Ich nutze überwiegend Linux, aber hin und wieder auch Windows. Mein derzeitiger Hauptrechner hat Dual Boot und genügend Power, um eigentlich alles, was ich am PC machen muss, fix zu erledigen. Nur lokale LLMs haben ihn neulich an die Grenze gebracht.
Gleichwohl bin ich bei einer Optimierung unter Windows darauf gestoßen, dass der MS SQL Server mein System wohl ziemlich bremst. CCleaner wollte mich sogar zu einem Upgrade bewegen, damit er diese schwerwiegende Bremse lösen würde. Da laufen echt einige Dienste rund um den Server im Hintergrund.
Da mein Notebook mittlerweile recht betagt ist und beileibe nicht die Power und vor allen Dingen nicht den Speicherplatz von dem Hauptrechner hat, bin ich da sowieso ständig am Optimieren. Ich habe mich nur gefragt, was das ganze MS SQL Server-Zeug überhaupt soll? Das war sogar in zig Versionen installiert. Mit etwas Nachdenken und Nachforschen wurde mir klar, dass zumindest ich nichts davon brauche. Ich arbeite und programmiere zwar viel mit Datenbanken, aber nur MariaDB/MySQL oder SQLite (klar, denn muss ja unter Linux funktionieren und Windows ist nur Beiwerk) und gelegentlich Access (falls man das eine Datenbank nennen will), weil ich das bei einigen Kunden machen muss.
Also habe ich Tabula rasa gemacht und auf beiden Rechnern alles deinstalliert, was irgendwas mit MS SQL Server zu tun hat.
Auf meinen Notebook mit extrem wenig Speicherplatz hat sich die Entschlackung auf der Festplatte signifikant ausgewirkt und vor allen Dingen vom Laufzeitverhalten fühlt sich das auch flüssiger an. Bei meinem Hauptrechner ist die Verschlankung nicht so stark zu merken, aber ich denke auch, dass die Effekte positiv sind.
Wenn man also nicht wirklich mit dem MS SQL Server arbeitet, ist das Zeug nur wie ein schwerer Sandsack im Kofferraum eines Autos, der keinen Nutzen hat und nur den Treibstoffverbrauch erhöht und gleichzeitig Beschleunigung und Endgeschwindigkeit reduziert.
Also von daher – wenn man es nicht wirklick braucht, weg mit dem Kram. Das ist bei Windows Optimierung zum Nulltarif.
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