin sind viele User im Internet auf Grund von Firmenpolitik gezwungen den IE zu verwenden, kennen sich nicht genügend aus um einen alternativen Browser zu verwenden oder – soll es geben – sind sogar von dem IE überzeugt. Warum die umbedingt verprellen?

US-Regierung will personenbezogene Daten von Twitter

Nun geht es richtig los – die US-Regierung zeigt was Datenschutz Ihr wert ist. Die amerikanische Justizbehörde hat etwa die Herausgabe aller Daten, Protokollinformationen und Tweets von einer Abgeordneten des Isländischen Parlaments verlangt, der eine Verbindungen zu Wikileaks unterstellt wird. Und auch von weiteren – teils nicht so prominenten, teils aber ebenfalls bekannten – Usern will die Behörde die Daten.

Das wird m.E. zur Nagelprobe, ob man amerikanischen Unternehmen überhaupt noch irgendwelche Daten anvertrauen kann. Wenn Twitter hier einknickt, ist der Damm gebrochen und nichts mehr sicher.

Ich frage mich sowieso woher eine US-Behörde die Unverschämtheit her nimmt Bürger anderer Nationen auszuspionieren oder ihre Verhaltensweisen zu bewerten?

Weitere negative Erfahrungen mit Windows 7 – 64 Bit

Bin ich wirklich mit zu hohen Erwartungen an Windows 7 heran gegangen? Ich hatte durch meine sporadischen Erfahrungen im Vorfeld mit positiven Eindrücken einfach ein gutes Betriebssystem erwartet. Aber die Probleme und Nerveneien mit dem neuen Windows nehmen einfach nicht ab.

1. Permanent frieren mir Programme ein oder das Teil stürzt gelegentlich sogar ganz ab. Das hätte ich nicht erwartet, nachdem die Geschichte in den letzten Versionen von XP kaum noch Probleme gemacht hatte.

2. Die permanenten Updates nerven extrem, da sie oft mit einem Neustart verbunden sind (meist dann, wenn es überhaupt nicht gebrauchen kann) oder beim Runterfahren einen warten lassen, obwohl man keine Zeit hat. Ebenso wartet man ständig bei Hochfahren von dem Rechner, dass wieder irgendetwas konfiguriert werden muss, bevor man arbeiten kann. Zudem haben bei mir zig Updates nicht funktioniert und mussten beim Neustart wieder rückgängig gemacht werden. Werde das automatische Update auf jeden Fall deaktivieren. Die führe ich manuell durch, wenn ich an dem Tag den Rechner nicht brauche.

3. Nachdem meine neuen Rechner allesamt keine LPT-Schnittstellen mehr haben, habe ich meinen Drucker – einen alten, einfachen aber sehr zuverlässigen Laserdrucker vom Typ Minolta PagePro 8L – bisher an meinem alten Notebook betrieben. Um den an die Dockingstation von dem neuen Notebook zu hängen habe ich mir einen USP-LPT-Adapter besorgt. Der funktioniert auch. Der Drucker wird einwandfrei identifiziert. Nur gibt es keinen Treiber, der unter Windows 7/64 Bit geht!

Nun betreibe ich auf dem gleichen Rechner im Parallelbetrieb Linux (Ubuntu). Und da geht halt alles. Drucker wird erkannt und funktioniert ohne irgendeine Anwenderaktion, Updates gehen einwandfrei und brauchen nur sehr selten einen Neustart (und behindern schon gar nicht bei der normalen Arbeit), Abstürze gibt es so gut wie nie…

Muss leider das Fazit ziehen, dass es Microsoft auch mit Windows 7 wieder nicht geschafft hat, Linux eine vergleichbare Alternative entgegen zu stellen. Windows ist und bleibt ein zweitklassiges Betriebssystem (obgleich Windows 7 zugegeben schon gegenüber dem unterirdisch schlechten Hasta la Vista zugelegt hat). Dennoch schade.

Elektronischer Personalausweis sorgt für Ärger

Da schau – es gibt massive Pannen mit dem neuen elektronischen Perso. Dabei sind nicht mal die üblichen Daten- und Computerpannen der Aufreger – zu lange Lieferzeiten sorgen für Unmut. Und es herrscht angeblich Rätselraten um den Grund der Verzögerungen. Aber da kann ich helfen – das Kopieren und Fälschen auf dem Weg zwischen Druckerei und Empfänger dauert halt länger als es die Hacker erwartet haben ;-).

Neu gestaltete Webseite

Anlässlich meiner Schulung zum GWT (Google Web Toolkit) letzte Woche hatte ich als Vorbereitung beschlossen, meine Webseite unter https://www.rjs.de damit neu zu erstellen. Zuerst war sie rein als Technologieträger mit diversen Spielereien des GWT gebaut, aber ich habe diese Basis jetzt genommen und die Webseite daraus auch für den Praxiseinsatz weiter entwickelt und online gestellt.

Ich setze bei der neuen Version vor allen Dingen viel auf AJAX.

Daneben kommt auch einiges von jQuery bzw. jQuery UI zum Einsatz.

Der Cyberwar wird langsam heiß – die US Luftwaffe zensiert freie Medien

Jetzt kommt es langsam richtig dicke. Die US-Airforce zensiert freie Medien, die WikiLeaks-Inhalte aufgegriffen haben. Dabei geht es nicht um Hackerseiten oder solche von „Geheimnisverrätern“, sondern Onlineangebote der freien Presse (wie etwa „New York Times“, „Guardian“ oder SPIEGEL ONLINE). Diese Angeboten sind von Computern der US-Luftwaffe aus nicht mehr zu erreichen. Offensichtlich haben die Militärs von China und Nordkorea gelernt. Wie gesagt – ich fühle mich mehr und mehr im falschen Film. Wer sind denn nun wirklich die Bösen?

Das habt Ihr davon

Tja,

wer die Community angreift muss damit rechnen, dass die zurückschlägt. Und die in einem Cyberwar besseren Waffen hat.

Ich möchte nochmal betonen, dass ich die Aktionen von Wikileaks nicht uneingeschränkt gut finde, aber die Machenschaften der Geldinstitute auf Druck gewisser Kreise Wikileaks die finanzielle Basis entziehen zu wollen, ist nicht zu tolerieren. Ob Hackerattacken als Reaktion angemessen sind möchte ich auch nicht bejahen. Sie sind ja im rechtlichen Sinn auf jeden Fall illegal.

Aber ich finde es dennoch gut, dass die bisher Unangreifbaren und Mächtigen nicht ungestraft Ihre sozial illegalen Geschäfte durchführen können, ohne Konsequenzen zu spüren.

Jetzt auch noch Mastercard

Die Hetzjagt auf Wikileaks nimmt langsam absurde Formen an. Bin ich denn im falschen Film? Jetzt hat sich auch noch Master der Hexenjagt angeschlossen.

Man – ich habe keine Lust darauf, dass die gesamten Verschwörungstheoretiker Recht haben. Aber wie krass ist das denn? Da pinkelt jemand den Mächtigen ans Bein und wird dann unter Umgehung alle rechtlichen und zivilisierten Regeln auf den Scheiterhaufen gejagt.

Das soll offensichtlich potentiellen weiteren Enthüllern Angst machen.

Regierungen, Behörden und Banken sind unangreifbar und stehen außerhalb der Gesellschaft und des Rechts! Das habt Ihr zu kapieren!

Ganz klar die Grundaussage.

Sowas wäre niemals abgelaufen, wenn da nur ein Anschlag mit ein paar Tausend Toten abgelaufen wäre. Ich fasse es einfach nicht, ich fasse es nicht :-(.

Krass – Paypal sperrt das Konto von Wikileaks

Da sieht man erneut, dass die Wirklichkeit härter als die Fiktion ist.
Sind denn alle amerikanischen Unternehmen Schergen der US-Regierung? Eigentlich konnte und wollte ich es bisher nicht glauben, dass es so schlimm ist.
Aber wenn unliebsamen Kunden einfach das Konto gesperrt wird, spricht das für (oder besser gegen) sich. Und meine Überlegung vielleicht doch ein Paypal-Konto zu eröffnen, sind damit definitiv vom Tisch. Demnächst sperren die auch noch Konten von kleinen Bloggern wie mir, wenn denen oder einer beeinflussenden Regierung/Behörde/sonstigen Mafiastruktur… ein Furtz quer sitzt.

Wikileaks auf der Flucht

Unabhängig davon, ob man Wikileaks als gefährliches Produkt eines geltungssüchtigen Ergomanen oder die Rettung der Informationsfreiheit und Demokratie sieht – es kann nicht angehen, dass der Zugang von interessierten Quellen zensiert wird.

Wikileaks ist förmlich auf der Flucht, denn nachdem www.wikileaks.org vom Netz genommen wurde, wurde auch die Ausweichdomain www.wikileaks.ch innerhalb weniger Stunden unbrauchbar. Auch weiter Ausweichdomains wie https://wikileaks.de/, https://wikileaks.fi/ und https://wikileaks.nl/ werden wohl auf Dauer Schwierigkeiten haben.

Angeblich ziehen die DNS-Provider die Weiterleitung deshalb zurück, weil sie unter permanenter Hackerattaken stehen. Und von wem kommen die Attacken? Doch nur von Leuten, die davon profitieren. Man muss nicht paranoid sein um dahinter die Regierungen, Geheimdienste, Banken und andere Organisationen zu erkennen, die etwas zu verbergen haben.

Ich wage gar die Wahrheit der Aussage über Hackerattacken in den USA anzuzweifeln. Da wurde m.E. einfach Druck von Regierung oder Geheimdiensten auf die DNS-Provider ausgeübt und die sind sofort eingeknickt. Wieder mal ein Beweis dafür, dass man das Internet auf keinen Fall alleine den USA anvertrauen darf.

Zurück zu Wikileaks – bitte deren ID https://213.251.145.96 verbreiten. Die ist weiter zu erreichen.

Ein Woche Erfahrung mit dem neuen Notebook und Windows 7

Hab mein neues Notebook nun eine Woche in hartem Praxiseinsatz. Darunter war eine Schulung, bei der ich mit Aptana, XAMPP und Eclipse gearbeitet habe.

Das Notebook ist langsamer als ich erwartet habe. Dabei werden die Prozessoren gar nicht wirklich gefordert. Lese- und Schreibperationen dauern einfach. Gefühlt bringt der i5 bei meiner Arbeit kaum Vorteile gegenüber einem Atom. Kann aber auch sein, dass Windows 7 das Teil ausbremst. Obwohl Windows 7 angeblich recht performant ist. Da ich mittlerweile Ubuntu als Zweitsystem installiert habe, werde ich das mal mit der Arbeit dort vergleichen.

Insgesamt habe ich mich zwar an Windows 7 mittlerweile gewöhnt und auch über eine VM mit Virtual PC und dem für Windows-7-Anwender ab der Version Pro frei verfügbaren Windows XP-Emulation meine alte Hardware zum Laufen gebracht, aber ich muss dennoch über die nächsten Wochen das System weiter anpassen.

Zurück zum Notebook: der Bildschirm ist klasse, die Splittung auf 2 Monitore bringt richtig Platz, die ganze Verarbeitung ist gut und im Prinzip langt die Prozessorleistung. Dazu habe ich mir eine Dockingstation geholt, um mehr Schnittstellen zur Verfügung zu haben und alle Anschlüsse permanent belegt zu haben. Nur kann ich einfach auf Notebooktastaturen nicht gescheit schreiben (obwohl die hier auch gut ist). Hab mir deshalb auch noch ne externe Funktastatur samt Maus geholt. Billiges Teil. Scheint auch nicht so gut zu sein, aber die kann ich später mit anderen Komponenten tauschen. Was mich aber ärgert – ich habe sie bei Saturn geholt. Und bin dermaßen über den Tisch gezogen worden! Im Internet findet man die Tastatur zu 45% des Saturn-Preises. Ich hätte es wissen müssen. Bei dem Laden (als auch dem Blöd-Laden) zahlt man immer zuviel. Ich wollte es einfach nicht wahr haben, obwohl ich es immer wieder gesehen haben. Dachte, dass die bei so einem preiswerten Produkt keine Wucherpreise nehmen können. Es geht doch. Nie mehr!!!

Neues Notebook mit Windows 7

Nach sehr langer Überlegung (im Grunde bin ich seit einem Jahr! dran) habe ich am Freitag entschlossen als neuen Rechner ein Notebook zu kaufen. Den Ausschlag zwischen Desktop und Notebook gab die Tatsache, dass ich im Moment mit dem GWT (Google Web Toolkit) arbeite und auch demnächst das Thema in zwei Schulungen halten werde. Und spästens mit dem Einsatz des GWT Designers kann man auf dem Display meines Netbooks durch die vielen Views in Eclipse rein gar nichts mehr erkennen. Auch kommt dann der Prozessor so langsam an Grenzen.

Hab mir also ein Notebook geholt und mich für ein Business-Modell entschieden. Zwar etwas teuerer als vergleichbare Consumergeräte, aber (hoffentlich) stabiler und zuverlässiger.

Ich habe mich für ein WORTMANN Terra Mobile entschieden. Das hat zwar nur einen i5-450M-Prozessor, aber das sollte dennoch ok sein. Und der geringe RAM von 4 Gigabyte lässt sich ja auch aufrüsten. Wichtig war mir das nichtspiegelnde Display. Zwar habe ich – entgegen meiner ersten Planung – nur einen kleinen 15-Zoll-Bildschirm genommen, aber ich kann ja im Büro meinen externen Monitor anschließen und dann das Bild splitten. Dann habe ich 22-Zoll plus 15-Zoll zur Verfügung und das langt. So ganz glücklich bin ich mit dem Rechner aber doch nicht, denn ich habe wohl nicht das günstigste Angebot erwischt und ob sich der Mehrpreis gegenüber Consumergeräten rechnet, weiß ich auch noch nicht. Aber es gibt für das Teil eine Dockingstation und die werde ich mir holen. Dann sollte ein vollwertiger Desktopersatz im Büro verfügbar sein und unterwegs ein Rechenknecht mit Power.

Ja, und dann ist nun Windows 7 als OS auf der Kiste. Ich habe bisher in meinen Schulungen und als OS in einer VM gute Erfahrungen damit gemacht und war gespannt, wie es als Erstsystem und unter eigener Kontrolle taugt. Natürlich habe ich die 64-Bitversion.

Tja – erstes Fazit: bin maßlos enttäuscht. Diverse Hardware geht nicht (die Software für mein neues Smartphone funktioniert nicht, mein DVBT-Stick lässt sich nicht installieren, …), verschiedene Programme starten nicht (auch nicht im sogenannten XP-Kompatibilitätsmodus), Eclipse mit dem GWT Designer stürzt ab (das habe ich noch nie erlebt – muss die 32-Bitversion verwenden, damit überhaupt was geht), die Sicherheitsversuche entmündigen total, die Bedienung von Win 7 geht einem – wenn man sich eingearbeitet hat – ziemlich auf den Sack (am Anfang erschien mir das intuitiv), …

Mein altes Windows in einer VM läuft zwar, aber der Zugriff auf USB-Geräte kann natürlich nur dann gehen, wenn das Hostsystem die weiterreicht ;-(

Werde so bald wie möglich in einem Dualboot Ubuntu nachinstallieren.

Schon wieder Vorratsdatenspeicherung in der Diskussion :-(

Da wird im tiefsten Afrika eine Bombenattrappe gefunden und konservative Politiker schreien schon wieder nach der Vorratsdatenspeicherung und der Abschaffung der Privatsphäre 🙁

Ich frage mich, wer die Attrappe in Namibia aufgegeben hat? Das passt den Scharfmachern (oder sollte ich Schafmachern sagen?) gegen die Freiheit sowas in den Kram. Das kann kein Zufall sein.

Internet Explorer 9 mit schneller JavaScript-Engine

Die Version 9 vom Internet Explorer scheint richtig gut zu werden. Nach meiner Meinung gelingt Microsoft damit erstmals ein wirklich konkurrenzfähiger Browser. Und nachdem die 9. Version des Internet Explorers nun – wie schon die Konkurrenz seit längerer Zeit – mit einem Just-in-Time-Compiler für JavaScript daher kommt, gelingt es Microsoft auch endlich an die Performance-Werte der Konkurrenz anzuschließen. Wobei der IE 9 in der Betaversion 7 sogar verschiedene Benchmarks temporär anführen soll. Was aber nebensächlich ist. Benchmarks sind nur eine Richtschnur und für die Praxis eher uninteressant. Aber wenn sich der IE in Zukunft darüber hinaus an offizielle Standards beim Generieren des DOMs und der Interpretation von CSS (vielleicht sogar der Version 3) hält (HTML 5 soll ja ebenso vollständig untersützt werden), könnte man in Zukunft darauf verzichten Windows-Anwendern dringend vom Einsatz des Internet Explorers abzuraten. Zwar ist der IE für meinen Geschmack immer noch zu tief in das Betriebssystem eingegraben und damit potentiell sicherheitskritisch, aber Microsoft unternimmt auch hier große Anstrengungen (soweit ich das beurteilen kann sogar mit Erfolg).

Und ich habe die Hoffnung, dass endlich Anwender von solchen Krücken wie dem IE 8 oder gar dem IE 7 umsteigen. Wobei – wenn ich aus dem Nähkästchen plaudern darf – Kunden von mir sogar noch mit dem IE 6 arbeiten. Und das sind keine kleinen Kunden, sondern z.B. große Versicherungen. Bin vor einigen Wochen da wieder aus allen Wolken gefallen. Haben die Verantwortlichen da noch nie Zeitung gelesen oder offizielle Warnungen mitbekommen? Wenn solche Firmen schon MS-affin sind, dann werden Sie aber hoffentlich so bald wie möglich auf die 9er-Version umsteigen.

Solche und solche Verkäufer

Heute hat mich ein Verkäufer in Mainz beim proStore mit Gewalt davon überzeugen versucht, dass glänzende Displays bei Notebooks doch viiiiiieeeeelll besser wären (viel bunter, die Farben glänzender, bla, bla, bla, …) und der Mensch sich doch an alles gewöhnen könnte. Ja was glaubt der denn? Wenn ich einen Spiegel brauche, gehe ich ins Bad. Einmal morgens beim Rasieren langt mir das. Ich will mit dem Teil arbeiten! Zudem war der Kerl genert und unfreundlich.

Die Beratung beim ep Partner war um Welten besser. Hab zwar noch nix da gekauft, aber der ist jetzt in enger Wahl.

Internet Explorer erstmals unter 50%

Der weltweite Anteil des Internet Explorers ist – auch nach Statistiken von Microsoft – erstmals unter 50% gesunken. In Deutschland soll die Verbreitung sogar nur noch bei 23% liegen. Wobei auch diese Zahl möglicher Weise viel zu hoch angesetzt ist. In diversen Statistiken auf meinen Seiten taucht der IE (alle Versionen zusammen genommen!) nur noch mit einstelligen (!!) Prozentwerten auf.