Allgemein schaut man selten über seinen Tellerrand. Aber bei mir wird der Teller im Moment immer größer. Damit wächst auch die Länge des Tellerrands. Auf der einen Seite habe ich in den letzten zwei Jahren diverse Alttechnologien vertieft (Onlinetraining als auch Schulungen), die mich eigentlich schon seit Ewigkeiten begleiten. Seien es Perl oder C/C++, sei es sogar Cobol. Mit denen habe ich teils schon seit Ende des Studiums zu tun, aber immer nur ganz am Rande (mit Ausnahme von C/C++, womit ich – allerdings vor Ewigkeiten – in meiner Zeit bei R+V mal ein größeres Projekt programmiert hatte). Damit habe ich aber eigentlich nur Wissen aufgefrischt und vertieft, was irgendwo schon rumgelegen hatte. Aber auf der anderen Seite habe ich die Zeit auch neue Skills aufgenommen, die mit bereits bei mir üblichen Standardtechniken verknüpft sind. Etwa Qt im Zusammenhang mit C++. Und ganz aktuell habe ich ASP.NET MVC5 mit Razor als ergänzendes Framework zu meinen üblichen C#-Schulungen ergänzt. Immer wieder interessant, wie sich Rätsel um gewissen Verhaltensweisen einer Sprache oder Technologie aus dem isolierten Blick auf eine Technologie klären, wenn man sie in einem größeren Kontext sieht. Gerade bei der überladenen und fetten C#-Syntax klärt sich einiges, wenn man dies in dem umfangreichen Gesamtkontext der Microsoft-Frameworks sieht. Da kann eine Sprache halt wohl nicht mehr schlank und elegant bleiben.