Gerade bei jungen Leuten gibt es wohl aktuell einen Trend mit Namen „Cash Stuffing“, der auch auf Instagram, Tik Tok und Youtube ziemlich gehypt wird. Was mich dabei echt überrascht – trotz des trendigen Bezeichners und dem Hype auf sozialen Netzwerken verbirgt sich dahinter eine Idee, die bei mir offene Türen einrennt. Nicht umsonst habe ich den Trend erst durch einen Zeitungsartikel bemerkt, der die Überschrift „Sparen wie bei Oma“ und den ich deshalb fast ignoriert hatte.
Im Kern geht es darum, den Überblick über seine Ausgaben zu behalten. Und dazu wird auf Bargeld statt digitalem Bezahlen gesetzt. Ob es dazu sinnvoll ist, das Bargeld zuhause zu lagern und in, nach Kategorien geordneten, Umschlägen zu sortieren, möchte ich gar nicht beurteile. Kann durchaus sein.
Aber die Kernaussage, dass man durch digitales Bezahlen den Bezug zum Wert von Geld verliert, viel leichter Geld ausgibt und unnützes Zeug käuft, ist absolut auch meine Überzeugung. In dem besagen „Oma-Sparen“-Artikel wurde dazu thematisiert, dass das Bezahlen mit Bargeld – im Gegensatz zum Bezahlen mit Karte oder SmartPhone – „weh tut“ (kann im Gehirn nachgewiesen werden) und damit ein großer Schutz vor unnötigen Spontankäufen aufgebaut wird.
Neben der Datensicherheit sind das einfach unschlagbare Argumente für Bargeld und es freut mich richtig, dass auch die junge Generation auf uraltes Wissen und Erfahrung anspringt.